Ich heize auch nur mit Holz. Wenn mein Puffer nach längerer Abwesenheitszeit völlig ausgekühlt ist und ich den Kessel starte, dann ist nach gut 30 Minuten oben im Puffer genug warmes Heizungswasser um die Friwa zu versorgen.
Heimkommen - vorbereiteten Kessel starten - aufs Klo gehen - Auto ausräumen - Zeug in der Wohnung bringen, Klamotten in den Wäschekorb.... Wenn das erledigt ist, dann ist auch warmes Duschwasser vorhanden.
Zitat:
Windhager 3 Kw Heizstab inkl Montage 470 Öggen zuzüglich E-Anschluss.
Staemmchen, wenn dich diese Investition glücklich macht, spricht nichts dagegen. Aber sinnvoll, oder gar wirtschaftlich finde ich es nicht... jedenfalls nicht wegen 3 x pro Jahr warmes Wasser etwas schneller...
Bei deiner Konstellation, also ausschließlich mit Holz heizen, WW für 6 Personen, da macht eine Friwa wesentlich mehr Sinn, auch wenn das etwas teuerer ist.
Den Kosten gegenüber stehen nur Vorteile: weniger Wärmeverluste, verfügbar WW-Menge wird nur durch die Pufferkapazität begrenzt, keine Verkalkung vom Boiler, Warmwasser steht schon sehr kurz nach Kesselstart zur Verfügung, Platz gewonnen, keine Chance für Legionellen, weniger Kesselkaltstarts nur wegen WW, usw....
Boiler machen nur dann Sinn, wenn der Wärmeerzeuger nicht genug Leistung hat, um den WW-Bedarf im Durchlaufprinzip zu decken, z.B. kleine Gasthermen oder Minikessel in Häusern mit geringem Wärmebedarf.
Bei einem Holzvergaser mit Puffer, gibt es diesen limitierenden Faktor nicht. Es steht im geladenen Puffer theoretisch genug Leistung zur Verfügung, das alle 6 Personen gleichzeitig duschen könnten. Und sobald der Kessel beginnt den Puffer zu laden, hast Du auch sofort Warmwasser.
Wenn Du die Kosten des Heizstabes verdoppelst, bekommst Du schon fast eine brauchbare Friwa dafür... nur mal so als Gedanke...