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 Betreff des Beitrags: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 18:53 
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Beiträge: 30
Hallo zusammen! :)

Meine Partnerin und ich beginnen jetzt bald mit dem Hausbau. Heizung wird ein HV. Vermutlich von Fröhling, da unser Heizungsbauer diese vertreibt und schon einige im Ort und Umgebung die Fröhlingsysteme benutzen und sehr zufrieden sind. Meine Partnerin füht sich zwar sehr zu den Hargassner Geräten hingezogen, aber das ist ein anderes Thema...

Meine Frage an Euch:

Was denkt ihr, welche Leistung und welche Puffergröße für unser Haus sinnvol wären. Hirzu gebe ich euch natürlich einige angaben zum Objekt.

KFW 55 Haus in Holzständerbauweise. Unterkellert (HV inkl. Puffer im Keller), Fußbodenheizung (auch im Keller), beheizbare Fläche ca. 180 m², Wohnraumlüftzung mit Wärmerückgewinnung => somit sind wir schon im 1,5L Haus. Das ist eigentlich schon KFW40 bis Passivhaus. Aber nur rechnerisch. Dazu kommt ja noch die Warmwasserbereitung. Ausserdem ist die Berechnung ja immer auf Norddeutschland ausgelegt. Ich bin hier recht hoch am Alpenrand und auch recht starken Winden ausgesetzt.

Meine Anforderung: Nur alle 2-3 Tage mal nachlegen. D.h. puffer sollte ausreichend dimensioniert sein. Aber wie groß ca.? Ich persönlich habe mit 3000l Puffer und 28kw den Preis der HV-Anlage kalkuliert. was denkt ihr? Hat jemand Erfahrungen mit HV in Hochgedämmten Häusern? Dass ein wenig wärme verloren geht, durch die lange Haltezeit des Wassers in den Puffern, ist mir klar. Aber irgendwo muss man ja kompromisse machen.

Ich habe grob gerechnet eine Gesamt-Heizlast von ca. 5kw. Warmwasser natürlich nicht inbegriffen.

Besten Dank!!! :danke:

_________________
:Husky: :dolmar: :stihl:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 19:07 
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Registriert: Sonntag 23. Oktober 2016, 16:38
Beiträge: 16
Hi schau mal unter sonnenhaus Institut nach da kannst du Erfahrungen sammeln und nachlesen wie du am besten mit großen puffer heizt ! Und auch wenn du ohne Solaranlage baust wird es dir bestimmt weiterhelfen ! Beonders interessant sind die Erfahrungsberichte mit den Temperaturkurven vom Speicher wo man sehen kann wann nachgeheizt wurde !
Gruß Brandmeister09

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 19:09 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Kann Dir nur n Richtmaß von unserer Hütte geben. KFW 40 Haus, beheizte Fläche Eg, Og, Spitzboden ca 160 qm, Keller ohne Heizung, wird abundan mit n Küchenherd beheizt der im Kellerflur steht.
Heizungsanlage Fröling 3000 Turbo 22 Kw, 1500 Ltr Puffer 295 Ltr Ww-Boiler, 6-Personenhaushalt. Ohne Schniggschnagg wie Wärmerückgewinnung. Im Sommer heizen wir ca 1-2 x die Woche auf ca 70 Grad auf. Bis ca -5 Grad alle 2 Tage. Ab ca -5 bis -20Grad (tiefer ging bei uns die Temp noch nicht) 1 x am Tag Kessel 3/4 voll. Als Zusatz haben wir noch n Schwedenofen im Wohnzimmer, der läuft natürlich dann von ca 9-21 Uhr und n Küchenherd im Keller.
Verbrauch für Hv ca 10-12 Rm / Jahr, wobei ca 70 % Warmwasser geheizt wird, Rest ist Bad, Wc und Spitzboden. Und ca 3 Rm fürn Schwedenofen...
Bei uns läuft noch die Spülie über Warmwasser, ein Grund warum wir momentan nicht voll aufheizen. Demnächst kommt aber noch n Thermowächter dazwischen der nur max 60 Grad durchlässt. (Liegt schon seit 4 Jahren in der Werkstatt :pfeifen: )

Den Puffer musst Du natürlich passend zum Hv wählen, aber so wie Du Deine Anlage beschreibst müsstest Du zurecht kommen.

_________________
Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Montag 24. Oktober 2016, 22:01 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Moin,

aus dem Bauch raus würde ich auf ca. 3000l Pufferspeicher tippen, ohne jetzt detailliert gerechnet zu haben.

Welcher Kessel ist egal - das ist der Bedienkompfort im Heizvorgang aber nicht bezüglich Zeit.

Um tagelang Ruhe zu haben, kann ich viel Puffer nur empfehlen, würde sogar sagen, dass du da mehr von hast als von einem ausgesprochen teuren Kessel. Mit meinem Vigas HVS25LC bin ich weitgehend zufrieden, der beste Holzvergaser kann nicht vermeiden, dass du das Holz in die Hand nehmen musst und wenn du mehrere Tage Ruhe haben willst, reden wir über große Pufferspeicher. Bei mir sind es 4000l.

Ob der Kessel das in einem Anheizvorgang laden kann, ist eine ganz andere Sache. Wenn er das können soll, brauchst du sehr große Füllräume, meistens landest du dann bei Kesseln hoher Leistung, einfach weil viel Holz im Brennraum gestapelt auch viel Holzgas erzeugt. Irgendwann sollte man lieber am Heiztag nachlegen und nicht nach immer größeren Kesseln suchen.

4000l ist für meinen Kessel vielleicht etwas viel, müsste ich neu installieren, würde es entweder der gleiche Kessel mit 3000l statt 4000l oder ein Kessel mit mehr Füllraum. Da die Anlage schon steht, werde ich hoffentlich noch auf jahre Ruhe haben, dann würde es aber der Kessel mit mehr Füllraum ;)
Das einzige, was am Vigas in meinen Augen mehr Geld wert wäre, wären selbst reinigende Wärmetauscher. Sonst kann er alles, hat eine Lambdaregelung, ...
Die Kessel von eta würde ich mir an deiner Stelle auch mal ansehen.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Montag 24. Oktober 2016, 23:35 
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Registriert: Sonntag 17. März 2013, 18:21
Beiträge: 6088
Wohnort: Freiburg
Ich schiebe am 24kW Hargassner/Rennergy mit 166l Brennraum eine Schubkarre Buchenholz in den 2500l-Puffer von 25 grad auf 75 grad bei max. 40grad VL an der FBH.
Wenn Du mit Nadelholz heizt, müsstest Du nachlegen.
Bei Deinem gut gedämmten Haus wird eine ordentliche Pufferfüllung mehr als 3 Tage reichen. Wenn Du eine FriWa planst, solltest Du auf gute Pufferdämmung achten, damit Du dafür noch genügend VL-Temperatur hast.
Oder Du denkst über eine Trinkwasserwärmepumpe nach. Die nutzt im Winter noch die Pufferabwärme und kühlt im Sommer den Keller, anstatt ihn zu heizen...und der Puffer bleibt leer.

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Gruß,
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Montag 24. Oktober 2016, 23:46 
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Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 18:05
Beiträge: 3621
Wohnort: Aargau Ch
Hallo
Ich habe ein 50 KW Hv. und 4000L Speicher 300 L Boiler in einem Riegelhaus von 1875. Dämmung ist bescheiden.
Bei -20 alle 2 Tage 1/3 bis1/2 Ster verheizen.
Aktuell alle 3 Tage 1/3 Ster. 1/3 Ster reicht für die 4000 L
Also so grob gesehen dürfte das mit 28Kw. und 3000 L Puffer in einem Neubau ziemlich konfortabel sein. Schätze mal so um 15 Ster Jahresverbrauch inkl. Warmwasser.
Gruss Markus

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Dienstag 25. Oktober 2016, 06:47 
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Registriert: Sonntag 17. März 2013, 18:21
Beiträge: 6088
Wohnort: Freiburg
15 Ster ( Buche) brauche ich mit einen vergleichbar großen Haus von 1980 mit 14qm Solarthermie für den Sommer.
-20grad hats bei uns allerdings auch nicht...

Also:
Was für Holz soll verheizt werden?
Willst Du auch im Sonmer feuern?
Wie wird WW erzeugt?
Wie oft ist jemand da zum Nachlegen?

_________________
Gruß,
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Dienstag 25. Oktober 2016, 13:29 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 00:15
Beiträge: 283
Zitat:
Hallo zusammen! :)
.... Wohnraumlüftzung mit Wärmerückgewinnung => somit sind wir schon im 1,5L Haus. ....

Besten Dank!!! :danke:

Hallo,
das mit der Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, würde ich an deiner Stelle rausnehmen. Das heisst nicht mal eben Stoßlüften, sondern schön die Fenster zulassen, sonst wirkt die Anlage nicht. Die Filter und Rohre müssen auch mindestens einmal im Jahr gereinigt bzw. getauscht werden. Wieviel Kw an elektrischer Energie benötigt die Lüftungsanlage? Wenn du günstig an Holz rankommen kannst, ist es in meinen Augen wesentlich günstiger die Wohnraumlüftung vrauszulassen.

MfG
haudiw

_________________
Stihl MS260 fühlt sich einsam, sucht noch einen großen Bruder, hat se, in Form einer Stihl MS341 & Stihl MS 440.

Alles noch schön mit der Hand spalten, auch die dicken Dinger!

Entweder muss man für eine warme Bude zahlen oder malochen, einge machen beides!!! :GG: :GG: :GG:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Dienstag 25. Oktober 2016, 18:12 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Das kann ich nur bestätigen.

Ich habe ein Haus vom Ende der 60er saniert - ähnliche Größe, heizen tu ich mit dahergelaufenem Holz, das kann schon mal ein ganzer Winter Pappel sein und davon benötige ich knappe 20RM in einem 0815-Winter. Buche geht dann der Mengenbedarf deutlich runter, dafür der Preis hoch ;)

Da machen große technische Aufwändewenig Sinn, zu komplizierte Anlagen gehen irgendwann auch einfach zu oft kaputt, brauchen Wartung und kosten auch Geld.

Ein 20-30kW Holzvergaser mit 3-4000l Puffer und ein Plan für Krankheitsfälle und sei es ein E-Heizstab im Puffer. Solarthermie für den Sommer habe ich spendiert (11m²) und genieße den Kompfort im Sommer. Finanziell rechnet die sich nur über Förderung.

_________________
MfG Eike
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Zuletzt geändert von Eichsi am Dienstag 25. Oktober 2016, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Oktober 2016, 13:07 
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Registriert: Mittwoch 16. Oktober 2013, 08:27
Beiträge: 262
Wohnort: Schwäbische Alb, zwischen GP und Ulm
Hallo,
hier mal die Erfahrung mit meiner Anlage:
Ich betreibe einen 18KW HV von Windhager an 3000l Puffer.
Diese Anlage beheizt seit Frühjahr dieses Jahr ca. 140m2 Wohnfläche, außerdem ca. 40m2 Werkstatt.
Das Haus hat 30cm Yton Wände, aber keine zusätzliche Dämmung (Baujahr 1987)
Aktuell (bei uns hat es nachts zwischen 2 und 5°C) reicht es vollkommen wenn ich alle 3-4 Tage ein Feuer mach,
da ist der Puffer aber noch nicht leer, sondern hat noch 20-30 %.

Bei einer Neuplanung würde ich folgende Faktoren berücksichtigen:

1. Alternative zum HV
(für die Urlaubszeit, wenn du wegen Krankheit, Holzmangel oder was auch immer nicht mit dem HV Heizen kannst)

2. Bei vielen Herstellern sind die Kessel zwischen 15 und 30 KW baugleich, über die Regelung wird nur die Wärme schneller abgegeben.
(das bedeutet: ein 30KW Kessel brennt 4 Stunden, der 20KW Kessel 6 Stunden, da der Füllraum gleich groß ist hast du gleich viel Energie in den Puffern).

Bei mir ist es wegen Grund 1 und 2 "nur" ein kleiner HV geworden, außerdem habe ich einen Pelletskessel als Alternative.

Wenn ich im Winter länger als eine Woche weg fahr läuft das dann so:
Donnerstagabend HV anmachen, Puffer laden
Freitagabend HV voll machen, elektronische Zündung auf Automatik stellen --> Weg fahren
Dienstag oder Mittwoch (je nach Wärmebedarf) zündet der HV und lädt die Puffer
Freitag (bzw. dann wenn die Puffer leer sind) springt die Pelletsheizung an und heizt das Haus (der rest wird durch motorische Kugelhähne abgetrennt).

Kostenpunkt der Anlage (mit eigenleistung) 22.000€,
Zuschuss 7400€.
Der Pelletskessel hat mich durch die Zuschüsse fast nichts gekostet, wenn du genug Platz im Heizraum hast kann ich dir diese Lösung nur empfehlen
(Wichtig für die Förderung ist dass die Kessel seperate Wäremetausche haben, sonst gibts nämlich nur ein mal Förderung).

Falls du dir die Anlage mal ansehen möchtest kannst du gerne bei mir auf der schwäbischen Alb vorbeikommen und dir selbst ein Bild machen.

Grüße
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Oktober 2016, 13:56 
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Registriert: Sonntag 23. Oktober 2016, 16:38
Beiträge: 16
Zitat:
Zitat:
Hallo zusammen! :)
.... Wohnraumlüftzung mit Wärmerückgewinnung => somit sind wir schon im 1,5L Haus. ....

Besten Dank!!! :danke:

Hallo,
.......
Das heisst nicht mal eben Stoßlüften, sondern schön die Fenster zulassen, sonst wirkt die Anlage nicht. Die Filter und Rohre müssen auch mindestens einmal im Jahr gereinigt bzw. getauscht werden. Wieviel Kw an elektrischer Energie benötigt die Lüftungsanlage? Wenn du günstig an Holz rankommen kannst, ist es in meinen Augen wesentlich günstiger die Wohnraumlüftung vrauszulassen.

MfG
haudiw
Hallo , das mit dem lüften stimmt so nicht ! Da du die Anlage ja nicht in einem Passivhaus betreibst und selbst da kannst du die Fenster normal lüften ! Vielleicht wird das bei einem PassivHaus bei minus 20 Grad ein Problem wenn du die Fenster auf reist ! Aber bei einem ganz normal Haus mit heizsystem ist das volkommen unrelevant !
Weil deine Heizung muss es ja schaffen es warm zu machen nicht die Lüftung anlage ! Und eine richtig gebaute kwl da brauchst du keine Rohrleitung reinigen jegliche die Filter im Gerät und an den Abluftoffnungen in WC Bad und Küche zu wechseln ! Habe auch eine kwl bei mir drin ! Die dient nur dazu das es ein kernhaus ist die Wärme im Wohnzimmer vom Walli in die obere Etage zu verteilen daß Risiko von feutigkeit wegen der Bauweise des Hauses auszuschließen und wegen dem komfort da ich immer frische Luft im Haus habe und nicht lüften muss aber es dennoch kann wenn ich es will! Also offene Türen und Fenster gar kein Problem!
Gruß Brandmeister09

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Oktober 2016, 13:57 
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Registriert: Sonntag 23. Oktober 2016, 16:38
Beiträge: 16
Es ist halt immer die Frage was will man und was kann man sich leisten !
Ob sinnvoll oder nicht was für den einen Unsinn ist macht für den anderen sin !

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 20:28 
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Registriert: Freitag 21. November 2014, 19:51
Beiträge: 56
Wohnort: Landkreis Bayreuth
Hallo Alpenland
bei deinem theoretischen Wärmeverbrauch würde ich mir grundsätzlich die
Frage stellen ob ein HV mit Pufferspeicher das passende Heizsystem ist.
Ist zwar in diesem Forum eher "Uncool" das in Frage zu stellen,spreche aber aus
eigener Erfahrung.Ich habe vor ca.10 Jahren Haus gebaut damals Kfw 60 Standard
mit HV und Pufferspeicher und einige Jahre später zur Sicherheit noch einen kleinen Pelletkessel
nachgerüstet.Ohne Emotionen betrachtet (eigener Wald,Schlepper,Freude an der Waldarbeit usw.)
würde ich jetzt nur noch einen Pelletkessel im Keller und einen Beistellofen im Wohnraum für die
wenigen kalten Tage installieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 21:04 
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Registriert: Freitag 3. Oktober 2014, 09:03
Beiträge: 94
Heize ca. 120qm mit einen Fröling S4Turbo 22KW. Habe 2600l Puffer und ein altes schlecht gedämmtes Haus. Ein Geschoss Fußbodenheizung und noch eins mit Heizkörpern. Muß bei -5 bis +10 Grad zirka alle 2 Tage anzünden. Wenn der Puffer kalt ist, reicht eine Ladung nur, wenn man Hartholz verbrennt und das Haus nicht gleichzeitig viel abnimmt. Da ich hauptsächlich Fichte verbrenne, leg ich eben einmal nach. Brauche bis zu 20 Raummeter im Jahr, wenn viel Hartholz dabei ist auch weniger.Lebe in 600m Höhe und habe im Winter selten Sonnenschein (Wetterseite des Thüringer Waldes). Für den Sommer hab ich 10 qm Flachkollektoren, die aber im Winter so gut wie gar nichts bringen (scheiß Lage).
Für dein gut gedämmtes Haus sind die 22KW schon das größte was ich nehmen würde. Erst ab 34KW gibt es bei Fröling einen größeren Brennraum, das lohnt sich nicht.

Um ehrlich zu sein, würde ich bei einem neuen Haus mit guter Dämmung lieber auf Erdwärmepumpe setzen, entweder als Fläche oder Tiefenbohrung. Wenn es dann noch Feuer sein soll, vielleicht ein kleiner Kaminofen. Holzvergaser sind in der Anschaffung erheblich teurer als Öl, Gas oder Erdwärme. Das muß sich über den Verbrauch amortisieren. Wenn dein Haus also wenig Verbrauch hat, dann rechnet sich das nicht. Du mußt ja zu dem Invest in die Heizung auch noch das Invest für das Holz machen zurechnen.

Gruß
Wopper

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 Betreff des Beitrags: Re: Anlagengröße mit Komfort???
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 21:43 
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Registriert: Mittwoch 4. November 2015, 11:57
Beiträge: 333
Wohnort: Westmünsterland
Zitat:
Whopper: Um ehrlich zu sein, würde ich bei einem neuen Haus mit guter Dämmung lieber auf Erdwärmepumpe setzen, entweder als Fläche oder Tiefenbohrung.
Bei einem "gut gedämmten neuen Haus" kannst Du auch getrost auf Gas, Öl oder Flüssiggas setzen - aber der TE hat nun einmal Spaß an nem HV. Wo wären wir ohne Idealisten?

Ich würde allenfalls dazu raten die Zeiten der Gebrechlichkeit mit im Auge zu behalten und die Voraussetzungen für eine "Rundumsorgloswärmeoption" nicht außer Acht zu lassen.

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