Zitat:
...
Ich möchte jedenfalls in Zukunft eine Rückfallebene schaffen, da der Ölbrenner wohl irreparabel ist und der Tankraum auch benötigt wird. Gas ist in der Straße, aber nicht gewünscht und auch nicht im Haus. Der Kombikessel von Eta war jetzt lange mein Favorit, er soll wohl ca. 12.000 kosten, genaues Angebot habe ich noch nicht geholt. Gehe aber jetzt immer mehr dazu über, evtl. einen Holzvergaser dazu zu stellen.
Moin Tom,
einen HV dazu stellen, kann ich mir vorstellen, bei meiner Anlage habe ich aber für Puffer, Solarthermie UND HV keine 12k geblättert, mit Montage wurde es dann schon mehr als 12k aber nicht für den Kessel blank.
Für den gleichen Umfang und ohne Eigenleistung hätte ich aber auch schnell 10-15k mehr für eine Anlage mit dem Leistungsumfang hinlegen können.
Das ist aber auch ganz einfach die Frage eines spitzen Bleistiftes und einer unverliebten Rechnung.
Zitat:
Plinse weist einfach auf eine Tendenz hin welche in Internetforen allgemein aber auch in diesem im Speziellen anzutreffen ist. Der Hang zum technisch Machbaren anstelle des wirtschaftlich sinnvollen. Das gilt für Solarthermie wie für Holzvergaser und - mehr denn je für eine Kombination von beidem.
Wobei man der Solarthermie noch attestieren muss, dass sie ihr Einsparpotenzial ohne weiteren Zusatzaufwand generiert.
...
So ist es halt, die Frage ist manchmal ob die Anlage der Selbstdarstellung dient oder dem Zweck, die Bude warm zu bekommen.
Zitat:
...
Und Plinses Befürchtung, dass sich Energieversorger lieber ein umweltpolitisches Feigenblatt zulegen, anstatt sich die Butter ganz vom Brot nehmen zu lassen, ist nicht so ganz unberechtigt.
http://www.deutschlandfunk.de/suedfrank ... _id=373570
So schaut es halt aus und Veröffentlichungen dazu gibt es reichlich, großräumig angefahrenes Futter für Anlagen, die für eine regionale Versorgung viel zu groß geraten sind, sind keine Einzelfälle.
Polter, die vor 7 Jahren hier noch an Privat gingen, holt inzwischen der Hacker, ob der Förster noch an Privat abgibt, weiß ich nicht. Hacker, 2 große LKW, schwupps sind große Polter weg, die früher auf ca. 30 Polter aufgeteilt an Privat gingen. Hackerspuren finden sich beim Mountainbiken öfter.
Interessant als ich hier mal Polter geholt habe war aber schon, dass etwa 10% der Polter liegen blieben und der Förster war recht verärgert drüber, Kleinabnehmer und dann noch Zicken...
@ Tom:
Wenn du den Ölkessel wegen Platz weg haben willst, dann denke auch an die Größe vom Pufferspeicher. Könnte ein Nullsummenspiel werden, außer du gewinnst Platz darüber, dass du für den Öltank Brandschutzauflagen hast, die dann weg fallen.
Zitat:
...
Rund 9 Tonnen Pellets/Jahr entsprechen etwa 21 Raummeter Hartholz/Jahr.
An meinem Standort macht das einen Preisunterschied von Pellets zu Polterholz von knapp 1400,- Euro/Jahr. Da lässt sich schon was sparen, wenn wirklich der größte Teil Scheitholz ist. Die Arbeit muss man natürlich als reines Hobby betrachten.
Wie sieht denn die Versorgungslage im Raum München aus? Was kostet das Holz?
Eben, das Holzen muss unter Hobbie laufen, vor allem aber die Versorgungslage in München mit Grund und Boden ist mies...
Runde 20RM Bedarf heißen ja, dass man etwa 60RM lagern sollte - ist die Frage, wie der familiäre Betrieb das ersetzt. Bist an der Stelle ja kein 0815-Brennholzer, der sein ganzes Holz ablagern muss...
Zitat:
...
Alles rauszureissen ist momentan noch unsinnig, da der Pelletskessel ja "erst" 11 Jahre alt ist.
Laut Aussage vom Eta-Mann (der ich auch durch eigenes Urteilen eigentlich vertrauen schenke), ist er aber schon fortgeschritten gealtert. Laut Unterlagen ist er für das Verbrennen von ca. 5t Pellets per anno ausgelegt. Bisher ging aber teils die doppelte Menge durch. Schamotte innen haben schon große Verschleißerscheinungen. Dazu kommt das häufige takten durch den fehlenden Puffer.
Bei diesem Modell ist der Tausch einzelner, spezieller Schamotte wohl nicht einfach und mit komplettzerlegung des Kessels verbunden. ...
Derartige Aussagen dürfen eigentlich zu einem eta-Kessel nicht kommen.
- Nach 11 Jahren deutlich runter gerockt
- Schlecht wartbar
- Schamotte ist Verschleiß, nehme ich meinen "Gut und Günstig-Holzvergaser", da ist das Minutensache und da ich nur reinigen muss, hatte ich die vollen 5 Jahre keinen Techniker für den Kessel im Haus, nicht mal zur Inbetriebnahme
Hatte es gerade eingestellt:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1512141
Die anderen Platten sehen noch gut aus, ein Satz neue Schamotten kostet weder viel, noch bedarf es eines Handwerkers!
Die Aussage zu deinem eta-Pelletkessel ist eigentlich eine Absage für den Kauf eines neuen Produktes von dem Hersteller. Dass eta nicht der wartungsfreundlichste Hersteller ist, hatten wir aber schon mal, als hier ein Gebrauchtkauf von einem HV diskutiert wurde...
Verschleiß durch intensiven Gebrauch - ok.
Nicht für Wartung geeignet, so dass bei einem 11 Jahre alten Gerät seitens Techniker der Kunde schon mal Richtung "End Of Life" "vorbelabert wird" - nicht bei einem Hersteller des gehobenen Preissegmentes! Das geht gar nicht!
Deine Holzversorgungslage ist ein klares Statement - stell dir einen HV dazu, rechne aus was du brauchst, ich würde aber nicht überinvestieren.
Würde dir aber über familieninterne Schreinerei die Holzversorgung weg brechen, gäbe es zentralere Probleme als das Holz
... also Ihr seid durchaus Kandidaten für einen HV.
Zum anheizen: Nach 5min bin ich inkl. Holz einschichten und anzünden wieder aus dem Heizungskeller zurück im Wohnzimmer. Einfach anheizen kann nicht nur eta.