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BeitragVerfasst: Freitag 3. Februar 2023, 10:14 
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Registriert: Dienstag 24. März 2015, 09:18
Beiträge: 6
Hallo,
mein Brennholzlager daheim ist voll und ich möchte ~8-10fm Buche, teils Starkholz mit 70cm, für 5-6 Jahre im Wald belassen.
Die Buchen liegen seit einem Jahr da und warten auf mich - normal schneide ich die im Wald auf Scheitlänge (habe keinen Spalter und keinen Trecker), lade die auf den Hänger, fahre die nach Hause und spalte die nach und nach übers Jahr in die Hausläger.
Nun habe ich das Luxusproblem, für die nächsten 5-6 Jahre keinen Platz für externen Zuwachs zu haben (da warten noch ~35fm in einem Schuppen der aber auch bald da weg muß).
Also würde ich die eingangs erwähnte Buche gern im Wald belassen.
Frage: kann ich die auf Scheitlänge bringen, im Wald einen Haufen bilden und den mit Plane abdecken? Oder gammelt mir das dann darunter weg?

Danke Euch


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BeitragVerfasst: Freitag 3. Februar 2023, 10:17 
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Registriert: Mittwoch 18. Januar 2023, 13:30
Beiträge: 49
Wohnort: Thüringen
Sollte eigentlich nicht das Problem sein.
Finde es wichtig, dass du etwas unterlegst, dass von unten keine Feuchtigkeit hochzieht und dir von unten alles weg gammelt. Am besten natürlich irgendwelche Steine, Platten etc.
Die Plane dass es von oben nicht hereinläuft und schön fest gezogen, am besten ne schwerere Plane die auch was aushält, nicht diese Bauplanen, die bei UV-Einwirkung reißen und vom Wind zerfetzt werden.

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:stihl: MS 261 C-M 3.0


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BeitragVerfasst: Freitag 3. Februar 2023, 10:22 
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Registriert: Mittwoch 11. September 2013, 14:49
Beiträge: 497
Wohnort: 69234 Dielheim
Lagerung als Stamm würde ich nicht probieren, hatte hier im Sommer 5 festmeter Buche geliefert bekommen. Sonnig auf Wiese und viel Wind.
Stämme lagen nicht direkt auf dem Boden. Resultat: Locker 20% waren schon angegammelt, nach nem halben Jahr.

Lagerung als gespaltenes Holz:

Unterbau: Palette, Steine und Querbalken oder ähnliches
Brennholz oben drauf
und auf das Brennholz eine Palette oder andere Moglichkeiten um Abstand zu halten
Dann Abdeckung gegen Regen, Plane, Platten was auch immer

Keine Abdeckung direkt auf das Holz, das stockt dir da drunter weg.

Wie sicherst Du das Holz gegen Diebstahl?

Oder andere Frage warum willst Du das so lange lagern? Warum nicht aktuell verkaufen?
Und in 5 bis 6 Jahren bedarfsgerecht Brennholz neu machen?

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:dolmar: PS 7910, 119
:stihl: MSA 160, FSA 135, Akku AP 200 + 300S
Fuxtec FX-PS152
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Agria 4000, Solo Zugradhacke
Simson KR51 2

Eicher ED 16

Und dies findet man alles in meinem Bilderthread


Zuletzt geändert von shinji21 am Freitag 3. Februar 2023, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 3. Februar 2023, 10:23 
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Registriert: Dienstag 13. November 2018, 18:40
Beiträge: 878
Wohnort: LK Uelzen Heidjer
Als Haufen wird es vergammeln, lieber vernünftig aufsetzen auf Paletten o.ä.

_________________
NIEMAND hat die Absicht einen Baum zu fällen :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Freitag 3. Februar 2023, 15:16 
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Registriert: Dienstag 24. März 2015, 09:18
Beiträge: 6
Danke Euch!
Ich sehe schon, ohne Unterbau und Abstand-oben ist das ganz schlecht. Eigentlich leider das was ich mir schon gedacht habe :roll:
Verkaufen? Man verkauft Holz nicht - man hat es und baut für schwierigere Zeiten vor .... :)
Nee, da bin ich konserativ und habe mit einem ha Altbuche auch zu wenig was garantiert nachkommt


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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 05:26 
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Beiträge: 13033
Wohnort: Im wunderschönen Schwabenland, am Fuße der Alb, 73066 Sparwiesen, Jahrgang: 1988
Ungespalten würde ich es garnicht versuchen schon garnicht für die Zeit. Es wird auf jedenfall stocken, wenn nicht sogar faulen. Zum Spalten wird das dann echt hässlich. Und der Verlust ist groß.

Ich hatte letzte Saison ein Polter "nur" zwei Monate liegen lassen, das war beim Verarbeiten schon grenzwertig.

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Mein Fuhrpark:

MS 220E, MS 200T, MS 260W, MS 044, MS 660W, MS 076 AVEQ

Für meine Bilder gilt das ©!

Saufsch, stirbsch. Saufsch ed, stirbsch au. Also saufsch!


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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 08:09 
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Registriert: Donnerstag 8. Oktober 2020, 17:42
Beiträge: 475
Wohnort: Sauerland
Spalten musst du auf jeden Fall, sonst trocknet das nie.
Würde die auf Meterstücke zusägen, das lässt sich vernünftig (luftig) stapeln.
Kennst du niemand der nen Spalter hat den du ausleihen kannst ?
Vielleicht hier im Forum jemand in der Nähe ?

_________________
Gruß, Christoph

:Husky: 450 Mk2 (Tsumura 38cm .325 1,5mm)
:Husky: 555 (Tsumura 45cm .325 1,5mm)
:alp: APR 25 (Tsumura 25cm 3/8LP)

:krank:


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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 10:29 
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Registriert: Dienstag 10. Dezember 2013, 07:41
Beiträge: 75
Zitat:
Die Buchen liegen seit einem Jahr da und warten auf mich
Wenn die nicht innerhalb diesen Jahres geschnitten, gespalten und aufgesetzt werden, brauchst du dir keine Gedanken mehr darum zu machen....
Ein Jahr im Wald ist für Buche schon sehr grenzwertig, da wird etliches schon gestockt sein.


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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 11:06 
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Registriert: Samstag 31. Oktober 2020, 08:50
Beiträge: 479
Buche ungespalten vergammelt fast wie Birke...
Aktuell (ich kriege gerade AM HAUS am Brennholzständer 1-2 mal pro Woche einen Arm voll Brennholz gestohlen!!!) wird aufgearbeitetes Holz sicher keine 5 Jahre im Wald liegen bleiben.
Ich würde das auf Meterscheite spalten und kreuzweise als Türmchen locker aufschichten, wenigstens für eine Saison. Danach kannst du das vorgetrocknete Hoilz ja dann "normal" schichten.
Das Abdecken von Holz ist eine Glaubensfrage, ähnlich unbefriedigend wie Huski vs. Stihl, Gemisch vs. Aspen oder gar Salatöl vs. Kettenhaftöl.
Ich selber decke nur frisches Holz bei Schneelagen ab, das aber nur mit alten Dibondplatten und damit sehr luftig. Einpacken mit Folie ist teilweise schon übers Jahr in meinen Augen ein Todesurteil fürs Holz.

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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 11:43 
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Beiträge: 113
Wohnort: MOL
Im Prinzip ist hier alles soweit gesagt. Mir fällt da gerade noch die Methode vom alten Heinrich ein, nämlich in Baustahlgewebematten-Türmen das Holz einstapeln und mit Plane abdecken. Kann man sich in seinem Thread "Den ohlen Heinrich sine Bülders" ausgiebig betrachten. Man braucht natürlich ein paar Quadratmeter freie Fläche, eben solche Baustahlgewebematten (die es ja auch nicht ganz umsonst gibt), und die nötige Zeit. Freistehende Rundmieten sind dann doch etwas zeitintensiver vom Aufstapeln her.

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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 12:58 
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Beiträge: 149
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Oder direkt mit Austernseitling impfen und ganz viel leckere Pilzpfannen die nächsten zwei (drei?) Spätherbste

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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 17:59 
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Registriert: Montag 30. Dezember 2019, 18:47
Beiträge: 23
Wohnort: 38271 Baddeckenstedt
Das Holz würde ich auch lieber verkaufen. Bei der Menge die noch im Schuppen ist dauert es bestimmt 10 Jahre bevor die Buche verheizt wird. Dann ist der Brennwert nicht eh mehr so gut. Und im Wald gucken gerade sehr viele Leute neidisch auf das Holz...

_________________
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum.


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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 21:55 
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Registriert: Dienstag 14. August 2018, 20:20
Beiträge: 1610
Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Also wenn das Holz erst in 10 Jahren verbrannt wird, kannst du dir die Arbeit sparen.

Bei Buche zumindest.

Meine Schwiegereltern haben mal gespaltene und trockene Buche so lange gelagert, wohlgemerkt unter Dach und luftig.

Der Brennwert war geschätzt noch bei 40 Prozent. Stockig, wurmig, hat gestaubt wie blöd.

Da kannst sie leichter im Wald liegen lassen und dir die Arbeit sparen.

Entweder aufarbeiten und verkaufen oder liegen lassen.

Oder aufarbeiten und in 2 Jahren verbrennen und dafür Nadelholz im Schuppen lassen, das vergammelt nicht so schnell.

_________________
Gruß

Schorsch


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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2023, 22:17 
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Registriert: Montag 25. April 2016, 22:05
Beiträge: 1302
Wohnort: Im Land der Duringer
@ schorsch:
Da bin ich erfahrungsgemäß anderer Meinung:
Wenn Buche im guten Zustand gespalten und luftig aufgesetzt wird , zumal unter Dach, hält die viele Jahre ohne zu Mehl zu zerfallen.
Buchenholz in Bau- und Möbeltischlerei zerfält auch nicht binnen weniger Jahre.
Bei bereits angegangenem Holz werden die holzzersetzenden Pilze ihr Werk fortsetzen, bis es zu trocken für sie ist. Bis dahin kann schon deutlich Verlust entstehen.

_________________
Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Februar 2023, 20:05 
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Registriert: Dienstag 14. August 2018, 20:20
Beiträge: 1610
Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Ich hätte das erlicherweise vorher auch nicht gedacht.

Buche bis 5 Jahre hatten wir immer wieder mal ohne Probleme gehabt.

Vielleicht war der Holzwurm in ein paar Stücken vorher schon drin.

Das Holz lag bestimmt 10 Jahre trocken im gut durchlüfteten Schuppen.

Als wir ausgeräumt haben war das eine riesige Sauerei.

Das Holz war trocken, voller Holzwürmer, deren Ausscheidungen waren weißes Mehl.

Wir haben ausgesehen wie die Schw..... weil das Wurmmehl so massiv rausfiel, dass wir ganz weiß waren.

Es war deutlich leichter als trockenes neues Buchenholz, teilweise brüchig.

Es war vom Boden weg gelagert und sauber unter Dach.

Warum das so war, kann ich nicht sagen.

Gebrannt hat es gut, aber nachgehalten hat es nicht wie Buche.

Wie gesagt, meine Erfahrung. Ursache unbekannt.

_________________
Gruß

Schorsch


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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Februar 2023, 21:45 
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Registriert: Montag 25. April 2016, 22:05
Beiträge: 1302
Wohnort: Im Land der Duringer
Glaub ich dir.
Kann schon sein. Wenn ein geegneter Holzfresser vorhanden ist freut er sich darüber.

Ich kenne das von Ahorn und anderen weicheren Laubbaumhölzern.
" Das Ticken der Holzwümer im Nussbaummöbel" wurde bereits früher beschrieben.

Ich heize gerade Ahorn und Buche auch 2018 aus überdachter Aussenlagerung. Ist kein Vergang dran.

:wink:

_________________
Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2023, 10:29 
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Registriert: Freitag 3. Februar 2023, 09:27
Beiträge: 1
irgendwie macht ihr mir grad Angst: meine ~30fm die noch auf Verwendung warten, bestehen aus gespaltener Birke die draussen mit Dach-aber-an-3-Seiten-offen seit 4 Jahren lagern und sicher noch weitere 6 Jahre max. brauchen bis sie alle verwendet werden.
Noch sehen die Stücke gut aus, kein Stock und kein Wurm sichtbar...

Zur Buche: nach euren deutlichen Warnungen kommt die dieses Jahr heim in den Haus-Lagerplatz zur nächsten Verwendung und die 30fm Birke müssen noch ein Jahr länger warten :-(
Verkaufen: glaube eben nicht dass das mit dem Holznachschub in den nächsten Jahren besser wird, daher horte ich lieber: was ich hab - hab ich


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2023, 10:48 
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Registriert: Sonntag 11. November 2018, 16:53
Beiträge: 53
Gut gelagert hebt das Holz schon 10 Jahre ohne das da ein grosser Verlust entsteht.
Mein Holz kommt direkt vom Wald in die Holzscheune, Ofenfertig gesägt und gespalten von unten und oben gut belüftet, das trocknet 1A ab, was schon morsch war fault jetzt auch nicht dahin, das ist wie es war dann einfach Papiernern.
Ich entnehme im Wald nur den Bruch und einen Teil der abgestorbenen Bäume, da braucht man dann über einen Qualitätsverlust von 10% nicht zu maulen. Wichtig finde ich das das Holz gesägt und gespalten eingelagert wird, eine gute Durchlüftung stattfindet, nichts Bodenkontakt hat oder sogar auf Betonboden aufsitzt.
Lieber 200 Ster Holz im Vorrat als Papiergeld.
Grüsse
Christian


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Februar 2023, 12:36 
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Technischer Administrator
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Registriert: Sonntag 11. Januar 2009, 10:51
Beiträge: 5051
Wohnort: NRW (Voreifel)
Meine Erfahrung ist, dass Birke haltbarer ist als Buche, wenn es direkt gespalten und luftig gelagert wird. Bei mir ist alles auf Meterstücke draußen gestapelt. Unten Palette drunter und oben direkt eine gute Folie drauf, wo der Wind auch drunter pfeifen kann.
Mit Buche habe ich auch die gleichen Erfahrungen bzgl. Holzwürmer gemacht. Es war nur 5 Jahre alt, aber schon richtig staubig. Brennen tut es noch, aber die gleich alte Birke brennt heißer, länger, besser.


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