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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 06:31 
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Guten Morgen miteinander,
Ich verkaufe fast ausschließlich Brennholz aus Esche.
Dieses kauf ich gespalten ein in Bündeln, lasse es trocknen und dann eben den normalen Ablauf mit sägen und ausliefern.
Nun häuft sich in letzter Zeit die Aussage, ich würde den Menschen den Käfer gleich mitliefern.
Gemeint ist hiermit der Ameisenbuntkäfer. Laut Bildern von Kunden und eigenen Sichtungen müsste es nach 2 Stunden Suche in Google Bilder wohl dieser sein.
Meine Recherchen in Wikipedia ergaben, dass sich dieser eigentlich bloß im Nadelholz wohlfühlt und seinen nutzen darin sieht, Borkenkäferlarven zu verspeißen. Das ist jedenfalls mal meiner Meinung nach garnicht so übel.
Mein Problem besteht allerdings darin:
Kunden tragen im Korb das Holz an den ofen und nach 10 Minuten wärme, laufen in der Wohnung 5 solcher Käfer rum...
Und naja, bei meinem Kundenkreis macht sowas ärger...
Jetzt die Frage an euch:
Was sucht ein Nadelholzkäfer im trockenen Eschenholz (17%)?
Auf meinem Hof lagere ich ausschließlich Esche. Einzig und allein die Paletten, auf denen das Holz sitzt, sind as Nadelholz.
Was kann ich tun um die Anzahl dieses Käfers zu minimieren, oder wie kann ich ihn dazu bewegen von meinem Auslieferungsholz weg zu marschieren?
Ist es überhaupt der Ameisenbuntkäfer? Oder gibt es einen Käfer der wirklich genau so aussieht, aber doch irgendwas am Eschenholz zu fressen versucht?
Nicht falsch verstehen, ich weiß dass Holz eben "lebt", aber on den letzten 5 Jahren hatte ich dieses Problem noch nie, das kommt jetzt alles auf einmal und verschafft mir Unmut bei den Kunden.
Da wäre es auch nicht so schlimm wenn mal einer von den Käfern rumkrabbelt.. aber 5 mit jedem Korb brennholz sind zuviel...
Ich hoffe irgendjemand kann mir helfen

Dankend :mekka:
Stefan

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 06:35 
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Wohnort: Schwäbische Alb
Noch einen Nachtrag da ich auf meinem Smartphone den "EDIT" Button nicht finde...
Hier der Link zu Wikipedia:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ameisenbuntk%C3%A4fer

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 07:03 
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Wenn das so ist - Preise erhöhen und an die geplagten Fichtenwaldbesitzer als Prävention gegen Käfer anbieten. Ich nehme auch welche.

Quelle Wikipedia:

"Ameisenbuntkäfer sind schon an warmen Frühlingstagen sehr aktiv, wenn auch die Borkenkäfer besonders intensiv schwärmen. Wenn sich diese auf einem Stamm oder einem Baumstumpf niederlassen, erbeuten die Ameisenbuntkäfer sie überraschend schnell, indem sie sie mit den Mandibeln ergreifen und mit den Vorderbeinen festhalten. Sehr gewandt entfernen sie den Schild und die Deckflügel und fressen dann die weichen Körperteile. Ameisenbuntkäfer stellen vor allem dem Buchdrucker, dem Kupferstecher, dem Linierten Nutzholzborkenkäfer und auch dem Großen Waldgärtner nach.[3] Dank ihres abgeplatteten Körpers können sie flink selbst in enge Zwischenräume der Borke gelangen, wo sie sich bei schlechtem Wetter auch gern verstecken. Ameisenbuntkäfer sind sehr scheu und suchen bei Störungen umgehend ein Versteck."


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 08:39 
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Her mit den Käfern, ich nehm sie!

Im Ernst: Ich könnte mir vorstellen, die suchen in deinen Stapel Schutz weil trocken.
Stehen in der Nähe Fichten?

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 11:12 
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Ich habe solche Käfer auch in rauen Mengen in meinem Eschenholz. Habe sie aber noch nicht bestimmt, will sie auch los haben wenn irgendwie möglich.

Meist wird schon nach ein paar Tagen nach dem aus dem Wald holen und fällen das erste Bohrmehl sichtbar. So wie ich das sehe sind die aber nur unter der Rinde unterwegs.

versuche beim Spalten bzw. durchs Lagern möglichst die Rinde los zu werden und dann das Holz ohne Rinde als 33er aufzusetzen. Weiß aber nicht, ob das was bringt. Daheim in meinem Holzhaus brauche ich die viecher nicht.

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 12:03 
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Der Ameisenbuntkäfer bohrt nicht, das ist ein Prädator und frißt Insekten..

Da ich auch einiges an Esche habe, kenn ich das, Esche wird sofort von Käfern befallen, Durchmesser ca. 1mm und ca. 10mm lang, wie die heißen weiß ich auch nicht.

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 12:38 
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Nein, im Umkreis von ca 500 Metern nur Obstbäume und in 2km luftlinie ein Buchenwald mit einzelnen fichten.
Fakt ist das ich was unternehmen muss dagegen...
Der Großteil meiner Kunden sind eben Reihenhaus-Besitzer, die abends ne kiste holz rein holen und mit der Frau ne Flasche Wein köpfen, um der Ambiente befeuerung mit klassischer Musik zuzusehen...
Da kommen die käfer eben nicht gut an...
Also nicht falsch verstehen, aber ich glaube ihr wisst was ich meine...
Kann ich irgendwas auf die bündel sprühen dass der Käfer einfach nicht leiden kann und somit selbstständig auszieht?
Mit Pestiziden oder ähnlichen zeug will ich nix zu tun haben!
Und eigentlich sehe ich es auch nicht ein, solch nützliche krabbler zu töten...

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 12:41 
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Und nochmals, es geht mir nicht um den Käfer/wurm der meine Eschen annagt, mir geht's bei diesem Problem rein um diesen Ameisenbuntkäfer...
Ich kann den Leuten zwar vermitteln dass dieser nützlich ist Un ihrem Haus und Möbeln nix tut, aber im Haus wollen würde ich den auch ungern ehrlich gesagt...
MfG
Stefan

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 13:09 
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Naja, man könnte eine geheizte Wohnung simulieren. Also einige Paletten abdecken und heiße Luft reinblasen. Ob es funktioniert und es sich lohnt?

Oder das Holz durch ein Trommelsieb schicken und per Förderband in BigBags umladen.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 14:14 
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ich bin da vollkommen bei dir mit deinem Problem und auch nicht der Meinung, dass du dich für irgendwas rechtfertigen musst :!:

das ist einfach blöd, und wenn man was für Geld verkauft, muss das Ergebnis passen. Dennoch würde und will ich selbst privat auch keine Käfer in der Wohnung haben wollen, wie nützlich sie auch sind.

Habe meinen Stoß jetzt noch nicht kontrolliert, aber so wie es aussieht meine ich, dass die irgendwann wieder raus gehen. In kürze säg ich den aber auf, und dann werd ich mal schauen.

Bei den Eschen fiel mir eigentlich die Rinde immer ganz gut von selbst ab, vielleicht bringt das Trommelsieb da ja echt nochmal einen Erfolg.

Chemikalien würde ich auch von vornherein ausschließen!

Lagerung nicht zu dicht gesetzt und ohne Rinde sollte denk ich ganz gut klappen.

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 16:04 
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Ich verstehe Stefan's Problem: Kunden die gewaschen aber nicht naß werden möchten!

Trommel oder Erhitzen, wer zahlt diesen Aufwand?
Vielleicht noch mit dem Hobel abrichten für besseres Stapeln und als Spreißelschutz?

Mit Verlaub, ich würde versuchen normale Kunden zu finden, und solche ährm.. Eurobananenbiegungswinkelfan-Kunden zu ersetzen.

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 16:13 
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So isses am Markt. Der, der nicht meckert und mit offenen Augen kauft (in betracht auf die Natürlichkeit des Objekts) zahlt weniger bzw. kennt sich vielleicht eher mit der Marktsituation aus.

Soll ja auch leute geben, die im Baumarkt päckchenweise Anzündholz kaufen... :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2017, 17:34 
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Hallo,

das Problem kennen wir auch, es ist der sogenannte "Bunter Eschenbastkäfer" er legt seine Fraßgänge zwischen Rinde und Holz.

Besonders wenn es noch feucht ist, wir haben daher nur noch Buchenholz im Angebot, so schade es ist, aber die Kunden akzeptieren keine Tierchen im Haus :kopfschuettel: .

Mfg Florian

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Chainsaw Buffet


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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 02:51 
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Der Ameisenbuntkäfer ernährt sich zur Befallszeit von den im frischen Eschenbrennholz sich massenhaft entwickelden Bunten Eschenbastkäfern (die auch zu den Borkenkäfern gehören).
Ich habe beim Eschenholz auch immer bunte Eschenbastkäfer, v.a. wenn ich es im Frühjahr bis Herbst säge und spalte. Der Ameisenbuntkäfer ist mir aber noch nicht besonders aufgefallen. Bei mir liegt das Brennholz gedeckt bis 3 Jahre, und hat dann keine Käfer mehr.

Für Brennholzverkauf an Private würde ich eher Buche nehmen. Dein Lieferant müsste dann aber einigermassen zeitnah zum Fällen die Meterspälten machen wegen dem schnellen Stockigwerden der Buchenstämme. Dieses Problem haben Eschen nicht.

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MfG
martin-w

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 05:48 
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Guten morgen miteinander,
Also eins vorweg, andere Kunden werde ich mir deshalb nicht suchen. Ich kann den Unmut da nachvollziehen, bei mir wird dezentral ein Holzvergaser eingespeißt, der ist mehr oder weniger für mich im außenbereich.
Der Kunde der das Holz aber im Wohnzimmer verheizt hat nachher die Käfer in der Wohnung. Würde ich auch nicht wollen.
Das ganze mit Wärmeluft von Biogas oder eine "Waschtrommel" habe ich nicht, will ich auch eigentlich nicht besorgen wegen diesem Käfer.
Mein Problem mit diesem ding hab kommt ja auch erst jetzz, bzw diese Holzsaison.
Es sind ausschließlich Kunden die ich dieses Jahr beliefert habe, die über den Käfer klagen.
Ich säge das Holz mit Wippsäge +Förderband, und ehrlich gesagt fällt mir da pro Bündel maximal ein toter Käfer auf, den ich natürlich nicht mit in das Big Bag packe...
Davor hatte bzw kannte ich das Problem garnicht.
Klar ist Esche fast immer wurmig bis sie trocken ist, aber wie gesagt, um den Eschenbastkäfer geht's mir und den Kunden ja auch garnicht, den hab ich auch noch nie wirklich wahrgenommen bei trockenem Holz.
Die Umstellung auf Buchenholz ist leichter gesagt als getan..
Ich beziehe mein Holz von einem "Waldbauern", der paar Dörfer weiter wohnt. Dieser kauft im Umkreis diverse Schläge und dann gibt es eben das Holz was es gibt.
Ein Jahr ausschließlich Buche, das andere Jahr Eschen, das nächste Jahr Hartholz Mix mit Eiche.
Meinen Kunden macht das nichts aus, hier zählt dann doch das Argument dass es eben so regional ist, dass es regionaler fast nicht geht. Die Wälder aus denen das Holz stammt, erreiche ich innerhalb 10 Minuten mit dem Auto z.B.

Explizit suche ich eine Möglichkeit, den Käfer aus meinem Eschenholz zu bekommen. Ohne Waschtrommel, ohne Experimente oder sonstwas. Ich hatte das Problem in den letzten 3 Jahren (die ausschließlich Eschen Jahre waren für mich) noch nie, diesen Käfer kenne ich auch erst seit dieser Saison.
Jedoch sind auch Restbestände von dem Lieferholz von 2016, dieses Jahr auch schon mit Käfern gespickt...
Heute morgen kam die 6te Whattsapp von verschiedenen Kunden, die mir ein Bild ihres Holzes im Wohnzimmer schicken, auf denen sich 2-5 Käfer an der Wärme ihres Ofens ergötzen...
Im Grund genommen suche ich das Problem jetzt einfach bei mir auf dem Hof.
Wie gesagt, ich hole die Bündel mim LKW, Lade sie ab, setze sie mitten auf den Hof zu einer Wand zusammen, decke sie ab, und wenn trocken, wird gesägt.
In dieser Zeit sehe ich keinen Käfer.
Das Holz liefere ich möglichst sofort nach dem Sägen aus, in Big Bags, teilweise kippe icj die Bags beim Kunden auch aus, immer noch kein Käfer.
Sie Kunden stapeln ihr Holz im Garten/scheune/Carport, immer noch kein Käfer.
Dann holen sie das Holz im Korb herein, jeder Scheit wird von Hand in den Korb geladen, immer noch kein Käfer.
Dann wird das Holz neben dem Ofen aufgestapelt oder im Korb belassen, auf einmal sind die mistviecher da...

So schnell kann sich doch so ein Ding net von Larve in Käfer entwickeln dass das innerhalb 10 Minuten geht und das Ding vorher nie auftaucht?
MfG

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 06:01 
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Gibts da nicht irgendein Hausmittelchen dass ich per spritzpumpe auftragen kann?
Essigwasser oder sowas?
Ich will das Ding nicht töten, sondern einfach bloß zum freiwilligen Flüchten bewegen.
Es nervt und macht ein schlechtes Gefühl wenn so langsam mehr zeit für erklärungsversuche, mitleidbekundungen usw drauf geht, als für die Arbeit, die Geld bringt...
MfG
Stefan

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 07:52 
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Wenn Du Platz hast kauf Dir ne kleine Trockenkammer oder ne alte Blechgarage und bau selber ne Trockenkammer.
N paar Tage das Holz in der Kammer und die Käfer sind abgetötet.
Wenn jedes Hausmittelchen wirken würde hätte die Firma Bayer nix zu tun.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 07:58 
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Zitat:
....Jedoch sind auch Restbestände von dem Lieferholz von 2016, dieses Jahr auch schon mit Käfern gespickt...
Heute morgen kam die 6te Whattsapp von verschiedenen Kunden, die mir ein Bild ihres Holzes im Wohnzimmer schicken, auf denen sich 2-5 Käfer an der Wärme ihres Ofens ergötzen......
Warum muß ich jetzt an "Oggy und die Kakerlaken" denken? :mrgreen:

Im Ernst: So wie die Situation ist, kannst du das Holz nicht verkaufen. Selbst wenn du es, wie Martin-W oben beschreibt, liegen läßt, hilft dir das momentan nicht weiter.
Irgendwelche Stoffe auftragen bedeuten bestenfalls Geruchsentwicklung beim Kunden im Zimmer, im schlimmsten Fall Gifteintrag.
Absolutes no go!
Bleibt eigentlich realistisch gesehen nur sterilisieren in einer Kammertrocknungsanlage.
Finanziell ein no go.

Für diese Saison kann man eigentlich nur andere bereits getrocknete Sorte Meterholz zu kaufen,
sägen und nur an die sensiblen Kaminkunden liefern.
Verdient wird da auch nichts mehr sein. :kopfschuettel:

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 22:56 
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Zitat:
Der Ameisenbuntkäfer ernährt sich zur Befallszeit von den im frischen Eschenbrennholz sich massenhaft entwickelden Bunten Eschenbastkäfern (die auch zu den Borkenkäfern gehören).
Ich denke das ist genau so, wie es läuft! zumindest finde ich bei mir beide Sorten der Käfer. Gefühlt wimmelt es bei den Meterrollen und beim Spalten nur so davon,
in einem Eschenstoß den ich nach einem Jahr mal umgesetzt habe, konnte ich keinen Käfer mehr finden.
vielleicht wirkt das ja wirklich, wenn die Meterstücke (oder Bigbags) länger gelagert werden.
Evtl. lässt sich ja irgendwie ein Jahr überbrücken, damit man die Kunden nicht verliert. Und dann im nächsten Jahr das jeweils ein Jahr länger getrocknete Holz hoffentlich ohne Käfer verkaufen.

Drauf sprühen würde ich da wirklich nichts. die Trockenkammer ist teuer, evtl. lässt sich aber ja selbst was bauen. Du musst das Holz ja nur durch und durch auf eine gewisse Temperatur bringen. Das könnte im Sommer evtl. sogar Solarthermie oder ähnliches erledigen.

Vermutlich total bescheuert, je nach Umfang der Holzverkäufe halt. Was besseres fällt mir aber jetzt auch nicht ein.

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BeitragVerfasst: Montag 25. September 2017, 20:25 
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Glaube auch das es am Eschen Bastkäfer liegt, erst dann kommt Ameisenbuntkäfer dazu.
Seit dem das mit dem Eschensterben ist, haben sich zur selben Zeit auch die Eschenbastkäfer massenhaft vermehrt.
Sicher wie tomdt schon schrieb, wenn möglich ohne Rinde zum trocknen Aufstabeln, und vor allem auch Luftdurchlässig, 33er Scheiter gleich Verkaufsvertig gemacht bekommen zu wenig Luft.
und bei denen der Käfer schon da ist vor dem Verkauf, Bohrmehl und alle lose Rinde entfernen.


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