Zitat:
Ich weiss nicht ob es daran lag, aber eine Esche hab ich 1/2 Jahr lang fast im Wald liegen lassen bevor sie durchs gatter ging.
Ergebnis ist bestes Holz, spannungsfrei, kaum Risse drin.
Dann habe ich gute Hoffnung, weil seit ein paar Monaten steht die auch schon dürr. Warum so spät lag darin, dass mein Landwirt, der die Eschen rausgezogen hat über die Sommermonate nicht Zeit hatte. Er steht beim ganzen Hof alleine da. Und es ist wohl immer besser sie steht eine Weile statt sie liegt am Boden.
Gestern haben wir die Bloch einzeln rausgezogen. Es ist wahnsinnig steil dort, dass ich jedes Mal trotz schwerer Bergstiefel Mühe hatte wieder den Hang hoch zu kommen. Ich brauch Steigeisen mit so Zacken. Starker Regen darf nicht kommen, weil sonst spült es mir die ganze Erde runter.
Heute habe ich sie mit Blaukreide angezeichnet, wie ich sie geschnitten haben will. 40er, 60er und 80er. Das ist für mich gar nicht so einfach auf was man da achten muss. (Stärke, Krümmung, Braunkern, Länge usw.) 40er für diverses wie Fensterbänke, Regal usw. 60er für Tischplatten und 80er für Tischuntergestell usw. Wenn, dann mache ich nur ganz einfache Dinge daraus oder lass es von einem Tischler machen. Hab leider keine so tolle Tischlereiausrüstung. Mal schauen für was ich mich in ein paar Jahren entscheide.
Ich weiss leider nicht die Unterscheidung zwischen normalem Braunkern und Olivesche. Für meine Begriffe ist es sehr schön gezeichnet, soweit ich das von den Aufspitterungen sehe. Ich hab jedenfalls schon Freude damit, obwohl es mir lieber gewesen wäre, wenn sie weiterwachsen hätten können. Ich glaube nachwievor nicht, dass es das Eschentriebsterben war, weil Eschentriebsterben dauert länger bis sie dürr werden und lassen nicht plötzlich alle Blätter fallen. Die Blätter der Eschen in unmittelbarer Nähe schauen auch sehr gesund aus. Für meine Beriffe sind sie bloss verdurstet.