Hallo,
bei uns in der Arbeit pressen wir auch, alles wie es in die Absaugung von der Hobelmaschine, Schleifmaschine, Kreissäge und Bandsäge kommt. Größere Teile "kleine Klötze, Schrauben..." werden ausgesondert. Die Briketts (Runde, ca. 5 cm lang) halten sehr gut, zerfallen nur wenn sie naß werden, es ist kein Bindemittel zugesetzt. Brennen tun sie auch sehr gut, solange es reines Holz ist, wir bearbeiten auch Gips- und Zementhaltige Produkte, die sind dann nur für den Müll. Die Holzbriketts finden bei uns guten Absatz, die Tonne wurde in den letzten drei Jahren nur ein bis zweimal geleert, Rest geht in den Öfen meiner Kollegen.
Der eigentliche Sinn für die Presse war es, das man die Sägespäne gepresst im Müll entsorgen kann, früher mussten die Späne zur Müllverbrennung gebracht werden, weil wir in der Arbeit keine Möglichkeit haben die Späne bzw. jetzt die Briketts zu verheizen.
Peletts werden etwas anders hergestellt, das Holzmehl wird gesiebt, getrocknet, Mehl zugesetzt, wieder leicht angefeuchtet dann verpresst.
Ich selbst (privat für meine Hobbyschreinerei) habe auch schon an einer Brikettpresse auf einem liegendem Holzspalter gearbeitet, war kompletter Handbetrieb, vernünftige Briketts sind nicht rausgekommen. Der Zeit- und Energieaufwand war enorm. Das Projekt habe ich mittlerweile aufgegeben. Eine Presse für mehr als 5000 Euro rentiert sich bei meinen Mengen niemals. Wenn ich zehn Kubikmeter Späne pro Jahr habe ist es viel, glaube nicht das es mehr als zwei Tonnen Briketts werden. Ziehmlich störungsanfällig sind die Pressen auch noch, wenn doch kleine Holzstücke oder Schrauben dabei sind.
_________________ Mein Fuhrpark:
Sachs-Dolmar 120, Sachs-Dolmar 100, Dolmar PS 7900, Stihl 021, Dolmar PS 5105, Makita UC4000A,Echo Hochentaster PPT-265ES, Dolmar Elektrosäge
Greifzug 1,5 t, Wippkreissäge Lutz, Brennholzsäge mit Rolltisch Marke Eigenbau, Scheppach (Binderberger) Holzspalter, Dolmar Motorsense MS-3310
und das übliche Fällwerkzeug
|