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THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?
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Autor:  Peter_90 [ Montag 8. Januar 2018, 20:38 ]
Betreff des Beitrags:  THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Hallo liebe Community,

ich habe da eine Frage. Ich habe vom Bürgermeister meines Heimatortes das Angebot bekommen ca. 100 Thujas zu roden. Das Holz durfte ich nach getaner Arbeit behalten. Ich habe die Thuja Stämme auf 1 Meter länger zugeschnitten und gespaltet. Nun habe ich das gesamte Holz zum trocknen gestapelt.

Ich möchte das Holz gerne verkaufen nur weiß ich nicht was man dafür verlangen kann. Kann mir jemand behilflich sein was man dafür verlangen kann.

Liebe Grüße aus der Alpenrepublik Österreich

PETER

Autor:  teribintus [ Montag 8. Januar 2018, 20:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Ich handle das zum selben Preis als Fichte.
Je, nach Kundschaft zwischen 40-50.-€ manchmal auch schon Ofenfertig.

gr
teribintus

Ps.: alles gute hier :DH: , habs erst jetzt gesehen es ist dein erster Beitrag.

Autor:  Flo78 [ Montag 8. Januar 2018, 20:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Thuje ist halt ein echtes Scheiss- Holz.

Ich verheitz ja wirklich auch alles was grösser als 3 m wird, aber Thuje war das schlimmste Holz was ich hatte.
Sehr leicht wenn trocken, brennt komisch und manche, die das öfters haben, sagen, es stinkt beim Verbrennen dann draussen.

Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage.

Autor:  teribintus [ Montag 8. Januar 2018, 21:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Ach, ja noch vergessen, mach das nicht umsonst der Bürgermeister soll auch was geben. (Wichtig, nicht umsonst Arbeiten!)
So viel ich weiß soll es ein sehr dauerhaftes Holz sein.

Autor:  peter42k [ Montag 8. Januar 2018, 21:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Hallo Peter,

nachdem das als Brennholz für den Verbraucher nicht wirklich eingeschätzt werden kann, würde ich es vorsichtigerweise in die Klasse von Erle und Weide schieben...

Wenn Du eine technische Hochschule in der Nähe hast, kannst Du dir eine Probe davon im Bombenkalorimeter (heißt wirklich so) auf den Heizwert bestimmen lassen. Danach kannst Du den Preis besser einschätzen.

Gruß
Peter

Autor:  Flo78 [ Montag 8. Januar 2018, 21:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Dauerhaft ja, aber der TE will es ja wohl als Brennholz und nicht als Bauholz verkaufen.

Umsonst fälle oder nehme ich Thuje nur, wenn ich nur den Stamm mitnehmen kann und die Äste wer anders entsorgt.
Und selbst dann würde ich mir das noch überlegen, weil ich im Moment viel genug Holz hab.
Also wenn da noch ein Benefit für Dich bei rausspringt, umso besser.

Thuje ist ofenfertig meines Erachtens weniger wert als Erle und Weide.

Autor:  Steinadler [ Dienstag 9. Januar 2018, 02:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Zitat:
Dauerhaft ja, aber der TE will es ja wohl als Brennholz und nicht als Bauholz verkaufen.
Thuja ist ofenfertig meines Erachtens weniger wert als Erle und Weide.
Das wird bei uns auch so gesehen. Und die Äste.... na ja. Brauch ich nicht wirklich. Einen Teil habe ich mal der Floristin im Ort gegeben. Die hat Gestecke daraus gemacht.

Autor:  rjqt [ Dienstag 9. Januar 2018, 14:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Hatte ich vor Jahren auch mal sogar fertig gesägt gratis bekommen, möchte ich nie mehr haben - brennt scheixxe.... geht höchstens zusammen gleichzeitig mit "richtigem" Brennholz im Ofen. Dafür lohnt dann aber der Aufwand nicht.

Ich war jetzt nach Weihnachten in Mellau/Vorarlberg zum Skifahren. Da hatten die ein Hackschnitzelheizkraftwerk. Einmal war sogar gerade ein mobiler Riesen-Hacker von JENZ da, der hat dann auch solches Zeugs direkt als kompletten Baum durchgejagt, dafür geht das wohl.
Nur am Rande: Es ist schon sehr beeindruckend, was diese Maschinen für Stamm-Stücke kleinmachen....

Autor:  Hotzenwaldlogger [ Dienstag 9. Januar 2018, 14:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

das gibt kein wirtschaftlich sinnvolles Geschäft
- die Arbeit hattest Du nun ja schon, jetzt ist es zu spät
zähl mal Deine Stunden zusammen,multipliziere mit einem Stundensatz
hast Du noch weitere Auslagen ausser Sprit gehabt? Entsorgung Kleinzeugs, Wurzeln entfernen ...
Teile das Ganze durch die "???" Ster Brennholz.
Da wirst Du höher kommen als die 40€/Ster welche Du da maximal für verlangen kannst.

Autor:  Staemmchen [ Dienstag 9. Januar 2018, 14:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Kommt natürlich auch auf die Länge und Dm an... aber...was einer nicht verheizt verbaut der andere...

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 30-84-6956

Autor:  7sleeper [ Dienstag 9. Januar 2018, 15:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Stimme mit allen Kommentaren überein, Thuja ist wirklich ein Leichtgewicht und höchstens als FeuerMischholz oder Anzündholz zu gebrauchen. Das einzige was sich wirklich lohnt sind die Wurzelballen! Aber nicht zum Heizen sondern zum Spalten und sich des phantastischen Dufts zu erfreuen!!! Daraus sollte sich irgend ein grandioses Duftöl machen lassen und wunderbar an irgend so einem Weihnachtsmarkt verkaufen.

g,

7

Autor:  Staemmchen [ Dienstag 9. Januar 2018, 17:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Das Zeugs kann Allergien auslösen....

Autor:  7sleeper [ Dienstag 9. Januar 2018, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

So wie alles...

g,

7

Autor:  Flo78 [ Dienstag 9. Januar 2018, 18:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

So eine Wurzelknolle hab ich auch Ende '17 in Scheiben geschnitten und im Wohnzimmer gelagert, wegen dem Geruch.
Keine negativen Auswirkungen.
Als es nicht mehr duftete, wurden die Scheiben nach und nach zum Anzünden verwendet.

Der Geruch war zitronig harzig.

Autor:  plinse [ Dienstag 9. Januar 2018, 21:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Zitat:
Kommt natürlich auch auf die Länge und Dm an... aber...was einer nicht verheizt verbaut der andere...

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 30-84-6956
Das Meterholz ist gemacht und gespalten, damit ist es Brennholz.

Merkt Euch den Bürgermeister, im Sinne der Gemeinde wirtschaftet er gut! Den könnt Ihr wieder wählen ;)

Verheize das Holz selbst und verkaufe das bessere, was du sonst heizen würdest. Wenn ich mal Holz weg gebe, dann immer nur das gute, sonst lohnt die Arbeit nicht. Holzsorten, um die sich keiner reißt, muss man nicht mit Arbeit veredeln, um dann festzustellen, dass die Arbeit sich nicht lohnt und Holz was ich nicht selbst heizen will, lasse ich im Wald oder schlage es aus.

Autor:  doppelfischkopp [ Dienstag 9. Januar 2018, 22:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Thuja hatten wir letztes Jahr einiges im Osterfeuer.

Riecht sehr gut und die Äste wirken wie Brandbeschleuniger durch die ätherischen Öle. :mrgreen:

Autor:  Staemmchen [ Mittwoch 10. Januar 2018, 00:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Hab ich gelesen, Plinse. War nur ne allgemeine Feststellung. ;)
Hab Thuja verheizt und auch Bretter von. Brennt auch nicht schlechter wie Kiefer, Fichte usw wenns trocken ist.
Aber es gibt es noch...das Märchen vom schlechten Brennholz :mrgreen:
Wenn Du n Ofen hast dann selber verheizen.

Autor:  workaholic [ Mittwoch 10. Januar 2018, 08:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

zum schnittholz

verlangen kann man viel.,,es zu bekommen ist eine andere sache...


tuhja wird bei mir nur kostenpflichtig!! entsorgt.

Autor:  Staemmchen [ Mittwoch 10. Januar 2018, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Das stimmt natürlich.
Ich finde Thuja ist n sehr schönes Dekoholz. Wie einige schon geschrieben haben, riecht gut, auch wenn die Öle leicht giftig sein sollen.
Früher wurden damit auch Schindeln usw hergestellt, hat aber wie z.B Weide größtenteils an Bedeutung verloren.
Manche legen sich es (neben Zeder) in den Kleiderschrank oder Vorratskapüffchen und Motten abzuhalten.
Wenn ich Holz kaufen müsste, würde ich Thuja wohl eher nicht kaufen.
Kostenlos oder wenn ich es eh aufarbeiten muß, wanderts natürlich in den Ofen.
Was für den einen Pech ist, ist für den anderen Gold :mrgreen:

Autor:  plinse [ Mittwoch 10. Januar 2018, 11:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THUJA ALS BRENNHOLZ - WAS KANN MAN VERLANGEN?

Geschenkt würde ich es auch aufarbeiten und in den Holzvergaser stecken. Kaufen oder auf die Idee kommen es zu verkaufen, würde ich nicht...
Zwischenzeitlich hatte ich mir so aber auch schon Holz angelacht, wo ich froh war,als es weg war. Anders ausgedrückt - Kiefer betrachte ich inzwischen als "gutes Brennholz", Birke als "sehr gut" und als der Nachbar Thuja im Kaminofen brannte, hat es gut gestunken.
Als letzte Ladung im Holzvergaser über Nacht würde ich es aber weg bekommen ;)

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