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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 20:09 
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wenn das hier nicht passt, dann bitte verschieben - Danke

Werte Foristi,

folgendes Thema beschäftigt mich.

Ausgangslage: reichlich Buche / Esche im Wald liegen, aber keinen Platz mehr um vernünftig außen zu trocknen. Der Platz wo der Kram im Wald liegt muss auch frei werden.

vorhandene Möglichkeiten: ein ebenerdiger, trockener Gewölbe"keller" ( ca. 50cbm ) mit Kaminanschluss, ein einfacher Holzofen ( 7kw), diverse Gebläse und Ventilatoren.

Gedanke meinerseits:

Den Gewölbekeller quasi als Trockenkammer missbrauchen um dann das getrocknete Holz einlagern zu können. In mehrern Durchgängen. Das Holz würde ich spalten, entrinden und gleich auf Ofengröße portionieren.

Meine Überlegung ist nun folgende: Eine Trockenkammer besteht ja eigentlich aus einer Wärmequelle, einer Umlufterzeugung und einer Abförderung der feuchtigkeitsgesättigten Luft.

Ich würde also diesen Holzofen anschließen und gleichzeitig das locker gestapelte Holz mittels Ventilator anblasen. Die dabei entweichende Feuchtigkeit sollte dann ja ( theoretisch! ) durch den Ofen angesaugt und somit durch den Kamin abgefördert werden.

Natürlich wird das Trockengut nicht unmittelbar am Ofen sondern mit gehörig Sicherheitsabstand gestapelt bzw. geschüttet. Eine entsprechende Zuluftversorgung würde ich natürlich schaffen, damit ich die Tür zu dieser "Sauna" schließen kann um entsprechende Temperaturen zu erreichen. Ich würde den Ofen tagsüber auf voller Leistung laufen lassen und über Nacht ausgehen lassen.

Was meint Ihr?

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 20:17 
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Ich denke nur der durch den Kamin verursachte Luftwechsel reicht anfangs nicht.
Dann könnte das zu viel Schimmel an Holz und noch schlimmer an den Wänden führen.

Zusätzliche Lüftung durch ein Fenster geht ohne wärmetauscher aber zu Lasten der Effizienz.

Zur Not, versuchen wie viel Holz man im Raum unterbringen kann und die Luftfeuchtigkeit noch zwischen 50 und 60 % bleibt.

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Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 20:21 
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Beiträge: 37438
Zitat:
Was meint Ihr?
guten CO-Melder kaufen :pfeifen:


Du bräuchtest einen Raum mit zu- und Abluft. Den wirfst du voll mit scheiten. Der Ofen steht davor, irgendwie die warme Luft durch den mit Holz gefüllten Raum drücken. Da geht schon was durch!

Die "großen" stellen Hakenlift-container neben ne Biogasanlage etc., und lassen die warme Abluft durch den Container pusten. Ich denke mal mit ein paar KW Ofenleistung wirst du ganz schön zu kämpfen haben.

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 20:46 
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Das schimmelt dir. Du musst sicherstellen das die warme Luft überall hin kommt. In den Raumecken entstehen, selbst wenn du es schaffst die warme Luft gleichmässig im Holz zu verteilen, feuchte Ecken, da die Luft dort nicht so zirkuliert. Du müsstest also mittels Rohrsystem die Luft von unten gleichmässig im gesamten Raum verteilen können. Den Ofen in dem Raum stehen zu lassen halte ich für die schlechteste aller Ideen. Du ja den Raum abschließen (abdichten) damit deine warme Luft auch im Raum bleibt, da geht dir der Ofen nach einiger Zeit aus und du hast ne tolle CO² Falle im Haus.

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 20:48 
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Ich habe heute einen Speisepilz an einer frischen Eichenbohle gefunden. Namen habe ich schon wieder vergessen.

Du wirst ganz viele Pilze finden, wenn Du das versuchst.

Erst mal sollte das Holz draußen vorgetrocknet werden, ansonsten ist da viel zu viel Wasser drin um es wirtschaftlich zu trocknen. In Deinem Gewölbekeller wird der Luftaustausch wahrscheinlich so langsam sein das das Wasser an den Wänden wieder kondensiert, falls der Ofen den Raum überhaupt ausreichend erwärmt bekommt.

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Gruß

K.


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 21:08 
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Erstmal messen ob der Gewölbekeller wirklich trocken ist....das ist meist nicht der Fall...

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 21:13 
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Tausend Dank für die schnellen Antworten und die guten Hinweise dabei!

Das mit dem Schimmel an den Wänden hatte ich so nicht bedacht - da ist echt was dran, werde also den Punkt Luftzirkulation verstärken müssen - vermutlich wird da viel probieren dabei sein.

Den Ofen muss ich in den vorgesehenen Raum stellen, da der Kamin nix anderes zulässt. Der Tipp mit dem CO2 ist gut, ebenso mit der verstärkten Abförderung der feuchten Luft. Da wird die Effizienz wohl tatsächlich leiden, wenn ich da entsprechend Luftaustausch mit außen betreiben muss.

Das mit dem Vortrocknen klappt leider nicht - selbst habe ich keinen Platz mehr zur Verfügung und so bald ich "tragbares" Holz im Wald lasse brauche ich mir um die Trocknung keine Sorgen mehr machen, da das dann jemand anderes übernimmt.

Werde den vorgesehenen Raum wohl schon ein paar Tage vorher so hoch wie möglich heizen, damit die Masse ( Mauern ) schon mal ein wenig auf Temperatur kommt.

Der Gewölberaum ist tatsächlich trocken - der ist auf Bodenniveau und komplett mit einem Wohnhaus überbaut und zurückgesetzt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 21:19 
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Vergiß es, wenn Du waldfrisches Holz da rein packst, dann schimmelt es ohne Ende. Soviel Luftzirkulation bekommst Du nicht hin. Egal wie oder womit.

Miete Dir lieber eine Scheune oder einen Heuboden den sonst keiner brauchen kann.

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Gruß

K.


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 21:52 
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Beiträge: 1026
Wohnort: Grafenau; Bayerischer Wald
Kannst du nicht das Holz, welches schon an anderer Stelle bei dir liegt und vorgetrocknet ist, da in den Keller reintun und den freigewordenen Lagerplatz mit dem neuen Waldfrischem Holz auffüllen?


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 22:25 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Du kannst es ja auch mal mit einer kalt Belüftung probieren...

Also nur mittels Ventilator kalte Luft durch das Holz blasen...

Dafür Gitter oder Rohre auf dem Boden verlegen damit die Luft überall durch kommt.
Und für reichlich Abluft Möglichkeiten sorgen.

Vorteil ist das du dich nicht um den Ofen kümmern musst und die Anlage 24h laufen lassen kannst.

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 23:01 
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Für eine Trockenkammer in der Größe von einem Seecontainer sollte der Heizkessel damals ca 50 kW haben. Die Heizung läuft 24 Stunden.
Mit deinem 7 kW Holzofen musst du ganz schön viel feiern und wird ein paar Tage länger dauern. Ich denke schon, dass das funktionieren kann. Wichtig ist ein guter Luftwechsel. Zuluft UND Abluft. Gleichzeitig darf im Ausstellerraum keinesfalls Unterdruck entstehen, damit der Ofen keins Abgase zurück saugt.
Bedanke auch die Stromkosten für die Lüftung.
Bitte beachten: feuchte Luft schlägt sich an kalten Oberflächen nieder. In deinem Fall wahrscheinlich die Außenwände. Zu hohe Luftfeuchtigkeit lässt sich nur durch großen Luftwechsel verhindern.

Mach und berichte...

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 23:05 
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Registriert: Mittwoch 5. Februar 2014, 21:09
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Wohnort: 51061 Köln
Ich habe das gerade mal durchgerechnet, bei 30 °C Lufttemperatur im Keller brachst du für 50 RM ca. 140.000m3 Luft, die du auf 30 °C erwärmen müstest, damit es die Wassermenge aufnehmen kann! Das bekommste nie durch deinen Keller!
Um die ca. 22500 kg Wasser zu verdampfen brauchst du ca. 14100 KwH -> also müste dein Ofen 2000h voll gas laufen, -> das sind 83 Tage!! oder besser gesagt du mustest ca 7 RM Holz verfeuern!!! Stromkosten für die Ventilatoren noch nicht mitgerechnet!!
Das lohnt sich also nur, wenn Wärme umsonst da ist!!

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lg Volker
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Meine Ausrüstung:
2 Bosch Elekrtosägen, MS 260 (38) :stihl: , PS-7910 (50) :dolmar:
Honda Freischneider UMK 435 UEET
Ochsenkopf: Holzspalthammer BIG OX; SPALT-Axt-OX 630 H; Universal Gold-Forstaxt, OX 58 Fällheber
Sapier Kurz/Lang , Stamgreifer, Alu-und Stahlkeile, 7 kg Simplex-Hammer, Fiskas X27
Scheppach Hydraulikspalter HL 1000
3,5 to 3 Seiten Kipper von Cheval Liberte, 750 kg Sarris
Nissan Navara D 40
1,6 to Greifzug plus Schlaufen usw.


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 23:15 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 12:28
Beiträge: 3193
Wohnort: NW Eifel
Jetzt wird's bauphysikalisch langsam kriminell. :pfeifen:

fragensteller, sei dankbar über einen trockenen Keller und unternehme nicht was daran was ändern könnte. Bist Du jemanden Rechenschaft darüber schuldig?

Allein das Loch zu beheizen kann zu einem Dochteffekt führen, bei dem Wasser aus dem Boden ins Mauerwerk gezogen wird.

Nur mal so: Warme Luft nimmt Wasser auf, kalte hingegen nicht (Frost). Wasser kondensiert im kalten Keller...

Ich sage es nochmal: Schlag Dir den Scheiß mit dem Keller aus dem Kopf.

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Gruß

K.


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 23:19 
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Registriert: Freitag 8. Dezember 2017, 20:01
Beiträge: 15
Ich schließe mich den meisten meiner Vorschreiber an:
Wenn technisch überhaupt möglich, dann ist es mit Sicherheit nicht wirtschaftlich.
Ich würde es lassen..
Die Gefahr von Totalverlust oder Gebäudeschäden erscheinen mir eindeutig zu groß zu sein.

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:dolmar: 420 SC :dolmar: 9010


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 23:24 
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Beiträge: 15
Zitat:
Ich habe das gerade mal durchgerechnet, bei 30 °C Lufttemperatur im Keller brachst du für 50 RM ca. 140.000m3 Luft, die du auf 30 °C erwärmen müstest, damit es die Wassermenge aufnehmen kann! Das bekommste nie durch deinen Keller!
Um die ca. 22500 kg Wasser zu verdampfen brauchst du ca. 14100 KwH -> also müste dein Ofen 2000h voll gas laufen, -> das sind 83 Tage!! oder besser gesagt du mustest ca 7 RM Holz verfeuern!!! Stromkosten für die Ventilatoren noch nicht mitgerechnet!!
Das lohnt sich also nur, wenn Wärme umsonst da ist!!
Mal abgesehen davon dass du m.M.n. mit deinen Einwänden Recht hast, frage ich mich gerade woraus du die doch recht gewaltige Menge von 22,5 m3 Wasser ableitest..

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 06:17 
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Wohnort: Süddeutschland
Jo...schau Dir mal eine Trockemkammer an. Schau Dir anr was da für Ventilatoren drin sind. Überlege ob Du das mit einem Ventilator schaffst. Dann schau Dir an, was da für eine Menge Wasserdampf rauskommt. Mal so als Hinweis, bei uns haben sie mal die Feuerwehr gerufen, es würde brennen. Überlege, ob Du das wirklich in Deinem Keller haben willst. Du schaffst es auch gar nicht, den Kreislauf von Absaugung! und Anblasen so aufzustellen, dass nichts schimmelt. Die Luft in Trockenkammern wird aktiv abgesaugt, entweicht nicht einfach.
Mach halt eine Weile kein Brennholz.

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Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 12:58 
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Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 16:08
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Wohnort: Marklohe
Die Wassermenge von Volkermax kommt mir auch reichlich viel vor. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man zum Trocknen schon eine ordentliche Energiemenge braucht. Dem gegenüber steht dann der schnelle Umsatz.
Ein Brennholzhändler hier in der Nähe lässt sein Holz in einer Biogasanlage trocknen, dadurch braucht er dann weniger Lagerfläche und kann somit mehr umsetzen.
Technisch ist das schon möglich. Man braucht einen Bunker mit luftdurchlässigen Boden in dem das Holz eingelagert wird. Je nach Lagerhöhe und Holzmenge braucht man dann ein Gebläse, was den erforderlichen Luftdruck und Luftmenge schafft. Die feuchte Luft aus dem Holzstapel muss dann entfeuchtet, oder abgeleitet werden, um das Wasser abzuführen. Frischluft wird von Außen zugeführt, vom Ofen erwärmt und dem Gebläse zugeführt. Idealer Weise baut man dann zwischen Abluft und Zuluft noch einen Wärmetauscher, wie so was: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-131-8949 Dann braucht man wesentlich weniger Energie.
Bauchschmerzen hätte ich aber mit der Arbeit wegen dem Ein und Auslagen des Holzes in dem Keller. Lässt sich vielleicht ein kleiner Anhänger zum Trocknungswagen umbauen, den man zum Trocknen in den Keller schieben kann?

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Gruß Eckhard


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 17:18 
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Ein anständiges Gebläse hat schon eine Antriebsleistung im kW-Bereich, da sollte man auch die Stromkosten nicht unterschätzen.

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 17:24 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
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Wohnort: Süddeutschland
Zitat:

Mal abgesehen davon dass du m.M.n. mit deinen Einwänden Recht hast, frage ich mich gerade woraus du die doch recht gewaltige Menge von 22,5 m3 Wasser ableitest..
Das kommt schon hin.
Also Eiche benötigt bei 35 Grad ein halbes Jahr zum trocknen. In einer professionellen Trockenkammer.

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 19:11 
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Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 16:08
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Ich denke Volkermax hat sich bei seiner Berechnung um eine Stelle vertan.
Nehme ich diese Infos zur Berechnung http://www.kaminholz-wissen.de/gewicht- ... dichte.php dann wiegt ein SRM Buche frisch mit 30% Feuchte 398kg und mit 15% dann 352kg. Das wäre dann ein Wasserentzug von 46kg/SRM und bei 50SRM dann 2300kg.
Für die Trocknung ist nicht die Temperatur entscheidend, sondern die Luftfeuchtigkeit. Auch bei Frost kann es trocknen (Stichwort gefriergetrocknet). Natürlich kann warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und dadurch sinkt dann durch erwärmen die relative Luftfeuchte.

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Gruß Eckhard


Zuletzt geändert von Eichsi am Montag 5. Februar 2018, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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