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Fragen zu Fichten-Ästen
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Autor:  kristo [ Donnerstag 15. März 2018, 09:13 ]
Betreff des Beitrags:  Fragen zu Fichten-Ästen

Hallo zusammen,
kennt sich jemand von Euch mit den Ästen von Fichten aus? Mich würde interessieren, ob das Holz andere (bessere oder schlechtere) Eigenschaften hat als das Stammholz.

Ich frage aus folgendem Grund: Hin und wieder benutze ich die Äste (wenn ich denn einigermassen gerade Stücke finde) zum Bau kleinerer Utensilien im Jagdrevier (Gewehrauflage bei Hochsitzen, Sägebock, als Boden im Holzlager). Dabei ist mir aufgefallen, dass das Astholz im Verhältnis zur Grösse schwerer zu sein scheint und sehr viel schwieriger zu nageln ist. Jetzt frage ich mich ob das Hinweise auf positive Eigenschaften sein könnten und ob es auch Nachteile gibt (Abgesehen von kleinen Durchmessern und krummen Wuchs).

Wäre es möglich dass die Äste mehr Harz enthalten und dauerhafter sind als das Stammholz?

Vielen Dank im Voraus und beste Grüsse!

Autor:  Staemmchen [ Donnerstag 15. März 2018, 19:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zu Fichten-Ästen

Wenn Du n "astfreien" Ast hast dann hält der auch seine Zeit. Ich glaube es wird sich nicht viel nehmen zwischen Stammholz und gutem Astholz. Kann Dir aber keinen wissenschaftlichen Beweis für liefern. Das erinnert mich wieder an meine Pfadfinderzeiten :P Da haben wir ganze Zeltlagerausstattungen aus so Zeuch gemacht :klatsch:

Autor:  martin-w [ Donnerstag 15. März 2018, 19:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zu Fichten-Ästen

Wenn Fichtenäste feine Jahrringe haben, also langsam gewachsen sind, kann das Holz beim spezifischen Gewicht die Werte von Buche erreichen. Dieses Holz ist dann auch hart wie Hartholz.
Das gleiche gilt dann für Brennholz. Gemessen habe ich das an Aesten von Bergfichten.
Aber nicht alle Aeste der gleiche Fichte haben dann diese feinen Jahrringe.

MfG

martin-w

Autor:  xDanieh [ Donnerstag 15. März 2018, 20:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zu Fichten-Ästen

Martin, da muss ich dir irgendwie widersprechen :KK:
Die Äste bekommen ja auch jedes Jahr einen Jahresring
Und da sie ja nicht sooo wahnsinnig dick werden, sind die Jahresringe
generell sehr eng

@Chris:
Pfadfinder? Bist du eigentlich Ammi? :hihi:
Wusste gar nicht, dass es das bei uns auch gibt


Zur Frage:
Die Äste sind durch die engeren Jahresringe deutlich härter
Die direkt aus der Krone gammeln trotzdem sehr schnell
Die dickeren weiter unten am Stamm sind eigentlich sehr dauerhaft
Ich habe teilweise 4-5cm Äste im Wald, die da garantiert schon 20 Jahre
liegen und die sehen aus wie von vor zwei Jahren

Autor:  Staemmchen [ Donnerstag 15. März 2018, 21:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zu Fichten-Ästen

Kein Ammi, aber auch kein Oberfranke :mrgreen:

Autor:  kristo [ Montag 19. März 2018, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fragen zu Fichten-Ästen

Vielen Dank für die Antworten! Hatte mich schon gefragt, wie es sein kann dass ich trotz 4mm Vorbohrens einen 120x6mm Nagel nicht durch den 6cm-Ast bringe...

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