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 Betreff des Beitrags: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 02:25 
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Örtliche Gemeinde versteigert Wald. 30000 qm,Mischwald.Bei mir vor der Haustüre gelegen.Na ja, kenn ich,in den letzten 30 Jahren nichts gemacht worden,ehemaliges Steinbruchgelände,teilweise schräge Hänge,ein einziger Weg,keine Rückegassen. Mischwald (wie von der Gemeinde beschrieben) eher übertrieben, ca.70-80% Nadelholz max. BHD 30-40cm.
Ob es sich lohnt,da mitzubieten? Kauft man sich ja auch Arbeit und Verantwortung.....
Mein örtlicher bauernschlauer Landwirt sagt, für guten Wald würde er max. 1.-Euro pro qm bezahlen....


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 07:05 
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Wohnort: NW Eifel
Steinbruch kann auch Altlasten und Verkehrssicherungspflichten mit sich bringen. Ich denke sowas wird nicht abgegeben weil es rentabel ist, es sei denn die Gemeinde muß aus haushaltsgründen Tafelsilber verkaufen. Hier gibt es fast in jedem Dorf so ein ehemaliges Loch wo bis in die 50er/60er Jahre sämtlicher Unrat bis hin zu Altautos drin entsorgt wurde. Wollte ich nicht haben, selbst wenn die dicksten Furniereichen drauf wachsen würden. So ein Altlastengrundstück kann Dich um Haus und Hof bringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 07:37 
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Beiträge: 17864
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30 ha "normaler" Wald sind für einen Einzelnen fast schon ein Fulltimejob mit einer Einschlagmenge - je nach Betriebswerk - von 250 -300 FM/Jahr. Außer möglichen Altlasten kommt auch das Gegenteil in Betracht, nämlich dass Teilflächen unter besonderem Natur- oder Landschaftsschutz stehen. Über Altlasten macht man sich am besten im Dorf schlau, über Schutzgebiete bei der Kreisverwaltung.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 07:51 
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30.000qm sind aber nur 3ha...quasi Hobbyholzers Traumgröße ;-)

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Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 07:52 
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Wohnort: Braunschweig
30000qm sind 3ha, das geht schon noch als Hobbie.

Die anderen Fragen sind aber die nach Altlasten und Einschränkungen.

Als ich meinen Wald übernommen habe, war ich zuerst bei den Ämtern und habe Grundbuch und Schutzstatus eingesehen, man sollte auch nicht direkter Nachbar zum Landschafts-/Naturschutzgebiet sein, als nächstes erwischt es einen dann nämlich selbst :roll:
Die andere Frage ist, wie das Grundstück geschnitten ist und was man an Verkehrssicherungspflichten mit kauft. "Nur ein Weg" klingt erst mal gut. "Zentral angebunden" würde ich bei einem Wald viel weniger gerne lesen, im Worst Case führt eine Bundesstrasse quer hindurch...

Also Vorsicht ist geboten, der Wert kann durchaus negativ sein.
Wenn alles gut ist, und nur die Einschränkungen durch Hanglage bestehen...
Zitat:
Mein örtlicher bauernschlauer Landwirt sagt, für guten Wald würde er max. 1.-Euro pro qm bezahlen....
Dann wäre es ein deutlicher Abschlag da drauf und für den fiktiven Preis wirst du es nicht bekommen, denn aktuell kaufen keine bauernschlauen Menschan Land ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 07:58 
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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 08:23 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
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Bei uns geht Wald weg für 20.000-30.000 pro Hektar.
Vollkommen wahnsinnig meinen die Bauern, weil es ja fast keinen Ertrag bringt.
Vollkommen super sagen die mit Holzvergaser, einmal 50 Mille investiert und lebenslang Holz aus dem eigenen Wald.


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 08:29 
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Das was du pro Hektar als Preis benennst, habe ich vor ein paar Jahren für gute 3ha in der Ebene gezahlt.
Den Rest mit Holzvergaser kann ich direkt bestätigen :groehl:

Dann weißt du aber auch, warum die Bauern sich gerade an die Stirn tippen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 10:23 
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3 bis 4 € werden durchaus bezahlt, wenn entsprechend Holz drauf steht. Dann wird abgeholzt was das Gesetz erlaubt oder auch mehr und das gefledderte Grundstück wieder verscherbelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 10:25 
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Sorry für den Umrechenfehler, ist wohl noch der Jetlag von der Zeitumstellung nicht völlig verdaut. :mrgreen:

Joo, 3 ha ist ne feine Größe für den Hobbyholzer. 70-80 % Nadelholz kann man schön langsam zu Laubmischwald umbauen, ist ne nette Aufgabe für die nächsten 20 Jahre. :DH:

Ob da ne Altlast drin liegt oder die Fläche unter Schutz steht, würde ich auf jeden Fall möglichst bald aufklären, beides schränkt die Nutzungsmöglichkeiten deutlich ein und lässt den Wert sinken.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 10:34 
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Beiträge: 8181
Altlasten sind vom Verkäufer spätestens beim Notar zu benennen .
Denke gerade eine Kommune,wo ja kein Verhandlungsträger selbst einen Vorteil hätte , wird da was falsches angeben.
Allerdings wird da auch kein guter Wald abgegeben werden denke ich mal.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 10:43 
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Sofern sie bekannt sind. Manche Bundesländer haben ein Altlastenregister, aber auch das enthält nur die Sachen, die auch bekannt sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 11:29 
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Wohnort: 41468 Neuss
Kommt auch auf die laufenden Kosten an.
Meine Waldparzelle in einem größeren Waldgebiet am Niederrhein habe ich vor 10 Jahren für 70ct pro m² gekauft, es stehen hauptsächlich Eichen BHD 30-40cm+ drauf.
An Fixkosten habe ich lediglich 10,78€ Entwässerungsumlage pro Jahr. KEINE Grundsteuer (Einheitswert des Grundstücks laut Feststellungsbescheid: 0,00€) und eine BG hat sich bei mir auch noch nie gemeldet...
Wenn Du das Geld dafür über hast, auf der Bank gibt es eh keine Zinsen. Wenn keine Altlasten drauf sind, wird auch kein Wertverlust eintreten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 11:58 
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Zitat:
Sofern sie bekannt sind.
Deshalb der Rat, im Dorf zu fragen. Die älteren Einwohner wissen ganz genau, wo die Gemeinden oder ortsansässige Betriebe vor 1975 (Übergang der Zuständigkeit für die Abfallbeseitigung auf die Landkreise/kreisfreien Städte) ihren Müll verklappt haben. Die Altlastenregister sind in dieser Hinsicht höchst unvollständig.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 12:31 
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Jo, aber auch den richtigen Alten fragen, nicht daß die noch verschwägert sind. ;)

Kenne auch ein Baugebiet, wo früher eine wilde Müllkippe war. Da dürfte auch der ein oder andere Kannister Altöl dazwischen sein. :pfeifen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 12:42 
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Zitat:
... und eine BG hat sich bei mir auch noch nie gemeldet....
Ansich musst DU dich bei der BG melden- oder irgendwann nachzahlen, wenn sie es herausfinden :hihi:


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 13:41 
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Zitat:

Ansich musst DU dich bei der BG melden- oder irgendwann nachzahlen, wenn sie es herausfinden :hihi:
Falls er denn 2.500 m² oder mehr hat...

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 18:55 
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kommt drauf an, wie gross der steinbruch war. altlasten musst ja nicht unbedingt ausgraben.
nur 1 zugang kann auch ein vorteil sein, bei uns ist grad morast weil der waldweg stark befahren wird.
mein gebot wär 6500/ha.


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 19:54 
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Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Jo, aber auch den richtigen Alten fragen, nicht daß die noch verschwägert sind. ;)

Kenne auch ein Baugebiet, wo früher eine wilde Müllkippe war. Da dürfte auch der ein oder andere Kannister Altöl dazwischen sein. :pfeifen:
Ich habe ein paar Jahre neben sowas gewohnt, was da unten an Suppe aus dem Berg lief, hat meine Umzugsbereitschaft sehr beflügelt :groehl:
Die armen Irren, die da Eigentum gekauft haben, war keine in dem Sinne billige Lage, ich hatte zum Glück nur gemietet...

Bei einem Waldgrundstück muss man ja weder graben, noch muss man dort seine Kartoffeln anbauen.
Wenn also der Baumwuchs gesund ausschaut, ist die erste Hürde genommen und das kann man selbst prüfen.

Vielleicht eine Frage an Lothar:
Wie ist das eigentlich, wenn Altlasten gefunden werden, welche die Natur bedrohen aber eindeutig aus der Zeit vor dem aktuellen Eigentümer stammen. Wer muss für die Entsorgung aufkommen?
Der aktuelle Eigentümer oder der letzte Eigentümer, der bei einem Verkauf nichts von Altlasten benannt ggf. sogar deren Vorhanden sein ausgeschlossen hat? Was, wenn der Vorbesitzer Pleite ist oder es zu dem Thema nichts schriftliches gibt und plötzlich findet sich was?

Die nächste Frage wird aber auch sein, wie weit bei einer Versteigerung diverse Fragen überhaupt beantwortet werden bzw. gerade die Fragen, die eigentlich eines Gutachtens bedürften, überhaupt angenommen werden.
Jeder hat schließlich die Freiheit, auf Basis der verfügbaren Informationen zu bieten oder es zu lassen.

Es wäre auf jeden Fall interessant, wie es ausgeht (Preis, Diskussionen im Vorfeld, ...).

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldversteigerung?
BeitragVerfasst: Dienstag 27. März 2018, 20:12 
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Das ist sehr kompliziert, Eike.
Grds. gilt für alle Altablagerungen, die nach Juni 1972 noch in Betrieb und schon vorher angelegt waren, § 35 Kreislaufwirtschaftsgesetz - Zuständigkeit des Anlagenbetreibers.

Bei allen alten Ablagerungen, die vor Juni 1972 beendet waren (also im Prinzip alle alten Dorfmüllkippen/Betriebsmüllkippen) gilt die Verantwortlichkeit nach dem allgemeinen Ordnungsrecht. Erstmal muss von der Altablagerung eine Gefahr ausgehen, z.B. für das Grundwasser. Ist der Verhaltensstörer zu finden (also der Verursacher, der das gefährliche Zeug abgekippt hat, kann er zur Sanierung herangezogen werden, ansonsten der Zustandsstörer, also der aktuelle Grundstückseigentümer. Das sind aber nur Grundsätze, die Einzelheiten sind hochproblematisch.

Deshalb ist man nur dann auf der sicheren Seite, wenn man die Finger von solchen Flächen lässt.

Den Versteigerer interesiert es nicht, was unter dem Boden liegt.

:)

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