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 Betreff des Beitrags: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 07:35 
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Moden haben ja einen nicht unerheblichen Einfluß auf auf den Ertrag:

Eiche massiv: https://www.zvw.de/inhalt.deutschland-n ... f1dc1.html

(Frei nach Pulp Fiction: Jimmy, bist du ein Eichenmann?... ;) )

Geht an mir leider vorbei, da ich kaum Eiche habe.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 17:46 
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Meine Erfahrung: Eiche hat halde unter anderem das Problem das sie 1: gerade und astfrei gewachsen sein sollte, um etwas Ertrag zu erzielen. Auch wenn immer von rustikaler Eiche gesprochen wird...
2: man mit einem Durchmesser von 25 cm nicht anfangen braucht was zu verkaufen. Viele wollen 50 cm oder mehr
wobei wir dann schon bei Nr 3: wären. Ältere Eichen haben viele Metallteile drin, Granatsplitter, usw...da sind viele Sägewerke, die keinen halbwegs brauchbaren Metalldetektor haben, vorsichtig.
Trotzdem versuche ich momentan auf einer Fläche von ca 1,4 Ha die Eiche zu fördern.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 19:58 
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Eiche bekommst Du gerade auch mit Ästen ganz gut verkauft. Die Liebhaber vom Rustikalen fahren da teilweise ganz schön drauf ab. Problem dabei ist das überwallte Totäste manchmal ganz schöne Faulstellen verursachen. Dann ist manchmal die ganze Mühe für die Katz. Ich bin grad auch eine dicke Eiche am Millen und hab auch im oberen drittel eine Faulstelle von zwei überwallten Totästen drin.

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Gruß

K.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 20:37 
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Eiche werden wir nur in C-Qualitäten oder als Fassholz los. Beides ist irgendwie semioptimal, die C hat zu viel Aufwand in der Aushaltung und Übergabe was den Gewinn auffrisst. Dann kann man auch Brennholz draus machen und hat keine Arbeit mehr damit aber auch weniger Erlös. Das Fassholz bringt zwar gutes Geld, aber die Käufer sind richtig wählerisch, und von einem Hieb die Hälfte dann über zu haben und wieder ins C oder Brennholz zu sortieren, dafür wären mir Bäume von solchem Alter zu schade.

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Der Alex!
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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 21:22 
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Dank Xavier hab ich reichlich Eiche liegen, Interessenten konnte ich aber nicht wirklich finden, und das obwohl es "richtige" Eichen sind gut gewachsen und zwischen 40-65cm stark.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 21:58 
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Wir schneiden ja auch selber mit unserer kleinen BBS ein. Eiche unter 50 mm Dicke und 50 cm Breite geht an Privat bei uns fast gar nicht. Und so rustikal wie möglich. Viele möchten sich n Tisch usw daraus bauen.
Birke wiederum bekommt man ab 15 cm Breite los. Schwarten auch, weil sich alle n Kerzenständer usw draus bauen wollen.

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Gruß Chris
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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2018, 22:26 
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Man könnte den Artikel ganz lesen, nicht nur die Überschrift.
Im Artikel ist von Industrie die Rede, nicht von Hobbymillern mit 1-2 krummen Stämmchen.

@Subfossil: Wenn du lastzugweise gute Eichenstämme hast, solltest du vielleicht mal ne neue Recherche starten,
hier gibt es bestimmt Leutchen, die vernüftige Kontakte bieten können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 08:10 
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Ich denke mal, dass Alex durchaus auf offizielle Vertriebswege schaut.

Aus dem Artikel lese ich eigentlich nur, dass der Industrie auf den Senkel geht, dass ihr Einkaufspreisdumping nicht vollumfänglich funktioniert:
Zitat:
... Allein in den vergangenen drei Jahren seien die Preise für die lange Zeit bei vielen Kunden regelrecht verpönte Holzsorte um bis zu 50 Prozent gestiegen. ...
Das ist doch ein Witz.
Für die angefragten Bäume brauchst du Ewigkeiten, als flächigen Anbau macht sowas kaum jemand und der überwiegende Forst richtet sich an 50-100 Jahren aus - Fichte und Kiefer beispielsweise. Bleiben Randbäume, ... und als nächstes kommt die Frage nach gefüllten Lastzügen.

Hätte die Holzindustrie eine faire, nachhaltige Einkaufspolitik, hätten sie den Engpass nicht. SSKM (selbst schuld kein Mitleid)
Meine Randbäume (Eiche) werde ich jedenfalls nicht einschlagen, der Schutz meines Waldes ist mehr wert, als dass irgendein Einkäufer dann die Qualitätsstufen runter handeln will...

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MfG Eike
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Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 00:29 
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Hier findest Du keinen dicken Eichenstamm mehr im Brennholz, es sei denn er ist sehr krumm, hohl, gerissen oder übermäßig drehwüchsig. Die Förster schleifen alles auf die Submission.

Ne Ladung 50 cm Eichen zum Brennholzpreis würd' ich nicht ausschlagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 06:23 
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MMn hat Plinse das richtig umfaßt. Deswegen habe ich auch "Mode" im Titel geschrieben.
Die Industrie wird immer schnelllebiger und würde sicher gern jedes Jahr nen neuen Trend verkünden.
Mit Rohstoffen die 100 Jahre oder länger zum Entstehen brauchen ist das natürlich nicht kompatibel.

Ich hatte auch im Sinn, daß hier, falls vorhanden, noch andere stark nachgefragte Sorten benannt werden bei denen Mangel herrscht.
Das ganze Thema ist auch ein Argument einen gesunden Mischwald, angepaßt an die örtlichen Gegebenheiten, zu forcieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 11:06 
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Mangel entsteht nur da wo es die Nachfrage dazu gibt. Wenn man den weltweiten Absatzmarkt von Eiche ansieht wird es so schnell keinen Mangel geben. Eventuell mal kurzfristig n Engpass, aber keinen Mangel. Und ja, ich hab den Text vollständig gelesen. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 15:48 
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Registriert: Donnerstag 23. Januar 2014, 10:43
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Ich kann jetzt nur den ganz kleinen, privaten Markt beschreiben.
Da ist es bei mir durchaus so, dass sich ein Tisch, Regal, was auch immer besser verkauft, wenn es aus Eiche ( am besten noch mit fehlstellen, etc.) ist.

Vergleichbare Produkte aus anderen Hölzern erzeugen insgesamt weniger Resonanz.

Eiche scheint aktuell halt den Geschmack der Leute zu treffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 21:13 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
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Wohnort: Oberösterreich
Zitat:
Eiche scheint aktuell halt den Geschmack der Leute zu treffen.
Geschmack, Mode ja mag sein;
glaube aber es steht was anderes dahinter. Dauerhaftigkeit, Kraftvoll und Mächtig wie man am Wuchs sieht; in einer kurzlebigen Zeit wie unsere, sind vielleicht bei manchen Menschen wieder mehr dauerhafte Werte gefragt, zu Wünschen ist´s.
Der Preis kann meiner Meinung nach ruhig noch nach oben gehen :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Wertholztrends
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Juni 2018, 07:37 
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Registriert: Donnerstag 23. Januar 2014, 10:43
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Wohnort: Wittstock
Sehe ich nicht anders. Geschmack kann ja durchaus mehr bedeuten, als das reine Aussehen.


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