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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 21:42 
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Registriert: Montag 22. Oktober 2018, 21:14
Beiträge: 1
Hallo Zusammen,
mit Brennholz kenne ich mich sehr gut aus:
Buche ist besser als Birke und trocken besser als nass - das war es schon :oops:

Im Juli haben wir 6 fm Buche vorbestellt, ofenfertig, zum direkt verheizen.

Heute Abend schrieb mich der Lieferant an. Das Holz wird wie vereinbart, Ende Oktober geliefert aber es hat noch eine Restfeuchte zwischen 20% - 25%.

Lässt sich das überhaupt verfeuern? :KK:
6fm Holz bekomme ich zu dieser Zeit ofenfertig doch nur noch für absolute Wucherpreise... :-x

Ich hoffe, ihr könnt mir etwas Positives sagen...

Viele Grüße und Danke schon mal...


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 21:48 
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Registriert: Dienstag 31. Dezember 2013, 15:51
Beiträge: 1335
Hallo,
die optimale Restfeuchte liegt bei 15-20%.
Wird beim normalem Lufttrocknen kaum unterschritten.

MfG

_________________
:Husky: : 61,242,2x 254 (1x in Teilen),372 (umgebaut auf 325),362,350,357
:solo: : 2x 644,2x 651,667,681,620 VA,Solo Rex,Solo 634
:partner: : 3x Partner P5000,Partner P7000
:jonsered:670,CS 2240
3x Werus ES 35
:dolmar: :118 Super
2x Dolpima PS 90,Dolpima BK 3a
Taiga 214
:stihl: : 4x Stihl MS 044 Wracks,MS 026 Wrack


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 22:26 
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Moderator
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Moin und willkommen im Forum!

20% Restfeuchte wird noch gerade so gehen, 25 % wäre klar zu viel. Zu feuchtes Holz verschwendet nicht nur viel Energie, um das Wasser zu verdampfen, sondern bildet auch Glanzruß im Schornstein, was zum Schornsteinbrand führen kann. Der Schornsteinfeger sieht das gar nicht gern.

Sind das wirklich Festmeter (100% Holz) oder Raummeter (ca. 70 % Holz und 30 % Luft) oder sogar nur Schüttraummeter (ca. 50/50)?
:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 22:35 
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Registriert: Donnerstag 13. Mai 2010, 14:22
Beiträge: 4992
Wohnort: Erzenhausen
Servus BeKe,

willkommen hier im Forum.
Wo kommst Du denn her? Evtl. kann Euch jemand über diesen Winter mit Brennholz aushelfen.

Viele Grüße

Christoph


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 23:16 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1754
Wohnort: 76571 Gaggenau
Zur weiteren Steigerung der Verwirrung:
Kennst du den Unterschied zwischen Holzfeuchte und Wassergehalt?
Und kennt der Lieferant den auch?

https://de.wikipedia.org/wiki/Holzfeuch ... ssergehalt

_________________
2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Oktober 2018, 05:29 
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Restfeuchte zwischen 20% - 25%.
Wenn das die Holzfeuchte ist, ist es ofentauglich.
Wenn der Wert mit so einem 08/15 Feuchtigkeitsmesser (Widerstandsmessung) ermittelt wurde, ist es die Restfeuchte.




>>>3) Die in Absatz 1 Nummer 4 bis 8 und 13 genannten Brennstoffe dürfen in Feuerungsanlagen nur eingesetzt werden, wenn ihr Feuchtegehalt unter 25 Prozent bezogen auf das Trocken- oder Darrgewicht des Brennstoffs liegt. <<<Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/bims ... 0/__3.html
Stückholz hat Nr 4





>>>
Wann ist das Holz trocken?

Die neue Kleinfeuerungsverordnung sieht vor, dass Kaminholz nur noch eingesetzt werden darf, wenn es weniger als 25 % mittlere Holzfeuchte hat.
Eine Trocknung unterhalb von 20 % Holzfeuchte ist verbrennungstechnisch nicht erforderlich.



Wie wird die Holzfeuchte gemessen?

Die IBT-Richtlinie zur Messung und Feuchtebestimmung von Kaminholz ist derzeit die einzige praxistaugliche und hinreichend genaue Prüfmethode und wird vom Bundesverband Brennholzhandel & Brennholzproduktion seit 2006 zur Qualitätssicherung und Überwachung seines Gütesiegels für Brennholz verwendet.

normal großen Scheit auswählen
Scheit mittig spalten
eine Scheithälfte auswählen
je ca. 5 cm vom Hirnholzende quer zur Faser und
in der Mitte quer zur Faser messen
Messwerte addieren und durch Anzahl der Messwerte teilen und man hat als Ergebnis die mittlere Scheitholzfeuchte
<<<<


Quelle: https://www.brennholz-lager-lindau.com/ ... lzfeuchte/

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Oktober 2018, 09:33 
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Moderator
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Hallo und Willkommen bei uns,

ohne dem Verkäufer was böses zu wollen, würde ich auf seinen Wert eher nochmal einen Sicherheits-Aufschlag geben.
Persönlich würde ich das Holz noch ein Jahr trocknen lassen. Wie Christoph schrieb, gib doch mal an wo du her bist, vielleicht kann ja jemand helfen/tauschen.

_________________
:dolmar: PS 5000H (38), :dolmar: PS6100, (45) :dolmar: PS 7900 @8500 (50), :dolmar: PS 9010 (50, 74) :Husky: 3120XP (95, 107, 184)


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Oktober 2018, 10:16 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Zitat:
6fm Holz bekomme ich zu dieser Zeit ofenfertig doch nur noch für absolute Wucherpreise... :-x
Das musst du mir erklären :KK:
Hast du bei der Bestellung nicht gefragt was der Ster kostet ? Oder die gesammte Lieferung.

Und hast du dein Holz so bestellt daß du es sofort verbrennen kannst ?

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Oktober 2018, 11:21 
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Registriert: Dienstag 21. Mai 2013, 14:09
Beiträge: 8248
Wohnort: Kerpen bei Köln
Da du noch nicht weißt wie trocken oder weniger trocken das Holz tatsächlich ist - und man auch sehr viel Erfahrung benötigt um es dem Holz "ansehen" zu können - sähe mein pragmatische Ansatz wie folgt aus:
Besorg dir einen gescheiten Feuchtigkeitsmesser - ich kann den von Brennenstuhl empfehlen - lass den Lieferanten antanzen und suche dir VOR ! dem Abladen ein Dutzend dickere Scheide raus. Mittig spalten und im Kern messen, dabei die Messspitzen ordentlich ins Holz drücken. Sollte der Wert nicht größer als ~25 % betragen ist alles okay. Falls der Lieferant sich gegen diese Messung sträubt ist das Ganze sowieso ein faules Ei. Sollte der Wert doch höher liegen , sagen wir mal bis 30% oder höher dann hättest du zwei Optionen. den Händler mit seinem Holz wieder wegschicken oder einen Preisnachlass fordern, hängt dann von deinem Verhandlungsgeschick ab. Dein großer Vorteil ist: Buche trocknet draußen unter optimalen Bedingungen rasend schnell. Du könntest also hingehen - und das ganz unabhängig davon ob das Holz den Händler Angaben entspricht oder nicht - dir 2 Raummeter zur Brust nehmen , alle Scheite mittig durchspalten, drei Wochen später wäre das Holz auf jeden Fall ausreichend trocken genug (vorausgesetzt wir bewegen uns im Bereich um die 25%). Das Spalten wäre in einem Nachmittag erledigt, könnte ich persönlich mit leben. Falls du für den Saisonstart gar kein trockenes Holz hast könntest du dir irgendwo ein paar von diesen gepressren Briketts organisieren. wichtig ist auch immer genügend Holz von draußen rein zu holen und im Wohnraum vorzugsweise noch ein paar Tage liegen zu lassen bevor es letztendlich in den Ofen wandert.

Nachtrag: Übrigens hatte ich schon diverse ähnliche Hilferufe aus der Umgebung, das Holz würde nicht richtig brennen, ob ich mit das Ganze mal vor Ort anschauen könnte. Meistens das gleiche Thema: der Anbieter versichert, dass das Holz "quasi trocken ist" und somit auch sofort verfeuert werden kann. Das Holz sieht äußerlich top aus, aber im Kern ist es meist noch viel zu naß, mit 35% Restfeuchte im Kern kann kein Ofen gescheit auf Temperatur kommen. Also nach meiner Erfahrung gibt es leider einige schwarze Schafe in dieser Branche und nicht nur irgendwelche Hinterhof Anbieter, sondern namhafte regionale Brennholz Händler. Möchte hier niemanden pauschal anschwärzen, aber leider ist in Punkto Brennholz Kauf ein gesundes Maß an Misstrauen immer angebracht. Das gleiche gilt übrigens für die versprochene/gelieferte Menge. Das die betroffenen Händler damit oft durchkommen liegt wohl daran, dass viele Leute Hemmungen haben den Händler nachträglich zur Rede zur stellen oder aber direkt bei Lieferung eine entsprechende Begutachtung durchzuführen.
Daher nochmal mein Rat: Das Holz vor dem Abladen unter die Lupe nehmen und ruhig mal einen Zollstock zur Hilfe nehmen um das Volumen der Ware im Hänger zu bestimmen.

_________________
Cheers
Kalle

"It always seems impossible until it's done" Nelson Mandela

Chris:
:stihl: 261 CM ported
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Yannik: :stihl: 230
Kalle:
:makita: 4030A + 4050A
2 x Hitachi CS 38 EL *
Hitachi CS 40 EM *
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:Husky: 242 XP ported
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:stihl: MS 460 in Arbeit
*mit Muffler Mod
SugiHara und Tsumura :GG:
BRAVO Meterholz E-Karre
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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Oktober 2018, 23:22 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Das die betroffenen Händler damit oft durchkommen liegt wohl daran, dass viele Leute Hemmungen haben den Händler nachträglich zur Rede zur stellen oder aber direkt bei Lieferung eine entsprechende Begutachtung durchzuführen.
Daher nochmal mein Rat: Das Holz vor dem Abladen unter die Lupe nehmen und ruhig mal einen Zollstock zur Hilfe nehmen um das Volumen der Ware im Hänger zu bestimmen.
Dabei kann man bei google gelistete Firmen doch hervorragend bewerten...
Auf Anhieb weiß man zwar nicht, was davon Rufmord und was verdient ist, wenn man aber dann so eine Ankündigung bekommt wie hier und es passt eher zu den negativen Bewertungen, weiß man, wie man es zu deuten hat.

Ankündigen, dass man die Ware prüfen wird, wie Kalle es beschreibt. Wirst ja sehen, ob er sich dann die Mühe mit der Anfahrt macht oder sich nicht mehr meldet. 25% im Kern wären ein lösbares Problem, der Zuheizeffekt wäre aber reduziert. Oberflächliche 25% sind nicht mehr für diese Saison zu gebrauchen.

Ofenfertig zu kaufen, ist eh so eine Sache für sich. Fertig gespaltenes Holz zu kaufen und es selbst abzulagern, reduziert den Schmu auf die gelieferte Menge. Große Mengen wirklich abgedeckt und luftig zu lagern, da braucht man auch überdachte oder wie auch immer geschützte Fläche für. Das halte ich fast für utopisch, dass Firmen den Aufwand investieren, wobei dieser Sommer so furztrocken war... da bekommt man ja kaum noch feuchtes Holz aus dem Wald ;)

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
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339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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