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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 21:55 
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Hi Leute,

ich habe letzte Woche noch etwas Brennholz bestellt. Buche 25cm trocken, wie immer. Nun ist mir aufgefallen, dass das Holz schlechter brennt als sonst: Brennt länger mit kleinerer Flamme und glimmt dann mit viel Glut vor sich hin. Asche am Ende nahezu weiß statt grau.

Hier mal ein Foto. Links das alte Holz, rechts das neue Holz, das auch eine andere Maserung hat:

Bild

Hier noch mal das neue Holz (brennt schlechter):

Bild

Hier das alte Holz, das ich normalerweise immer bekomme und das super brennt:

Bild

An der Restfeuchte liegt es auf jeden Fall nicht, beide Scheite haben unter 15%. Dichte wirkt auf mich auch identisch, vom Verhältnis Größe/Gewicht gibt es keinen großen Unterschied. Am Ofen liegt’s auch nicht, das neue Holz brennt in zwei unterschiedlichen Öfen schlechter als das andere Holz.

Auffällig ist die unterschiedliche Maserung. Das neue Holz hat überall senkrechte Rillen, wie auf dem Foto zu sehen. Hat jemand eine Idee, was das bedeutet und ob das ggf. einen Einfluss auf das Brennverhalten ausübt?

VG
Michael


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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 22:01 
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Ich würde sagen das ist Esche !

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Sägen ist das geilste was man angezogen machen kann
bis dann Gruß
Jürgen
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ja ja ja kann ich alle brauchen :ohman:

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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 22:04 
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Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Hab mir mal ein paar Bilder angesehen und sieht echt danach aus. Brennt auf jeden Fall ganz anders...


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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 22:06 
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Ja das ist zu 100% Esche. Die sollte aber eigentlich auch ähnlich gut wie Buche brennen. Vielleicht wurde das Holz zu nass (im Sommer) eingeschlagen. Teilweise wirkt sich das negativ auf das Brennverhalten aus.


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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 22:08 
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Esche ist mir eines der liebsten Brennhölzer :DH:

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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 22:12 
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Danke Leute, dann weiß ich ja, woher der Unterschied kommt :) Brennt jetzt auch nicht wirklich schlecht, aber sieht schon anders aus. Wenn die Scheite schwarz sind, ziehen sich auch überall rote „Glutadern“ durch die schwarze Oberfläche. Und die Scheite zerfallen nicht so schnell, sondern glühen noch eine ganze Weile. Werde damit mal rumtesten :)


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BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2019, 22:39 
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Leg mal 2 scheiter parallel zueinander im brennraum ein, dann brennt die esche heisser ab. Ich geh mal davon aus, wir reden über einen kaminofen...


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 09:34 
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Hallo Michael,

kenne das von Dir beschriebene "Abbrennen" (schwarz mit Glutadern) auch von anderen Holzsorten. Dies geschieht, wenn große Stücke alleine im Kaminofen liegen. Lege bei solchen Situationen immer ein zweites Stück dazu, dann brennt es wieder wie man es kennt.


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 12:42 
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Hi Leute,

ich lege immer mindestens zwei und meistens sogar drei Scheite ein. Liegt wirklich am Holz, weil das mit Buche so nicht auftritt. Ich muss bei der Esche auf jeden Fall kleinere Scheite nehmen, weil es sonst nicht heiß genug wird. Kann ich aber mit leben :)

VG
Michael


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 13:08 
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Erscheint mir eher Ahorn als Esche zu sein.
Kannst Du mal ein Bild mit Rinde machen?

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 18:29 
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Hier mal ein Foto von der Rinde:

Bild


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 18:47 
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Hm, immer noch schwer zu sagen.

Markstrahlen und der Glanz und die Eigenschaften beim Brennen lassen mich eher auf Ahorn anstatt Esche tippen.
Die würde besser brennen

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 19:31 
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Wohnort: 85293
Ahorn hat nicht die offenen poren, sind so ausgeprägt bei esche und eiche
weil Ahorn keine offene poren hat wird sie gerne als Tischplatte genommen zumal es auch noch fast weis ist, und relativ hart ist, sich nicht so verzieht wie weisbuche hat auch keine poren markstrahlen haben alle.


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 19:42 
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Wie holzwurm-1952 schon sagte, ist Esche, nicht Ahorn.

Hier noch die Bilder (aus meinem Brennholzlager)

Oben Ahorn, unten Esche. Jahrringe bei Esche deutlich erkennbar, etwas dunkler gefärbt. Beim Ahorn über die Jahrringe durchgehende Markstrahlen

Bild


Detail Ahorn, Jahrringe nicht deutlich durch andere Farbe erkennbar. Glanz wegen den langen Markstrahlen

Bild


Stirnfläche Ahorn

Bild


Esche, deutlich erkennbare Jahrringe. Nur kurze Markstrahlen zwischen den Jahrringen

Bild


Im Stirnholz der Esche sind die porigen Jahrringe deutlich erkennbar

Bild

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MfG
martin-w

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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 19:45 
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Beiträge: 1976
nimm ein Stück mit in die Baumschule, denke, die können es genauer sagen.
Wenn Du Buche bestellt u. bezahlt hast, hat man Dich ausgetrickst, reines Buchenholz ist (zumindest hier) teurer als gemischtes Laubholz.

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mfG motorfreak
Ich mache Holz mit meinen Sägen und nicht Kohle...

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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Januar 2019, 19:50 
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Hmm, nach den Fotos von Martin zu urteilen würde ich sagen, dass es eher wie Ahorn aussieht. Ich kann ja morgen noch mal ein paar andere Fotos machen.

/edit: Hab noch mal geguckt, sieht doch eher nach Esche aus.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 09:30 
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Beiträge: 4736
Wohnort: Surselva, Graubünden, Schweiz
Nein, das, was Du gezeigt hast, ist Esche. Markstrahlen nur zwischen den Jahrringen.

Hier nochmals zur Verdeutlichung einanderes Eschenstück mit viel Markstrahlen, aber nur innerhalb der Jahrringe. Bei Ahorn gehen die Markstrahlen über die Jahrringe.

Bild

Bild

Esche brennt eigentlich wie Buche. Aber weil Eschenholz langfaserig ist, sind die Spaltflächen Glatt.

Bei der Kurzfaserigen Buche gibt es immer Faserbrüche, die Spaltfläche ist dann rauh mit vorstehenden kleinen Spriessen. Die Oberfläche von Buche brennt deshalb schneller an.

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MfG
martin-w

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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 09:59 
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Beiträge: 8212
Das abbrennen von Ahorn und Esche unterscheidet sich doch sehr.
Auch das Gewicht ist unterschiedlich. Ich persönlich zähle daher Ahorn zu den "Anbrenhölzern" aus dem ich genauso wie aus Nadelholz
Anfeuerholz fein spalte.
Ahorn ist sehr schnellwachsend und daher leicht. Vorallem mit Buche verglichen sollte auch schon der Gewichtsunterschied auffallen.
Zum anderen.
Esche ist wohl ein gutes Brennholz und soll laut Lehrmeinung sogar Buche und Eiche gleich kommen.
An gesunde trockene Buche als Brennholz kommt Esche nicht und schon gar nicht Ahorn herran.
Das ist meine eigene Bewertung.

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Habe Dolmar und andere gute
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BeitragVerfasst: Samstag 19. Januar 2019, 22:42 
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Ahorn und Buche unterscheidet gewichtsmässig wenig. Ahorn ist ein wenig leichter, aber immernoch wesentlich schwerer als sämtliche Nadelhölzer. Brennt aber genauso sauber wie Buche, meiner Meinung nach sind beide ziemlich gleichwertig.

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andere Sachen die man so zum Fällen braucht
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Bilder von mir:
http://motorsaegen-portal.de/ms-forum/v ... =6&t=34474


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Januar 2019, 10:02 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Ahorn wachsen in der Regel sehr schnell
da wäre ich sehr froh wenn meine Buchen auch nur annähernd so ein Wachstum entwickeln würden.
Auch ist die Dichte bei den selen Holzarten oft unterschiedlich. Ganz so wie der Baum eben gewachsen ist. Ob alleistehend oder mit Mutterbaum im dichten Wald.
Die Ahorne die ich persönlich kenne sind keineswegs mit unseren Buchen zuvergleichen. Was in den Büchern steht mag manchmal anders aussehen. Schon alleine die Lagerfähigkeit bzw. die schnellere Abnahme der Quallität sprechen gegen Ahorn im Vergleich zu Buche.
Auch aufgerissen.
Ich bin mal gespannt ob noch viele hier sich deiner Meinung anschließen.
Zitat:
meiner Meinung nach sind beide ziemlich gleichwertig.
Gruß
Alfred


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