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 Betreff des Beitrags: 2 FM Bergahorn 12m Geradegewachsen
BeitragVerfasst: Samstag 16. Februar 2019, 21:01 
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Guten Abend liebe Foren Kollegen,

im Winter habe ich eine Durchforstung von ca. 0,8 ha vorgenommen!
Dabei viel der Kettensäge auch ein Bergahorn zum Opfer! Dieser ist auf 12m komplett gerade gewachsen, hat keine Astlöcher oder Auswüchse und auch keinen Drehwuchs also richtiges Wertholz!
Diese 12m haben durchgehend ca. 45-46 cm und somit hat der Stamm ca. 2fm
Nun wollte ich euch fragen ob jemand eine Ahnung hat wieviel man für so einen Stamm verlangen kann! Denn als Brennholz ist er definitiv zu schade!
Ich habe ihn mal in Ebay Kleinanzeigen gestellt ...................................................um dort mal auf Gebote für den Stamm zu hoffen!

Ich habe nämlich schon Bergahorn für 3800 Euro pro Festmeter auf einer Holzauktion gesehen.... Aber das erscheint mir doch etwas viel! Allerdings möchte ich ihn natürlich auch nicht unter Wert verkaufen da ich das Holz ja im Kunden Auftrag verkaufe!

Vielleicht hat ja einer von euch ein fundiertes Wissen zum Wert eines solchen Stammes!
Oder es möchte ihn sogar einer Kaufen dann einfach eine PN an mich!

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch noch!

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BeitragVerfasst: Samstag 16. Februar 2019, 21:34 
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In Nordhessen bekomme ich so ein Einzelstück nicht verwertet. Da setzt sich niemand wegen eines Stammes in Bewegung. Ist sicher noch mal etwas anderes, wenn man den Stamm zum Sägewerk bringen könnte.


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BeitragVerfasst: Samstag 16. Februar 2019, 21:40 
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Ok ja das ist natürlich verständlich! Und ich weiß auch nicht ob den jemand kaufen wird! Wenn sich bis in 4 Wochen keiner gemeldet hat dann säg ich das Holz selbst auf mit der Alaskan Mill!

Ich habe auch dazu geschrieben das der Stamm vor Ort aufgesägt werden kann aber ich muss den Leuten dann natürlich sagen das ich mit der Mill nie die Genauigkeit eines Sägewerkes hinbekommen werde!
Naja mal abwarten!

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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 00:08 
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Wertholzplatz wäre wohl die beste Möglichkeit aber die meisten Submissionen sind schon gelaufen und ein Jahr kann man Ahorn nicht liegenlassen. Also beim Forstamt nachfragen ob noch die Möglichkeit besteht. Da entstehen natürlich Kosten für den Sammeltransport usw. und der Stamm muß an einen LKW-befahrbaren Weg gerückt werden.

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Gruß

K.


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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 15:58 
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OK dann werde ich morgen mal unseren Förster anrufen!

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BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 10:03 
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wieso solltest du mit dem Mill die genauigkeit eines Sägewerkes nicht hinbekommen? :KK:

Mein bisher geschnittenes Bauholz war auf den mm genau. Bei so einem dünnen Stamm gibt es auch noch keine Probleme mit Durchhängen der schiene etc.

die Privatvermarktung bzw. ausserhalb Forstamt etc wird schwierig werden. Ich hatte schon viele Angebote die ähnlich Geld wollten, irgendwann sind sie dann doch dahergekommen mit meinem Preis, weil das keiner gekauft hat.

Ich würde den millen zu gängigen größen, sorgsam trocknen und dann die Bretter vermarkten. Da bekommst du unterm Strich mehr über hobbyleute die fertiges Holz zum verarbeiten suchen...

Vor ein paar Jahren hab ich ein paar FM Bergahorn gefällt und gemillt. Trocknen ist nicht ganz ohne, mit dem Stammfuß nach oben senkrecht trocknen lassen. Sonst kann dir der grün werden.
Meine Platten kommen jetzt dann noch in die Trocknung und werden danach zu meinem neuen Esstisch.

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BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 10:45 
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Wohnort: Bayrisch Schwaben
Den bekommst privat nicht vermarktet,
Bei uns geht ein einzelner Stamm so auch zum Brennholz....
(glaub Deine Träume vom dicken Raibach werden nix)


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BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 11:56 
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Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Allerdings möchte ich ihn natürlich auch nicht unter Wert verkaufen da ich das Holz ja im Kunden Auftrag verkaufe!
...
Ich hoffe du hast deinem Kunden noch nicht den Mund wässrig gemacht. Schiebe die Entscheidung doch zu Ihm.

"Bei deinem Holz ist ein schicker Stamm dabei aber alleinig nicht zu vermarkten! Willst du Aufwand rein stecken? Kennst du mögliche Kleinmengenabnehmer?"

Ein Sechser im Lotto ist halt ein Sechser - nicht eine richtige Zahl - fehlen noch ein paar Stämme, damit sich logistischer Aufwand lohnt und du Gehöhr bei Abnehmern findest.
Wenn dein Kunde den für Brennholz frei gibt, kannst du dir ja überlegen, ob du mit "Lohnschnitt" bzw. Toms Ansatz es versuchen willst aber die Muße muss man dann auch haben, das Holz passend ein paar Jahre zu lagern, später wird dann jeder Riss bekrittelt und du darfst das Ding dann bretterweise verkaufen. Da muss man die Muße und den Platz erstmal zu haben.

Vorerst ist es aber scheinbar nicht dein Holz - ich würde den Eigentümer fragen - im Zweifel müsste er ja auch das wirtschaftliche Risiko von Transportkosten tragen, ein Verkauf aus der Mocke vom Wald heraus dürfte eh nichts werden ;)

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 18:21 
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zuerst sollte man wissen für was Bergahorn verwendet wird
für Treppenstufen Tischplatten Schneidebrettchen drechselholz danach entsprechende Abnehmer suchen und preis aushandeln.
wenn man von holzhändler preis ausgeht 1000-1500 €/m³ kammergetrocknet
brettware luftgetrocknet 700 - 1000 €
brettware frisch 400 - 600 €
Rundholz 200 - 300 € zu bedenken das ca. 1/3 der holz masse in schwarte und spähne wegfällt der Transport zum Sägewerk und einschneiden auch kostet
kurze Richtlinie bei holzvermarktung
Großhändler fallen weg wenn nicht angeliefert wird oder nicht ganze lkw Ladung zusammen kommt.
schreiner wollen fast immer nur trockenes holz und von bestimmter stärke
privat für Hobby schreiner drechsler wollen das nicht bezahlen
habe einige eichenstämme verkauft als Rundholz an schreiner für 200 und 250 € Risiko für äste Verwachsungen liegen beim Käufer, man kann nicht reinschauen
was alles drinnsteckt. faule äste nägel schrauben und einiges mehr
mach einiges an arbeit zudem noch wenn Ahorn halbwegs trocken kommt der liebe Holzwurm mach einige löcher ins holz und schon haste teueres Brennholz.
gerade bei Ahorn ist einiges an Erfahrung von nöten um es richtig zu trocknen.
einige Wochen stehend mit gipfel nach unten dann aufgerichtet mit speziellen trockenhözer einige Monate so das der wind schön durchströhmt und zu guter letzt das schonende trocknen in der Trockenkammer und anschließend schnelles verarbeiten.
das ganze lohnt nur wenn zur richtigen zeit gefällt wurde das sieht man wenn beim sägeschnitt wasser rausläuft Brennholz und wen sich nach den fällen ein kernriss bildet ist es an der kippe zwischen Brennholz und wertholz.
wenn nicht alles bekannt ist, ist richtiger rat nicht möglich.


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BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 19:45 
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Ohne Bilder is das alles Augenwischerei. Wie sieht der Stamm aus, wenn der drehwüchsig ist, is das Brennholz, Kernfaul? Andersrum, hat dein Baum Riegelwuchs, wird der auch als Einzelstück mit einem Mal interessant für Furnierwerke.
Wie Tomdt schon sagt, trocknen is bei Ahorn schwierig, das Holz wird schnell grau. Mit Preisen für Holz wär ich hier vorsichtig, das variiert und grad so ne Modeholzart wie Ahorn schwankt extrem.
Also wenn dann leg dir das Ding geschnitten an die Seite ( Mill würd ich nicht machen, zuviel Verschnitt) und mach was davon.

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Stihl MS 260,37cm
Stihl MS 038Magnum,50cm
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andere Sachen die man so zum Fällen braucht
Gattersäge, BJ 1936, Durchlass 88cm
Trecker
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Bilder von mir:
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BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 22:40 
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@Quittek
Die Bilder sind in dem Ebay-Kleinanzeigen-Link, Der Stamm ist kein Furnierstamm.

Bei Ahorn finde ich Drehwuchs schwer zu erkennen. Ich habe heute einen aufgeschnitten der eingewachsene Totäste enthielt, hab man von außen auch nicht wirklich erkennen können.

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Gruß

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 09:07 
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Wohnort: Holzdorf bei Eckernförde
Tja entweder man versucht sich selber in der Veredelung und trägt das Verlustrisiko (anders als beim Brennholz macht man nicht aus 1fm ca. 2 SRM verkaufsfähige Ware) sondern bei jedem Verarbeitungsschritt entstehen Verluste die man bestenfalls noch in den Ofen stecken kann), kann bei Gelingen aber auch etwas Geld verlangen oder man freut sich wenn man etwas mehr als Brennholzpreis rausschlägt und dem Käufer die Arbeit und das Risiko überlässt. Wenn man den Stamm lange genug liegen lässt hat sich das Problem sowieso von selbst erledigt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 18:51 
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Ok Danke für die Info!

Indemfall werde ich den wieder raus nehmen! Dachte einen Versuch kann man ja mal starten!
Dann werde ich einen Teil selbst Millen und den Rest auf den Brennholz Polter legen!

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 21:22 
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für den Ahorn wirst nicht viel bekommen augenscheinlich unteren Bereich sehr verwachsen und auf 12 meter länge kein unterschied im Durchmesser stimmt auch nicht.
im kern braun das ist höchstens klasse c unteres stück d holz.
a klasse ist normalerweise Furnierholz, b schreinerware, c schlecht verwertbares holz viel wegzuschneiden, d holz ist Brennholz.
bin mit den preisen für b ware ausgegangen, c holz kauft kein Händler für wertholz
und den versteckten fauligen ästen hast anfangs auch nichts geschriebe n braunkern auch nichts.
hast auch noch anderes holz angeboten aber die angegebenen Holzarten können nicht stimmen
der stamm der schön rot leuchtet ist eine erle wo sollen 4 fm esche sein für den gerümpelhaufen angeblich 4,5 fm und 175 € ist schon ein sehr stattlicher preis da müßte der haufen ordendlich abgelängt und frei haus geliefert werden,
der eine dicke stamm ist etwas wert der rest Brennholz auf 33 cm spalten und trocknen dann kanst vielleicht um die 60 -80 € / ster bekommen
wenn man von holz nichts versteht einfach andere die was verstehen und beurteilen können den handel überlassen
oder alles einfach als Brennholz abgeben aber mit richtigen mengenangaben


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