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BeitragVerfasst: Montag 30. September 2019, 22:51 
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Registriert: Mittwoch 25. September 2019, 19:46
Beiträge: 8
Hallo zusammen,
Ich möchte dieses Jahr einmal mein Kaminholzbedarf von ca. 10 Raummeter selbst aufarbeiten.

Zur Trocknung habe ich eine Frage, auf die mir vielleicht jemand eine Antwort geben kann:
Ich habe eine Wiese an der von West nach Ost eine Baumreihe steht, die einen gewissen Unterstand bietet. Der Wind weht normalerweise von West nach Ost auf der Wiese.

Wie würdet ihr die Holzstapel ausrichten? Parallel zu ( unter) den Bäumen, oder lieber Nord-süd und damit voll im Wind?
In der Umgebung sind Stapel in allen Richtungen zu sehen, daher die Frage hier was ihr empfehlen würdet. Lieber geschützter aufstellen oder eher auf gute Belüftung setzen?

Vielen Dank und Gruß Hans

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:stihl: MS 260
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BeitragVerfasst: Montag 30. September 2019, 23:03 
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Registriert: Freitag 9. Januar 2015, 12:45
Beiträge: 938
Wohnort: Niedersachsen
Hallo Hans,

Ich ignoriere Regen bisher bei meiner Brennholzlagerung komplett. Ich lagere derzeit in IBC Boxen und habe die mitten auf der Weide stehen, voll im Wind.

Die nächsten Wochen werden zeigen ob das Holz nun da weg muss oder ob es egal ist, ich bin gespannt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Oktober 2019, 07:43 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1754
Wohnort: 76571 Gaggenau
Gute Frage, interessiert mich auch: Lieber viel Wind, aber auch viel seitlicher Wassereintrag aufs Hirnholz (da der Regen ja aus derselben Richtung kommt), oder die (abgedeckte) Beige 90° gedreht, so dass das Hirnholz fast trocken bleibt, aber auch kein Wind mehr durchbläst?

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Oktober 2019, 09:56 
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Registriert: Sonntag 9. März 2008, 22:48
Beiträge: 1658
Wohnort: An der Grenze zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald (Enzkreis) / 1984 - ein klasse Jahrgang!
Guten Morgen,

@TE: Willkommen hier bei uns! :)

Soll es ein langer Stapel werden oder sollen es einzelne Kreuzstapel à zb. 1 Raummeter werden?
Wenn es einzelne Kreuzstapel werden sollen, dann ist es es eh egal, dann sitzt die Hälfte des Holzes in jedem Stapel in O/W-Richtung, die andere Hälfte in S/N-Richtung. ;)

Wenn es ein langer Stapel werden soll, dann würde ich den Stapel in O/W-Richtung zwischen den Bäumen platzieren, erleichtert auch die alltägliche Bewirtschaftung des Grundstücks. 10 RM Holz 90° gedreht zur Baumreihe wären mir persönlich gewaltig im Weg... Und Wind kommt ja auch nicht zu 100% nur aus W, der kommt auch mal aus SW/ NW/ SSW/ NO/ ..., da weht immer noch genug durchs Holz. ;)
Dann lieber schauen, falls es sehr dichte Bäume sind, dass das Holz nicht zu sehr unter den (belaubten) Baumkronen sitzt, sondern mehr im Sonnenlicht (mit Planen von oben abgedeckt), das bringt m.E. mehr.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Tobias

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Deutz D 30 06 S
Eicher ED 13 (Wiederbelebungsprojekt, seit Juli '16)

:stihl: MS 251 (Arbeitssäge)/ 028 AV Super (Oldtimer)/ 046 (vom Bruder, für's Grobe)/ MS 310 (familienintern verkauft)
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Stihl FS 80
Köppl 3E506 Balkenmäher/ Allesmäher/ Schneeräumer
AS 63 2T ES Wiesenmäher

Zu sehen gibt's das alles in meinem Bilderthread!


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Oktober 2019, 11:36 
Das haben wir vor Jahren schon mal ausprobiert. 4 Ster gespaltene Meterstücke in ost-west Richung und 4 Ster mit der Stirnseite in nord-süd Richtung. Beide Stapel ca 5 Meter im Wald unter den ersten Bäumen und mit 10cm Überlappung mit Teichfolie abgedeckt.
Der Feuchtegehalt im Holz wurde alle 14 Tage gemessen und ergab so gut wie keinen Unterschied. Wahrscheinlich ist die Messtoleranz des Messgeräts größer... ;)

Ob der Wind durch das Holz streift, oder beidseitig an den Stirnflächen entlang, spielt so gut wie keine Rolle. Wichtiger ist meiner Meinung nach, das der Platz halbwegs offen ist, das Holz keinen Bodenkontakt hat (Einwegpaletten, 2-3 dünne Stämme drunter...) und das Holz möglichst wenig Regen von oben bekommt. Wir haben auch ein Stück Wald an einem relativ dunklen Nordhang wo kaum Sonne auf den Boden kommt. Das sieht man schon dem Boden und den Bäumen an, das der Standort nicht ideal ist. Dort hat das gelagerte Holz nach einem halben Jahr Moss angesetzt und fing an zu faulen, obwohl es in diesem Sommer wenig geregnet hat.

Mein Fazit: Da wo Bäume gut wachsen, kann auch Holz gut Trocknen.

Edit:
Ups, auch von mir ein Grüßdich und willkommen hier. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Oktober 2019, 21:04 
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Registriert: Mittwoch 25. September 2019, 19:46
Beiträge: 8
Hallo,
Vielen Dank für die Hinweise.
Also ich habe vor die Stämme auf 50 cm zu sägen gleich zu spalten und dann in so "Stapelkisten" (Palette mit paar Latten) aufzusetzen. Auf die Kisten mache ich dann jeweils noch ein kleines Dach drauf. Ich will die fertig getrocknet mit meinem Schlepper dann nur noch ans Haus fahren.

Ich werde wohl mal einen Versuch machen mit beiden Ausrichtungen und dann regelmäßig messen und vergleichen, wird dann sozusagen eine wahre Feldstudie.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße
Hans

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Oktober 2019, 21:20 
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Registriert: Montag 20. Februar 2017, 11:27
Beiträge: 2032
Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Ausrichtung einen - wohlgemerkt geringen - Unterschied macht,
aber der wird nicht ein Jahr Trocknung kompensieren
Sprich, es wird keine Rolle spielen wie die Stapel ausgerichtet sind: im entsprechenden Herbst
sind dann beide ausreichend trocken und bereit zum Verheizen

Ich wollte noch einwerfen, tu' den Bäumen einen Gefallen und baue das Holz nicht bis ran
sondern trotzdem eine begrenzende Wand zu den Bäumen
Aber wenn du sowieso alles in Kästen lagerst, ist das irrelevant :DH:

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Grüße
Daniel
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:guck: Meine Bilder Meine Bilder sind mein Eigentum. Wer sie verwenden möchte fragt mich vorher

Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Oktober 2019, 23:45 
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Registriert: Mittwoch 16. November 2011, 02:52
Beiträge: 828
Meine Meterholzstapel sitzen in Ost-West Richtung, von einer Baumreihe im Norden geschützt.
Ich denke das ist für die Grundstücksnutzung und für das Trocknen optimal.
Das Wichtigste ist aber meiner Meinung nach eine gute Abdeckung gegen Regen und Laub.

_________________
Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 06:31 
Du willst also Ofenfertige Scheite Transportbereit im Wald lagern?
Hoffentlich hast du den Lagerplatz gut im Blick.... :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 16:14 
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Registriert: Mittwoch 25. September 2019, 19:46
Beiträge: 8
Nein, die Stapel stehen alle auf meiner Weide mit Elektrozaun. Da sollte es keinen Schwund geben.

Ich komme aus Südbayern und da haben wir regelmäßig auch mal 0,5 m Schnee der liegen bleibt. Wenn der Stapel ein schönes Hindernis bietet, kann das auf der einen Seite auch noch höher werden.

Wie haltet ihr es damit? In der Schneezeit zusätzlich abdecken? Ich könnte versuchen das alles auf 0.5 m aufzubocken zb auf Ziegelsteine. Oder ich mache auf 0,5 m ein paar Latten an die Boxen.

_________________
:stihl: MS 260
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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 17:51 
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Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 09:16
Beiträge: 5321
Wohnort: nördl.Niederösterreich
Zitat:
Ich könnte versuchen das alles auf 0.5 m aufzubocken
und dann kommen 60cm Schnee :KK:

mein Holz wird immer nach der Sonne ausgerichten,klappt seit Jahren wunderbar

_________________
lg Richard

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