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 Betreff des Beitrags: Nadelholz führt zu schornsteinbrand
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 12:36 
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Registriert: Freitag 18. Oktober 2019, 05:23
Beiträge: 15
Hallo
Mein schornsteinfeger möchte nicht das nadelhölzer verbrand werden.
Es würde in meinem gemauert schornstein zu einem kaminbrand führen.
Entspricht das der Wahrheit?
Ich hab sowohl Laub als auch nadelholz gelagert und wollte eigentlich beides verbrennen.


Grüße


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:04 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Kommt drauf an, wie Du Deinen Ofen führst und wie fleißig der Schorni den Schornstein reinigt. Da hat er ggf. mehr Arbeit mit fürs gleiche Geld.

Kann auch sein, dass der Querschnitt des Kamins viel zu groß ist für den Ofen, gerade mit Nadelholz. Dann könnte man über ein Innenrohr nachdenken, das beseitigt alle Bedenken.
Kost aber....

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:07 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo

schick deinen Schorni in den Schwarzwald(und nimm den nächsten) dort wird sehr oft nur mit Nadelholz gefeuert.

Kaminbrand kann es geben wenn zu selten gekehrt wird ,mit zu wenig Zuluft geheizt wird ,nasses Holz
Es lagert sich immer mehr Asche und nicht verbrannte Stoffe im Kamin ab die sich dann entzünden ,ein gemauerter Kamin ist anfälliger und gefählicher als einer mit Edelstahlrohr .

_________________
Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:18 
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Beiträge: 590
Wohnort: Saarland
Servus,

"Ironie Anfang" natürlich entspricht der Wahrheit, weil die Menschen im Schwarzwald und bayerischer Wald importieren immer das Laubholz um es in den Ofen zu schmeißen "Ironie Ende"

Jetzt mal ernsthaft ich verstehe nicht wie ein Mann der vom Fach sein sollte sowas von sich geben kann :am Boden:

Es stimmt das Funkenflug Teer im Kamin entzündeten kann, ABER dann hast du vorher falsch gebrannt mit Laubholz!!

Ich brenne alles was trocken ist dies sollte immer Voraussetzung sein! :echt:

Mfg

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:36 
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Beiträge: 1090
Wohnort: Mittelfranken
Hm, dann muss ich meine neue Heizung wieder raus reißen und auf Öl umstellen.
Ich hab nix anderes als Weichholz/ Nadelholz.

Ob du allerdings durch die geringen Abgastemperaturen neuer Öfen ( meiner hat zwischen 125 und 130 Grad bei Volllast/ bei Teillast nur ca 85 Grad) einen Kamineinsatz / Rohr benötigst kann ich dir nicht beantworten.

Aber wie schon erwähnt wurde gibt es Gegenden die haben nix anderes als Weihholz.

_________________
Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:58 
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Beiträge: 1335
Mein Vater schiert seit Jahrzehnten nur Nadelholz. Bisher Alkes tutti und der Schorni hat sich noch nie beschwert.

MfG

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:59 
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Registriert: Freitag 18. Oktober 2019, 05:23
Beiträge: 15
Ein edelstahlrohr meinte er brauche ich nicht.
Der kamin wurde vorher überprüft.
Der ofen steht erst eine Woche


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 14:15 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Mein Vater hatte einen kaminbrand, allerdings darauf zurück zu führen das er einen 9 kW Ofen in viel zu wenig Wohnraum hatte und dieser immer nur auf Stufe 1 von 3 brennen durfte.
Es wurde halt innerhalb von 30 Minuten warm und dann wurden alle Schieber zu gemacht.
Mein Schornsteinfeger sagte mir, egal welches Holz, unter einer gewissen restfeuchte und mit Luft, da passiert nix.
So halte ich es und hab keine Probleme.
Auch Nadelholz geht durch.

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 15:24 
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Beiträge: 15
Ich habe nur 5kw ofen.
Lasse sekundärluft immer voll auf Regeln nur mit der primär.
Klappt glaub ich ganz gut so.
Kann das alles noch schlecht nachvollziehen


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 16:29 
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Beiträge: 495
Ich weiß jetzt nicht ob das hier jemand so bestätigen kann,
Es hieß einmal, wenn die Scheibe schwarz wird, wird auch der Schornstein schwarz.
Meine Schwiegermutter hat immer volles rohr Feuer gemacht und dann den beladenen Ofen zu gemacht.
Dann hat es angefangen im Schornstein zu brummen und Flammen kamen oben raus.
Danach war die Sanierung zu teuer und der Ofen wurde abgebaut.

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 16:33 
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Beiträge: 6077
Wohnort: Passau / Im schönen Niederbayern...... BJ : 66
Mein Kumpel ist bei der schwarzen Mafia :mrgreen:
Im tiefsten Bayerwald unterwegs.

Der hat schon öfters nen Kamin angezündet.

Aber vorher immer irgendwo angerufen, dass keiner anrückt.

Die Videos waren extrem, wie's da rausqwalmte und Flammen hochschlugen :schreck:

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Gruß von:
Am Morgen Aronal - aber am Abend - ELMEX


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 17:48 
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Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Das Problem mit den gemauerten ist, bei einem Brand kann er zu heiss werden und Risse bekommen durch den er Frischluft saugt und noch mehr angefeuert wird , bei alten Häusern dann der Dachboden anfangen zu brennen.

Gelöscht wurde früher mit einer schwefelschnitte zum Fassausbrennen das entzieht dem Feuer die Luft.
Bei uns in der Gegend gab's das mal öfter da war aber der Schorni ein fauler S......

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 19:36 
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Beiträge: 1731
Hallo,

ich habe mal während einer Autofahrt so in 200m Entfernung von der Strasse einen Kaminbrand gesehen, und gedacht , ich sage mal Bescheid.
Während ich auf dem Weg war hat es gerumst und dann sah das aus als würde grade eine Rakete starten: riesiger Feuerschweif oberhalb des
Kamins. Von dem Rums ( das schlagartige Durchzünden) wurden die Bewohner alarmiert. Diese kamen dann aus dem Haus gelaufen um zu sehen
was los ist.

Gruss
Lutz

_________________
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Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 20:34 
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Beiträge: 2602
Wohnort: 16909
Naja so einen Schornsteinbrand kann man aber nicht auf die Holzsorte zurückführen. Unsere Öfen wurden so lange ich denken kann mit 99% Kiefer geheizt und es gab nie Probleme. Ganz im Gegenteil gab's vom schwarzem Mann immer :DH:

_________________
Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 20:41 
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Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Ich habe nur 5kw ofen.
Lasse sekundärluft immer voll auf Regeln nur mit der primär.
...
Das klingt grundsätzlich gut.

Wichtig ist, dass du schnell Temperatur in den Zug bekommst, einen gemauerten Schornstein aufzuheizen, dauert halt länger als ein dünnwandiges, gedämmtes Edelstahlrohr.

Ich heize überwiegend Kiefer, sowohl im Kaminofen als auch im Holzvergaser, mein Wald ist halt wie er ist, da steht viel Kiefer.

Laubholz sortiere ich überwiegend für den Kaminofen aus, trotzdem landet regelmäßig Kiefer im Brennraum.

Die Temperatur regelt man über das aufgelegte Holz, nicht über die Luft. Bei den meisten Öfen sollte bei Holzverbrennung die Sekundärluft voll geöffnet sein, die Primärluft weitgehend geschlossen, um Wärme in den Brennraum zu bekommen. Wird es auf dem Weg zu heiß im Aufstellraum, sollte man weniger Holz auflegen, wenn das nicht mehr zu einer vernünftigen Verbrennung führt, ist der Ofen fehl am Platz (zu groß - viele Kaminöfen sind zu groß).

Was bei mir auffällig ist - einfach weil ich es bemerke, nicht weil es Probleme macht: Mein Schornstein hat 2 Züge, an einem hängt der Kaminofen im ersten Stock und am anderen der Holzvergaser im Keller. Aus dem kürzer genutzen Zug vom Kaminofen holt der Schornsteinfeger mehr Asche als aus dem auf voller Länge genutzten Zug vom Holzvergaser, obwohl ich IMMER die Sekundärluft am Kaminofen voll geöffnet habe. Das ist so, obwohl die genutzte Zuglänge aus dem Keller heraus natürlich um die Höhe von 2 Stockwerken länger ist UND die komplette Hausheizung bis auf ein bisschen Wohnzimmeranteil über den Holzvergaser läuft. Im Kaminofen verbrenne ich 1-2RM, im Holzvergaser rund 15RM pro Saison.

Was ich dabei als Hintergrund sehe:
Ich heize den Holzvergaser seltener an, wenn dann lade ich gerne meinen großen Pufferspeicher komplett auf, dann brennt der Kessel schon mal 10-12h am Stück, muss den Zug aber nur ein Mal zu Anfang warm bekommen, dazu kommt ein Holzvergaser schneller auf volle Leistung und regelt auch immer genug Luft ein.
Der Kaminofen wird öfter angeheizt aber selten länger als 2-3h betrieben - wegen der Temperatur im Aufstellraum - auch mein Kaminofen ist zu groß, wurde halt vor der Haussanierung gekauft und zu Anfang stand er unter einem kaum gedämmten Dach. Da hat er seine volle Leistung auch den ganzen Abend ausspielen können :pfeifen:

Derartige Details machen also riesen Unterschiede. Heizt du mit Nadelholz, speziell mit harzigem Nadelholz, darfst du die Luft nicht knapp einstellen. Probleme, die es mit Nadelholz geben "muss", könnte ich jetzt keine erkennen. Keine Holzheizung ist aber idiotensicher wie eine Gastherme, an welcher der Betreiber klassisch ja nichts macht.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 20:55 
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Zitat:
Ich weiß jetzt nicht ob das hier jemand so bestätigen kann,
Es hieß einmal, wenn die Scheibe schwarz wird, wird auch der Schornstein schwarz.
Meine Schwiegermutter hat immer volles rohr Feuer gemacht und dann den beladenen Ofen zu gemacht.
...
Wenn die Verbrennung so schlecht ist, dass nicht mal der Brennraum des Kaminofens frei brennt, dann sind genug unverbrannte Rückstände vorhanden, die sich im noch kälteren Zug natürlich bevorzugt absetzen.

Viel Holz im Brennraum und dann die Luft abdrehen, ist das Patentrezept für Probleme - egal welches Holz.
  • Draußen stinkt es wie hulle - zur Freude der Nachbarn :roll:
  • Es schlägt sich maximal viel im Schornstein nieder, macht man das regelmäßig, hat man die Folgen wie deine Schwiegermutter. Eigentlich sollte der Schornsteinfeger Alarm schlagen, außer man schafft es in der ersten Saison bis zum Brand :pfeifen:
Deine Schwiegermutter hatte halt keine Ahnung von der Holzheizung, wußte nur, dass sie so wenig am Ofen machen muss und es den ganzen Abend warm hat.

Eine belegte Scheibe ist bei mir immer das Alarmzeichen für Fehlbedienung: Klappe vergessen zu öffnen o.ä.
Jage ich dann aber eine anständige Ladung Kiefer durch (verbrennt sehr heiß), ist die Scheibe auch wieder frei.

Die Keramikauskleidung meines Brennraums ist auch ein super Indikator - beim anheizen beschlägt sie schwarz, brennt sich dann wieder frei. Ich heize nach der Faustformel, dass ich den Kaminofen mindestens 2-3 mal so lange brennen lasse, wie das frei brennen der Auskleidung vom Brennraum dauert, einfach damit lange genug Temperatur in den Schornstein kommt. Überheize ich damit das Wohnzimmer, ist halt noch nicht Kaminofensaison.

Der Zustand vom Schornstein wird vom Schornsteinfeger jedes Mal gelobt.

Ja, meine Züge sind auch gemauert und ich habe keine Lust, mir da eine "Feststoffrakete kopfüber" in meiner Bude heran zu züchten.

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 20:54 
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Beiträge: 11
Zu dem Thema hatte ich letzte Woche eine lange Diskussion mit meinem Bezirkskaminfeger, welcher auch behauptete "von Nadelholz bekommen sie Glanzruß und ihr Kamin versottet!" Hab ihn gefragt, ob er in meinem Kamin die letzten 3Jahre davon etwas gefunden habe, NEIN, dabei hatte ich in den letzten 2Wintern 40rm Fichte durch den Kamin gelassen.
Danach wollte der Herr die Holzfeuchte meines Brennholzes messen und steckte sein Baumarktmessgerät in die Stirnfläche meiner Scheite "18%, das Holz ist zu naß!" hab ihn freundlich darauf hingewiesen, das Randfeuchte nicht Kernfeuchte ist und den Scheit mit der Kreissäge halbiert und das Er bei unter 25% garnix zu melden hat, desweiteren sein Messgerät laut seines Berufsverbandes nicht zugelassen ist. Im Kern hatte der Scheit 12%

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fürn faulen Hund reicht ne :echo: CS2511WES und ne Baumschere


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 23:45 
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Will der sich unbeliebt machen? Hat der noch nicht bemerkt, dass er für manche Verrichtungen sein Monopol verloren hat?

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BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 00:20 
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Dazu:
Liebe Mods!
Ich hätte bitte gern einen "Mistgabel-im-Hintern-Smiley" :mrgreen:

Unser "Schwarzer" weiß wie es hier läuft und hält sich zurück,
beziehungsweise berät kompetent, wenn er merkt, das etwas im Argen liegt.
Der weiß, daß sich hier keiner die eigene Hütte anzünden will.
So muß es sein.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 08:13 
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Wohnort: Braunschweig
Mit meinem schwarzen Mann habe ich auch einen sehr konstruktiven, guten Umgang. Von Ihm selbst kommt der Spruch:
"Im Süden haben die doch oft nur Nadelholz und das soll alles Mist sein? Man muss nur richtig heizen und ich sehe, dass sie das tun!"

Ich hatte hier mal nachbarschaftliche Beschwerden, ich verheize halt sehr viel Holz im Vergleich zu den anderen, die Massen sehen einige "über meine Auffahrt gehen" und wenn neue Nachbarn den Umgang mit dem Kaminofen erst lernen, landen alle Beschwerden erst mal bei mir, weil es ja an den Holzmassen liegen muss. Da brauchte der Schorni mal eine "volle Datenerhebung", als Holzfeuchtemessgerät haben die, wenn sie wollen richtig geeichte Geräte mit vorgegebener Einschlagtiefe für die Dornen, ...

Wenn sich ein staatlich bestellter Kontrolleur aber daneben benimmt, gibt es immer Aufsichtsbehörden, diesen dann auch zu erziehen.
Bei Gesprächen, bei denen er unsachgemäß anfängt, Politik zu machen, würde ich schon mal erst mündlich sehr klar zusammen zu fassen, ob ich denn seine Position richtig verstanden habe, wie er diese ggf. begründet und wenn er dann nicht "wach wird", ginge eine schriftliche Gesprächsnotiz mit der Bitte um fachliche Prüfung eine Etage höher, spätestens wenn er denkt, daraus Rechnungsposten oder Weisungen abzuleiten.

Holzfeuchte messen darf er übrigens jedes Mal aber dann würde ich das Messmittel benannt haben wollen (tut meiner unaufgefordert) und wenn da "Baumarktmessgerät" stehen würde, hätte ich einen Klemmer damit. Sowas kann ein Schorni gerne ans Holz halten (ich nenne es bewusst nicht "messen"), um sich zu überlegen, ob er sein geeichtes Gerät denn auspacken will, um eine kritische Aussage fundiert treffen zu können ;) ... aber genau so gut könnte er auch das Holz einfach nur in die Hand nehmen und gucken, wie es sich anfasst und was es wiegt.

Meiner guckt vom Dach aus auf meine Lagerbestände und weiß über die Asche im Zug und die Bestände eigentlich schon, dass es "passt". "Sie haben doch Holz für 3-4 Jahre abgedeckt liegen oder? So viel dürfte die Hütte doch nicht verbrauchen!"

Politik pro/kontra Holzheizung obliegt jedenfalls nicht dem Schornsteinfeger, auch wenn seine private Meinung in die eine oder andere Richtung geht. Trennt er das nicht von seinen professionellen/offiziellen Aufgaben, tanzt er auf dünnem Eis.

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