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 Betreff des Beitrags: Birne - kann man da noch was retten?
BeitragVerfasst: Montag 1. März 2021, 22:48 
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Freund hat einen Kleingarten übernommen. Drin befindet sich diese völlig verhunzte Birne (wer das verbrochen hat, weiß ich nicht), Höhe ungefähr 5-6 Meter.
Obstbaumschnitt ist meine Kernkompetenz nicht, daher bin ich hier etwas ratlos und tendiere aufgrund dieses verhunzten Baumes eher zum bodennahen Pflegeschnitt (was dann schon eher meine Kompetenz wäre) mit anschließender Neupflanzung. Aber vielleicht sehen die Obstbaumprofis das ja anders und da ist noch was zu retten?

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BeitragVerfasst: Montag 1. März 2021, 23:34 
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Ja.

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Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. März 2021, 05:32 
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Birnen verwachsen das, von daher kann er stehen bleiben.

Die senkrechten Triebe stark ausdünnen und die seitlichen etwas ausdünen.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. März 2021, 05:45 
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...ich würde die oberhalb der Gabelung (also etwa in der Mitte) kappen, dann hat die eine halbwegs "bequeme Leiterhöhe".

_________________
:stihl: MS 170; MS 170D, MS 180 CBE, MS 181, MS 194T, MS 230 C-BE, MS 241 CM, MS 260 C, MS 261 CM, MS 271, MS 310, MS 362 CM, MS400, MS 441 CM, MS 462 CM; MS 500i; MS 661 CM; MS 880, 08 s
MS 881


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. März 2021, 09:58 
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Zitat:
Birnen verwachsen das, von daher kann er stehen bleiben.

Die senkrechten Triebe stark ausdünnen und die seitlichen etwas ausdünen.
Danke, das werde ich berücksichtigen!

Wobei der Tipp von @ratzfatzab
Zitat:
...ich würde die oberhalb der Gabelung (also etwa in der Mitte) kappen, dann hat die eine halbwegs "bequeme Leiterhöhe".
wahrscheinlich im Sinne eines künftigen Handlings sehr im Sinne des Gartenbesitzers liegt. Verknust die solch radikalen Kappschnitt auch? Schnittfläche schräg, damit das Wasser ablaufen kann und dann behandeln oder offen lassen?

Salut
Matze


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. März 2021, 10:31 
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Wohnort: 21522 hohnstorf
bevor ihr daran was macht, fragt nach der erlaubten höhe. für kleingarten sieht das schon zu hoch aus.

_________________
gruß bernd

stih 180, 2x 260, 034s, 036, 046, 064 und eine kleine homelite(die erste)
meine frau sagt die hälfte reicht ?


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. März 2021, 12:16 
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Wohnort: Rosenheim
Zitat:
Obstbaumschnitt ist meine Kernkompetenz nicht, daher bin ich hier etwas ratlos....
da sollte der der den Baum dann neu aufbaut, aber schon etwas bewandert sein, sonst wird das auch im zweiten Anlauf nix.

die oberen starken Äste würde ich nicht abschneiden! Ausdünnen und in die Breite ziehen.

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. März 2021, 10:39 
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Vielen Dank für die Tipps!

Der aktuelle Plan sieht so aus: Da eine deutliche Höhenreduzierung des gesamten Baumes gewünscht wird, werde ich - so wies @ratzfatzab vorschlug - den oberen Teil kappen. Anschließend dünne ich nach oben wachsende Trieb kräftig und seitliche etwas aus.
Anschließend schenke ich dem Gartenbesitzer ein Buch über Obstbaumschnitt, packe meinen Kram zusammen und fahre heim... :groehl:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. März 2021, 17:46 
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Beiträge: 2602
Wohnort: 16909
Am besten du nimmst ein paar Triebe und list diese bei einem Gärtner zu einem neuen Baum veredeln,oder machst es selbst. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt.

_________________
Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. März 2021, 18:49 
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Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Birne hat keinen natürlichen Holzschutz und überwallt große Schnittstellen sehr langsam. Wenn Du den Stamm kappst, fängt das am nächsten Tag an zu gammeln und hört nicht auf, bis aus dem Stamm eine Röhre geworden ist.

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. März 2021, 20:07 
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Registriert: Mittwoch 5. Dezember 2007, 16:18
Beiträge: 4191
Wohnort: Schermbeck
@ eichsi


...so sieht es aus .....

Gruß Bert

_________________
www.baumschule-wuestemeyer.de


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. März 2021, 21:04 
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Registriert: Sonntag 18. Dezember 2016, 16:45
Beiträge: 19
Puh, das ist eine kleine Herausforderung! Wenn Höhentechnisch einigermaßen zulässig, würde ich die senkrechten Alarmtriebe auf leicht schräg nach oben zeigende Äste ableiten. Sehr moderat schneiden und dann mal abwarten was er macht. Im Sommer nochmal etwas Licht schaffen, aber nur die Äste die sich überkreuzen. Den Stamm absägen überlebt er wahrscheinlich nicht, da schließ ich mich an. Durch die ganzen Stummelschnitte und die großen Schnittwunden am Stamm ist der Pilz eh schon eingezogen. Ökologisch wertvoll sagt man zu solchen Bäumen. Ein Segen für die Natur! Wenn er stehen bleiben darf, stehen lassen. Dürres Holz muss natürlich an dem Standort raus, beobachten und solange es geht stehen lassen. Seine Früchte liefert er bestimmt noch ein paar Jahre! Die seitlichen Äste nur den einen oder anderen der sich kreuzt fürs erste ganz rausnehmen. Oh je, Thema Leitast ziehen, anschneiden, da sollte schon jemand ran der da etwas Plan hat. Auf alle Fälle versuchen soviel Blattmasse an dem Baum lassen wie irgendwie möglich. Der treibt sonst dem Teufel zu nach oben. Energie ist da ja noch drin.
Schade daß der nicht in der freien Landschaft steht, an so nem Baum lässt sich lernen! Ich hab ein paar von der Sorte wo meine Bienchen stehen. Obstbäume mit radikalem Ladewagenschnitt über Jahre...

_________________
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