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 Betreff des Beitrags: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Montag 26. April 2021, 09:05 
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Guten Morgen,
Es gibt ja oftmals Sägewerksabschnitte zu kaufen.
Ich stelle mir die Frage ob der Heizwert von Schwarte Holz niedriger ist als der vom Kernholz?
Es handelt sich um Buchenholz.
Der Preisunterschied liegt bei ca 5 Euro pro Rm.
Habt ihr da Erfahrungen mit?
Mfg
Jonas
Der auch mal mit Nobelholz heizen möchte


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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Montag 26. April 2021, 11:43 
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Schwarte hat mehr Rindenanteil, bei der Buche nicht so extrem wie Bsp. bei Kiefer.
Als Bündel (1,5 Durchmesser/5m lang) könnte ich die hier auch bekommen, das Zeug trockenet so aber in Jahren nicht.
Wenn man's durch den Häcksler schickt und in einer Hackschnitzelheizung verfeuert geht das aber gut.
5€ wäre mir zu wenig Preisvorteil.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Montag 26. April 2021, 16:45 
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5€ Preisvorteil richtet sich nicht an den Heizer, das lohnt nicht - dann lege lieber 5€ drauf und nimm den ganzen Stamm.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Montag 26. April 2021, 19:31 
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Registriert: Mittwoch 23. September 2015, 21:28
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Moin
Das sind beides Sägeabschnitte kein richtiges Stammholz.
So spare ich mir das spalten und theoretisch dürfte das Buchenholz doch gut trocknen?
Mfg
Jonas


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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Montag 26. April 2021, 20:14 
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Registriert: Dienstag 16. Dezember 2008, 19:02
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Klar, muss halt zusehen, dass es a.) von oben trocken und b.) luftig aufgeschüttet wird (Gitterboxen, Q-Matten oder sowas), dann ist das auch ziemlich schnell getrocknet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Dienstag 27. April 2021, 08:02 
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Zitat:
Klar, muss halt zusehen, dass es a.) von oben trocken und b.) luftig aufgeschüttet wird (Gitterboxen, Q-Matten oder sowas), dann ist das auch ziemlich schnell getrocknet.

Was immer noch nicht den Heizwert gegenüber "normalem" Brennholz beurteilt ...... :pfeifen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Dienstag 27. April 2021, 09:03 
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Registriert: Dienstag 16. Dezember 2008, 19:02
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Ach so? Ich dachte das sei bereits geklärt: 100% Splintholz= geringerer Heizwert pro Raummeter, wahrscheinlich kaum Unterschied pro Kilo im Vergleich. Dafür keine Arbeit beim spalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. April 2021, 22:31 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2018, 22:39
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Wir (meine Eltern) haben 35 Jahre immer mal einige Bunde Schwarten im Winter verheizt (max waren 15 pro Jahr,5m lang, 1,2m -1,40 Durchmesser).

Natürlich ist prozentual zu Stammholz der Rinden- und Splintanteil höher.
Dadurch ergibt sich im Vergleich zu Stammholz ein geringerer Heizwert.
Der Rindenanteil hängt halt auch davon ab, ob es geschältes Holz ist oder nicht.
Und was alles im Schwartenstapel zu liegen kommt.
Ist eine Frage von Einkaufspreis,-möglichkeit und Weiterverarbeitungsprozess.
Auch Zusatznutzen: Wir haben aus den Schwarten auch immer mal noch nen Balken oder ne Latte mit der Tischkreissäge schneiden können. Halten bis heute.
Kommt auch auf die Schwarten insgesamt an.
Wir hatten alle Hölzer und alle Qualitäten. Überwiegend Bündelrein. Im Mittel passte das.
Überwiegend Eiche, Buche, aber auch Nadelholz.
Mal große, mal kleine Schwarten, mal kleine, mal richtig dicke Stärken.
Mal so Zwischenlege-Latten mit viel Borke, mal Schwarten, die man am Stück mit zwei Mann kaum auf die TKS gekriegt hat.

Musst halt aufpassen, dass du keinen Motorsägenentzug eingeleitet bekommst.
Oft ist die Ersatzdroge Tischkreissäge besser dafür geeignet.
Fluchtpunkt Kettensägenpflege wird damit potentiell auch weniger.

Man spart sich meist einen großen Teil Spaltarbeit im Vergleich zu Stammholz; vor allem bei Stammware von solchen Durchmessern....
Das kann die 5 Euro Unterschied Wett machen; das hängt übrigens auch von deiner körperlichen Verfassung ab.

Je älter/kränker, je mehr (Holz-)Schwarte. Kann auch ein Deal sein.

Nochmal zu den 5 Euro pro Raummeter Unterschied: Ob sich das lohnt, hängt auch davon ab, wie die Bunde geschnürt sind.
Ob so eine Rolle eher einem Schüttraummeter gleich kommt (dann nimm Stammholz), oder eher dicht an dicht gepresst ist (dann nimm die Schwarten).
Meistens wars bei uns dicht an dicht. Ich habe das aber auch schon anderswo anders gesehen.

Ich habe das nicht mehr weiter verfolgt, ich meine, dass heute der Preisunterschied nicht mehr so groß ist und sich das deswegen bei im Vergleich kleineren Stammdurchmessern nicht mehr lohnt, Schwarte zu nehmen.

Früher hatte ich/ hatten wir kein Zugriff auf Stammholz (zu wenig gekümmert).
Heute könnte ich jeden Tag losfahren....

Achso: liefern die beides an oder musst du das selbst abfahren mit dem PKW ?
Kann auch für Schwarten sprechen: mit dem Stapler auf den Hänger , hinteren Teil absägen.
Nach hause bringen, zweiten Teil holen....
Hängt halt von den Maßen ab.

Mach mal Photos von den Stämmen und von den Bunden und dann rechne nochmal, ob sich das ausgehen kann.
Schwarte kann, muß aber nicht und kann trotzdem sinnvoll sein.

georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 08:47 
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Registriert: Mittwoch 23. September 2015, 21:28
Beiträge: 27
Wohnort: Südniedersachsen
Danke für deine ausführliche Antwort.
Die schwarten sind stramm geschnürt und ohne Rinde.
Mir geht's um die arbeitsersparniss im Vergleich zu Stammholz.
Abholen ist kein Problem da es nah drann ist.
Ich werde es mal ausprobieren ob ich einen Unterschied bemerke
Mfg
Jonas


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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 10:07 
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Beiträge: 3525
Wohnort: Saarbrücken
Ich habe vor ein paar Jahren Schwarten zu Brennholz geschnitten, das ging ratzfatz mit einer langen Schiene direkt am Bündel die Längen geschnitten.
Die Zeitersparnis ist schon enorm.
Heizwert ist gewiss etwas geringer als Stammholz.

_________________
Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 10:15 
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Beiträge: 2785
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Wenns auch noch ohne Rinde ist, würde ich da wahrscheinlich auch nicht nein sagen. Wenn man nicht papierdünne Schwarten kriegt, dürfte das ne super Sache sein. Bei Buche mit überschaubarem Verlust beim Heizwert. Über den würde ich mir da keine Gedanken machen.

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VG Lukas

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 12:15 
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Wie Hagener und Lukas schreiben: +1
Wichtig ist, daß man's luftig schütten kann, sonst trocknet's ewig nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 21:35 
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Danke für eure Antworten.
Ich hol mir mal zwei Bunde und lege es an einen sehr sonnigen und windigen Ort.
Vielleicht klappt es ja bis Ende des Jahres
Mfg
Jonas


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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 22:19 
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Registriert: Montag 30. April 2018, 15:09
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Mach die Bündel doch einfach auf, dann kannst Du was zwischen die einzelnen Bretter legen, dann sollten die im Herbst trocken sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Sonntag 16. Mai 2021, 22:55 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2018, 22:39
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Sind die schwarten vom schlagrischen Holz oder haben die Stämme schon Monate / JAhre auf Ihre Verarbeitug im Sägewerk gewartet ?

Nach hause holen, direkt aufschneiden, bei Bedarf spalten und ganz normal aufsetzen,
Da du sagtest, die Schwarten sind ohne Rinde, geht das mit dem Trocknen auch ratzfatz.

Ich teile Stone's Befürchtung wegen des Trocknens nicht, vllt. haben wir aber auch nur Glück gehabt über all die Jahre.

georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Heizwert von Schwartenholz
BeitragVerfasst: Samstag 4. September 2021, 10:15 
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Registriert: Samstag 9. November 2019, 21:36
Beiträge: 1291
Bei einem Freund im Sägewerk hole ich schon auch als mal Schwarten, allerdings nur Nadelholz. Daß das nicht trocknet kann ich nicht bestätigen, ich habs aber auch nicht im Freien sitzen das kommt immer unter Dach wie alles Andere Brennholz auch.

Zum Heizwert direkt kann ich nichts sagen, da wir die Schwarten eigentlich nicht als normales Feuerholz verwenden, sondern um Kleinstholz zum anfeuern machen. Was ich bestätigen kann die Arbeitsersparnis, Gerade zum Anfeuerholz machen sind die einwandfrei, das geht ratzfatz und selbst mein Vater mit in 3 Wochen 83 Jahren kommt damit noch alleine zu Rande.

Es ist natürlich eine Preisfrage aber bei dem Freund kostet ein Bündel 1,20-1,50 Durchmesser 5 Meter lang und etwa 1500 Kilo schwer kostet ab Hof 20-30 €.

Was zahlst Du für ein Bündel Holz und wie groß ist das Bündel

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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