Zitat:
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Meine Erfahrungen sind auch, dass bei Buche keine Käfer sich satt fressen. Hatte Fichte, die hatte nach 3 Jahren Bohrmehl von Larven, deshalb möchte ich schnell verbrennen.
Im Kaminofen hatte ich noch keine Probleme mit Strohfeuer, deshalb habe ich mir über zu dünn spalten keine Gedanken gemacht.
Dieser Tipp ist sehr wichtig gewesen, deshalb habe ich heute dicker gespalten. Dieses Holz soll nämlich in den neuen Fröling SP Dual
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Gern, ich kann in meinem Holzvergaser gut 20% feines Holz unten in den Füllraum über die Düse legen und dann grobes Holz oben drüber, dann kommt er gut in Schwung, schafft aber die Luft - also jetzt bei sehr brennfreudigem Holz, ohne es zu mischen. Stapel ich deutlich mehr sehr feines Holz ein, läuft er längere Zeit auf 100% Sekundärluft und verfehlt dabei trotzdem den Soll-Lambdawert teils deutlich. Hat man dann das ganze Holzlager voll mit nur sehr fein gespaltener Fichte, wird es nervig.
Im Kaminofen kannst du dem halt begegnen, weniger auflegen, öfter nachlegen, genau dafür hat man den Holzvergaser nicht, wenn man den plötzlich bedienen muss wie einen Kaminofen
Vor allem brauchst du dann anderes Holz in großer Menge zum mischen...
Das sind so die Erfahrungen über die Jahre, wo ich viel mit Kiefer aus dem eigenen Wald heize, sehr viel aber auch mit "Kostnix-Holz" wie Pappel, Käferfichte und vielleicht auch mal was härteres wie Birke, das aber eher selten.
Mein "Lehrgeld" wenn man es so nennen will, habe ich bei der ersten Pappel gezahlt - es war eigentlich mehr "Lehr-Aufwand". Dann haste plötzlich 10 RM Holz im Lager, die den Kessel tierisch abgehen lassen und die du nur untermischen kannst. Das dauert dann ein paar Jahre, die weg zu bekommen - die nächste Pappel habe ich dann mit dreifachem Querschnitt gespalten. Als die dann trocken war, hatte ich immer noch "Anzündholz der ersten Rutsche" und konnte dann wenigstens Pappel fein mit Pappel grob mischen
... aber wenn der "feine Scheiß" dann endlich weg ist, machst du auch 3 Kreuze
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Ausreichend feinere Scheite zum anzünden ergeben sich beim Spalten ja eigentlich immer von selbst.
Gerade bei Käferholz macht es aber definitiv Sinn, es bevorzugt zu verbrennen - so nach 1-2 Sommern Lagerung. Ich trenne jedenfalls auch in meinen Lagern das Holz, was ich längerfristig als lagerfähig ansehe und das, was ich zügig wieder weg haben will, habe inzwischen aber auch einen Vorlauf von 3-4 Jahren, kann also recht flexibel reagieren.
Mit dem "Lehrgeld" beim Pappelholz innerhalb der ersten Jahre, wo ich nicht hätte ausweichen/mischen können, hätte ich aber ein echtes Problem gehabt bzw. hätte den Holzvergaser nicht gescheit betreiben können. Fichte ist definitiv auch ein Holz, welches ich bezogen auf meinen Kessel zumindest zu fein spalten könnte.
@Hans und Flo: Jetzt habt Euch mal nicht so - man kann Beiträge lesen, man kann sie auch ignorieren und manches trägt man besser per PN aus
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MfG Eike
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