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BeitragVerfasst: Montag 6. September 2021, 12:04 
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Hallo zusammen,

ich habe endlich meinen (ersten) Ofen bekommen :klatsch: .

Wir haben bei uns im Schuppen noch Holzbalken Fichte vom alten Dachstuhl Bj. 1932.
Diese sitzen mittlerweile 40 Jahre im Schuppen und der Wurm hat sich auch schon dran sattgefressen.

Ist der Wurm ein Anzeichen für unbehandeltes Holz und würde sich da eventuell sogar ein Käufer im Internet dafür finden lassen?

Bin am überlegen, ob es Sinn macht das Risiko mit dem Verbrennen einzugehen gerade weil der Heizwert aufgrund des fortgeschrittenen Alters wahrscheinlich eher schlecht sein wird.

Danke

Gruß,
Tobi

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Stihl 021, 261 C-M VW, 462 C-M, HS 82 R, BR 800, FS 40


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BeitragVerfasst: Montag 6. September 2021, 16:19 
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Ist der Wurm innen, kann außen trotzdem was lustiges draufgeschmiert worden sein. Eher unwahrscheinlich in den 1930ern.
Was genau können denn die wurmstichigen Balken, daß das jemand KAUFEN würde? Können die Kunststückchen vorführen oder sind sie vergoldet?
Normalerweise ist man doch bei so Zeug froh, wenn es jemand umsonst abholt?!
Für Deinen Ofen wäre es zumindest noch gutes Anmachholz.

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BeitragVerfasst: Montag 6. September 2021, 19:49 
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Beiträge: 11537
Wohnort: Österreich
Also was ich gesehen habe sind alte Balken eher hoch im Kurs. Insbesondere wenn sie noch klassische "Gehauen" sind und nicht "perfekt" aus dem Sägewerk. Auch wäre es kein Problem die Käfer zu eliminieren.

g,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


Zuletzt geändert von 7sleeper am Montag 6. September 2021, 21:20, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 6. September 2021, 20:26 
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Wohnort: Odenwald
Es kommt immer drauf an um welches Holz es sich handelt. Es gibt Restauratoren die zahlen für alte Balken richtig Geld. Für gehauene Eiche werden dann schon sehr Gute Preise aufgerufen, am besten noch mit Wurmlöchern und alten rostigen Nägeln.

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BeitragVerfasst: Montag 6. September 2021, 21:20 
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Beiträge: 1206
wenn Du Holz mit Wurm verbrennst bekommst eine Saftige Anzeige von Tierschutz :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Dienstag 7. September 2021, 08:04 
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Beiträge: 479
Zitat:
...die zahlen für alte Balken richtig Geld. Für gehauene Eiche ...
Richtig. Aber hier geht es um Fi/Ta das laut TS so stark zerfressen ist, daß der Heizwert schon im Keller ist.
Aber anbieten kann man das ja mal, es teht täglich wiede rein Trottel auf, manchmal haben die auch Bargeld in der Tasche

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. September 2021, 13:37 
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Beiträge: 59
Wüsste auch nicht was jemand noch damit anfangen kann aber da man im Netz so gut wie alles los bekommt wirds für die Dinger bestimmt auch einen Abnehmer geben. Die rostigen Nägel sind übrigens auch dabei :lol:

Aber ums Geld machen gehts mir garnicht. Ich weiß nicht, ob ich das Risiko mit dem Verbrennen im Ofen eingehen soll und wollte mir daher noch ein paar Meinungen einholen. Die Lösung könnten auch diverse Lagerfeuerabende sein. Dann wären sie weg, die eventuell giftigen Dämpfe kommen zumindest nicht in die Bude und dem Ofen kann auch nix passieren :klatsch:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. September 2021, 16:04 
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Beiträge: 3221
Wohnort: im wilden Süden
Hallo,

gib bei Google mal Altholz oder Altholz Deko ein, vielleicht willst da dann das Holz gar nicht mehr so dringend loswerden. Es giebt Leute, die sich mit sowas den Lebensunterhalt verdienen.

Gruß Clemens

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. September 2021, 19:38 
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Beiträge: 479
Habe ich gegoogelt.
Da wird jede Menge Unfug angeboten. Aber angeboten ist ja nicht verkauft.
Es gibt gute und solide Händler, die aufwändig aufgearbeitete Eichenstücke vertreiben.
Da haben wohl ein paar Hellbirnen eine tolle Geschäftsidee gewittert und bieten nun in Scheiben geschnittene Fichtenbalken an.
Angebote von durch den Holzwurm gefressene Fichtenbalken habe ich nicht gefunden.
Dem TS empfehle ich (wenn das Millionengeschäft im Internet nicht klappt, was ich ihm von Herzen gönnen würde) das Zeug wahlweise zur Schadstoffholzsammlung am Recyclinghof zu geben oder meinetwegen zu Anfeuerholz in den Ofen zu kippen. Da wandern evtl. Schadstoffe wenigstens durch den Schlot und nicht, wie beim Grillfeuer, direkt in die Lungen der Teilnehmer.
Ich bin zwar geizig aber nicht arm und verzweifelt genug wurmstichiges Holz zu verkaufen oder aufwändig zu verarbeiten. Dem Ofen schadet das Verbrennen von gestrichenen Balken übrigens am allerwenigsten, nur der Umwelt.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. September 2021, 07:12 
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Beiträge: 3221
Wohnort: im wilden Süden
Ich bezweifle, dass Holz, was 1932 verbaut wurde, mit Holzschutzmitteln gestrichen wurde.
Wenn das Holz wurmstichig ist, ist immer noch die Frage wann er da rein gegangen und wieder rausgegangen ist. Falls er noch drinn ist, lässt er sich durch Hitze /Trockenkammer elimieren. Ich habe auch Fichtenholzbalken die vor über 300 Jahren verbaut und das Gebäude vor über 40 Jahren abgerissen wurde liegen. Die werde ich eher nicht termisch verwerten, wobei da sicherlich keine Holzschutzmittel drinn/drann sind.

Gruß Clemens

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. September 2021, 14:20 
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Zitat:
Es kommt immer drauf an um welches Holz es sich handelt.
Für 30 cm starke trockene Eichenbalken sicherlich. Aber wurmstichiges Nadelholz ist sicher am besten im Ofen aufgehoben. Warum sollte der Heizwert denn gering sein? Trockener als in 80 Jahren unter Dach wird es doch wohl nicht mehr werden.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. September 2021, 14:39 
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Weil sich über die Zeit Wasserstoff verflüchtigt, aber brennen tut's trotzdem, siehe Notre Dame.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. September 2021, 19:36 
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Registriert: Montag 4. Januar 2021, 20:29
Beiträge: 514
Die ca. 6% Wasserstoffgehalt im Holz liefern lt. mir bekannten Angaben nur rund 1/3 vom Brennwert. Ein spürbarer Abfall des Wasserstoffgehaltes beginnt nach jenseits 50 Jahren. Ein zur Häfte ausdiffundierter Wasserstoff reduziert den Brennwert nur um ca. 1/6. Wenn altes Holz einen erheblichen Brennwertabfall hat, dann liegt es eher nicht an weniger Wasserstoff, sonder meist an Zersetzung wenn es zwischendurch doch mal wieder Feuchtigkeit gezogen hat.
Um die Balken lukrativ als „Altholz“ verkaufen zu können müssen sie frei von Holzschutzmittel sein und es müssen gehauene und nicht gesägte Balken sein. Dann können sie auch aus Fichte sein. Ein mir gut befreundeter Schreiner verarbeitet immer wieder mal solche alten Fichtenbalken und es gibt genügend Unternehmen die damit handeln. Nach gesägten ca. 90 Jahre alten Balken dürfte aber kein Hahn krähen.
Chlorhaltige Holzschutzmittel (PCP) kann man bedingt möglicherweise selber nachweisen: Chlor verbrennt mit grüner Flamme, also einfach Späne anzünden und beobachten (funktioniert zumindest so bei PVC). Auch kristalline Ausblühungen sind eindeutige Anzeichen für Schutzmittel.

Grüße, Hans


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. September 2021, 23:47 
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Wohnort: Ortenaukreis
Hau das Ding in den Ofen, geh davon aus das nen „Schwedenofen“ mit Tür hast.
Die Rauchgase sollten komplett durch den Kamin gehen, egal ob gestrichen war oder nicht.

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BeitragVerfasst: Montag 13. September 2021, 09:58 
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Beiträge: 59
Danke für eure Infos.

Werde einfach mal ein paar Dinger reinwerfen und schauen wie es brennt ;) .
Falls was unstimmig sein sollte, kommt es in den Container.

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BeitragVerfasst: Montag 13. September 2021, 13:49 
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Beiträge: 8546
genau und den Container und dann in die Müllverbrennungsanlage
die verkaufen Dir Dein Holz dann wieder in Form von Fernwärme.

Würde da nicht lange zappeln. In den Ofen damit und fertig. Wenn die Tauben vom Dach fallen weisst Du das
die Balken behandelt waren oder der Nachbarjunge ein Luftgewehr hat.

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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BeitragVerfasst: Montag 13. September 2021, 15:06 
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Registriert: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:16
Beiträge: 633
Zurzeit gibt es so viel Brennholz für lau, da muss man nicht auf alte Balken zurückgreifen.

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:stihl: 036


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BeitragVerfasst: Montag 13. September 2021, 16:13 
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Beiträge: 2137
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Kann man aber wenn sie eh trocken auf dem Hof liegen... :pfeifen:

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Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Montag 13. September 2021, 19:38 
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Registriert: Donnerstag 8. Oktober 2020, 17:42
Beiträge: 475
Wohnort: Sauerland
Der Brennwert von kostenlosem Holz ist immer gut :mrgreen:
Würde es einfach mal probieren mit ein paar kleineren Stücken.

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Gruß, Christoph

:Husky: 450 Mk2 (Tsumura 38cm .325 1,5mm)
:Husky: 555 (Tsumura 45cm .325 1,5mm)
:alp: APR 25 (Tsumura 25cm 3/8LP)

:krank:


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BeitragVerfasst: Dienstag 14. September 2021, 10:32 
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Registriert: Dienstag 30. Juni 2020, 12:06
Beiträge: 39
Zitat:
genau und den Container und dann in die Müllverbrennungsanlage
die verkaufen Dir Dein Holz dann wieder in Form von Fernwärme.
Holz kommt tatsächlich meistens in ein Biomassekraftwerk. Sogar Holz der Klasse A4 ;)

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:partner: McCulloch CS 390


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