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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juni 2015, 22:32 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 12:28
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Zitat:
...Fertigen Quittungsblock...
Dann aber mit Stempel. ;)

Ansonsten Formular vom PC.

Wenn Du keine Pizzeria oder Steinofenbäckerei in der Kundschaft hast, dürfen Kunden mit Quittungswunsch seltene Ausnahme sein.

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Gruß

K.


Suche große Blockbandsäge, Hinweise erwünscht

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 14:18 
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Registriert: Donnerstag 11. Juni 2015, 14:20
Beiträge: 30
Wohnort: Rhein Main Gebiet
Ich klinke mich auch nochmal kurz mit ein.
Wir verkaufen im Jahr an die 250 Ster, nächstes sollen es 500 Ster werden.
Logischerweise als Nebengewerbe, denn Vollzeit wäre mir das noch zu unsicher.

Zumal ich so ja auch noch gesetzlich versichert bin :)
Ich wüsste ja nicht mal woher ich soviele Kunden neu auftreiben könnte die ich benötige wenn ich mich selbstständig machen würde.
Vielleicht kommt ja irgendwann mal der Punkt an dem es sich lohnen würde, aber sicher nie von heute auf morgen.

Zu zweit würde ich sagen, schaffste 1 Ster vom Stammholz ofenfertig in einer Stunde zu machen. Also mit unseren Maschinen (geht natürlich auch mehr mit noch besseren Maschinen) bekommen wir das hin.

Auch die Trockungszeit von 2 Jahren ist so nicht richtig, unser Holz braucht 6 Monate in den Netzsäcken zum Trocknen, da schon geschnitten und von allen Seiten luft durchziehen kann.

Alles eine Sache der Umsetzung

_________________
Lancman LE32 EL HiLow 7.5kW
Förderband FB40-4
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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 19:29 
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Registriert: Dienstag 13. Februar 2007, 22:39
Beiträge: 6257
Wohnort: ba-wü, nordbaden! alter: 46
Zitat:
Ich klinke mich auch nochmal kurz mit ein.
Wir verkaufen im Jahr an die 250 Ster, nächstes sollen es 500 Ster werden.
Logischerweise als Nebengewerbe, denn Vollzeit wäre mir das noch zu unsicher.

Zumal ich so ja auch noch gesetzlich versichert bin :)
Ich wüsste ja nicht mal woher ich soviele Kunden neu auftreiben könnte die ich benötige wenn ich mich selbstständig machen würde.
Vielleicht kommt ja irgendwann mal der Punkt an dem es sich lohnen würde, aber sicher nie von heute auf morgen.

Zu zweit würde ich sagen, schaffste 1 Ster vom Stammholz ofenfertig in einer Stunde zu machen. Also mit unseren Maschinen (geht natürlich auch mehr mit noch besseren Maschinen) bekommen wir das hin.

Auch die Trockungszeit von 2 Jahren ist so nicht richtig, unser Holz braucht 6 Monate in den Netzsäcken zum Trocknen, da schon geschnitten und von allen Seiten luft durchziehen kann.

Alles eine Sache der Umsetzung



nein.
alles einen Sache von Angebot und nachfrage.....

wenn du von ihr sprichst nehm ich mal an seit ihr mehrere. und in der größenordung die ihr es betreibt ca. 250, dann 500 ster wird es immer Nebenerwerb bleiben.
ich würd sagen wenn du alleine im jahr 1500-2000 ster Brennholz verkaufst wird's interessant drüber nachzudenken davon leben zu können.aber selbst da ackerst ohne ende.
alles andere is pillepalle, Hobby, kleines Zubrot, Nebenverdienst wenn überhaupt. die amortisationszeiten sind unglaublich lange, weil eben erhöhter Absatz immer mit erhöhtem maschineneinsatz einher geht und der is in der brennholzerzeugung eben immens wenn du dich nicht kaputt machen willst.
selbständig machen mit Brennholz is wohl eines er unrentablsten Sachen der welt - meine Meinung.

_________________
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein.
Judas zum Beispiel hatte vorbildliche freunde.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 04:40 
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Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 01:09
Beiträge: 1474
Wohnort: Nürnberg / Franken
Was ist für Dich händelbarer? Machst Du eh´ viel mit EDV, dann auch die Rechnungen. Da die Steuererklärungen ja oft auch schon digital laufen, ist es so vilt. einfacher.
Die Quittungsblöcke sind halt auch "Zettelwirtschaft", die ebenso verwaltet werden muss. Aber natürlich auch "vor Ort" besser einzusetzen, wenn´s mal schnell gehen muss. Alles Abwägungs- und Geschmackssache. :?

_________________
Holz kannst Du nie genug haben..... nur zu wenig Stapelplatz!

:stihl: MS 231, MS 261 C-M, MS 661 C-M :Husky: 545 :dolmar: PS 420 SC
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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 04:44 
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Registriert: Donnerstag 11. Juni 2015, 14:20
Beiträge: 30
Wohnort: Rhein Main Gebiet
ne ne wir sind nur zu zweit. Davon habe ich so ja niemals vor mich selbstständig zu machen - hab ich aber auch geschrieben dass es da besser ist im nebenerwerb zu bleiben.
Vollzeit erst wenn ich nicht mehr hinterher komme und es sich rechnen könnte und vor allem die Nachfrage auch da ist

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2015, 07:39 
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Registriert: Sonntag 14. Januar 2007, 17:29
Beiträge: 634
Wohnort: 73037 Hohrein
Hallo,

Und wenn man dann Selbstständig ist kommt der Gesetzgeber und verbietet die kleinen Öfen zwecks Feinstaub und dergleichen ;-)
BimschV und dergleichen, ist vielleicht auch nicht zu Unterschätzen.
Und irgendwann läßt die Nachfrage nach Brennholz nach durch Kontrollierte Wohnraumlüftung und und und.
Als 2. Standbein ja, als Haupterwerb fraglich.

mfg

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Fendt 104 SA, Binderberger H20Z

Die 3 größten Übel: Weiber, Ratten und Finanzamt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Montag 29. Juni 2015, 11:25 
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Registriert: Freitag 29. Januar 2010, 15:47
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Wohnort: Erftkreis
Hallo zusammen.
Hier bitte mal eine Anregung von einem, der den Verkauf von Brennholz über mehr als 3 Jahre mitgemacht hat.
Brennholzmachen ist wie Marathon laufen.

Wenn ich alles gebe, laufe ich 100m in ca. 17sec.
Das bedeutet ich laufe 400m in 68sec, 1000m in 170sec, 42,195 km in 7173,15sec -wow neuer Weltrekord - ab morgen fang ich an.

Wenn das Holz optimal ist, schaff ich in einer Stunde einen Festmeter auf Meterstücke zu sägen, zu spalten und auf 33cm Stücke einzuschneiden.
Das bedeutet, bla bla nichts.

Wenn ich 100m in 17sec gelaufen bin, bekomme ich keine Luft mehr und laufe die restlichen 300m im Schneckentempo. Nach weiteren 400m bekomme ich Krämpfe und schleppe mich den Rest der 1000m noch ins Ziel. Da wären jetzt noch 41,195 km,
die mich am Arsch lecken können.

Zurück zum Holz, wenn man 700 Festmeter im Jahr pro Arbeitskraft machen will, muß man Profi sein.
Vielleicht sind im Nebenerwerb 200 Festmeter drin, damit alle Kosten zu decken ist schwer.

Viel Spaß.
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 09:03 
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Registriert: Dienstag 21. Mai 2013, 14:09
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Hab das Ganze grade mal spaßeshalber für mich durchgerechnet, ich denke es hängt hauptsächlich von den EK-Konditionen ab, alles andere ist eigentlich nur eine logistische Herausforderung.

Mal ganz einfach überschlagen:

- Stammholz Einkauf inkl. Anlieferung für Hartholz 40 €/RM (selber aus dem Wald holen passt zeitlich nicht in meine Kalkulation)

- Angepeiltes Netto-Einkommen/Monat. 2.400 €, wir wollen ja nicht unverschämt sein.

- Arbeitstage/Monat inkl. Samstag ca. 24, Urlaubszeit erst mal außen vor gelassen.

- Damit wären wir bei 2.400/24=100. Also müsste man jeden Arbeitstag min. 100 € "Gewinn" erwirtschaften, damit man in etwa das Wunscheinkommen erzielt.

- Sagen wir mal hier in der Ecke verkauft man Hartholz frisch mit etwas Glück für 80 €/RM. Weil sonst käme noch erschwerend die Zwischenfinanzierung bzw. -lagerung/Trocknung dazu. Von den 80 € ziehe ich 15 € Kosten ab für Werkzeug, Aushilfslohn, Verbrauchsmaterial, Sprit, Strom usw.....

Also kämen wir in etwa auf 25 € Marge pro Raummeter. Dies würde bedeuten das man jeden Arbeitstag 4 RM Holz Kleinmachen und ausliefern müsste, Fehltage und Urlaub mit eingerechnet wären wir sicher bei 5 RM/Tag !

Das ist zwar theoretisch mit einem Helfer irgendwie machbar, aber zeigt zumindest mir auf, wie hart dieses Geschäft ist, Sommerloch, Wetter, fehlende Nachfrage usw. noch gar nicht betrachtet.

Wenn man natürlich eine Quelle hat, wo man den RM Hartholz vielleicht für 20 € bekäme, dann wäre man nur noch bei ca. 2,5 RM/Tag, aber so eine Quelle wird es wahrscheinlich nur sehr selten geben.

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Cheers
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 09:13 
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Sind aber alles "Milchmädchenrechnungen";

lass die Finger davon, sind nur sehr wenige damit reich geworden, aber viele auf die Nase gefallen :pfeifen: :kopfschuettel: :schreck:

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Gestern war ich schlau und wollte die Welt verändern.
Heute bin ich weise und verändere mich selbst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 09:21 
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Registriert: Donnerstag 9. Februar 2012, 13:27
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Zitat:
Damit wären wir bei 2.400/24=100. Also müsste man jeden Arbeitstag min. 100 € "Gewinn" erwirtschaften, damit man in etwa das Wunscheinkommen erzielt.
Bei deinem Wunscheinkommen -das du ja zum sinnlosen Verprassen nutzen willst :pfeifen: - hast du die Beiträge für eine private Altersvorsorge und Krankenversicherung, sowie die netten Damen und Herren vom Finanzamt jetzt mal ganz grosszügig ausgeklinkt.
Oder anders ausgedrückt: das hat ein bißchen was von Milchmädchenrechnung :mrgreen:

MfG, Wilfried

Edit: Hat schon ein Anderer gemerkt

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Zuletzt geändert von husky 928 am Dienstag 30. Juni 2015, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 09:35 
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Danke für den hilfreichen Hinweis Wilfried :mrgreen:

Was man den Herrschaften vom Finanzamt präsentiert steht ja nun auf einem völlig anderen Blatt :pfeifen:

Aber die Punkte private Altersvorsorge und Krankenversicherung machen die ganze Rechnung noch aussichtsloser, daher wäre auch mein Rat an mögliche Interessenten:
Wenn überhaupt, dann als nebenbei Einkommen laufen lassen ;)

Ps: Verprassen muss übrigens nicht zwangsläufig sinnlos sein :)

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Cheers
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 09:57 
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† verstorben 2018
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Registriert: Dienstag 26. August 2014, 08:50
Beiträge: 5549
Wohnort: Obersteiermark
Dieses Thema hatten wir schon vor gar nicht allzu langer Zeit einmal diskutiert und sind letztlich auf das gleiche Ergebnis gekommen. :echt:

Nebenbei Einkommen JA, selbständig und Hauptberuflich NEIN :Vertrau mir:

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Kurt
aus der Obersteiermark


[quote="Ichipan"]Wunschlos glücklich sein kann man auch indem man seine Wünsche reduziert.[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 10:53 
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Registriert: Montag 22. Februar 2010, 20:18
Beiträge: 5355
Wohnort: Weinsheim RLP
Wenn du sowas im Vollerwerb machen willst dann musst du richtig groß einsteigen

Es gibt ja solche Firmen zur genüge

Die Investitionen die dir da bevorstehen sind gigantisch

Da brauchst du mit nem kleinen Spalter gar nicht antreten, da muss mindestens ein großer

Sägespaltautomat her. Mit Förderband ,LKW zum ausliefern, Radlager zum umschichten,

sinnvollerweise mehrere Schlepper und am wichtigsten ist ein zuverlässiger Lieferant der dich

mit dem Rohstoff in ausreichender Menge versorgt

Und hier liegt das Problem

Ich habe da schon mehrere Berichte gesehen in denen die Chef's solcher Firmen am jammern

sind weil die ganz großen biomasseanlagen mit ihren Lieferanten Verträge abgeschlossen haben

Die die Lieferanten nur unter größten Anstrengungen erfüllen können

Da hat es dann eine etwas kleinere Firma schwer Fuß zu fassen

Das ganze kann meiner Meinung nach nur im Nebenerwerb funktionieren um z.B. seinen

eigenen Maschinenpark etwas mitzufinanzieren oder wenn es gut genug läuft

noch das eigene Brennholz zu finanzieren


Bis denne

:wink: :wink: :wink:

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bis denne :wink: :wink: :wink:

Gut Holz

Heiko :wink: :DH:

Holz kann man Niemals nie nicht genug haben
Nur langsam zu wenig Lagerfläche

:stihl: 023

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Holder B 10

Eicher Schmalspur Allrad

Kegelspalter

u.s.w.


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 12:05 
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Registriert: Freitag 29. Januar 2010, 15:47
Beiträge: 52
Wohnort: Erftkreis
Morgen zusammen.
In der Zeit unseres Brennholzhandels haben wir uns ca. 10 andere Händler angeschaut und uns mit denen nett unterhalten.
Viele Spinner und 3 Profis.
Die Spinner, ein oder zwei Mann Betriebe, waren nach ein paar Jahren am Ende.

Ein Profibetrieb aus dem Sauerland war imposant.
Der Betrieb lag am Arsch der Welt und bestand seit ca. 40 Jahren. Der ca.2000qm große Arbeitsplatz war geteert und immer sauber.
Es wurde Stammholz gebracht und sofort mit der Motorsäge auf Meterstücke gesägt. Der nächste Mann spaltete die Rollen mit einem
20t Stehendspalter von growi und legte die Stücke in ein Eisengestell mit 2,5 Metet Volumen. Die Gestelle wurden von einem neuen Radlader weggefahren und eingelagert. Bilderbuchholz vom Feinsten ca. 2 Jahre gelagert. Die hatten 3000!!!! Gestelle voll mit Holz.
Trockens Holz wurde mit dem Radlager zur Trommelsäge an einem überdachten Platz gefahren und abwechselnd auf 25 oder 33cm Stücke auf Vorrat geschnitten. An diesem Platz standen 2 neue Ersatzspalter, um immer einsatzbereit zu sein.
Der 2,5t Kippanhäger wurde mit dem Radlader beladen, ausgeliefert wurde täglich mehrmals mit einem Landcriuser.

Der Jahresumsatz lag bei über 7000SRM

Bei einem Kaffee haben wir erfahren, daß der Senior jetzt nach dem dritten Herzinfarkt aufhören mußte.
Nebenbei haben die aber noch mit Stammholz gehandet, so im 500-1000 Festmeterbereich pro Geschäft.

Aus eigener Erfahrung kann ich auch berichten, warum es scheitern kann. Bei zwei Hauptberuflern und einer Aushilfe sind 1500SRM
nicht mal kostendeckend und wir konnten zB. Lagerfläche und Gabelstabler kostenlos benutzen.
Man hat uns aber nicht genug brauchbares Holz geliefert um gute Geschäfte machen zukönnen. Der Chef hat nach 3 Jahren kurzfristig
aufgehört um gerade noch mit null Euro auszusteigen. Keinen Gewinn aber auch außer Zeit keinen Verlust gemacht.

Aber manchmal muß man Fehler selbermachen, um sie zu erkennen.

Viel Glück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 12:50 
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Registriert: Donnerstag 9. Februar 2012, 13:27
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Wohnort: Öhringen/Hohenlohe Jahrgang `61
Zitat:
Ps: Verprassen muss übrigens nicht zwangsläufig sinnlos sein :)
Kalle, weist ja eh wie es gemeint war :P . Hab aber noch einen Smiley eingebaut.

MfG, Wilfried

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 13:23 
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Registriert: Dienstag 21. Mai 2013, 14:09
Beiträge: 8248
Wohnort: Kerpen bei Köln
@ blauer: Interessanter Bericht :DH: 7000 SRM/a , alter Verwalter .... :schreck:

@ Widfried: Kenn dich doch ;)

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Cheers
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 18:55 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Wobei hier auch wieder der regionale Faktor ne Rolle spielt. Bei uns bekommst Du Hartholz trocken gesägt gespalten wohl nich über 60-65 Euro los. Nass in Meterstücken so um die 30-35 Euro. 30 Km weiter könnte man n 10er mehr verlangen.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 19:31 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 12:28
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Wohnort: NW Eifel
Im Vollerwerb nur Brennholz geht mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose. Jedes Jahr tauchen neue Spinner auf die mit schlechten Kalkulationen die Preise runterziehen.

Mit Brennholz läßt sich nur gutes Geld verdienen, wenn die periphäre Ausrüstung eh vorhanden ist. Traktor, Radlader, Gabelstapler, Transporter, Lagerplatz also wenn nur in spezifische Maschinen wie Spalter, Kreissäge usw. investiert werden muß. Sonst kannst Du minimal von 2.000 Rm ausgehen, die Du jährlich umsetzen mußt.

_________________
Gruß

K.


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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 08:13 
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Registriert: Mittwoch 14. April 2010, 16:25
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Zitat:
Im Vollerwerb nur Brennholz geht mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose. Jedes Jahr tauchen neue Spinner auf die mit schlechten Kalkulationen die Preise runterziehen.

Mit Brennholz läßt sich nur gutes Geld verdienen, wenn die periphäre Ausrüstung eh vorhanden ist. Traktor, Radlader, Gabelstapler, Transporter, Lagerplatz also wenn nur in spezifische Maschinen wie Spalter, Kreissäge usw. investiert werden muß. Sonst kannst Du minimal von 2.000 Rm ausgehen, die Du jährlich umsetzen mußt.

Und, :?: :?: die haben nichts gekostet :?: :?:
Sollen/wollen aber auch bezahlt werden... :ohman: :kopfschuettel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Brennholzverkauf ?
BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 12:45 
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Hallo

So ist das nicht gemeint!
Wenn man auf einem großen Hof Brennholz machen kann, der ein oder andere Traktor eh rumsteht, der Gabelstabler mitbenutzt werden
darf und ein wenig Platz da ist, dann kann man ganz anders arbeiten. Die Sachen verdienen Ihr Geld halt nicht mit dem Holz.
Will man alles anschaffen um nur Brennholz zu verkaufen, sind 100.000€ ein Tropfen.
Im letzen Holzjahr hat der Chef den 30t Liegenspalter und die Hannibalsäge von growi gekauft. Dann hat er 3Monate jeden Tag genau
kalkuliert und sofort die Reißleine gezogen. Die zwei Maschinen wurden mit unter 100 Betriebsstunden verkauft. Die hatten keine 5000€
verdient aber 7000€ verloren.
Im Profibereich weht halt ein anderer Wind.

Schönen Tag noch
Stefan


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