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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 10:54 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2697
Hallo,

eine nette Nachbarin möchte, dass ich ihr irgendwann und irgendwie aus einer aktuell noch frischen Birke, Scheiben in 45° abschneide.
Als Belohnung bekomme ich bestimmt wieder leckeren Kuchen, schon darum will ich dass es halbwegs gut wird. :sabber:

Wir haben nur kurz darüber gesprochen. Scheinbar will sie auf den Abschnitten irgendwelchen Zierkram befestigen.
Die Schnitte bekomme ich noch ausreichend gut hin, für wann, wie dick und welche Nachbehandlung, habe ich aber keinen Plan.
Es drohen doch Risse ohne Ende. Ein Stamm reißt aber auch so, beim Trocknen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 11:41 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17928
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Die zeitaufwändige Methode: Birke ringeln, stehend trocknen lassen, aufpassen, dass sie nicht zu gammeln anfängt, dann sofort fällen und in Scheiben schneiden. Alternativ: fällen und Meterenden im Keller oder auf dem Dachboden trocknen lassen. 2 Jahre sollten reichen.

Die schnelle Methode: frisch in dünne (maximal 2 cm stark) Scheiben schneiden und in Kartons mit Spänen trocknen lassen. 2 Monate sollten reichen, wenn die Späne immer mal wieder getauscht werden.


Die chemische Methode: frisch in dünne Scheiben schneiden und von beiden Seiten mit einer diffusionsoffenen Lasur oder Anchorseal überstreichen, damit die Scheiben langsam trocknen.

Garantie, dass keine Scheibe reißt, gibts bei keiner Methode. Also eine Anzahl Scheiben mehr schneiden!

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 11:54 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Aktuell ne Thuja...Momentan liegen so Scheiben auch in Birnbaum, Eibe und auch Birke rum.

Bild

Bild

Schneide die Scheiben immer in ca 3-4 cm dicke. Dann, ähnlich wie Eichsi schreibt, in nen Karton stapeln oder ins letzte Eck der Werkstatt. Da trocknen die dann 1-2 Jahre oder länger. Dann gemachlich durch die Dickenhobel und schleifen. Da reißt vieleicht von 10 Scheiben eine.
Meine Feststellung, je weniger Äste im Brett bzw je grader und sauberer der Maserverlauf um so weniger Risse.
Hab das mal mit ner Astgabel versucht, das ging gar nicht :pfeifen:

Auch gut geeignet als Brotzeitbrett oder ähnliches (Aber nicht die o.g Thuja, weil "leicht gifitg")

_________________
Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


Zuletzt geändert von Staemmchen am Sonntag 20. November 2016, 11:57, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 11:55 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 12:28
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Mit Birke aus Winterfällung sollte da kein Problem sein. Schräge Scheiben schneidet man weil's nicht so reißt.

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Gruß

K.


Suche große Blockbandsäge, Hinweise erwünscht

fast stihllos zufrieden - säge mit :Husky: :3120: + Mill :dolmar: :solo: WIDL & Wood-Mizer LT10
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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 12:34 
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† verstorben 2019
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hallo
wir haben hier so einen drechsel-,bastel-, holzverrückten ami. der hat mir letztens erzählt, dass er das holz in der mikrowelle trocknet. 10 minuten rein, abkühlen lassen und den vorgang einige mal wiederholen.
keine gewähr, dass das funzt. ich hab´s nicht probiert.
der will mit gewalt, dass ich meine alten zwetschgenbäume für ihn zum drechseln fälle, aber so lang die noch tragen bleiben die stehen. quetschekuche unn grummbeersupp iss eh absolutes muss inn de palz.

gruss aus de palz

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 12:52 
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Beiträge: 4673
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Und wenns nicht funktioniert verklagt der Ami dann den Hersteller weils nicht in der Anleitung steht :mrgreen:
Hatte mal ne drehwüchsige Zwetschge. Was dann ne gerissene Dachrinne...

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 13:16 
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Zitat:
hallo
wir haben hier so einen drechsel-,bastel-, holzverrückten ami. der hat mir letztens erzählt, dass er das holz in der mikrowelle trocknet. 10 minuten rein, abkühlen lassen und den vorgang einige mal wiederholen.
keine gewähr, dass das funzt. ich hab´s nicht probiert.
der will mit gewalt, dass ich meine alten zwetschgenbäume für ihn zum drechseln fälle, aber so lang die noch tragen bleiben die stehen. quetschekuche unn grummbeersupp iss eh absolutes muss inn de palz.

gruss aus de palz
aus so alten Zwetschgen lassen sich auch quasi ableger von selbst ziehen, die vergeben fast alle pflanzsünden.
ich hab in den letzten 20 jahren aus drei unserer ältesten knorren von Zwetschgen bestimmt 30 neue Bäumchen gezogen von denen einige schon super tragen - die wachsen die ersten 15 jahre auch wie verrückt.

_________________
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein.
Judas zum Beispiel hatte vorbildliche freunde.....


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 14:30 
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Beiträge: 2086
Wohnort: Saarland
Wie Königstiger schon geschrieben hat beugt der Schrägschnitt dem Aufreißen etwas vor.

Solche Birkenscheiben ca. 2cm stark werden übrigens seit ewigen Zeiten von Jägern als
Trophäenbrettchen, meist für Rehgehörne, verwendet. Die Rind bleibt dran! Geschliffen,
geölt und poliert sehen sie klasse aus.

LG

Horst :wink:

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andere Sachen die man braucht (vielleicht)


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. November 2016, 15:47 
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† verstorben 2019
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Registriert: Freitag 17. Dezember 2010, 22:37
Beiträge: 1183
Wohnort: weilerbach
Zitat:
ich hab in den letzten 20 jahren aus drei unserer ältesten knorren von Zwetschgen bestimmt 30 neue Bäumchen gezogen
hallo
wenn ich ganz höflich frage, verrätst du mir dann das wie???

die zwetschge ist nämlich ideal für quetschekuche (sagt meine frau).
ist eine alte hauszwetschge, nicht so fleischig wie die aus den supermärkten und schön fest.
die bäume sind mindestens 90-100 jahre alt und die hatte mein grossvater in seiner jugend gepflanzt.
mittlerweile sind da schon spechthöhlen drinn.

gruss aus de palz

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 00:09 
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Beiträge: 2697
:danke: für die guten Tipps.
Ich bin noch ein Beweisfoto schuldig.
Sie hat das kurze Stück erst gestern gebracht. Sie will die Scheiben als Unterlage für Gestecke verwenden, darum ist die Optik nicht so wichtig.
Ich hab es mit 8*80er Schrauben an eine Latte geschraubt und die Latte in den Schraubstock geklemmt.
Zum schneiden hab ich die Elektrosäge von Aldi genommen. Das Holz war eh schon halb vergammelt, es wird wohl nicht mehr sehr zum Reißen neigen.
Bild


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