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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 10:10 
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Moin,

Leider ist mir mein alter 6 Tonnen Spalter kaputt gegangen.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal das Überdruckventil zugedreht, damit er durchs Buchenholz zieht. War ne doofe Idee, hat nun wohl den Zylinder gekostet.
Reparieren will ich auch nicht, da er mir eh zu schlapp ist.

Der Plan war eigentlich im nächsten Jahr mal einen guten zu kaufen, aber nun liegen hier 10m trockene Buche bereits auf 30-35 gesägt und wollen gespalten werden um in den Schuppen zu dürfen. Meine Haushaltsplanung lässt dieses Jahr nicht die Anschaffung eines Spalters für einen 4 stelligen Betrag zu.

Erst wollte ich mit dem 6 Tonnen Güde eines Bekannten weitermachen, aber der geht nicht durch die Buche. Einfach zu schlapp.

Nun bin ich bei Hornbach über die Atika Spalter gestolpert, die sehen solide aus und man bekommt 5 Jahre Garantie. Der 10t Spalter wäre abholbar, der 14t würde in einer Woche geliefert werden.

Nun die eigentliche Frage:

Reicht der 10t Spalter für auf 30-35cm lang geschnittene Buchenstücke mit 40-60cm Stammdurchmesser? Die sind aufgrund des Sommers bereits sehr trocken, lagen in 3 Meter Enden ein Jahr in der Sonne. Ist auch mal ein Ast drin.

Oder lieber den 14t nehmen?


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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 10:28 
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Prinzipiell sollte der 10t mit den Buchenrollen in dem Format kein Problem haben. Kommt auf die keilform auch noch an, vielleicht nur mit dem äußeren Drittel einstechen. Ich hab dieses Jahr auch trockene buchenrollen in den Formaten mit meinem 12t öhler gespalten, der hat sich gespielt, musst ja nicht direkt in den ast rein....
Ich würd dir trotzdem empfehlen den 14t zu nehmen um für die Zukunft doch einfach Reserven zu haben.

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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 11:50 
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Schau mal ob du in deiner nähe nicht etwas selbstgebautes findest. Die haben oftmals noch viel mehr Spaltdruck. Meiner drückt 22t. Da kann man die Stücke dann direkt auch vierteln.

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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 12:02 
Wenn du den Aufpreis zum 14 to Spalter verkraften kannst, würde ich zu dem raten.

Irgendwann bekommst du evtl mal Holz, das nicht gerade gewachsen ist, oder voller Äste ist und dann
bist du froh um jede Tonne mehr. Gerade wenn der Keil dann im Klotz klemmt und du ewig brauchst
bis du ihn wieder los hast.

Bei uns war´s damals etwa das selbe. "Ach, wir machen eh zu 75% nur recht dünne Fichten, da langt
eigentlich ein 10 Tonnen Paldu". Nun haben wir auch den Eichen/Buchenwald eines Bekannten mit zu
betreuen und sind heilfroh, den 15 to Paldu genommen zu haben.


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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 12:42 
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Von Eigenbau würde ich dringend abraten, viele haben da konstruktive Mängel, über die Sicherheit wollen wir mal gar nicht reden. Natürlich gibt's auch top Teile, aber die Macken merkt man erst wenn es zu spät ist.
Wenn der 10 und der 14 Tonnen denselben Motor haben würde ich den 10 Tonner nehmen, den 14 Tonner nur, wenn der auch einen entsprechend dickeren Motor hat.
Leistung ist nämlich Kraft mal Geschwindigkeit, also bei gleicher Leistung bedeutet höhere Kraft automatisch geringere Geschwindigkeit...

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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 13:11 
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Da liegt ja eben der Vorteil eines Eigenbaus. Den kann man zum Glück mit einer Hand bedienen.

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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 13:29 
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Danke für Eure Tipps.
Ich habe nun den 14 Tonnen Spalter bestellt.
Habe die Hoffnung, dass ich das Holz da einfach drauf legen kann und los. Nicht erst angucken wo schon Risse sind und wie man es am besten legt.
Nichts nervt mehr als wenn der Keil feststeckt und man das Holz da runterprügeln muss...
Wenn er da ist werde ich mal berichten.
Ich hoffe er hält die nächsten fünf Jahre durch, solange habe ich ja zumindest Garantie.
Wenn er dann noch heile ist bringt er bestimmt noch den halben Neupreis, und dann gibt es einen ordentlichen von Binderberger oder so...


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BeitragVerfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 13:56 
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Zitat:
Da liegt ja eben der Vorteil eines Eigenbaus. Den kann man zum Glück mit einer Hand bedienen.
Die käuflichen Spalter hab ich bisher auch alle auf Einhand umgebaut, ist in der Regel kein Hexenwerk... bis auf den Thor mit Leader System.
Aber bei vielen Eigenbauten wurde verbaut, was gerade da bzw. billig zu kriegen war. Da gibt's dann Zylinder zwischen 5 und 20cm Durchmesser zu bestaunen, falsch dimensionierte Träger, viel zu weiche Fußplatten oder Zylinderbefestigungen.
Nicht jeder hat das Werkzeug und das Können, um solche Querschnitte vernünftig zu bearbeiten, mit nem 140 A Schweißgerät und ner kleinen Flex kann man halt keinen gescheiten Spalter bauen.

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BeitragVerfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 00:27 
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Okay, meiner wurde von einem Maschinenbauer gebaut. Da ist alles berechnet und ausreichend dimensioniert. Und wenn man den Kopf ein wenig einschaltet, kann man auch einen Spalter mit einhandbedienung nutzen

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BeitragVerfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 08:10 
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6 to scheinen aber nicht immer 6 to zu sein. Habe einen Spalter von Elektra Beckum, der mit 6 to angegeben ist und der hat bis jetzt alles klein bekommen was ich hatte. Buche, Eiche, Tanne, verdrehtes Kiefernholz. Egal ob trocken oder frisch, es gab nur bei wenigen Stücken Probleme. Auch das feststecken des Keils ist sehr selten. Kommt also wahrschenlich wie schon erwähnt wurde auch auf die Konstruktion an.

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Gruß aus dem Norden
Henning

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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 11:09 
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Stephan

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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 11:43 
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Zitat:
Da liegt ja eben der Vorteil eines Eigenbaus. Den kann man zum Glück mit einer Hand bedienen.
wenn man
nach dem Ausbau von Sicherheitsvorrichtungen oder man eine eine Top Handle Säge als Einhandsäge benutzt hat
nur noch eine Hand hat, hat man Glück so einen Einhandspalter zu haben.

hab hier glaub schonmal irgendwo geschrieben, dass hier eine Nachbarin mit 7 Fingern rumläuft,
3 hat sie ein kurzes Stolpern am Kurzholzspalter mit Fussbedienung gekostet ...

irgendwie muss man ja das Spaltgut fixieren - mit dem Leadersystem sehr einfach
sobald der Keil auf dem Klotz anliegt greift man den 2. Hebel und zieht mit voller Kraft durchs Holz
und nicht durch die Finger

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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 12:49 
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Oder beim Arbeiten aufpassen.

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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 13:22 
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Beiträge: 8527
Zitat:
Oder beim Arbeiten aufpassen.
Zitat:
... ein kurzes Stolpern ...
ist dann halt Pech, wenn man ungesichert auf dem Firstbalken läuft darf das ja auch nicht passieren :ohman:

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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 15:19 
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Registriert: Freitag 29. März 2013, 09:29
Beiträge: 4612
Hallo
Kurze Frage zwischendurch , kenn mich ja nicht aus !
Für Rollen mit 35 cm Brauch ich schon einen 6 Tonnen spalter ?
Was Brauch ich denn dann für Meter Holz ??

Gruss harry

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:Husky: 135
meine bilder :
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=71183
mein video
https://www.youtube.com/watch?v=W3m9BhbU-xE


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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 17:14 
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Beiträge: 146
Das Leadersystem auf Einhandbedienung umbauen? Wo entsteht dadurch ein Vorteil?

Spalte schon immer mit Leader und hatte noch nie das Bedürfnis etwas umzubauen.


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BeitragVerfasst: Montag 15. Oktober 2018, 20:49 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1754
Wohnort: 76571 Gaggenau
war missverständlich formuliert, beim leader habe ich nix umgebaut und auch kein Bedürfnis danach, das ist super wie es ist.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 09:44 
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Registriert: Mittwoch 2. Mai 2012, 13:34
Beiträge: 18
Wohnort: Hessen
Hallo.
Vor der Frage wie viel Tonne es braucht stehe ich auch gerade. Ich säge die Bucherollen mit 30-40cm Durchmesser auf 27cm ab. Normalerweise bekomme ich die mit der x25 von hand auseinander oder mit dem billigen 4t Liegendspalter. Der tut's jetzt nicht mehr.
Dieses Jahr gab es etwas Buche die wie ein Korkenzieher gewachsen ist.
Wie viel Tonnen Spaltkraft dafür wohl nötig ist?
Weil, mit dem 5kg hammer geht der Keil in die jetzt trockene Rolle so 2 bis 3cm rein, und fertig.
Schon im frischen Zustand im Wald musste ich zig Mal draufhauen bis es einmal gespalten war. Ein Stück weiter wollten welche ihre Meterstücke wie üblich von Hand spalten. Die hatten kaum ne Chance.

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Dolmar ES 173A
Dolmar PS 420 sc


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 18:56 
Zitat:
Dieses Jahr gab es etwas Buche die wie ein Korkenzieher gewachsen ist.
Wie viel Tonnen Spaltkraft dafür wohl nötig ist?
Tja, da kannst du Jahrelang Studien darüber anstellen wann, wie und warum welches Holz wie viele Tonnen braucht.
Und dann kommt dir ein Baum unter, der die Studie nicht kennt und wirft alles über den Haufen. :mrgreen:

Meine Philosophie:
Ein 10 Tonnen Spalter der ständig 5 Tonnen und selten 10 drücken muss, lebt länger, als ein 5 Tonnen Spalter, der ständig 5 Tonnen drücken muss, aber niemals 10 schafft.
Oder ganz einfach: Lieber 5 Tonnen zu viel, als 2 zu wenig. ;)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 08:46 
Offline

Registriert: Montag 18. September 2006, 15:07
Beiträge: 546
Wohnort: Bergneustadt / Oberberg 34 Jahre
Zitat:
Meine Philosophie:
Ein 10 Tonnen Spalter der ständig 5 Tonnen und selten 10 drücken muss, lebt länger, als ein 5 Tonnen Spalter, der ständig 5 Tonnen drücken muss, aber niemals 10 schafft.
Oder ganz einfach: Lieber 5 Tonnen zu viel, als 2 zu wenig. ;)
Sauber auf den Punkt gebracht :lol: :super:
:danke: :mekka:


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