ich habe noch einen Exoten, der ungefähr zu den anderen genannten Kandidaten passt. Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderes Thread:
Holzspalter hab ich den hier und bin recht zufrieden damit:
http://www.faxes.se/ty/Holzspalter%20500.html
Kaufentscheidende Vorteile waren für mich:
- liegende Konstuktion (ich weiß, ist Ansichtssache)
- lässt sich von beiden Seiten gleich gut bedienen
- hohe Spaltgeschwindigkeit (real unter Last 10cm/Sek im Vorlauf, 25 cm/Sek im Rücklauf)
- robuste Konstruktion, an der man auch selbst was reparieren kann, alle Teile leicht zugänglich, keine überflüssigen Designverkleidungen die das Gewicht unnötig erhöhen
- alle Ersatzteile sind einzeln erhältlich
- ausgereiftes Modell, der Spalter ist in Schweden weit verbreitet und wird seit vielen Jahren fast unverändert gebaut
- der Öltank hat eine so große Oberfläche, dass es auch im härtesten Dauereinsatz keine Temperaturprobleme gibt
- robuster 3KW S1-Motor (für 100% Dauerlast ausgelegt), mittlerweile bauen selbst Markerhersteller wie Posch nur noch billigere S6-Motoren ein (Dauerbetrieb aber nur für periodische Last), der Motor wird bei kühlen Temperaturen selbst bei stundenlangem Betrieb nur Handwarm
- Made in Sweden (und nicht China)
- Binderberger, Posch und co. zu teuer
- preislich über Baumarktniveau aber lange nicht so teuer wie die oben genannten Marken
Nachteile:
- der Spalttisch ist aus meiner Sicht unbrauchbar, habe ich gleich nicht mitgekauft, sondern mir einen selbst gebaut aus einer alten Schreibtischplatte, so dass ich viel Ablageplatz habe
- das Spaltkreuz habe ich auch nicht mitgekauft, das ist eher was, wenn man dünnes Holz in konstantem Durchmesser hat, ich habe viel Dickes und astiges, dabei sehr variable Durchmesser, dann wäre der Spalter auch zu schwach für das Kreuz
- Höhe war mir zu etwas niedrig, habe ich aber durch den Austausch der Räder gelöst, habe jetzt geländegängige, luftbereifte Sackkarrenräder dran
- Verarbeitung etwas rustikal, Farbe hat ein paar Tropfnasen, hier und da noch ein Paar Schweißperlen unter der Farbe
- maximale Spaltlänge 53 cm sind etwas wenig, ich zeiche mein Holz beim Ablängen 49cm an, dann gibts keine Probleme
- Ist zwar kein Nachteil für mich, ist aber nur für 50cm Scheitlänge empfehlenswert, da nicht auf kürzere Längen einstellbar, sonst hat man immer einen Leerhub (das größere Modell bis 70 cm ist einstellbar)
Der Spalter fühlt sich gut an, die Spaltkraft reicht fast immer aus, fühlt sich nach echten 7 t an. Die Baumarktspalter die ich schon benutzt hatte, mit 7 China-Tonnen, haben früher schlapp gemacht. Wenn´s mal zu astig ist, wird das Stück gedreht oder von Rand her gespalten.
Waldeinsatz ist bei Drehstrom only eher nicht gegeben. Mobilität (Anhängertransport) ist kein Problem. Über eine Anlegerampe lässt er sich gut auf den Anhänger bewegen. (Evtl. eine Gurtwinde installieren)
Waldeinsatz mit Benzinmotor ist ziemlich nervig, weil laut. Das geht echt aufs Nervenkostüm. Wenn er wirklich regelmäßig im Wald gebraucht wird, solltest Du trotz der hohen Kosten mal über einen Spalter auf Anhängerachse nachdenken.