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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 06:36 
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Moin Moin! Fuer diverse Projekte ums Haus und im Gartenmoebelbau brauche ich eine Kreissaege.
Schon was ordentliches.

Schneidtiefe: Moeglichst tief. Mindestens 75mm, man will ja fuer alles geruestet sein.
Fuehrungsschiene muss sein.
Tischmontage in einem Saegetisch als Option muss sie auch koennen

Naeher angesehen habe ich mir die Bosch GKS 85 G und die Feststool FS75, sowie die Festool HK85

Explizit geht es mir darum, ob der Preisunterschied zwischen Tauchsaege und Kreissaege mit Tauchfunktion gerechtfertigt ist.

Ich moechte die Saege hauptsaechlich fuer das Absaegen der Rinden etc. sowie Bohlen und Bretter benutzen.
Tauchfunktion wuerde ich wohl auch nutzen, fuer diese Schlitzen der Planken von der Unterseite um Verzug zu vermeiden.

Wie darf ich mir die "Tauchfunktion" einer Handkreissaege vorstellen? Bei der normalen Tauchsaege sitzt die Saege ja federbelastet auf diesem Schlitte, und ich druecke die aktiv ins Holz.
Was macht die Handkreissaege da anders? Ist lediglich der Schlitten nicht federbelastet?

Fuer die Festo KH85 gibt es einen Nutenfraeser, das ist doch bestimmt praktisch, um leisten etc. einzuarbeiten?
Gibt es so etwas auch fuer die Bosch? Ist ja fast doppelt so teuer die Festool...

Vielleicht koennt ihr einem angehenden Hobbytischler ja ein bischen helfen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 09:10 
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die Festool TS75 kannst du in das CMS-System einbauen, die HK85 nicht :!:

Die Tauchsägen haben eine bessere absaugung, komfortablere Tauchfunktion und meist eine genauere Tiefeneinstellung.
Im "ruhezustand" ist bei einer Tauchsäge das Bett flach, das Blatt vollkommen ausgehoben. Eine Tauchsäge hat auch keine Pendelhaube oder Schutzhaube, der Schutz resultiert durch das zurückschwingen der Einheit. Auch bei normalen Trennschnitten muss immer aktiv eingetaucht werden, damit das Sägeblatt auf eingestellter Höhe bleibt.
Zumindest bei Festool gibt es einen beidseitigen Ausreissschutz, links durch die Führungsschiene und rechts kann ein Stück Opferkunststoff montiert werden, welches eingesägt wird und dann direkt auf der Oberfläche gleitet.

Ich sehe für deine Zwecke ehrlich gesagt nicht unbedingt eine Tauchsäge!

Die HK85 geht schon mit dem Standardblatt in Hartholz wie durch Butter! Das Pantherblatt ist für Längsschnitte, und soll noch besser gehen. Das besorge ich mir auch noch.

Die Tiefe wird fix eingestellt, die Pendelhaube kann durch einen Seilzug mit der linken Hand fürs ansetzen angehoben werden. Später schwingt sie automatisch zurück, wenn man aus dem Holz kommt. Das Blatt ist dann dadurch geschützt.

Die Tauchfunktion lässt sich ganz einfach erklären: Im Prinzip wird nur die Tiefe eingestellt. Durch einen Knopf kann man die Motoreinheit entkoppeln und die Säge auf die Schiene bzw. auf das Holz stellen. Anmachen, eintauchen, und bei eingestellter Tiefe rastet die Motoreinheit wieder normal ein und bleibt auch dort.

Ausrissfrei schneiden geht, indem man die Führungsschiene verwendet. Soll es beidseitig ausrissfrei sein, kann man auch auf altbekannte Tricks zurückgreifen, wie dem klassischen Klebeband auf dem Schnitt.

Seit ich HK85 und HKC55 habe, steht die Tauchsäge nur noch herum, und wird wohl ihren Weg ins CMS finden.

Für Ausschnitte in Küchenplatten etc., also klassische Tauchschnitte, ist die TS55 auch meistens im Vorteil, da kompakter. Hier kann man auch nahezu Staubfrei arbeiten.

Für meine Pendelhaubensägen habe ich einen Staubbeutel, der fast alles an Staub aufnimmt, für draussen bzw. Werkstatt vollkommen ausreichend!

Den Falzkopf für die HK85 habe ich nicht, der kostet auch richtig Geld. Damit kann man natürlich toll nuten! würde aber erstmal eher eine Oberfräse empfehlen, die kann man auch auf die Schiene montieren und universeller einsetzen. Für ein bisschen Aufpreis zum Falzkopf bekommt man schon fast die OF1400.

Hier haben auch einige Bosch und sind sehr zufrieden! Das mögen auch gute Werkzeuge sein, ich habe bisher mit dem Kundenservice von Bosch Katastrophale Erfahrungen gemacht, deshalb kommen mir die Geräte nicht mehr ins Haus.

Bei Festool habe ich auch schon Erfahrungen mit dem Kundendienst, hier war das defekte Gerät Montag Nachmittag beim Händler, und Donnerstag Vormittag bekam ich den Anruf, dass es repariert wieder zurück gekommen ist!

empfehle dir die HK85. Nicht ganz günstig, im Netz aber zu brauchbaren Preisen zu bekommen!
Dazu die 1400er Schiene, und später vielleicht mal noch eine oder eine längere dazu. Die Schienen lassen sich verbinden.

Für ziemlich Winkelgenaue Schnitte passt auf der HK85 auch die Kappschiene, welche durch Anlegen ans Holz den Winkel einstellt, und sehr gut funktioniert!

Bild

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 10:07 
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Ich sehe es auch wie tomdt, eher keine tauchkreissäge. Ich würde die 85er von Mafell noch ins Rennen werfen, eine sehr leistungsstarke und präzise Maschine, jedoch gleiche Preisklasse wie die Festool. Man muss aber erwähnen, dass die Maschinen zum Besäumen von Dielen und Bohlen nur bedingt geeignet sind, da Sie für diesen Verwendungszweck einfach zu schwach sind.

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Gruß Wildsau

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 10:12 
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Tach,

die Stärke der Tauchsäge sind halt Ausschnitte, geht relativ einfach, schnell, sauber und winklig einzubringen. Wie von Tomdt schon geschrieben funktioniert die Absaugung auch sehr gut.
Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es (leider) nicht!
Du schreibst was von Möbelbau, da sehe ich dann schon die Tauchsäge auf Schiene, nehme ich auch gerne um Plattenmaterial (Siebdruck/OSB/Spanplatte/Makralon/Alu...) auf handhabbare Größe bzw. Maß zu schneiden.
Zum besäumen von Bohlen nehme ich die Elektrokettensäge auf einem selbst gebauten Führungswagen der auf einer Aluleiter als Führung läuft. Da kommt es auf die Qualität der Schnittkante nicht so sehr an, nach geschnitten wird dann im Regelfall auf der Tischkreissäge bzw. es wird so wieso gehobelt.

Von der Montage meiner TS55 im Tisch bin ich wieder abgekommen da ich zu einem guten Tarif eine Ulmia 1610 erwerben konnte. Ist wesentlich stabiler als alle CMS/Basis Lösungen von Festool. Habe in der Basis meistens das OF Modul verbaut.

Ich würde an deiner Stelle mal Richtung TS75 schauen. Habe meine TS55 nun seit >12 Jahren und habe Sie damals als junge gebrauchte relativ günstig erworben.

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 10:22 
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die HK85 hat mit 2300W schon ganz gut Dampf, mit dem Panther Blatt habe ich leider noch nicht Gesägt. Simon (SN2013) ist aber begeistert davon.

ich habe letztlich mit der HKC55 mit dem pantherblatt und 50mm Fichte längs geschnitten, die ging auch kaum in die Knie und läuft nur mit Akku ;)

Ich denke, die HK85 oder Mafell reicht schon zum Besäumen, wenn das Blatt und die Schärfe stimmen. Und man muss nicht so lange die Kante hobeln, wenn das Holz schon trocken ist.

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 11:41 
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Festool und Mafell sind schon sehr gute Sägen.
Ich werfe aber auch noch Makita ins Rennen. Die haben auch ein gutes Angebot an großen Handkreissägen.
Ich habe seit über 20 Jahren die 5143R. Die wird noch genauso verkauft. Damit habe ich schon 12cm Eichenbohlen besäumt. Da streiken schon einige Tischkreissägen. Und sie kostet auch nicht mehr wie die Festool HK85.

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Gruß Eckhard


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 20:26 
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Moin Moin,
vielen Dank erstmal fuer die vielen Antworten.
Mafell: Sicherlich top Industriequalitaet. Ist ja aber nochmal ein Stueck teurer als Festool....irgendwo muss ich ja auch eingestehen, dass das dann zu teuer und over the top ist. Gerne was ordentliches ja, aber das aller aller Beste der Profis brauche ich vielleicht dann doch nicht :) Aber vielleicht ist ja in der Naehe mal etwas gebrauchtes. Geile Saege aber...macht bestimmt Laune damit zu arbeiten.

Makita 5143: Das ist ja ein 14 kg schweres Monster. Riesenblatt...das ist immer gut, besser zu gross als zu klein. Aber ich werde aus dem Katalog nicht schlau, wie es da um Tauchfunktion (mindestens die moechte ich haben) und Fuehrungsschiene bestellt ist. Bei manchen Saegen gibt Makita an "ueber Adapter an Fuerhgunsschiene anzuschliessen", das moechte ich glaube ich nicht, ich moechte eine Schiene die von vorneherein fuer Fuehrungsschiene konzipiert ist. Waere mir dann aber doch zu schwer, wobei man halt 90x90 oder sogar 110x110 etc. kappen koennte...damit gibts es ja nochmal mehr Einsatzzwecke.

@Tom: Danke fuer die Bilder der HK85 im Einsatz.
Schade, dass man die nicht als Tischkreissaege verwenden kann....
Ist halt immerhin etwa 200 Euro teurer als die Bosch, bei aehnlichen Leistungsdaten, dafuer aber denke ich mit dem ausgereiftestem Fuehrungssystem.

Das eine 2,2kW Kreissaege fuer Laengsschnitte unterdimnesioniert sein soll, und stattdessen eine Elektrokettensaege das Mittel der Wahl ist, ist schwer nachvollziehbar.
2,2kW ist ja in etwa das, was man mit 230Volt noch betreiben kann an normalen Stromkreisen, und wir haben eine 3mm Schnittfuge.
Schnittleistunsmaessig muss das jeder 230V Elektrokettensaege um Laengen ueberlegen sein.
Und eine Kreissaegenschnittkante kann ich mit Schmirgel abziehen, und das ist gut genug fuer die Gartenbank...
Sehe ich zunaechst nicht als Problem, bis ich das nicht selbst probiert habe. 3" Bohlen wuerde ich eventuell verarbeiten wollen, vielleicht brauchts dieses Pantherblatt oder so etwa fuer die Laengsschnitte.

Zunaechst gehe ich mit der 40 Jahre alten AEG meines Vaters ins Rennen, denn eine 90ccm Saege hat erstmal Vorrang, irgednwo muessen die Bohlen ja zunaechst herkommen, eventull hab ich dann auch eine bessere Idee, welche Funktionen wirklich Schwerpunkt haben.

MFG
Volker Petersen


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 20:47 
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Ich habe eine ältere Metabo mit Schiene. Ich beneide immer die Festo Tauchsägenbesitzer. Wenn du eine Spühle einschneiden willst und hast keine Tauchsäge, weißt du, was ich meine. Ich sehe auch nicht den Vorteil einer normalen gegenüber einer Tauchsäge. Um sie in einen Tisch einzubauen hat Festo auch eine gute Lösung, gegen eine gescheite Tisch- oder kleine Formatsäge wirst du mit den eingebauten Sägen keine Chance haben.
Maffel ist auch sehr gut, sieht man aber selten bei Schreinern, eher bei Zimmerern, Die großen Makitas auch und Bosch, na ja hab ich noch nie beim Schreiner als Handkreissäge gesehen. Warum nur?


Rudi


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 20:53 
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Was noch hinzukommt ist das Tauchsägen (meist) keinen Spaltkeil haben. Manche, glaube bei Festo, versenkt sich der Spaltkeit bei Tauchschnitten im Gehäuse. Für Küchenarbeitsplattenausschnitte natürlich gut. Für Längsschnitte in Massivholz ohne Spltkeil...Da sind schon einige Handkreissägen abgehauen.
Für Lichtauschnitte, Arbeitsplatten, Türen absägen, usw nehm ich ne Tauchsäge. Feines Sägeblatt dazu. Fürs grobe im Garten oder Werkstatt ne "normale" Handkreissäge mit groben Blatt und Spaltkeil.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 22:48 
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Festo hat einen Federbelasteten Spaltkeil, das bedeutet doch, der faehrt aus sobald die Saege im Holz ist.
Ohne Spaltkeil saegen, das hab ich mir bei Youtube mal angesehen...das ist ja das Equivalent zum Kickback.

@Rudi
Ich brauche ja eher etwas universelles fuer den Gartenmoebelbau, sicher haben profesionelle Schreiner noch deutlich hoehere Ansprueche als ich.

Ausschnitte in Arbeitsplatten usw. werde ich wohl nicht machen, mir gefaellt nur das Prinzip, das man die Saege samt Schiene auf das Werkstueck legen kann, wobei ich mal davon ausgehen, das die Fuehrungsschienen fuer die Handkreissaegen stabil genug sind, dass man die auch ueberhaengen lassen kann und klasssisch von vorne in das Werkstueck faehrt.

Da HK ein Stueck billiger sind als TS, ist halt die Frage, ob es sich lohnt das extra auszugeben.

@Staemmchen
Ja, sooft ist ein Kompromiss immer genau das, ein Kompromiss.

Ich kann ja auf Tischkreissaege etc. zugreifen, jedoch will ich gerne soviel wie moeglich zuhause machen koennen.
Mit guten Werkzeugmaerkten ist es bei uns Schwierig, bestellen koennen alle alles, aber zum Anschauen ist meist wenig da, und wenn, dann nur von einer Marke. DeWalt haben viele Maerkte, sicherlich auch eine gute Marke.
Makita war ich immer sehr zufrieden mit.

Dicke Bohlen zu besaeumen wird wohl ausserhalb einer professionellen Werkstatt immer ein Kompromiss bleiben, eine starke HK mit gutem Fuehrungssystem und Spaltkeil ist, nachdem was ich hier hoere wohl das richtige fuer mich.
Ob sich die 25% Aufpreis von Bosch auf Festool lohnen, muss ich dann mal sehen, bzw. schauen wo ich das beste Angebot bekomme.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 00:38 
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https://www.contorion.de/elektrowerkzeu ... =b2cactive

Das ist es, was ich brauche.
Man, wie die durch das Holz flitzt. Genau so hatte ich mir das vorgestellt, mit der Schnitttiefeneinstellung, Schiene etc.
Der Schlitten ist ja doch federbelastet, nur der Spaltkeil ist fest. Geile Saege.

Gut, die Ergnonmie, das haette ich anders gemacht als er im Video, und mich hinter die Bohle gestellt, aber das ist wohl eher dem Aufbau da geschuldet, da kann die Saege nichts fuer, er hat ja fast das Kabel durchgesaegt.
Ich denke besser geht es fuer meinen Anwendungszweck nicht. Eine Tischsaege ist ja auch nicht vorteilhaft, wenn man Bohlen von 50kg hantieren muss.
Die schien auch nicht am Ende ihrere Leistung zu sein bei der Brettstaerke.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 07:39 
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Zitat:
Das eine 2,2kW Kreissaege fuer Laengsschnitte unterdimnesioniert sein soll, und stattdessen eine Elektrokettensaege das Mittel der Wahl ist, ist schwer nachvollziehbar.
2,2kW ist ja in etwa das, was man mit 230Volt noch betreiben kann an normalen Stromkreisen, und wir haben eine 3mm Schnittfuge.
Schnittleistunsmaessig muss das jeder 230V Elektrokettensaege um Laengen ueberlegen sein.
Und eine Kreissaegenschnittkante kann ich mit Schmirgel abziehen, und das ist gut genug fuer die Gartenbank...
Sehe ich zunaechst nicht als Problem, bis ich das nicht selbst probiert habe. 3" Bohlen wuerde ich eventuell verarbeiten wollen, vielleicht brauchts dieses Pantherblatt oder so etwa fuer die Laengsschnitte.
Moin,

hatte nirgends geschrieben dass die Handkreissäge unterdimensioniert ist! Meine Ulmia 1610 hat nur 1,1 KW schneidet (scharfes Sägeblatt mit wenigen Zähnen vorausgesetzt) auch ganz locker 70mm Bohlen aus Akazie, Eiche.....

War nur der Hinweis wie es auch geht wenn man nicht ganz so viel in eine große Handkreissäge investieren will. Klar geht es mit einer großen HKS schneller wie mit Kette, aber so what? Ist ja Hobby, da spielt Zeit eine untergeordnete Rolle :echt:

Millen ist im Vergleich zu einem Gatter oder einer Bandsäge auch unwirtschaftlich, macht aber nix :mrgreen:

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 09:11 
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Zitat:

Das ist es, was ich brauche.
Man, wie die durch das Holz flitzt.
Sag ich´s doch :Vertrau mir:

Der Frank Jaksch ist schon ein Unikat bei Festool, die Videos sind eigen aber gut :DH:

Ich habe übrigens ja auch erst kürzlich 10/15er Sparren bearbeitet, da muss halt mit zwei Schnitten gearbeitet werden. Bei Brettern und Bohlen im Längsschnitt vlt eher uninteressant, bei Trennschnitten geht das Problemlos.

Der Spaltkeil bei der Säge ist in der Pendelhaube integriert, worüber einige schon geschimpft haben. ich sehe kein Problem darin, bis jetzt hat es gut funktioniert.

zum Thema Tischkreissäge, kann ich im Prinzip nur bestätigen was gesagt wurde. Lieber was gebrauchtes, größeres als so eine Zwischenlösung.

Ich selbst habe die 50er Precisio von Festool, die im wesentlichen mit dem CMS-System und der TS55R Vergleichbar ist. Allerdings muss ich dazu sagen, dass das ganze doch eher was für die Montage ist. Der Tisch ist nicht eben genug, um kleinere Sachen darauf präzise zu schneiden. Im Montagebereich, Boden legen etc., ist sie unschlagbar.

Platztechnisch passt bei mir leider nichts anderes rein, es wird aber vermutlich auf das CMS rauslaufen.

Mit etwas basteln wird man die HK85 auch in so eine Platte bekommen. Spaltkeil fehlt dann aber, das macht die Sache nicht unbedingt sicherer.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 11:34 
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Zitat:
Makita 5143: Das ist ja ein 14 kg schweres Monster. Riesenblatt...das ist immer gut, besser zu gross als zu klein. Aber ich werde aus dem Katalog nicht schlau, wie es da um Tauchfunktion (mindestens die moechte ich haben) und Fuehrungsschiene bestellt ist. Bei manchen Saegen gibt Makita an "ueber Adapter an Fuerhgunsschiene anzuschliessen", das moechte ich glaube ich nicht, ich moechte eine Schiene die von vorneherein fuer Fuehrungsschiene konzipiert ist. Waere mir dann aber doch zu schwer, wobei man halt 90x90 oder sogar 110x110 etc. kappen koennte...damit gibts es ja nochmal mehr Einsatzzwecke.
Mit einer Säge mit 355mm Sägeblatt macht man auch keine Tauchschnitte mehr. Bei handlichen Sägen geht das im Prinzip mit jeder Säge.
Die 5143 hat einen Kombianschlag, der entweder als zusätzliche Auflage oder als Parallelanschlag dient. Als Führungsschiene verwende ich ein Richtscheit, an der ich die Säge entlang führe. Zum Besäumen geht das natürlich nicht gut, dafür brauche ich die Säge auch nicht.
Makita hat auch 85er mit 7kg, die nur die Hälfte der Festool kosten. Die günstige allerdings mit Stahltisch. Der ist zwar nicht so präzise, hat aber Vorteile wenn die Säge mal einen Unfall hat. Ich höre meinen ehemaligen Chef immer noch weinen, als er für die 132er Festo einen neuen Tisch kaufen musste. :heulen:
Sehr interessant finde ich die Makita HS0600.

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Gruß Eckhard


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 12:21 
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Die Makita ist auch interessant, 97mm Schnitttiefe, 90mm ist ja ein gaengiger Durchmesser beim Bauholz...
Wollte die 5143 nicht schlechtreden, nur die ist halt viel zu gross, fuer das was ich moechte, bzw. Leistungsmaessig dann ja auch auf die 2200 Watt limitiert die der 230V Anschluss in etwa hergibt.

Bei Makita gefaellt mir nicht so, dass es Fuehrungsschienen zwar irgendwie gibt, aber dann ueber Adapter oder aehnliches, so richtig liebevoll ist das nicht gemacht.

So wie in dem Feststool video aus dem Link, so hatte ich mir das vorgestellt, letztendlich kann die alles was ich moechte.
Wuerde mir auch die Bosch noch gerne anschauen, denn die liegt bei 388.- inkl. 1600mm Fuehrungsschiene, die Festool bei 600.-
Das ist ja schon ein Unterschied, und ich habe bis jetzt ja weder von dem einen noch dem anderen System etwas.
Aber das Festool Programm ist schon cool zum Sammeln...da gibts immer wieder was Feines, was man unbedingt ein oder zweimal im Jahr brauchen koennte :klatsch:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 14:54 
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Zitat:
... dann ja auch auf die 2200 Watt limitiert die der 230V Anschluss in etwa hergibt.

nur um nochmal richtig zu stellen: 230Vx16A=3680W ;)
das gibt der Anschluss her. Bezüglich Anlaufstrom, induktiver Last etc. wird es natürlich nie so viel, 3Kw zum Beispiel sind aber gut drin. Hat Mafell mit der mks185 z.B.

die HK85 lässt sich noch über einen Automatiksauger absaugen, Die großen Festoolsauger können z.B. bis 2,4Kw an der Gerätesteckdose schalten.

Bosch ist sicher auch für alle Zwecke ausreichend, ich fand jedoch die Festool-Schienen immer durchdachter, und wie schon geschrieben würde ich mir bei dem Kundenservice nur noch im absoluten Notfall was blaues holen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 14:57 
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Zitat:
Sehr interessant finde ich die Makita HS0600.
Habe ich mir eben mal angesehen. Macht keinen schlechten Eindruck, mit Ø270mm Blatt macht die immerhin 101 mm Schnitttiefe bei 90° :schreck:

Das ganze gibt es für <300 € daher wirklich Interessant! Wenn bei mir (obwohl ich ja auch einiges von Festool habe) eine größere HKS kommt (bisher ist die TS55 meine einzige) dann tendiere ich zu der Makita.

Danke für den Tipp @egnaz :DH:

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 19:13 
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Hallo wenn du wirklich was gutes willst, nimm die Kappschienen-Säge KSS 80 Ec / 370 von Mafell
Mit der kannst du auch problemlos Tauchschnitte machen.
für deine Zwecke kannst du aber auch mit einer Festool glücklich werden.
eine andere Überlegung wäre eine " günstige Grosse" und eine teure kleine wie Kappschienen-Säge KSS 400 von Mafell oder festool.
Denn mit einer "Günstiger" kannst du auch Gerade und winklige schnitte machen.
Mit der kleiner ist es auch schöner kleinere teile zu sägen. wenn du eine kleine Kappschinen-Säge hast brauchst du fast keine Tischkreissäge mehr.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 19:51 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Ich habe eine Metabo Kapp-Zugsäge, Durchlass 300mm×55 :)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 19:57 
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Registriert: Dienstag 29. Oktober 2013, 20:20
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google mal nach Kappschienen-Säge KSS 400 von Mafell
festool hat nun ja auch dieses Prinzip und die haben sicher ein gutes werbewideo


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