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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. September 2017, 22:36 
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Wohnort: KC / Oberfranken
Werfe mal noch ne Gestellsäge und Stemmeisen in den Raum. Mal aufn Flohmarkt guggen. Da findet man gerne mal gutes altes Handwerkzeug für n schmalen Taler.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2017, 07:30 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Bei Kleinanzeigen....8 Ulmia Hobel fuer 80 Euro...
So in die Richtung soll ich also gucken...

Naja, erstmal haben die Elektrogeraete Vorrang, AW-Tools ruft einen ganz guten Kurs auf fuer die Festool...
Ich habe ja einen alten Hobel...habe aber festgestellt ich hatte das Messer falschrum drin...
Daher die bescheidene Funktion...


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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2017, 08:26 
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Beiträge: 2259
Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Zitat:
Bei Kleinanzeigen....8 Ulmia Hobel fuer 80 Euro...
So in die Richtung soll ich also gucken...
Ja so in die Richtung. Habe auch schon einen Simshobel, neu bis auf etwas Flugrost auf dem Eisen, für 3€ auf dem Flohmarkt verhaftet.
Zitat:
Ich habe ja einen alten Hobel...habe aber festgestellt ich hatte das Messer falschrum drin...
Daher die bescheidene Funktion...
Einbaurichtung, Winkel und schärfe sind das A & O. Stimmt alles macht es echt Spaß damit zu arbeiten :DH:

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2017, 09:55 
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Beiträge: 37438
Mit Stemmeisen/Hobeleisen sollte man sich problemlos rasieren können.

Dann funktioniert es auch, und die Späne faszinieren.

Flohmarkt muss ich auch mal noch abklappern, bis jetzt kaufe ich beim Händler halt immer mal wieder irgendwo ein Trumm mit dazu.

AW, Contorion, Wimmer und wie sie alle heissen machen Preisdumping. Das ist natürlich jedem selbst überlassen, die "normalen" Händler ächzen aber darunter und können von ihren EK´s aus schon gar nicht mitziehen.

Schau doch mal, ob du einen guten Händler in der Gegend hast. Habe bei meinem vor vielen Jahren mal mit Mechanikerwerkzeug angefangen, inzwischen bin ich beim Umsatz wohl schon gut fünfstellig. Dafür kennt man sich, hilft sich gegenseitig aus, bekommt auch ganz zwischendurch mal goodies,
beim Kauf neuer Maschinen bekomme ich immer einen fairen Preis. Der kann zwar nicht mit den Internetpreisen mithalten, durch das Verbrauchsmaterial und Zubehör was ich noch on Top bekomme, rentiert es sich aber meistens mehr, beim händler zu kaufen.
Nicht jeder ist so, das ist auch klar. Man muss halt vorsichtig schauen, und in Kontakt kommen.

Die Händlerbetreuung vor Ort lässt sich durch keinen Internetladen abfangen.

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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2017, 10:10 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Da ich in Daenemark wohne, ist es schwierig mit gutem Haendler hier.
Und 25% Mehrwertsteuer tun ihr uebriges.
Alle meine Fachhaendler besuche haben mich enttaeuscht im Flensburger Raum.
Von "noch nie gehoert", ahnungslosem blaettern in irgendwelchen Katalagon, bis zu auch Katalogpreisen....alles dabei.

Fuer mich als Privatmann einfach nur enttaeuschend. Und es sind nicht 5% die ich da mehr zahlen soll, sondern halt wirklich Katalogpreise. Spalthammer von Ochsenkopf: 120.-, mein juengstes Beispiel im Industriewerkzeugladen.

Das kann in Ballungsgebieten besser sein, aber das nuetzt mir leider nichts.


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BeitragVerfasst: Freitag 8. September 2017, 10:13 
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ja, etwas Glück muss man haben.

Wenn du einen guten Onlineladen für Holz-Werkzeug und vor allem Festool suchst, kann ich dir Mike´s Toolshop empfehlen. Der macht die Nummer mit guter Beratung und Händlerbetreuung, dafür hat er halt auch nicht die günstigsten Internetpreise.

die großen sind auf Masse aus. Ich habe da auch schon einzelne Geräte gekauft, mein Händler hat bei manchen Sachen schon gesagt das soll ich woanders kaufen, da bekomm ich es billiger. Er weiß aber, dass ich für´s nächste Gerät wieder zu ihm komme.

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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 11:21 
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Beiträge: 871
https://www.amazon.de/Bahco-Belzer-Stec ... eitel+satz

https://www.amazon.de/Stanley-Stechbeit ... eitel+satz

Moin Moin!
Wuerdet ihr sowas empfehlen?
Kunststoffgriff etc...das ist sicherlich nichts fuer die Haptik...aber fuer den schnellen Einstieg sollte man damit doch arbeiten koennen?


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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 12:55 
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Beiträge: 2259
Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Hab den einen oder anderen Stechbeitel von Würth mit Kunststoffgriff, spricht eigentlich nichts dagegen. Wie scharf die neuen Stechbeitel wirklich sind ist schwer zu sagen. Ich habe alte, stumpfe aufgearbeitet.

Auf kurz oder lang wirst auf jeden Fall entsprechendes Schleif Equipment brauchen.
Wasserstein/e in unterschiedlicher Körnung sind unabdingbar.

Hier ist das ganze gut erklärt: http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf2.pdf

Die Abrichtklinker habe ich mir 1:1 gebastelt, kann ich nur jedem empfehlen um die Wassersteine plan zu halten :DH:

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 14:39 
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Beiträge: 37438
Ich habe mir erstmal einfach die gängigsten größen beim Händler mitgenommen. Alles Kirschen.

wenn man dann mal was spezielles braucht, dann holt man es sich und es fällt nicht so in´s gewicht.

Ich finde, gerade am Anfang macht es manchmal sinn, lieber von jeder Art Werkzeug das wichtigste zu haben, als überall ein Set zu kaufen. Bleibt unterm Strich erstmal mehr Geld für verschiedene Werkzeuge über :DH:

Stemmeisen kann man gut auf dem Wasserstein scharf machen. Die Präzision der Tormek darf man aber auch nicht verachten.

ich habe einen 1000/6000er Stein zum Anfangen gekauft, und ein Abrichtgitter. Einfach auf eine dicke Fliese legen und die Steine abrichten. Persönlich mag ich das mit dem handschärfen aber nicht so gern.

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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 15:02 
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Wohnort: 85293
würde mal ganz klein anfangen mit basteln, Sperrholz Laubsäge Schraubenzieher mit verschiedenen einsätzen Beißzange und andere zangen pucksäge Feinsäge absetzsäge weißlein schrauben sperrholz
holzverarbeitung kann sehr teuer werden und Platzbedarf steigt mit jeden weiteren werkzeug
bei massivholz ist schon eine tischsäge hobelmaschine notwendig handhobler reicht nicht aus.
mit einer oberfräse wirst allein auch nicht weit kommen dann steht noch eine tischfräse an, an eine Absaugung sollte man auch denken.
und so geht es endlos weiter und eine Werkstatt unter 50 m² ist sehr schnell zu eng.


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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 15:56 
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Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Zitat:
Stemmeisen kann man gut auf dem Wasserstein scharf machen. Die Präzision der Tormek darf man aber auch nicht verachten. ich habe einen 1000/6000er Stein zum Anfangen gekauft, und ein Abrichtgitter. Einfach auf eine dicke Fliese legen und die Steine abrichten. Persönlich mag ich das mit dem handschärfen aber nicht so gern.
Spätestens wenn die Beitel mal ordentlich gearbeitet haben (habe nur alte gebrauchte, kein einziges neues) bringt Dir die Tormek nichts. Die Spiegelseite damit ordentlich Plan zu bekommen halte ich für unmöglich. Spätestens dann greifst wieder zum Wasserstein.

Die Abrichtgitter verschleißen relativ schnell, die Abrichtklinker kann man immer wieder plan läppen und kosten bloß ein Bruchteil (quasi nichts außer 2-3h zum die Nuten einbringen und das erste Plan läppen siehe Link oben).
Zitat:
holzverarbeitung kann sehr teuer werden und Platzbedarf steigt mit jeden weiteren werkzeug
bei massivholz ist schon eine tischsäge hobelmaschine notwendig handhobler reicht nicht aus.
Klar, ist wie immer: Spaß kost :hihi:

Aber hey, es soll Leute geben die für 5m³ Brennholz nen Traktor, Sägespaltautomaten, nen Rückewagen und 23 Sägen von 30 cm³ bis >90cm³ brauchen :echt:

Ohne Tischkreissäge und ADH wird es schon mühselig mit Massivholz zu arbeiten (wenn auch nicht unmöglich). Handhobel besitze ich auch nur ohne Kabel.
Zitat:
mit einer oberfräse wirst allein auch nicht weit kommen dann steht noch eine tischfräse an, an eine Absaugung sollte man auch denken.
und so geht es endlos weiter und eine Werkstatt unter 50 m² ist sehr schnell zu eng.
Mit einer ordentlichen Oberfräse kann man schon relativ viel machen (auch im Tisch). Eine richtige Tischfräse macht aus meiner Sicht nur dann Sinn wenn man Fenster und Türen in größerem Stil herstellen will oder wirklich sehr viel fräsen will.

Clemens ist ein gutes Beispiel dass man auch mit kleinen Stationärmaschinen und ein paar Handgeführten Maschinchen tolle Projekte verwirklichen kann :Vertrau mir:

Absaugung macht auf jeden Fall Sinn. Ob es endlos weiter geht? Bisher komme ich auf meinen ~25m² recht gut zurecht, vorerst ist keine "Expansion" der Holzwerkstatt geplant.

Wenn man halt anfängt statt immer nur Brennholz auch mal Bretter/ Bohlen zu sägen (millen) dann möchte man das selbst eingeschnittene auch irgendwann weiter (als nur zu einer Bank) verarbeiten können.

Aus diesem Grund habe ich vor ~2 Jahren begonnen die Holzwerkstatt etwas aufzurüsten und mir in der Zeit in der das Holz trocknet schon mal das eine oder andere "anzueignen".
Nur das Werkzeug zu kaufen ist ja das eine, das Werkzeug zu sicher & ordetlich zu nutzen und in Schuss zu halten das andere.

Aus meiner Sicht jedenfalls alles besser als das Geld in der Kneipe zu lassen oder vor der Glotze zu versauern!

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 16:05 
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Also ich weiß es nicht mehr auswendig,

das Gitter hat mein ich ein paar Euro gekostet. Ich hatte die ganze Kiste damals für drei Wochen Umbrien-Urlaub dabei, sowie meine sämtlichen Werkzeuge, Taschenmesser, Drechseleisen, Koch- und Küchenmesser. Hab alles in der Zeit auf dem Stein geschliffen, ein paar mal wieder abgerichtet und das Gitter hatte noch etwas Fleisch beim letzten benutzen hier zuhause. Das mit den Steinen hab ich mir nicht genauer angeschaut, sehe da aber jetzt keinen Bedarf bei mir persönlich.

Die Spiegelseite bekommt man an der Tormek auf der Seite der Scheibe plan, und m.E. ausreichend. In der Schreinerei hier wird auch nicht anders geschärft, und da arbeitet auch der aktuelle Platz neun der Weltrangliste im Beruf Schreiner. (Abu Dhabi World Skills)
Zitat:

Mit einer ordentlichen Oberfräse kann man schon relativ viel machen (auch im Tisch). Eine richtige Tischfräse macht aus meiner Sicht nur dann Sinn wenn man Fenster und Türen in größerem Stil herstellen will oder wirklich sehr viel fräsen will.
Sehe ich exakt genauso, eine Tischfräse ist viel zu klobig und kostenintensiv für den 0815-Bastler. Viele Filigrane Sachen sind erst richtig mit der Oberfräse im Tisch zu machen, und mit entsprechender Fräse und Werkzeug werden auch größere Arbeiten und Fräser nicht zum Problem.

Der Hobbyholzwerker braucht eine anständige Tischkreissäge, Standbohrmaschine, A/D Hobel, Fräse für Tisch und Hand, einige Elektro- und Handwerkzeuge, vielleicht noch eine Bandsäge.

Clemens ist sehr inspirierend, auch das Internet und alle Kanäle sind voll von Infos, Anleitungen und Anregungen, wie man mit einfachen Mitteln viel schaffen kann.
Zitat:

Aus meiner Sicht jedenfalls alles besser als das Geld in der Kneipe zu lassen oder vor der Glotze zu versauern!

Gruß SAW

:DH: :DH: :DH: :DH:

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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 16:28 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
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Meine Stechbeitel sind ein 10€ billiger Satz in einer Holzkiste. Da ich sie noch weniger brauche als gedacht, reichen mir die.

Ich habe am Anfang des Hobbys Werkzeug gerne 2x gekauft, weil ich erst mit der Zeit herausgefunden habe, was ich wirklich oft brauche und wo ich Qualität brauche. Einiges waren fehlkäufe, weil ich es nichtmehr benutze, oder wie die bilgen Schraubzwingen, weil sie unbenutzbar geworden sind. Anderes, wie die Japansägen, habe ich ständig in der Hand. Da würde ich bei einer Neuanschaffung mittlerweile nichtmehr auf das Geld schauen, wobei die von Praktiker (-20%) sehr gut sägt.


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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 17:19 
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Wohnort: Saarland
Zitat:
...Wuerdet ihr sowas empfehlen?
Kunststoffgriff etc...das ist sicherlich nichts fuer die Haptik...aber fuer den schnellen Einstieg sollte man damit doch arbeiten koennen?
Nein, empfehlen kann ich dir sowas nicht! Die liegen einfach nicht gut in der Hand, zu Kopflastig auf die Dauer. Und wer haut da schon mit nem Stahlhammer drauf ? :ohman:

Gib lieber etwas mehr aus und kauf dir vernünftige Stechbeitel mit Holzgriff von Kirschen, können auch gebraucht sein, die gehen nicht kaputt. Ausrüstung zum Schleifen und entsprechende Kenntnisse sind -wie bei der Sägekette auch- absolut unerlässlich.

Für den Einstieg reichen auch zwei Breiten zwischen 20 und 28 mm.

Gruß
Eckat

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:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
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AS Baum1/SKT-A


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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 17:21 
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Beiträge: 37438
also ich habe momentan 8, 16 und 32mm von Kirschen und bei Bedarf kommt mol noch eins zwischen den beiden Großen dazu. Bisher habe ich alle Aufgaben damit ganz gut erledigen können

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 08:08 
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Beiträge: 871
Es gibt einen schoenen Satz von Kirschen bei Amazon, 3 Beitel, eine Japansaege und einen Kluepfel, fuer irgednwas um 100.-
waere ja ein schoenes Weihnachtsgeschenk denn :)

Mit der Schaerfe ist klar, das ist eine Wissenschaft fuer sich, wird man sich auf Dauer aneignen muessen.

Zunaechst kommt der Bandschleifer und die Stechbeitel ins Haus. Nachdem mein erstes Projekt durch das Aufbringen der Lasur versaut wurde, und nun grosser Nacharbeit mittels Bandschleifer bedarf, geht es dann weiter.
Fuer die Behandlung wird ab jetzt Leinoelfirnis benutzt, das benutzten die Bootsbesitzer bei uns als Grundierung und sind damit sehr zufrieden. Wichtiger ist, das das Holz schnell abtrocknet, also wenn der Tisch draussen steht werde ich einen Ziegelstein unter eine Seite legen, damit das Wasser besser ablaeuft.

Mein naechstes Projekt -dafuer die Stechbeitel- wrd ein Pflanztisch / Beistelltisch in 90 cm Hoehe mit "X-Beinen". Daher will ich die Aussparung mit den Stechbeiteln Einbringen (mit der Kreissaege in 20mm Tiefe paarmal reinsaegen, dann rausklopfen mit dem Beitel).

Zusaetzlich moechte ich einen "Durchbruch" machen, und zwischen den Beinen eine untere Verstrebung einbauen, die dann durch die Beine durchguckt, und von Aussen mit einem Holzkeil fixiert wird. Das waere fuer mich schon hohe Schule :)


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 09:29 
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Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Zitat:
Die Spiegelseite bekommt man an der Tormek auf der Seite der Scheibe plan, und m.E. ausreichend. In der Schreinerei hier wird auch nicht anders geschärft, und da arbeitet auch der aktuelle Platz neun der Weltrangliste im Beruf Schreiner. (Abu Dhabi World Skills)
:schreck: :kopfschuettel:

Habe mal gelernt dass an Schleifscheiben (Außnahme sind Topfscheiben z.B. mit Diamant besetzt um HM Drehmeißeln den letzten Schliff zu geben) grundsätzlich nur am Umfang geschliffen wird :Vertrau mir:
Wenn mein Lehrmeister jemanden erwischt hat der auf der Stirnseite geschliffen hat war der Teufel los. :echt:

Mir wäre die Scheibe der Tormek mit ~200€ zu teuer um sie so zu verhunzen :ohman:

Der Stein ist ja innerhalb kürzester Zeit nicht mehr Plan, auch das abrichten der Stirnseite stelle ich mir nicht so einfach vor um wieder eine plane Fläche zu erhalten, vom Verschleiß mal ganz abgesehen.
Ich glaube nicht dass dies in "normalen" Schreinereien (Also ohne Abu Dhabi) so gehandhabt wird, auch die "verheizen" sich eine Schleifscheibe nicht einfach so.
Klar wenn Geld keine Rolle spielt kann man das schon so machen, aber dann ist es halt kac.. (Frei nach Mario Barth).
Zitat:
Gib lieber etwas mehr aus und kauf dir vernünftige Stechbeitel mit Holzgriff von Kirschen, können auch gebraucht sein, die gehen nicht kaputt. Ausrüstung zum Schleifen und entsprechende Kenntnisse sind -wie bei der Sägekette auch- absolut unerlässlich
Ich habe ~15-20 Stechbeitel, die meisten von Kirschen (2-3 Würth und Konsorten). Sind alle gebraucht, waren teils böse verrammelt. Mein Dad hat vor Jahren mal bei einer Betriebsauflösung 3 oder 4 komplette Werkzeugwägen aus einer Schreinerei gekauft, einige Werkzeuge (und ein Wagen) hat er mir überlassen. Mittlerweile sind die meisten Beitel und auch schon der eine oder andere Handhobel wieder ordentlich nutzbar geschliffen worden.

Hat irgendwie auch was "meditatives" die Spiegelseite auf dem Bankstein zu schleifen.
Zitat:
Mit der Schaerfe ist klar, das ist eine Wissenschaft fuer sich, wird man sich auf Dauer aneignen muessen.
Naja, damit wirst Dich relativ schnell auseinandersetzen müssen, die meisten Beitel (auch neue) sind relativ Stumpf. Macht weder Spaß damit zu arbeiten noch wird das Ergebnis besonders gut.
Bin da bei Eckat: Schau bei Kleinanzeigen/ auf dem Flohmarkt/ in der lokalen Presse nach gebrauchten Beiteln und lerne daran das schleifen. So ein Hexenwerk ist das nicht. Klüpfel lässt sich auch ganz einfach und günstig selbst herstellen oder ebenfalls gebraucht für nen schmalen Taler ergattern.

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 10:05 
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Also, wenn der Hersteller das selbst so empfiehlt, wird das auch gemacht 8-) Das verhunzt gar nichts. Und der Originale SG-250 ist auch weit von den 200 Euro entfernt.

Dass in der Schreinerei jetzt einer der Gesellen bei der Weltmeisterschaft war, zeugt nicht von "Geld spielt keine Rolle", sondern von anständiger, fundierter Ausbildung und guter Werkstattführung. Qualifiziert wird man durch die Noten in Ausbildung und Nationalen Wettkämpfen.
Wenn sich jede Schreinerei hinstellen würde und alle Werkzeuge auf dem Wasserstein schleift, dann können die erstmal richtig was aufschlagen. Wer soll das heute noch zahlen? Maschinell wird geschliffen, weil es um die Zeit geht. Das Ergebnis reicht für alle Bearbeitungszwecke aus, egal ob in Abu Dhabi oder zuhause beim Nachtkästchen für die Mutti. Genauso wie oft mit teurem Werkzeug um sich geschmissen wird (ich nicht ausgeschlossen), wird oft mit übertriebenen Abläufen geworben. Nur wenn das Stemmeisen auch stundenlang auf dem Wasserstein geschliffen wurde, kann man es verwenden. Totaler Blödsinn! Das muss scharf sein und die Spiegelfläche einigermaßen plan. Ich hab schon Arbeiten gesehen mit am Schleifbock geschärften Stemmeisen, das bekommt einer mit seinen Steingeschärften micro-bevel und hochglanzpolierten Stemmeisen in 100 Jahren nicht hin.

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 11:21 
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Wasserstein schleifen ist noch Sache vor erster hälfte vorigen Jahrhundert aber fortschritt kostet nun mal etwas mehr siehe
https://www.ballas-shop.de/de/drechseln ... ifscheiben
richtig schärfen sollte man können
wenn man trocken schleift ist ein ausglühen der schneide ganz schnell erfolgt, sehr vorsichtig nicht Zuviel auf einmal sonnst hält die schneide nicht sehr lange. wenn man aber mit wasser beim schleifen das eisen kühlt wird's nicht blau und schneide behält seine härte.
habe schon oft einfach mit bandschleifer und 100 er Schleifband oder feiner meine eisen geschliffen und auf der gummischeibe abgezogen dann kannst dich mit den Stemmeisen rasieren, nur aufpassen das die schneide beim schärfen nicht zu heiß wird einfach mal eisen in kaltes wasser und schon geht's weiter.
abgesehen davon die alten kirschen eisen waren früher wesentlich besser die heutigen taugen nicht mehr sehr viel,
wenn ein Stemmeisen unter 15 € kostet kannst auch nicht mehr als schrott erwarten.


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 11:24 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
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Also meine Kirschen haben mehr gekostet?

vielleicht gibt es auch noch unterschiedliche Qualitätsstufen.

am trockenen Stein übrigens schleife ich sämtlichen Drechseleisen vor, wenn ein neuer Anschliff dran kommt. Möglichst feine Edelkorundscheibe, und immer wieder Pausen dazwischen. Wasser im Becher kann auch helfen.

Die CBN-Scheiben sind sehr interessant, aber auch teuer. Für meinen Schleifbock ist die 40mm zu breit, mal schauen ob ich das was basteln kann.

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