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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 11:32 
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Zitat:
Also, wenn der Hersteller das selbst so empfiehlt, wird das auch gemacht
Na der ist ja auch daran interessiert dass regelmäßig eine neue Scheibe gekauft wird :hihi:

Bei schnelllaufenden Schleifscheiben kann das sogar gefährlich werden! Schon mal gesehen wenn es eine "zerlegt"?
Zitat:
Das verhunzt gar nichts
Sehe ich anders aber Ok, ~150€ kostet Sie trotzdem.
Zitat:
Qualifiziert wird man durch die Noten in Ausbildung und Nationalen Wettkämpfen.
Schon klar, kenne ich ja aus dem Metallgewerk ;) .
Zitat:
Wenn sich jede Schreinerei hinstellen würde und alle Werkzeuge auf dem Wasserstein schleift, dann können die erstmal richtig was aufschlagen.


Spricht ja keiner von allen Werkzeugen. Meine Erfahrung mit Stechbeiteln ist einfach so dass Sie mit ordentlich geschliffener Spiegelseite (poliert ist übertrieben) schöner im holz "laufen" und sauberer und mit weniger Kraft schneiden! Klar beim Quer zur Faser mit dem Klüpfel ins Holz "Hämmern" merkt man den Unterschied nicht, beim von Hand eine Nut, ein Absatz oder sonst was mit der Faser Nachzuarbeiten merkt man den Unterschied sehr wohl!
Zitat:
Maschinell wird geschliffen, weil es um die Zeit geht.

Dann aber eher nicht mit einer Tormek, in den meisten Schreinereien die ich bisher gesehen habe eher auf dem Doppelschleifbock mit einer entsprechenden Schleifscheibe (Teilweise auch mit Diamat besetzt).
Zitat:
Das Ergebnis reicht für alle Bearbeitungszwecke aus, egal ob in Abu Dhabi oder zuhause beim Nachtkästchen für die Mutti.
Dem will ich ja nicht widersprechen, in der heutigen Zeit wird in Schreinereien eh das meiste Maschinell erledigt!
Zitat:
Nur wenn das Stemmeisen auch stundenlang auf dem Wasserstein geschliffen wurde, kann man es verwenden. Totaler Blödsinn!
Natürlich kann man es auch völlig übertreiben, wenn allerdings tiefere Kratzer und Scharten in der Spiegelseite sind (war bei meinen bei einigen der Fall) sollten die schon raus damit überhaupt wieder eine ordentliche Schneide entstehen kann. Grob vorgeschliffen habe ich am Tellerschleifer, alles auf dem Wasserstein wäre mir dann auch zu mühselig gewesen (Obwohl mein gröbster ein 240-er ist).
Zitat:
Ich hab schon Arbeiten gesehen mit am Schleifbock geschärften Stemmeisen, das bekommt einer mit seinen Steingeschärften micro-bevel und hochglanzpolierten Stemmeisen in 100 Jahren nicht hin.
Dann liegt es aber weniger am Werkzeug :hihi:

Um mal Hobbymäßig anzufangen sind Wassersteine auf jeden Fall die günstigere alternative, so ne Tormek kostet halt ne ganze Ecke mehr.
Wenn es dann darum geht Drechselröhren zu schleifen ist man mit ner Tormek (oder dem Scheppach Nachbau) und der Tormek Vorrichtung natürlich klar im Vorteil. Je nach Holz muss ich nach ein paar Minuten drechseln die Röhre nachschleifen, das geht dann präzise und schnell.
Zitat:
richtig schärfen sollte man können
Und das lässt sich, im Fall von Stechbeiteln und Hobeleisen, auf dem Wasserstein einfach und günstig erlernen ohne wahnsinnig viel kaputt zu machen.

Ist ja mit feilen von Ketten oder schleifen von Bohrern, Drehmeisseln.....nichts anderes. Muss man halt üben.
Zitat:
habe schon oft einfach mit bandschleifer und 100 er Schleifband oder feiner meine eisen geschliffen und auf der gummischeibe abgezogen dann kannst dich mit den Stemmeisen rasieren
Klar geht das, mit entsprechender Übung! Als Anfänger aber nicht unbedingt zu empfehlen. Da wird die Schneide blau, rund, außer Winkel.....eben alles bloß nicht zufriedenstellend.
Zitat:
die alten kirschen eisen waren früher wesentlich besser die heutigen taugen nicht mehr sehr viel
Das habe ich jetzt auch schon öfter gelesen, da ich quasi nur alte habe keine praktische Erfahrung damit.


So genug :offtopic: zum Thema schleifen.

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 11:56 
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Beiträge: 37438
Zitat:

Bei schnelllaufenden Schleifscheiben kann das sogar gefährlich werden! Schon mal gesehen wenn es eine "zerlegt"?
Bei der tormek läuft nix schnell :pfeifen: Aber ja, das hab ich schon mitbekommen. Möchte nicht dabei stehen.

Der Stein wird ja erst buckelig, wenn einzelne Stellen öfter benutzt werden bzw. harte Werkzeuge dort häufiger drüber bewegt werden. Bei Tormek und bei normalen Steinen sowie Schleifböcken identisch. Auf dem Stein von Hand kann man ja auch durch großflächiges nutzen ein auswaschen bzw. Buckelig werden des Steins vermindern.

Liegt das Stemmeisen Flächig auf der Seite des planen Tormek-Steins auf, wird der auch nicht "buckelig". Es muss ja auch nicht die ganze Spiegelfläche poliert werden, die ersten paar cm reichen in der Regel aus. Ich wende das so an und bei Gegenkontrolle mit dem Haarlineal ist der Stein immer noch exakt plan.
Zitat:

Sehe ich anders aber Ok, ~150€ kostet Sie trotzdem.
war aber im Preis dabei 8-)
Zitat:
Spricht ja keiner von allen Werkzeugen. Meine Erfahrung mit Stechbeiteln ist einfach so dass Sie mit ordentlich geschliffener Spiegelseite (poliert ist übertrieben) schöner im holz "laufen" und sauberer und mit weniger Kraft schneiden! Klar beim Quer zur Faser mit dem Klüpfel ins Holz "Hämmern" merkt man den Unterschied nicht, beim von Hand eine Nut, ein Absatz oder sonst was mit der Faser Nachzuarbeiten merkt man den Unterschied sehr wohl!
Natürlich Sollte die Spiegelseite plan und glatt sein. Wenn die Schneide so weit verletzt ist, dass Scharten über bleiben, dann wurde noch nicht genug weg geschliffen.
Zitat:
Dann aber eher nicht mit einer Tormek, in den meisten Schreinereien die ich bisher gesehen habe eher auf dem Doppelschleifbock mit einer entsprechenden Schleifscheibe (Teilweise auch mit Diamat besetzt).
So wird das großteils ja auch hier gemacht. Die Tormek wird dort aber auch genutzt, sonst hätte ich mir keine neue gekauft :pfeifen:
Zitat:

Dem will ich ja nicht widersprechen, in der heutigen Zeit wird in Schreinereien eh das meiste Maschinell erledigt!
naja, ganz ohne Handarbeit gehts nicht :pfeifen: Bei richtiger Kundschaft wird auch mal ein Möbelstück komplett mit Handwerkzeugen gebaut.

Zitat:
Natürlich kann man es auch völlig übertreiben, wenn allerdings tiefere Kratzer und Scharten in der Spiegelseite sind (war bei meinen bei einigen der Fall) sollten die schon raus damit überhaupt wieder eine ordentliche Schneide entstehen kann.
Da sind wir ja auch vollkommen einer Meinung.
Zitat:
Dann liegt es aber weniger am Werkzeug :hihi:
eben 8-)
Zitat:
Um mal Hobbymäßig anzufangen sind Wassersteine auf jeden Fall die günstigere alternative, so ne Tormek kostet halt ne ganze Ecke mehr.
Wenn es dann darum geht Drechselröhren zu schleifen ist man mit ner Tormek (oder dem Scheppach Nachbau) und der Tormek Vorrichtung natürlich klar im Vorteil. Je nach Holz muss ich nach ein paar Minuten drechseln die Röhre nachschleifen, das geht dann präzise und schnell.
Auch hier sind wir vollkommen einer Meinung, ich habe ja auch wie erwähnt mit den Steinen angefangen. Für Drechselwerkzeug aber einfach nicht praktikabel, deshalb inzwischen auch die Tormek.
Zitat:
Zitat:
habe schon oft einfach mit bandschleifer und 100 er Schleifband oder feiner meine eisen geschliffen und auf der gummischeibe abgezogen dann kannst dich mit den Stemmeisen rasieren
falsch zitiert :pfeifen:
Zitat:
Zitat:
die alten kirschen eisen waren früher wesentlich besser die heutigen taugen nicht mehr sehr viel
Das habe ich jetzt auch schon öfter gelesen, da ich quasi nur alte habe keine praktische Erfahrung damit.
Meine (recht neuen) Kirschen Eisen halten die Schärfe gut. Mit dem Großen habe ich auch beim Bau schon mal heftiger gestemmt, die Schneide hat gut gehalten.
Aktuell nutze ich sie, um bei mir im Gerätebau in Frontplatten exakte, präzise und optisch einwandfreie Öffnungen zu erstellen. Die Schärfe hält gut, aber das ist jetzt natürlich auch kein Hartholz. Nach einer Schärfsitzung habe ich regelmäßig keine Haare mehr auf den Unterarmen :pfeifen:
Zitat:
So genug :offtopic: zum Thema schleifen.

Gruß SAW
:DH:

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 12:46 
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Kleiner Exkurs Richtung Schleifkunde ist ja bei einer "Grundaustatttung der Werkstatt" durchaus angebracht.

Abschliessend dazu moechte ich aber sagen, dass fuer auch durchaus das Ergebnis zielt (und zwar das fertige Moebelstueck) beziehungsweise eine scharfe Schneide. Ich will nicht stundenlang beim Schleifen meditieren, und auch nicht eine 1x2,5 meter Tischplatte mit dem Putzhobel planen.

Es geht ja um den Einstieg, ich fuerchte da frustriert es eher, wenn ich mich zu sehr im Detail verliere.

Toller Link zum Thema schleifen aber, da sieht man was alles moeglich ist. Sehr nett und viele wichtige Begriffe und Schritte erklaert.

So eine richtige Schleifecke einrichte, das ist natuerlich toll...habe ich immoment noch nicht den Platz.
Ich habe einen Wasserschleifstein 200/600....der muss reichen. Wie gesagt, wir sind zunaechst noch bei Gartenmoebeln aus frischem Holz.


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 13:03 
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Man man man was ein Wust von Ratschlägen...
Auch wenn manche mich steinigen- für die Be- und Verarbeitung von Massivholz brauchst du nicht viel.
Erstmal keine Stationärmaschinen. Wenn du wirklich mal was exakt aushobeln willst- da gibt's bestimmt nen freundlichen Tischler mit Hobelmaschine der dir das macht.Viel kannst du auch mit (zugegeben teuerem) Leimholz bauen. Was du wirklich brauchst is ne gute Handkreissäge mit Schiene für exakte Schnitte, dafür ein Sägeblatt für Quer und eines für Längsschnitte. Dann ne gute Stichsäge, Akkuschrauber, gute Holzbohrer, Forstnerbohrer und eine sehr gute Oberfräse, und bitte eine mit wenigstens 1200w! Dafür brauchst du nen Frästisch (ne Multiplexplatte mit Loch wo du die Fräse drunter schraubst und nen einfachen Anschlag drauf) nen Zirkelanschlag und nen Satz Fräser. Zum Einstieg reichen auch günstige Fräser.
Ne einfache Standbohrmaschine wäre auch nicht verkehrt.
Handwerkzeug:
Japansäge (wenn du damit umgehen kannst!) sonst nen guten Fuchsschwanz
Schlitzsäge (Gestellsäge)
Anschlagwinkel, Gehrungswinkel, Schmiege
Doppelhobel, Simshobel, eventuell Rauhbank
Satz Stemmeisen, 6,10,12,16,20,26mm
Hammer, Klopfholz
Satz Schraubendreher
Kneifzange, Kombizange, Stechzirkel, Winkelmesser
Streichmaß
Stahlfeile, Raspel, Eisensäge, Satz Maul-Ringschlüssel
Guter Zollstock oder Massband
lange und kurze Wasserwaage
Zwingen (von 30cm bis....) auf jeden Fall mehr wie 4Stück

Sonst noch nen guten Wasserschleifstein (Tormek, Scheppach) zum Eisen schärfen und das wichtigste- eine gute Hobelbank mit Vorder und Hinterzwinge. Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ich bin sicher das du noch anderes Zeug brauchen wirst über die Jahre. Aber als erstes brauchst du Übung und nochmal Übung. Rechtwinklig absägen von Hand usw.... das kommt aber nur wenn du es machst. ;)
mussten wir alle mal durch als wir den Beruf gelernt haben ;)

_________________
Stihl MS 020,30cm+Heckenschere
Stihl MS 260,37cm
Stihl MS 038Magnum,50cm
Stihl MS 441CMW, 45cm
Stihl 066,63+75cm
Stihl 076AVEQ,75cm
andere Sachen die man so zum Fällen braucht
Gattersäge, BJ 1936, Durchlass 88cm
Trecker
IHC 946 A
Bilder von mir:
http://motorsaegen-portal.de/ms-forum/v ... =6&t=34474


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 13:30 
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Mahlzeit,

Das bei der Tormek nichts schnell läuft ist klar, bei der Scheppach ja nicht anders
Zitat:
Der Stein wird ja erst buckelig, wenn einzelne Stellen öfter benutzt werden bzw. harte Werkzeuge dort häufiger drüber bewegt werden.
Richtig, an der Stirnseite kommt allerdings hinzu dass die "Schnittgeschwindigkeit" zur Welle hin abnimmt ergo wird der Verschleiß am Stein außen immer größer sein als zur Mitte hin. "Misshandelte" Schleifscheiben (Durch Stirnseitige Nutzung) sind daher immer außen dünner.
Abrichten ist dort auch eigentlich nicht vorgesehen.
Zitat:
Liegt das Stemmeisen Flächig auf der Seite des planen Tormek-Steins auf, wird der auch nicht "buckelig".
Das wage ich, auf Dauer, zu bezweifeln.
Zitat:
Ich wende das so an und bei Gegenkontrolle mit dem Haarlineal ist der Stein immer noch exakt plan.
:schreck: Ein Haarlineal hat auf einem Schleifstein nichts verloren. Zumindest meine sind mir dafür viel zu schade. Für sowas nehme ich ein ordinäres Stahllineal.
Zitat:
war aber im Preis dabei 8-)
Klar, wenn er aber verschlissen ist muss trotzdem was neues her :pfeifen:
Zitat:
Natürlich Sollte die Spiegelseite plan und glatt sein. Wenn die Schneide so weit verletzt ist, dass Scharten über bleiben, dann wurde noch nicht genug weg geschliffen.
Eben, bei meinen waren das teilweise auch 0,2-0,3 mm Stirnseitig auf der Tormek sicher nicht Ideal!
Zitat:
naja, ganz ohne Handarbeit gehts nicht :pfeifen: Bei richtiger Kundschaft wird auch mal ein Möbelstück komplett mit Handwerkzeugen gebaut.


Was aber ein eher Überschaubares Klientel sein dürfte. Die Schreinereien die es hier so gibt verdienen den Groh mit "Erdmöbeln" und Innenausbau. Klassische Massivholzmöbel sind eher mal eine Ausnahme :pfeifen:
Zitat:
habe schon oft einfach mit bandschleifer und 100 er Schleifband oder feiner meine eisen geschliffen und auf der gummischeibe abgezogen dann kannst dich mit den Stemmeisen rasieren
Zitat:
falsch zitiert :pfeifen:
UUps falschen Button erwischt
Zitat:
Ich will nicht stundenlang beim Schleifen meditieren, und auch nicht eine 1x2,5 meter Tischplatte mit dem Putzhobel planen.
Naja, auch ich bin Ergebnisorientiert :mrgreen:
Stundenlang geht es nur wenn man etliche "alte Eisen" wieder in einen brauchbaren Zustand versetzt. Wenn Du neue oder weniger vergewaltigte kaufst geht das natürlich flotter.
Ne Tischplatte will ich auch nicht mit dem Putzhobel säubern und planen (Dazu hab ich ja nen kleinen ADH) aber um mal kurz was (vor Ort) einzupassen oder ne Fase anzuhobeln ist der Handhobel mittlerweile trotzdem meine erste Wahl :DH:
Zitat:
Es geht ja um den Einstieg, ich fuerchte da frustriert es eher, wenn ich mich zu sehr im Detail verliere.
Würde ich so jetzt nicht sehen. Finde es eher frustrierend wenn das Endergebnis Kac.. ist weil man eben zu wenig Wert auf das Detail gelegt hat. :Vertrau mir:
Wenn man vom Fällen oder auch Bergen des Stammes bis zum fertigen Werkstück (Möbel oder was auch immer) Viel Zeit investiert hat und dann kurz vor der Zielgeraden alles verfrickelt.
Zitat:
Ich habe einen Wasserschleifstein 200/600
Vielleicht noch einen 1000/3000-er dazu, 600 ist schon noch "grob", dann solltest erstmal gut klar kommen. Wichtig ist vor allem das abrichten der Steine, ohne hast nicht lange Spaß dran und schleifst "Mondlandschaften".
Zitat:
wir sind zunaechst noch bei Gartenmoebeln aus frischem Holz
Auch da geht es mit scharfem Werkzeug um Längen besser.

@Quitteck: Wieso Steinigen? Einen großen Teil davon hatten wir ja schon zu beginn ;)
Zitat:
das wichtigste- eine gute Hobelbank mit Vorder und Hinterzwinge.
Die habe ich bisher nicht wirklich vermisst. Wenn ich mal an ne gute günstig dranlaufen sollte kommt das evtl. auch mal noch.

Bisher tut es auch ein recht schwerer Tisch mit ein paar drangebastelten Spannmöglichkeiten ganz gut.
Zitat:
ich bin sicher das du noch anderes Zeug brauchen wirst über die Jahre
Klar das kommt definitiv (und ich stehe ja auch noch "relativ" am Anfang) :Vertrau mir:
Zitat:
Aber als erstes brauchst du Übung und nochmal Übung. Rechtwinklig absägen von Hand usw.... das kommt aber nur wenn du es machst.
mussten wir alle mal durch als wir den Beruf gelernt haben
Hab zwar nicht den Beruf gelernt aber es ist halt wie immer: Übung macht den Meister .


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 14:31 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Fuer eine Hobelbank habe ich leider den Platz nicht. Noch nicht. Haette ich schon supergerne, denn die richtigen ergonomischen Vorraussetzungen sind mir auch wichtig. Zur Zeit sind es Klappboecke und Schraubzwingen und eine handelsuebliche Werkbank.

@Schrauber
Vollkommen richtig, es soll auch nicht verkackt warden durch Pfuscherei etc.
Nur werde ich bewusst am Anfang versuchen mein "Design" so einfach wie moeglich zu halten, viel zu kopieren, und dann nach und nach einfache Schraubverbindungen durch Zapfen etc. zu ersetzen.

@Quittek
Vieles von deiner Liste habe ich in den letzten Monaten angeschafft, ich hoffe auch das das am Anfang reicht.
Die naechsten Anschaffungen sind jetzt Stechbeitel, Bandschleifer und Absaugmobil.
Diesen Monat gibt es nur noch kleines Handwerkzeug, das Budget ist in die Dolmar 9000 und die GB Schmalschnittschiene sowie Millerweiterung geflossen.

Jedes Projekt bringt einen weiter, so werde ich beim naechsten Millen darauf achten auch mindestens eine 80mm dicke Planke zu schneiden, die ich dann laengs mit der HK85 auftrennen kann, damit ich mehr verschiedenen Durchmesser zur Verfuegung habe.

Die erzeugten Planflaechen von der Festool sind schoen winklig, eignet sich hervorragend um aus dickeren Bohlen Bretter mit stehenden Jahresringen zu saegen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 15:13 
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Registriert: Mittwoch 4. Juni 2014, 15:04
Beiträge: 2259
Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Zitat:
Fuer eine Hobelbank habe ich leider den Platz nicht. Noch nicht. Haette ich schon supergerne, denn die richtigen ergonomischen Vorraussetzungen sind mir auch wichtig.
Ein wenig Platz hätte ich noch :pfeifen:
Zitat:
Vollkommen richtig, es soll auch nicht verkackt warden durch Pfuscherei etc.
Nur werde ich bewusst am Anfang versuchen mein "Design" so einfach wie moeglich zu halten, viel zu kopieren, und dann nach und nach einfache Schraubverbindungen durch Zapfen etc. zu ersetzen.
Definitiv ein guter Ansatz :DH:
Daran bin ich auch am arbeiten. Das letzte Projekt war das Spielhäuschen für meine kleine, dort habe ich schon alle Verbindungen durch Schlitz/Zapfen/Überblattung....ersetzt. Lediglich die Sparren und der Boden sind genagelt, Beschläge der Türe und die Fenster verschraubt.

Genau da lernt man dann ein scharfen Beitel zu schätzen YES
Zitat:
Diesen Monat gibt es nur noch kleines Handwerkzeug, das Budget ist in die Dolmar 9000 und die GB Schmalschnittschiene sowie Millerweiterung geflossen.
Bis die Bohlen getrocknet sind vergeht ja auch noch einige Zeit (auch für Gartenmöbel solltest kein grünes Holz verwenden) , daher ist es ja auch nicht ganz so Eilig mit weiteren Werkzeugen. Besorg Dir 2-3 (gebrauchte) Beitel und übe damit sowohl das arbeiten als auch das schärfen :super:
Zitat:
Jedes Projekt bringt einen weiter, so werde ich beim naechsten Millen darauf achten auch mindestens eine 80mm dicke Planke zu schneiden, die ich dann laengs mit der HK85 auftrennen kann, damit ich mehr verschiedenen Durchmesser zur Verfuegung habe.
Ja ist definitiv so, man wächst mit seinen Aufgaben/ Projekten. Verschiedene Durchmesser :KK: Wohl eher Formate.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 11:04 
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Beiträge: 37438
Zitat:
Mahlzeit,
Ich dachte, du wolltest die Schleifdiskussion beenden? :pfeifen:

Zitat:
Richtig, an der Stirnseite kommt allerdings hinzu dass die "Schnittgeschwindigkeit" zur Welle hin abnimmt ergo wird der Verschleiß am Stein außen immer größer sein als zur Mitte hin. "Misshandelte" Schleifscheiben (Durch Stirnseitige Nutzung) sind daher immer außen dünner.
Abrichten ist dort auch eigentlich nicht vorgesehen.
das, mit Verlaub gesagt, fällt bei meiner bzw. der fast aller Leute hier Hobbymäßigen Nutzung garantiert nicht so schnell ins Gewicht. Das Stemmeisen sollte nicht mit der Schneide richtung Achse ausgerichtet sein, sondern eher Tangential auf den Stein gehalten werden.

Wenn der Stein vom Durchmesser zu klein wird, muss eh ein anderer drauf. Tormek empfiehlt sogar, Ziehklingen an der Seite des Steins abzuziehen.



Zitat:
Das wage ich, auf Dauer, zu bezweifeln.
Wie gesagt, Hobbyanwendung. Es werden keine tausend Stemmeisen im Monat so geschliffen.

Zitat:
:schreck: Ein Haarlineal hat auf einem Schleifstein nichts verloren. Zumindest meine sind mir dafür viel zu schade. Für sowas nehme ich ein ordinäres Stahllineal.
Das wird unter anderem so in Schleifkursen mit Steinen empfohlen. Ich habe ein kurzes, das nur zur Kontrolle der Schleifsteine/Scheiben verwendet wird.

Zitat:
Klar, wenn er aber verschlissen ist muss trotzdem was neues her :pfeifen:
wie alle anderen Werkzeuge und Schleifmittel.
Zitat:
Eben, bei meinen waren das teilweise auch 0,2-0,3 mm Stirnseitig auf der Tormek sicher nicht Ideal!
Wenn solche Mengen an Material weggeschliffen werden müssen, sollte das ganze an der Schneide passieren und nicht an der Spiegelseite.
Zitat:
Was aber ein eher Überschaubares Klientel sein dürfte. Die Schreinereien die es hier so gibt verdienen den Groh mit "Erdmöbeln" und Innenausbau. Klassische Massivholzmöbel sind eher mal eine Ausnahme :pfeifen:
Das überschaubare Klientel hat auch Jahrelang Massivholzmöbel, die nur von Hand und nur mit Mondholz unter maximal-Biologischen Bedingungen gebaut wurde in ausreichender Menge abgenommen, um den ganzen Laden zu schmeissen. Aber wir sind hier auch um München, und was da aktuell teils für Projekte laufen, ist für den normalo gar nicht vorstellbar.

Zitat:
Ich will nicht stundenlang beim Schleifen meditieren, und auch nicht eine 1x2,5 meter Tischplatte mit dem Putzhobel planen.
Zitat:

Naja, auch ich bin Ergebnisorientiert :mrgreen:
Stundenlang geht es nur wenn man etliche "alte Eisen" wieder in einen brauchbaren Zustand versetzt. Wenn Du neue oder weniger vergewaltigte kaufst geht das natürlich flotter.
Naja, 0,3mm an der Spiegelseite von einem fetten Stemmeisen wegschleifen fällt sicherlich nicht gerade unter "mal schnell gemacht". 8-)
ich schleife da lieber am Bock dementsprechend viel von der Schneide weg, nehme das Werkzeug, so wie es eingespannt ist, auf die Tormek und hab das in ~10 Minuten wieder abgezogen und Rasiermesserscharf.
Zitat:
Ne Tischplatte will ich auch nicht mit dem Putzhobel säubern und planen (Dazu hab ich ja nen kleinen ADH) aber um mal kurz was (vor Ort) einzupassen oder ne Fase anzuhobeln ist der Handhobel mittlerweile trotzdem meine erste Wahl :DH:
ich arbeite ebenfalls sehr gerne mit Hobeln. Eine größere, verleimte Fläche lässt sich trotzdem auch relativ gut mit Hand plan bekommen, wenn man das Geld für einen fetten Dickenhobel sparen möchte.


Vielleicht ist das Thema ja jetzt dann irgendwann mal erschöpfend ausdiskutiert.

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:dolmar: PS 5000H (38), :dolmar: PS6100, (45) :dolmar: PS 7900 @8500 (50), :dolmar: PS 9010 (50, 74) :Husky: 3120XP (95, 107, 184)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. November 2017, 04:34 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
So, es ist weitergegangen in meiner Werkstatt.
Habe umsonst einen Zimmermannsbeitel ergattert sowie ein 20mm Kirschen Beitel aus dem oertlichen Baumarkt.

Fuer das Schaerfen habe ich meinen Schleifstein aus der Kueche im Einsatz. Geht hervorragend. Habe mal ein paar kleine Durchbrueche gestemmt. Wenn der Beitel stumpf wird, einfach ein paar Striche auf Schrupp und Schlichtseite, weitergehts.
Kann man sicherlich mehr Bohei von machen, reicht fuer mich aber aus und fuehrt zum gewuenschten Ergebnis.

Dazu hab ich noch einen Winkel, und diesen beweglichen Winkel mit Fluegelmutter.

Die kreuzfoermigen Beine meiner Biergarnitur habe ich bereits fertig, aber ich moechte hier noch einen Schritt weitergehen, und die Beine etwas schraeg stehen lassen. Dafuer der Winkel mit der Fluegelmutter.
Es wird.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. November 2017, 06:08 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Winkel mit Flügelmutter = Schmiege

Sehr nützlich. Hab aber selber nur n kleinen aus Metall.

_________________
Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. November 2017, 22:22 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Schmiege, genau.
Da hat sich jemand mal was bei gedacht. Es geht ja auch darum, man will ja seine Zeit nicht nur mit messen vertroedeln.

Es gibt in unserem Baumarkt gerade eine hervorragende Kappsaege von Metabo, im Kaliber KGS 254, damit lassen sich 300x90mm Schneiden. 250.- ist ein fairer Kurs dafuer, und fuer die Querschnitte ist die Leistung mehr als ausreichend. Noch habe ich die kleine Ausgabe von meinem Vater "geliehen", aber da geht hat als 90er Standardmass nicht durch.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. November 2017, 22:53 
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Wohnort: 53797 Lohmar
Also meinen Tormek habe ich jetzt 15 Jahre und nutze den auch regelmäßig, Abnutzung geht gegen null wenn man sich ein wenig Zeit nimmt. Danach ziehe ich alles über dem Belgischen Brocken ab, meiner Meinung nach ist das der perfekte Stein.
Zum Thema Kappsägen kann ich nur die alten Makita Sägen empfehlen. Robust und nicht klein zu bekommen. Meine ist 20 Jahre alt und ich glaube die überlebt mich noch. Ab und zu sind welche bei Ebay-Kleinanzeigen drin. Um die Metabo Kreisch Dinger mach ich nen großen Bogen. Wichtig ist Leiseanlauf und Motorbremse.

_________________
Gruß Christian

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BeitragVerfasst: Freitag 10. November 2017, 00:21 
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Makita LS1018l....kostet 360.-
Das waere dann der direkte Vergleich denke ich.
Sieht auch nicht schlecht aus, hat auch Sanftanlauf.
Naja, mit der Metabo hab ich bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht.


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BeitragVerfasst: Freitag 10. November 2017, 23:07 
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Wohnort: 53797 Lohmar
Metabo ist ja vielleicht auch nicht schlecht. Kannte vorher nur Elu. Weiß nicht die genaue Bezeichnung irgendwie 1012 oder so. Ist schon 20 Jahre alt. Die Maschine ist sowas von gut. Bin so happy das ich die habe. Gebraucht kann man die gut kaufen. Bisschen auf die Führungen achten und Ersatzteile gibt es auch noch.

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Gruß Christian

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