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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 17:04 
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Moin Moin!
Vielleicht hat der ein oder andere Lust, ein bisschen mit zu philosophieren, welche Grundausstattung fuer eine kleine Hobbywerkstatt mit dem Schwerpunkt Holzbearbeitung notwendig ist.

Von grossen Stationaermaschinen muss aus Platzgruenden abgesehen werden.
Es ist eine kleine Werkbank vorhanden, sowie eine handvoll Boecke mit entsprechenden Auflagen (opferauflagen, in die man reinsaegen kann).

Ich fange mal hier an, auch mit Gewichtung:

1. Handkreissaege mit Fuehrungsschiene und Parallelanschlag. Irgendwie muss man ja sein Rohmaterial zunaechst in Form bringen.
2. Akkuschrauber mit 13mm Futter und langsamer Drehzahl (2 Gang), Holzbohrer, Senker
3. Schleifmaschine. Exzenter oder Bandschleifer ist hier schon die Frage. Ich denke fuers erste wird es ein Exzenterschleifer.

Tja...jetzt noch Zollstock, Bleistift, Winkel...dann kann es doch schon losgehen, oder?

Was fuer ein Handwerkzeug ist denn fuer noch unerlaesslich? Elektrisch bzw. manuell?
Fuer die Kanten einen manuellen Hobel?


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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 17:56 
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Tach,

kommt stark drauf an was Du machen möchtest.
Eher Massivholz oder Plattenmaterial?

Als Grundausstattung ein paar Stechbeitel, Klüpfel, Tischlerwinkel, Strichmass und ein Handhobel. Um mit den Beiteln und dem Hobel ordentlich arbeiten zu können brauchts definitiv was zum schärfen. Ob jetzt Wassersteine oder eine Tormek (oder deren Derivate, hängt vom Geldbeutel und vom Geschick ab.

Wenn es Richtung Massivholz (evtl. Selbst eingeschnitten) gehen soll kommt man kaum um einen Abricht- und Dickenhobel rum (ausser man übt viel und lange mit Handhobel und Raubank, ist eine Kunst für sich!).

Elektrischer Handhobel kann man auch zum fügen hernehmen, Clemens hat da am letzten Südbaden-Treffen seinen mit entsprechender Vorrichtung dabei gehabt. Da ich nen Flottjet A&D Hobel habe besitze ich keinen Hangeführten mit Kabel, nutze aber immer öfter den Handhobel.
Handsäge (ob Jetzt Japanische Zugsäge oder klassisch europäisch ist Geschmackssache, ich bevorzuge die japanischen), ein paar Raspeln & Feilen, nen ordentlichen Schleifklotz und gutes Schleifmittel gehören eigentlich zum Standard.

Schraubzwingen in unterschiedlichen Größen sind auch nicht zu unterschätzen :mrgreen:

Wenn es Richtung Möbelbau geht brauchts noch ein ordentliches Verbindungssystem, ob jetzt Dübelschablone, Lamello oder eine Dominofräse hängt vom Geschmack und ebenfalls vom Geldbeutel ab (ich nutze die Festool Domino).
Ein Bohrständer oder eine Säulenbohrmaschine ist auch oft sehr hilfreich, grade wenn es um winklige Bohrungen geht ideal.
Für das Finish ist ein Excenter (am besten mit Zwangsrotation, nutze den Rotex 150, will ich nicht mehr missen) für größere Flächen ein Bandschleifer (gerade wenn man Leimholz baut) mit Schleifrahmen top.

Dann wäre da noch die Oberfräse zu erwähnen, auch sehr vielseitig einsetzbar :pfeifen:

Achtung: Virusgefahr! :krank:
Irgendwann wirds eng im Keller :pfeifen:

Ich denke das grobe hätten wir dann schon, der Wunsch nach Tischkreissäge, Bandsäge und co. Kommt dann auf dauer ganz von alleine :hihi:

Gruß SAW

_________________
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Zu meiner Bildergalerie -->

Bilder vom Südbaden-Treffen Vol. 3 am 6.5.-7.5.2017 (aktuell) -->


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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 18:18 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
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Schraubzwingen, Japansaege...stimmt definitive.
Fuer rechtwinklige Bohrungen, kann man das nicht mit der Oberfraese machen?
Die hat doch einen rechtwinkligen Tisch, und so eine Taucheinrichtung...ich dachte das ist dafuer da....

Abricht- und Dickenhobel....ja.
Aber: Meine Idee ist vorerst darauf zu verzichten, da ich nur fuer draussen bauen moechte und ohnehin frisches oder nur leicht angetrocknetes Holz nehme. (selbst geschnitten mit der Mill).
Anstatt halt grosse Platten zu leimen, werden entsprechende Fugen gelassen.
Flaechen die winklig sein muessen, moechte ich mit der Kreissaege dann herstellen (Beine und Untergestell). Daher auch der Wunsch nach einer mit mindestens 75mm besser 85mm Schnitttiefe.

Als Verbindungssystem werden zunaechst Spax Highforce in Edelstahl dienen, dann senke ich die leicht an, das die buendig verschwinden.
Da ich nicht unter 5cm Plattenstaerke (vorerst) bauen werden, moechte ich von der Rueckseite schrauben, dann habe ich keine Loecher
(Planken der Platte 5cm dick, Querstrebe dann 75mm darunter, 10mm Ansenken, 6mm vorbohren durch die Querstrebe und dann 3mm vorbohren in die Planke der Platte von unten. Dann eine 100x6 Highforce reindonnern)

Wenn mir beim Millen ein besonders schoenes Brett gelingt, kommt das auf den Boden meines Anbaus zum Trocknen. Dann hab ich aber noch mindestens 2 Jahre Zeit, bis ich einen Maschinenellen Hobel brauche.

Was Stechbeitel und Co angeht: Ich hoffe, irgendwann faellt mir mal eine Werkstattaufloesung in die Haende...sonst wird es schnell viel zu teuer.

Vielen Dank fuer dein Input!


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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 18:20 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Und mir ist klar, dass wir hier nicht vom "Moebelbau" sprechen.
Sondern Massivholz Gartenmoebel im rustikalen Stil. Vorerst, bis das handwerkliche Geschick mehr zulaesst.


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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 18:38 
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Beiträge: 871
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-84-20567

Das waere doch was fuer mich. Es ist ja fuer den Hobbybereich, eventuell kann man sich noch einen parallelanschlag Dazu basteln lassen.
Ist bei mir in der Naehe.


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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 19:24 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Zb.für eine massive Tischplatte und oder bei einer Bank Rücklehne oder Sitzbank
nimmst du starke Kanthölzer wo du die Kanten stark anfast und die eizelnen Teile nich ganz zusammenbringst.
Dazu reicht dir eine Raubank und einen Elektohobel.
Duch die Fasen fallen etwaige Ungenauigkeiten gar nicht mehr auf.
Wie du schon geschrieben hast einfach schrauben.Ordentlich gemacht sieht es auch gut aus :)

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 22:07 
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Beiträge: 37438
Ich kann nur immer wieder dieses Buch empfehlen:

https://www.amazon.de/Hybrid-Woodworkin ... oodworking

der wood whisperer macht das Amerikatypisch mit Youtube-Kanal, früher sehr viele Projekte öffentlich, heute muss man sich bei ihm das jeweilige Projekt "kaufen", dazu gibt es dann die Pläne, Videos sowie persönlichen support. Sehr interessantes Format, wie ich finde.

schau dir auch mal seinen Kanal an. Englisch dürfte kein Problem sein, er behandelt auch viele Themen bzw. Werkzeuge, die gut als Handwerkzeug genutzt werden können. Manche Werkzeuge rentieren sich besser, wenn sie gleich mit Kabel oder Akku gekauft werden.

Für deine Rustikalen, zusammengespaxten Gartenmöbel würde ich ehrlich gesagt viel einfacher anfangen:

Handkreissäge
Stichsäge
Akkuschrauber mit Power und Drehzahl (DRC von Festool z.B.)
Elektrohobel oder Rauhbank
Stemmeisensatz
Schleifstein und ggf. veritas-Stemmeisenführung
klüpfel/Hammer
Winkel/Streichmaß/Stift
Getriebeexzenter (Festool Rotex z.B.), feines und grobes Schleifen möglich
Kunst/Forstnerbohrersatz
Schraubzwingen

ggf. als nächstes Oberfräse, Tauchsäge, Standbohrmaschine, Kreissäge usw.

edit, auch immer zu empfehlen, das Buch für den miller und Eigenholzbastler:

https://www.amazon.de/Holz-trocknen-lag ... und+lagern

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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2017, 22:14 
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Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Kann man nie genug von haben...mal ne kleine Auswahl von...

Bild

Willst Du eher handwerklich arbeiten oder viel mit Maschinen? Ich mein, einfach was zusammenschrauben oder auch mal irgendwas bauen was in sich hält? Z.b Schwalbenschwanzzinken, keilen usw....
So handgehobelte oder handgehackte Stücke haben auch "Flair"

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 07:19 
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Beiträge: 871
Bin allergroesster Fan von diesen handgemachten Verbindungen.
Habe einen schoenen Tisch gesehen aus einer Platte direct durch den Kern gesaegt, und den obligatorischen dicken Riss haben die verrundet und mit 2 Schwalbenschwaenzen aus pechschwarzem Holz gestoppt.
Auf Youtube gibt es viele Videos ueber Moebel mit diesem Japanischen Namen (hab ich vergessen, Ishikawa oder so), da werden alle Verbindungen ohne Schrauben, nur durch Holzkeile und Formschluesse gemacht. Beeindruckend.
Aber eben auch beeindruckende Handwerkskunst von Noeten. Fuer einen Anfaenger wohl eher frustrierend, aber vielleicht kann man ueber die Zeit sich an kleinen Elementen von sowas versuchen.

Toms Werkzeugliste habe ich ja bis auf Stecheisensatz, Exzenterschleifer und Handkreise komplett, das werde ich jetzt beschaffen wenn ich wieder nach hause komme.
Und dann gehts endlich los. Guten Internetshop fuer Schrauben hab ich gefunden, schon was anderes ob man 30 Cent oder 50Cent das Stueck zahlen muss.

An alle Holzbauer mein Youtube tip:
Tips from a Shipwright
Einfach mal bei Youtube eingeben. Da baut er ein kleines Holzboot...aber was fuer ein Fachmann, sehr hoher informationsgehalt.


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 07:52 
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Moin,
Zitat:
schau dir auch mal seinen Kanal an. Englisch dürfte kein Problem sein, er behandelt auch viele Themen bzw. Werkzeuge, die gut als Handwerkzeug genutzt werden können. Manche Werkzeuge rentieren sich besser, wenn sie gleich mit Kabel oder Akku gekauft werden.
Du und dein Akku Fetisch :kopfschuettel: :hihi:

Auf der Baustelle, im täglichen Einsatz, lasse ich mir das ja grade noch so gefallen aber im Hobbykeller :KK:

Ich sauge im allgemeinen ab was irgendwie möglich ist, daher eh einen Schlauch an der Maschine, da stört das Kabel dann auch nicht.

Akkubohrmaschine und Akkuschrauber ok, alles andere halte ich für rausgeschmissenes Geld und unnötige Ressourcen Verschwendung.
Zitat:
Stemmeisensatz
Für den Anfang tun es da auch erst mal 2-3 Stück um den Umgang und vor allem das schärfen zu üben. Bekommt man auch immer mal für sehr kleines Geld auf dem Flohmarkt, Handhobel ebenfalls.

Zum Thema Werkzeug schärfen finde ich diese Anleitung ganz gut. Die Abrichtklinker für meine Wassersteine habe ich auch so gemacht, funktioniert :super:

http://www.woodworking.de/schaerfprojek ... aerfen.pdf
Zitat:
Fuer rechtwinklige Bohrungen, kann man das nicht mit der Oberfraese machen?
Kann man schon, allerdings brauchts die passenden "Fräsbohrer" (länge, geeignet für die Drehzahl der OF). Der Hub der meisten Oberfräsen ist relativ kurz, normale Spiralbohrer nicht einsetzbar......Bohren mit der OF ist dann eher für Lochreihen, Topfscharniere (mit passendem Fräser!) etc. geeignet.

Die verlinkte Einhell würde ich nicht kaufen. alleine das gefrickel mit den zwei Riemen würde mich glaube ich innerhalb kürzester Zeit nerven. Schau lieber nach Flott, Ixion und Konsorten, gibt es auch immer wieder zu bezahlbaren Kursen bei Kleinanzeigen.

@Staemmchen: Schöne Hobelsammlung :DH: Habe auch einige, die mein Dad mal bei ner Schreinerei-Auflösung gekauft hat. Sind aber, noch nicht, alle Einsatzbereit. Erste Erfolge hatte ich damit bereits, Holzwerken macht auch ohne laute Maschinen Spaß. Hobeln mit Handhobel hat ja schon fast was meditatives :echt:

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 07:58 
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Beiträge: 2693
Fang einfach klein an und wenn was fehlt, dann baue es Dir selbst, oder kaufe es (in der Reihenfolge).
Besonders hilfreich finde ich meine selbstgebauten Helfer.
Sowas z.B. http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Re ... fsatzzange
Der Blog von Heiko Rech ist voll mit kleinen aber oft entscheidenden Tipps. Er erklärt es dabei so, dass es ein Laie nachvollziehen kann.


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 09:20 
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Heiko Rech ist gut, Michael Hild ist auch gut. Holzwerken/Guido Henn auch, Marius Hornberger auf YT ist sehr spannend, der macht viel mit günstigen Werkzeugen und hat gute, eigene Ideen.

Leider werden grad die Youtube-Kanäle irgendwie mit der Zeit immer überhäufter von spezialisierten Sachen, z.B. CNC-Fräse etc. Die Leute haben viele Follower, und werden irgendwann von den Firmen käuflich. Bekommen Werkzeuge und Anlagen gestellt, machen eindeutige Produktwerbung etc. Lohnt sich aber immer, mal die alten Videos anzuschauen!

@SAW: hab ja nicht gesagt, er soll alles mit akku kaufen :Vertrau mir: :pfeifen:

Mich nervt das Kabelgehänge einfach. Sicher, mit Schlauch hängt auch was rum. Die Geräte haben die gleiche Leistung, die Akkus halten auch. Und wer nicht nur Ausschließlich in der Werkstatt arbeitet, ist auch mal froh um den Akku ;)
die Handkreissäge z.B., mit dem Staubbeutel nimmt die wunderbar auf! da brauche ich gar nichts mehr, worüber ich stolpern kann oder herumbaumeln muss. Lief am Samstag den ganzen Tag immer wieder, OSB und Ständerwerk zuschneiden. Akku ist noch Halbvoll ;)

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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 10:18 
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Zitat:
Mich nervt das Kabelgehänge einfach. Sicher, mit Schlauch hängt auch was rum. Die Geräte haben die gleiche Leistung, die Akkus halten auch. Und wer nicht nur Ausschließlich in der Werkstatt arbeitet, ist auch mal froh um den Akku ;)
Naja, wie Oft ist man irgendwo im Nirgendwo wo man nicht ne Steckdose, zumindest in Reichweite einer Kabeltrommel hat?
Eher selten. Klar zum Millen nehme ich auch den Akkuschrauber mit da im Wald keine Steckdose vorhanden ist.
Für alles andere stört mich das Kabel nicht wirklich.
Man muss (wenn man damit kein Geld verdient und was zum abschreiben braucht) auch immer Nutzen gegen Kosten sehen.

Die TS 55 ohne Kabel kostet schon ohne Akkus und Ladegerät ~80€ (UVP) mehr als die Kabelvariante. Mit Akku's und Ladegerät macht das eine Differenz von ~370€ (UVP), dafür kann man auch schöne andere Werkzeuge kaufen :pfeifen:

Ökologisch gesehen sind Akkugeräte auch nicht so der Hit! Wenn man sieht unter welchen Umständen und mit welcher Umweltverschmutzung die Rohmaterialien für die Akku's z.B. in PRC abgebaut werden müsste es eigentlich Verboten werden welche zu nutzen!
Die Haltbarkeit von Akkus ist auch begrenzt, kenne eigentlich keine Akkus die >8 Jahre werden und noch annähernd 50% Ihrer ursprünglichen Kapazität haben. Recycling ist auch sehr Energieaufwendig und wird nur wenig (<10%) gemacht (Meines Wissens nach gibt es genau einen Recycler in ganz Europa!)

Daher bin ich der Meinung: Wo wirklich nötig hat der Akku eine Daseinsberechtigung, zum vermeiden von rumliegendem/ hängendem Kabel eher nicht.

So genug :offtopic:

Letztendlich muss das jeder mit seinem Geldbeutel, seinem Gewissen, seinem ökologischen "Fussabdruck" inkl. der Verantwortung für nachfolgende Generationen ausmachen.

Ich versuche zumindest, dort wo möglich, auf Akkugeräte zu verzichten.

P.S. @ Tomdt: Hab neulich auch ne Kabellose Säge gekauft :schreck:
Braucht allerdings keinen Strom, braucht keine Ressourcen mehr (da gebraucht und somit schon produziert) und man kann damit auch gute Ergebnisse erzielen. Nennt sich dann Spannsäge :echt:

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 10:45 
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Beiträge: 871
Ich finde die Diskussion Akku / Kabel nicht unbedingt OT an dieser Stelle.

Ich habe das Makita 18V System, und benutze das gerne und haeufig. Schrauber und Bohrmaschine sowie Flex habe ich da.
Leistungsstarke Maschinen fuer die Werkstatt sehe ich aber nicht als vorteilhaft mit Akku, da muss ich zu sehr auf den Preis achten, und ein 4fach Verteiler soll bald an die Decke, mit Druckluft und Strom.


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 11:04 
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Naja, Akkuflex hatte ich auch schon in der Hand (auf dem Rennplatz). Konnte mich von der Leistung und der Akkulaufzeit her nicht wirklich überzeugen.

Hatte als die Neuanschaffung einer Stichsäge (Makita) anstand auch kurz über Akku nachgedacht (hab noch nen alten 14,4V Makita Schrauber), dann aber auf Grund des höheren Preises und der Tatsache dass diese nur relativ selten zum Einsatz kommt wieder verworfen. Durch verschiedene Diskussionen im Freundeskreis und auch in anderen Foren bin ich mittlerweile der Meinung wo möglich ohne Akku (mit Kabel oder handwerkzeug).


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2017, 13:49 
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SAW, ich denke wir müssen weder jemanden von Akkus überzeugen, noch jemanden davon, ja keine zu kaufen :pfeifen: ;)

das ist Geschmackssache, Umwelttechnisch brauchen wir nicht unbedingt reden, das gehört finde ich jetzt nicht hier hin. Da gibts ganz andere Probleme.
Ein Qualitätswerkzeug mit Akku wird umwelttechnisch vielleicht nicht unbedingt anders ausschauen, als ein billigwerkzeug aus China OHNE Akku.

Tauchsäge habe ich ebenfalls mit Strom, der Sinn hier erschließt sich mir auch nicht wirklich. Die Handkreissäge ist Gold wert, und auch nicht wirklich teuer. Mit der Akkuaktion gab´s den Akku umsonst dazu, und das Ladegerät hat mir der Händler eingepackt.

Ich hab es selbst hier auf dem Bau gesehen. Mit Stromwerkzeugen bist du ständig am Kabel ziehen, hast Stolperfallen ohne Ende, Kabeltrommeln reichen nicht aus, dann fliegt wieder unten der RCD im Verteiler etc.
vom Arbeitsablauf geht das mit Akkus schon ganz anders.

Aber wie gesagt, da können wir jetzt stundenlang plädieren. Jeder soll das nehmen, was er für sich gut hält. Ich bin sehr zufrieden mit jedem Akkuwerkzeug, und habe mich bis jetzt noch bei keinem einzigen geärgert, dass ich es nicht doch mit Kabel gekauft hab.
Das ganze trifft auf die Baustelle mit mehr handwerklicher Arbeit als der Hobbymann sie hat zu, genauso wie auf die Arbeiten in der Holzwerkstatt am Abend.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. September 2017, 09:54 
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https://www.rubart.de/Stanley-Einhandho ... =idealo_de

Was haltet ihr davon? Man, was kann man fuer Hobel ausgeben....und damit meine ich nicht den hier fuer einen Zwanni...sondern das geht ja schnell ueber 100 Euro...fuer einen...
Sollte der kleine da nicht gehen, um Kanten anzufasen?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. September 2017, 11:55 
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Beiträge: 17896
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Wäre mir zu leicht und zu kurz, um präzise mit zu hobeln. Ist aber wahrscheinlich auch Gewöhnungssache.
:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. September 2017, 12:00 
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Zum mal ne Fase anhobeln bestimmt ganz Ok. Ich habe weder Metallhobel noch so nen kleinen. Manche "Woodworker" schwören auf solche "Taschenhobel".

Würde zum anfangen und mich in die Materie einarbeiten eher mal nen Ulmia o.ä. Holzhobel bei Kleinanzeigen oder auf dem Flohmarkt fischen.

Gruß SAW

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. September 2017, 13:29 
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wie SAW würde ich das auch machen. Oder du findest einen unbenutzten Ulmia im Sperrmüll, so wie ich :mrgreen:

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