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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. März 2020, 19:54 
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Ich rufe diesen Theat mal wieder ins Leben :pfeifen:

Gibt es zwischenzeitlich einige andere, die mit diesem Holzspalter Erfahrungen gemacht haben?
Bin gerade mit dem am Liebäugeln. Habe aber leider keinen Vorort, wo ich mir den mal "live" anschauen bzw. bei der Arbeit erleben kann.

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Gruß Martin

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Meine Bügelsäge und ich dürfen leider nicht alleine in Wald :DR:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. März 2020, 20:14 
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Hallo Maddin,
lass es, auf der Seite findest du nun Partner für deine private Zukunft, mit Holzspaltern kann man anscheinend kein Geld mehr machen.

Rudi


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. März 2020, 20:24 
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Beiträge: 355
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Hallo Rudi,

dass der genannte Link nicht mehr aktuell ist, habe ich nicht gesehen :ohman:

Die aktuelle Homepage lautet: https://www.schuetze-handel.de

Vielleicht bekomme ich ja jetzt Erfahrungsberichte :klatsch:

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 18:27 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Erfahrung hab ich keine. Schau dir die Bilder an, bei einigen Modellen ist ein Video hinterlegt, was ich da sehe ist folgendes:
Die Dinger sind keine Rakete, Schnellgang haben nicht alle, rückwärts geht es langsam.
Der Heber ist schon mal gut, auf der anderen Seite ist ein Runterfallschutz, mehr ist das nicht. Zum hin und her Schieben hast du nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten. Beim zurück Ziehen des hinteren Holzes ist es genau so bescheiden.
Das Spaltkreuz ist nicht in der Höhe verstellbar, du kannst das da machen, mehr geht nicht.
Haben die Zweihand Bedienung? Wo willst du spalten, hat die BG was mit zu tun, oder privat auf eigenem Grund, im Wald wird dich der Förster jagen.
Ich würde mir erst mal überlegen, wie meine Vorgehensweise ist. Über 100Rm im Jahr würde ich einen Liegendspalter bevorzugen, weniger reicht ein stehender. Wenn du den mit Winde ausrüstest und nicht alleine arbeitest, bekommst du damit ganz schön was weg. Wiederverkaufswert ist eher unterirdisch bei den Teilen. Um die Brauchbar hin zu bekommen, musst du noch nachbasteln, sei es Pumpe oder hintere Auflage. Also die große Bastelpackung.

Rudi


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 18:46 
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Beiträge: 3672
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Hallo
45To. mit 15PS. 280Kg. Wer das glaubt. :ohman:
Mein Lancman 26To. Hat fast 700Kg. Und benötigt 50PS. Wer sieht den Unterschied? Sonst mal den benötigten Druck für 45To. bei dem kleinen Zylinderdurchmesser nachrechnen. :pfeifen:
Normal arbeiten Spalter mit max. 230Bar.
Mit dem 140mm. Zyl. müsste der eine Spezialhdraulik wie Feuerwehrscheren oder Enepac Pressen haben. ( ca. 700-1000 Bar.)
Da wäre aber mit 15 Ps. Die Geschwindigkeit so bescheiden das bei einem Hub zwischenzeitlich Einkaufen gehen kannst. :mrgreen:
Gruss Markus

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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 08:55 
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Beiträge: 1731
Hallo,

Bei 14cm Durchmesser und 300 bar bin ich bei theor 46 to Druckkraft.

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 13:59 
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Kann man alles leicht berechnen.
Theorie und dann Praxis.
Gehen wir also zunächst von 45t Spaltkraft bei 140mm Kolbendurchmesser aus. Dann brauchen wir 292 bar Druck. Bei der angegebenen Förderleistung der Pumpe von 83 Litern prp Minute erfordert das bei 85% Wirkungsgrad eine Leistung von 65 PS. Der Motor hat 15PS, das wird nix.
Also gehen wir mal auf realistische 200 bar Druck. Die 292 bar werden herstellerseitig zum Schönrechnen benutzt, da vermutlich auf dem Zylinder, auf der Pumpe und auf den Schläuchen draufsteht, dass das Zeug alles 300 bar aushält. Dann verbaut man noch ein DBV von 300 bar und könnt ediesen Druck ja theoretisch einstellen. Aufgebaut werden muss er aber auch, und das wird er hier nicht ;)
Also realistische 200 bar für Dauerbetrieb. Dann drückt der Spalter noch mit 31t und netterweise geht die benötigte LEistung dabei auch runter - auf 44PS. Das kann der 15PS Motor immer noch nicht. Also gehts weiter, die Pumpenfördermenge zu reduzieren. Die fördert bei irgendeiner angegebenen Drehzahl 83 Liter in der Minute, aber halt nicht im gegebenen Setup. Wir wollen also zu 15PS Leistung kommen und das Benzinmotörchen ja dreht und nicht dauernd ausgeht. Bei 15PS und 200 bar landen wir dann bei den 31t Spaltkraft und einer Pumpenfördermenge von 28 Litern in der Minute. Jetzt arbeitet der Motor ohne auszugehen.
Soll der Spalter nun ohne Eilgang usw. den vollen Meter die 31t drücken, dann braucht er 33 Sekunden dafür. Mit Eilgang halt schneller und weniger Kraft.
So dann die Praxis. Klar kanns ein wenig anders sein, z.B. sind 250 bar eingestellt, dann drückt er halt stärker und wird noch langsamer.

Alles nun vorausgesetzt, dass man auf 15PS Leistung festgelegt ist. Ich bin bei Benzinmotoren, deren Technik und Zahlenangaben nicht so drin. Aber da sollte die Nennleistung angegeben sein, was wohl auch die Maximalleistung darstellt? Beim Elektromotor gibts ja Betriebsarten und Einschaltdauern. Wenn ein Elektromotor 15PS, also 11kW Nennleistung bei Dauerbetrieb hat, kann man davon ausgehen, diesen im Holzspalter gefahrlos 40 bis 50% überlasten zu können, was dann die Spalterhersteller alle auch machen, also 16kW rausholen. Ich denke jetzt nicht, dass das auf Verbrennungsmotoren so übertragbar ist?

Wie man auf jeden Fall sieht, das theoretische Zahlenspiel der Hersteller haut aufgrund physikalischer Grenzen in der Realität so nicht hin.
Das machen fast alle Hersteller so und ist für mich durchaus Betrug. Genauso wie halt der Spritverbaruch von nem Auto. Komischerweise hauts bei sowas wie nem Kühlschrank oder Leuchtmitteln recht gut hin.


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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 14:12 
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Hallo,

der Spalter hat eine Doppelpumpe. Wenn beide Pumpen fördern, kann der hohe Druck nicht erzeugt werden.
Ab einen eingestellten Druck wird auf eine Einzelpumpe umgeschaltet, dann gibt es hohen Druck und wenig Literleistung.

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 15:42 
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Ja. Das löst aber noch nicht das Problem mit den 45t Spaltkraft. Dafür müssten nach wie vor die 292 bar eingestellt sein, was zu bezweifeln ist.
Wenn die 83 Liter pro Minute stimmen, dann landet man nur noch bei 68bar entsprechend 10t Spaltkraft bei 15PS Leistung.

Man kann da viel rumjonglieren, aber am Ende passen die Herstellerangaben einfach so nicht zusammen. Angegeben sind nun mal 45t, 83 Liter und 15PS.
Die gegebenen 15PS kann man in Spaltkraft oder Geschwindigkeit investieren. Und irgendwo ist dann eben der Hund begraben. Entweder es wird schwerlich was mit den 45t oder man kann bei jedem Spaltvorgang ein Nickerchen machen.

Hab grad das Produktvideo angesehen, Normalgeschwindigkeit scheint sowas wie 19 Sekunden Ausfahren und 19 Sekunden Einfahren zu sein (falls das Video nicht manipuliert ist). Eilgang sieht man im anderen Video nicht vollständig, scheint sich aber bei ca. 10 Sekunden zu bewegen. Da hat man dann noch 5 Tonnen Spaltkraft.
Das ist dann alles in allem nicht megaschnell und die Kraft geht natürlich auch in den Keller.

Man muss das ganze von der Motorleistung her sehen. Ich spendiere dem Gerät eine gewisse vorgegebene Leistung. Der Hydraulikdruck hat technische Grenzen, den kann man nicht beliebig erhöhen bzw. man will auf normalpreisige Standardware zurückgreifen und eine gewisse Haltbarkeit der Komponenten ermöglichen, also nicht am obersten Limit fahren, also sowas wie die üblichen 200 bar.
Hub ist dann nach Modell vorgegeben. Jetzt hab ich nur noch Zylinder und Pumpe zur Auswahl. Jetzt wirds also kraftvoll + langsam oder kraftlos + schnell. Mit Eilgang und Doppelpumpe wird das etwas dynamischer und man hat beide Varianten.

Der "Betrug" an der Sache ist, nur bestimmte Zahlengrößen zu liefern (hier also die Fahrzeiten unter den Tisch fallen zu lassen) und bestimmte Größen zu schönen (siehe 292 bar erforderlich für 45t).

Der gerade ehrliche Weg ist der: Entweder ich liefere vollständige und korrekte Zahlen (bei Posch z.B. hab ich das mal alles nachgerechnet und da haben alle Größen zusammengepaßt) oder ich bau was besseres, wenn die reale Leistung zu gering ist (in dem Beispiel muss ich eben einen leistungsfähigeren Motor spendieren, um entweder die 45t rechtfertigen zu können oder zu annehmbaren Fahrzeiten zu gelangen).

Die falschen Zahlen und fehlende Angaben sind leider allgemein in dem Bereich der Standardfall und der korrekte Weg die Ausnahme.


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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 18:38 
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Genau so wie Hannes es geschrieben hat, sehe ich es auch. Die Angaben stimmen vorne und hinten nicht, das Ding ist langsam und nicht unbedingt ergonomisch. Dafür ist es günstig und findet sicher auch Käufer.
Für den privaten Gebrauch ist es irgendwie nichts, da stell ich mir eher einen Stehenden Spalter vor. Irgendwas mit 16t,der Scheppach hat was von über 6Kw,der wäre auch halbwegs flott. Ein liegender kostet gleich mehr, dann braucht man einen Traktor mit 50ps an der Zapfwelle und das ist für den ambitionierten Selbsterwerber total uninteressant, hie muss man professionell denken und da passt ein Gerät, bei dem schon im Prospekt gelogen wird und der Verkäufer anscheinend keine Ahnung hat, nicht ins Bild. Vielleicht sind die in China ja in 5 Jahren so weit, dass sie eine brauchbare Konstruktion liefern, so wie vor 5 Jahren die Stehendspalter, damals hat auch keiner gedacht, dass die mal brauchbares auf den Markt bringen.

Rudi


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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 19:46 
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Hallo,

verstanden habt ihr es nicht.
Mit beiden Pumpen 83l/min .

Für den hohen Druck, sollte dieser nötig sein, fördert dann eine Pumpe mit ca. 15 l/min.

Ob die Werte stimmen, keine Ahnung, aber bei richtiger Auslegung durchaus so darstellbar.

Und das das Dingen nicht ganz papierig ist, sieht man an der Saeule (Doppel T) und der Verschraubung des Schlittens.


Die nächste Frage ist dann die Frage nach der Spaltkraft: Ist es die Druckkraft des Zylinders, oder die dazu annähernd lotrecht wirkende Keilkraft? :pfeifen:

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Montag 9. März 2020, 20:13 
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Danke erstmal für euer Bemühungen, eure Gedanken in Worte zu fassen. Wenn auch für mich zu technisch und zu theoretisch.

Eigentlich hatte ich darauf gehofft, jemanden zu finden, der ein Modell von MAXIMUM hat und mir davon berichten kann.

Was geht oder auch nicht geht, muß ich euch sagen:
Ich mache seit 4 Jahren mit einem Spalter von Güde,11 to Spaltkraft, 6,5 PS Motor direkt im Wald mein Holz. Und das nicht nur 2 Meter, sondern jede Saison 70 bis 100 Meter (vorzugsweise Buche und Eiche). Und das Ding läuft. Und es steht immer eine zweite Person dabei, um anzureichen oder entgegen zunehmen. Also nebenbei Kaffeetrinken ist nicht. Eigentlich bin ich mit dem zufrieden was er schafft und wie schnell er das schafft, außer dass er sich Bestand schlecht bewegen lässt. Daher bin ich auch auf der Suche nach einem anderen.

Vielleicht gibt es ja hier im Forum doch noch jemanden, der Erfahrungen bzgl. der Materialverarbeitung bei Spaltern von MAXIMUM hat.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Dienstag 10. März 2020, 15:06 
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Zitat:
verstanden habt ihr es nicht.
Mit beiden Pumpen 83l/min .

Für den hohen Druck, sollte dieser nötig sein, fördert dann eine Pumpe mit ca. 15 l/min.
Natürlich verstanden, was denkst Du denn :o

Da is ne Doppelpumpe drin, beide zusammen fördern 83 Liter in der Minute. Bei der Literleistung würde der Motor die geforderte Leistung bei vollen Druck nicht bringen. Also arbeitet bei der hohen Stufe nur eine Pumpe mit meinetwegen 15 Liter pro Minute, dafür fährt der Kolben halt zum Anspalten oder bei hoher Leistung sonstwie (verastet...) dann langsamer. Alles gut. Das ändert aber widr nix dran, dass nach wie vor für die aufgerufenen 45t 292 bar erforderlich wären bei einem 140mm Kolben. Mit solchen Drücken fährt aber kein Holzspalter, außer man dreht selber das DBV so weit auf oder baut ihn so bei einer Eigenkonstruktion. Ansonsten hat man man meist mit sowas wie 180 bis 220 bar zu rechnen, vielleicht übertreibens auch manche und gehen auf 250 bar, auf kanppe 300 bar geht keiner.

Dann sehe man sich die Produktvideos an. Ich sehe einen Kolben 19 Sekunden lang ausfahren und 19 Sekunden lang einfahren. Das paßt wiederum nicht mit 83 Litern pro Minute zusammen. Im anderen Video sieht man den schnellen Gang, nicht vollständig, aber es läßt sich eine Gesamtausfahrzeit von ca. 10 Sekunden abschätzen. Bei 83 Litern müssten das 5,5 Sekunden sein, die sind es niemals.
Abhilfe könnte man dann über derlei Betrachtungen und Spekulationen schaffen, wenn der Hersteller die Zeiten einfach angeben würde.

Ich ziele hier im übrigen nicht drauf ab, dass das Produkt schlecht sei. Man kann womöglich vieles damit spalten und für mancheinen wird das Gerät auch ausreichend schnell sein. Stärker geht immer, schneller geht immer. Preis/Leitung wird wohl auch ok sein.
Mir gehts da nur um die Transparenz, Plausibilität von Zahlenwerten, Schönungen usw.
Es werden eben nicht alle relevanten Daten geliefert, und wie man ja leicht nachvollziehen kann, werden die Daten so nicht so ganz stimmen.
Stünden die Zeiten da (wie auch immer die ausfallen mögen) und die Spaltkraft wäre mit realistischeren 30 Tonnen angegeben, würde ich das ganze glaubwürdiger und sympathischer empfinden.
Zitat:
Spalter von Güde,11 to Spaltkraft, 6,5 PS Motor
Genau das meine ich. Man vergleiche mal 15PS + 45t und 6,5PS + 11t. Das eine klingt schlüssig, das andere eben nicht.

Wie wenig Spaltkraft man in der Realität braucht, sehe ich an meinem Spalter. Ich hab ihn komplett durchgerechnet und er hat eine Spaltkraft von unter 5t (stehend Spalter, spaltet beim Zylinder einfahren, kleiner 60mm Kolben, 200 bar). Der kriegt Meterholz bis ca. 40cm Durchmesser ab (das meiste viel kleiner) und kapituliert nie.
Die Spalterpumpe war vorher defekt und brachte gemessen nur noch 70bar. Also Spaltkraft unter 2 Tonnen. Und selbst damit ließen sich noch über 90% des Holzes ganz normal spalten. Bei den dickeren musste man halt gezielt vom Rand her spalten und Ästen auweichen.
Heute mit den immer noch mickrigen 5t muss ich nix beachten, einfach mittig durch und fertig.
Ich arbeite nur mit Spaltmesser, hab aber noch ein Spaltkreuz rumliegen, das ich noch gar nicht getestet habe. Bei der kaputten Pumpe machte es keinen Sinn, das war mir klar, aber jetzt werd ich auch mal das ausprobieren. Das wird grenzwertiger, könnte aber immer noch die meiste Zeit gut hinhauen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 10. März 2020, 19:33 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Aaaaaalso, die Benzinspalter sind im Bereich der Säulenspalter keine Raketen. Der Vorteil liegt im Transport, man kann das Ding auf den Hänger bekommen und im Wald spalten, wenn man nur ein Auto hat. Dies ist ein Vorteil, der nicht weg zu diskutieren ist. Mit einem Meterspalter mache ich das nicht, den bekomme ich nicht auf und ab geladen, 250-300 Kg, das kann man vergessen, die netten Videos, die man sieht sind immer auf dem ebenen glatten Hof. Wer es nicht glaubt, einfach mal machen, Zuhause aufladen (geht sicher noch gut) im Wald abladen und nur 2m auf dem Waldweg irgendwo hin, kannst du schon vergessen, da machst du nichts. Im Gelände brauchst du zumindest Autoreifen der Kategorie 13", sonst sinkst du überall ein und von bergab reden wir nicht. Die Grundüberlegung war schon mal gut, ein Spalter mit Anhängerfahrwerk. In einen Bestand bekommst du das Ding aber auch nicht, außer du ziehst es mit dem Auto, so dein Auto da hin kommt. Du bewegst immer 300+ Kg wenn möglich in Fahrspuren und Matsch. Bei Größenordnungen von 50+m³ würde ich einen großen Anhänger haben, wo ich mindestens 3m³ drauf bekäme, einen Traktor und einen Stehendspalter, den ich mit dem Traktor betreiben würde. Dann brauchst du entweder einen SUV, der 3,5t ziehen kann, oder einen Spalter mit Fahrwerk. Wenn du die Menge machst, musst du 25-30x fahren, du würdest mit Auto sicher 2x fahren können und abkippen. Also in den Wald, 2x3m sägen, spalten aufladen, Zuhause wegräumen, vielleicht 3x fahren, dann ist der Samstag garantiert rum. Wenn du auch noch etwas Geld verdienen willst, muss es ein Liegendspalter werden. Wenn du mal hier schaust, kannst du mal 5 Vergleiche sehen, die alle noch Unterschiede haben: https://www.youtube.com/watch?v=ylCPYvI4Uzo was glaubt ihr, was bei Billigspaltern da an Einschränkung kommt.
Ein 21t Lancman kostet unter 7000.-€, da machst du das beste Geschäft gegenüber dem 45t mit 15PS. Bedenke, du musst ihn in 10 Jahren verkaufen, du bekommst noch 3000.-€, hast viel Holz schnell gespalten also 4000.-€ Verlust. Den Chinaspalter bekommst du in 10 Jahren für 1000.-€ verkauft, wenn du Glück hast und keine Reparatur. Spaltest aber bedeutend unkomfortabler und dein Kumpel kann dir nicht mehr helfen, der muss den Schlauch halten!!!! https://www.youtube.com/watch?v=wBzmC58tuMo Beim 32t ist die Führung schon im Neuzustand ausgeschlagen https://www.youtube.com/watch?v=yA_F0X9ZT8Y

Noch ein Wort zu den Doppelpumpen.
Ich kenne das so, im Vorlauf hast du 2 Geschwindigkeiten, im Rücklauf kommt dann die große Fördermenge, ohne Last und gaaaanz schnell. Doppelpumpen zeichnen sich aus durch 2 Leitungen an der Druckseite, an der Saugseite sind sie meist verbunden durch Kanäle im inneren der Pumpe. Die Spalter haben aber nur einen Anschluss je Seite, der 45t läuft aber so schnell zurück, da könnte so was verbaut sein.
Aber wieso muss der immer den Schlauch halten, Fragen über Fragen??????????
83l in der Minute pumpt da nix, da bin ich mir ganz schön sicher.

Rudi


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