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BeitragVerfasst: Freitag 29. Juni 2018, 13:24 
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Moin Moin!
Bin ja immer nebenbei am gucken, was es so alles schönes gibt, für meine Werkstatt.
Da über kurz oder lang ein kombinierter Dicken- und Abrichthobel her soll, habe ich auch Modelle von Scheppach gesehen, die aber nichts mit den heutzutage vertriebenen Billiggeraeten zu tun haben.

So Modelle in einem sandfarbenen Ton, mit Gusstischen und massiver Bauweise. Hat Scheppach damals auch Profi-Ware produziert?
Hat jemand schonmal mit so einer Maschine gearbeitet? Bei mir in der Nähe war für 800.- so ein kombinierter Hobel in 260mm Breite drin von glaube ich 1998...I

VIelleicht hat da jemand einen Erfahrungsbericht.
Elektra Beckum hat ja auch so semi-stationäre Maschinen mit Gehäuse aus Blech und Tischen aus Guss, die liegen dann in etwa einer Preisklasse.

Kraftstromanschluss wird in den nächsten Tagen in meiner Garage installiert, dann gehts schonmal in die richtige Richtung.


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Juni 2018, 16:10 
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Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Ich hab sowohl Scheppach als auch Elektra laufen. Es sind jetzt keine Schreinereigeräte für ne Firma, aber für den Hobbybastler ausreichend und ich kenne einige Einmannbetriebe in denen so ne Maschine läuft.. Früher hatte Scheppach aber noch keine Gußtische, sondern Blech oder Alu pulverbeschichtet. Die Gußtische kamen erst später. Man bekommt immer noch Ersatzteile, beim Scheppachhobel, gabs dann teilweise noch Anbaugeräte wie Fräse, Bandschleifer usw. Kannst Du nochmal goockeln. Bin dann aber irgendwann auf die älteren komplett Gußteile umgestiegen. Preislich noch günstiger, und es geht kaum was kaputt...

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
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BeitragVerfasst: Samstag 30. Juni 2018, 07:35 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Habe mir bei google schon so einiges angeguckt, von der Metabo Kombimaschine fuer 900.- Euro neu mit 26cm Hobelbreite, ueber die o.g. Scheppachs bis zu den alten Stationaermaschinen aus der zweiten Haelfte des letzten Jahrhunderts.

Platz haben werde ich wohl nur fuer eine Stationaermaschine, aber die koennte dann durchaus etwas groesser sein (meine Garage ist etwa 3,2m mal 8 meter).

Danke fuer deine Einschaetzung aber, man wuerde also generell nichts falsch machen, wenn man so eine Maschine in gutem Zustand bekommt.
Von den neuen Scheppachs halte ich ja nicht viel, also 300 fuer einen Kombihobel etc...

Naja, haengt halt alles davon ab, was hier in der Naehe zu bekommen ist.
Wenn ich 8 Stunden mit dem Auto fahren muss, also 2 Tage brauche fuer den Transport, dann ist das ja schon ausschliessend.


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BeitragVerfasst: Samstag 30. Juni 2018, 08:48 
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Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 16:08
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Wohnort: Marklohe
Ich habe mir auch vor über 25 Jahren so einen Scheppach Kombihobel gebraucht gekauft und bin eigentlich immer noch zufrieden damit. Ich nutze ihn aber nur als Dickenhobel, da ich einen großen Gussabrichter habe.
Sicherlich würde mich auch ein breiter massiver Dickenhobel reizen, doch damit hätte ich dann eigentlich ein Platzproblem. Den Scheppach kann man schnell versetzen, wenn man z.B. mal lange Bretter hobeln will.
Weitere Pluspunkte sind die gute Ersatzteiversorgung und die gute Hobelqualität. Man kat kaum Hobelschläge.
Ich habe meinen auf HM Wendemesser umgerüstet, so brauche ich auch keinen Schärfdienst mehr und die Messer sind schnell gewechselt.
Für jemanden mit beengter Werkstatt sind vielleicht auch die ganzen Anbaugeräte interessant. Da gibt es manchmal günstige gebrauchte Komplettangebote. Mir wäre die Umbauerei aber zu umständlich.

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Gruß Eckhard


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BeitragVerfasst: Samstag 30. Juni 2018, 15:29 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Und wie wäre es z.b mit einer guten 3fach oder 5fach Kombi? Der Vorteil gegenüber z.B Scheppach ist, das Du die nicht zerlegen mußt. Vom Platzbedarf gibt es da schon brauchbare mit ca 1,5 x 1,5 Meter.
Gabs auch mal von Elektra, sonst z.B Hammer, Felder.
Wobei es einem irgendwann ganz schön auf den Keks gehen kann, bei jedem Arbeitsschritt die Maschinen umzubauen.

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Samstag 30. Juni 2018, 23:15 
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Registriert: Mittwoch 24. Februar 2016, 01:58
Beiträge: 145
Wohnort: Aus dem schönen Tullnerfeld in NÖ
Hallo,

mit einer Scheppach Hobelmaschine habe ich seinerzeit in der Schule, während der Ausbildung, gearbeitet.
Allerdings in der Ausführung zur Metallbearbeitung :)
Ob die Tischlereimaschinen ebenfalls von Scheppach waren, kann ich heute nicht mehr so genau sagen. Vermutlich schon.
Auf Grund der Tatsache, dass diese Maschinen Generationen von Schülern ohne Probleme erduldet haben, dürfte die Qualität akzeptabel sein. :mrgreen:

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Thomas

Meine Beiträge spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wider und müssen nicht immer mit der aktuellen Lehrmeinung übereinstimmen. Weiters können sie auch Ironie enthalten.
:stihl:


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BeitragVerfasst: Samstag 30. Juni 2018, 23:23 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 12:28
Beiträge: 3193
Wohnort: NW Eifel
Also verschlissen wird keine Maschine im Schulbetrieb. Da entstehen eher Schäden durch Fehlbedienung, deren Reparatur dann aber unumgänglich ist.

Die alten Scheppach-Maschinen waren für Gelegenheitsanwender nicht schlecht. Nur irgendwann sind die auf den Trichter gekommen die eigene Produktion einzustellen und den Kram im Ausland einzukaufen und Scheppach draufmalen zu lassen.

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Gruß

K.


Suche große Blockbandsäge, Hinweise erwünscht

fast stihllos zufrieden - säge mit :Husky: :3120: + Mill :dolmar: :solo: WIDL & Wood-Mizer LT10
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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2018, 07:31 
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@Koenigstiger
Ja, so war mein Eindruck, wenn man sich die Maschinen anschaut.
Denke aber ich werde -wenn- dann einen Hobel mit mindestens 410mm Breite nehmen. Mache ja hauptsaechlich Planken, aber dann koennte ich wenigstens mittig getrennte Planken hobeln.

eine 5fach Maschine etc. habe ich nicht im Auge, zum einen wegem dem Umbauen, und zum anderen, weil ich dann ja auch entsprechend bezahlen muss fuer Maschinen, die ich eventuell nie brauche.


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BeitragVerfasst: Montag 6. August 2018, 13:29 
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Beiträge: 871
So, hatte nun mal die Möglichkeit mit einer kleinen Kity 5 fach Maschine zu arbeiten....Expert 2000 oder so.
Schönes kleines Maschinchen, mit vielen Möglichkeiten. Aber durch 230V bei 200mm im Hartholz absolut an der Grenze.
Zustellung geht dann weit unter 1 mm....

Es muss halt immer passen, aber wenn Planken abgerichtet werden sollen, kommt 230V nicht in Betracht, soviel weiß ich jetzt.
5 fach Maschine hab ich mir näher angeschaut, und es gibt da viele interessante Möglichkeiten. A
Aber meine Werkstatt ist nur 3,2m breit...wird also knapp, da man ja komplett drum rum laufen können muss. Oder halt fahrbar mit Hubwagen...ist aber auch umständlich.

Um ein paar Erkenntnisse bin ich reicher, ein Hobel braucht richtig Power und einen langen Tisch. (Wo sich ja die Katze bei den kombinierten Abrichter/Dickenhobeln in den Schwanz beisst).


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. August 2018, 22:52 
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Wohnort: 53797 Lohmar
Da ich diese besagten Sandfarbenen Maschinen im Beruflichen Einsatz habe, kann ich sagen das wenn die Maschinen nicht allzuviel geknechtet werden, kann man damit recht gute Ergebnisse erzielen. Die Mobilität der Maschinen ist sehr gut. Habe den 3200 Hobel mit diversen Anbauteilen. Bin grundsätzlich zufrieden damit. Allerdings finde ich es ein Riesen Nachteil das die Einzugswalze gummiert ist. Geht zwar auch damit, aber eine Einzugswalze aus Stahl ist doch schon um längen besser. Meine die Elektra Beckum Abrichte/Hobel hat eine aus Stahl. Für mich reicht es.
Grundsätzlich sind diese Maschinen nicht so schlecht wie ihr Ruf, man benötigt nur manchmal viel Geduld zum genauen Einstellen.

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Gruß Christian

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Widl XM 11/E Holzspalter
Widl M 55 Wippkreissäge


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BeitragVerfasst: Samstag 11. August 2018, 12:49 
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Wohnort: 85293
arbeite seit über 40 Jahren mit Scheppach Maschinen
das mal was draufgeht ist normal sind nun halt mal leichte Maschinen
eine Kombi Hobelmaschine Kreissäge Fräse Bandsäge sollten immer als Einzelmaschinen eingesetzt werden brauchen auch nicht mehr platz als eine 5 fach Maschine
und das lästige umbauen fällt dann auch wegg.
zusätzlich Langlochbohrvorrichtung, Schleifband Anbauvorrichtung, Büsteleinrichtung sind bei mir auch ständig im Einsatz.
zudem sind große alte Schreinereimaschinen hobeln bis 63 cm, Bandsäge mit 75 cm seitlichen 45 cm höhen Durchlaß, Kreissäge mit 3m Besäumlänge und 14 cm schnitthöhe, Langband mit 2,5 Meter Tisch und einiges mehr im Einsatz.
viele jammern wegen Tischlänge an den Maschinen lässt sich schnell mit Hubtisch, Böcke verstellbar, oder einfach mit Transportkisten und einer Platte drauf verlängern, an der großen Abrichte/Dickten habe ich Tische zum einhängen gemacht und habe dann eine Auflage vor der Hobelwelle von über 3,5 Meter. Die großen Maschinen sind auf Holzklötzen damit sie mit den Hubwagen versetzt werden können, die anderen haben alle Rollen darunter zum bewegen ausgenommen Langband.



die alten Einzugswalzen von Scheppach rosa Farben werden spröde und brechen in Stücken heraus.
Gummieinzugswalzen haben den Vorteil das sie besser einziehen als glatte Stahlwalzen, gerippte Stahlwalzen hinterlassen spuren im Holz wenn nur wenig abgenommen wird.
Die Zahnräder und Flachriemen gehen bei Scheppach schnell hinüber wenn sie überlastet werden und keine Pflege erhalten.
Die normalen Hobelmesser aus HSS und HSSD oder mit 18 % Wolfram können mit einen normalen Schärfgerät für Hobelmesser weißer Stein schnell und sauber nachgeschärft werden, wenn Schärfe nachlässt sogar im eingebauten Zustand ein abziehen möglich.
alle Hobelmesser werden bei mir selbst geschärft auch die vom Makita Balkenhobel.
so auch alle HM Sägeblätter, Fräser von Oberfräse wenn sie nicht mehr scharf sind mit Diamantschleifscheibe.


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2018, 09:07 
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Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
War bei Scheppach nicht die Auszugswalze gummiert? Damit man die Riefen der Auszugswalze nicht sieht?

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. August 2018, 20:53 
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Beiträge: 871
@Holzwurm und die anderen
Danke fuer die ausfuehrlichen Berichte.

Ich habe garnichts gegen die sandfarbenen Scheppach, im Gegenteil, man kann ja sehen, dass da ein Unterschied zu der neuen Baumarktware besteht.
Zwischenzeitlich war eine schöne SCM Kombimaschine bei KLeinanzeigen, 41er Hobel, Kreissäge, Fräse, Langloch, für 3200.- Euro.

Das ware einerseits etwas, was eventuell irgendwie ins Budget passen würde. Andererseits, meine Werkstatt / Garage ist 9m lang, aber nur 3,2m Breit.
So eine Maschine würde dann wohl mit einer Seite an der Wand stehen müssen, d.h. Langlochmaschine würde wohl abmontiert.

Dann gab es einen neuen Holzprofi Abricht/Dickenhobel in 41cm als Vorführmodell, für 3300.-
Der hätte eine schöne Größe, 5kW Power, sah toll aus.

Realistisch werden wohl 2-3- Jahre vergehen, bis ich sowas stehen habe. Denn es kommt ja Absaugung dazu, und dann noch viele, viele kleien Sachen....Schraubzwingen, Handwerkzeuge, etc. etc. etc.

Naja, der Mercedes wurde verkauft, die Halle leergefegt, der Elektriker kommt mit 380V Steckdose...es geht also in kleinen Schritten vorwärts.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. August 2018, 20:59 
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Wohnort: 85293
Zitat:
War bei Scheppach nicht die Auszugswalze gummiert? Damit man die Riefen der Auszugswalze nicht sieht?
ein- und auszugswalzen sind bei Scheppach gummiert nur schade das diese schwarz sind


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