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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2018, 17:54 
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Registriert: Samstag 16. Juni 2018, 17:50
Beiträge: 9
Hallo zusammen,
ich möchte mir gerne einen gebrauchten Spalter kaufen.
Die die ich zuletzt stets ausgeliehen habe stehen leider nicht mehr zur Verfügung.

Daher hätte ich nun einige allgemeine Fragen:
1) Welche vor oder Nachteile haben die stehenden Spalter gegenüber einem liegenden?
Ich hatte zuletzt immer stehende in Benutzung.

2) Die Spalter die ich hatte hatten einen Hub von 1/2 m. Dann ist der Hub mitsamt dem eingeklemmten Stamm nach oben gewandert, ich habe einen zwischen Block eingeschwänkt und den restlichen halben Meter gespalten.
Ist das bei jeden Spalter so das man diesen halben Meter in einschwenken kann?
Hat diese Technik einen bestimmten Namen?

3) Ich hatte einen Spalter in Betrieb mit Fußtechnik. Das war sehr angenehm da ich mit den Händen den Stamm halten konnte und mit dem Fuß den Hub ausgelöst habe. Die letzten die ich online gesehen habe haben alle recht umständliche Betätigung wo die Hände benutzt werden müssen.
Ist zwar etwas sicherer aber auch deutlich langsamer.
Gibt es die mit der Fußbetätigung überhaupt noch bzw. ist das noch erlaubt?

Vielen Dank wenn ihr mir hier ein paar Antworten und Tipps geben können.


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2018, 19:40 
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Registriert: Donnerstag 20. August 2015, 17:33
Beiträge: 567
Die "umständliche" Bedienung mit zwei Händen ist ein Vorschrift zur Arbeitssicherheit und soll die Gesundheit schützen. Daher wird es in Deutschland neu keinen (zugelassenen) Spalter mit Fußbedienung geben, bei dem das Spaltstück mit den Händen festgehalten werden kann.


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2018, 19:59 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
..ja leider Arbeite auch noch gerne mit Einhebel und Fußbedienung (zb.:http://www.maschinen-kerbl.at/Info_4/Holzspalter.aspx) bauen aber auch nur mehr Zweihand, leider, leider heute können eben die Menschen die Gefahr nicht mehr einschätzen und damit umgehen, alles muss Idioten / Trollen sicher gemacht werden, ...


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2018, 21:33 
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Registriert: Sonntag 3. Februar 2008, 19:43
Beiträge: 2243
Wohnort: 716..
Hi,

lies Dich doch mal da
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... ter+kaufen
oder da
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... ter+kaufen
durch. Gibt interessante Tipps und Anregungen.
Suchfunktion ist Klasse!

Gruß
Uwe

_________________
** Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben. **
Heinz Erhardt (1909-1979)
Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... lzmichel01


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2018, 22:38 
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Registriert: Mittwoch 16. November 2011, 02:52
Beiträge: 828
Hallo Syncmaster,
bis jetzt wurde ja nur auf deine 3. Frage eingegangen.
Ich antworte auf deine Frage 1 und 2 mal in Kurzform.
Zu 1:
Was liegt kann micht mehr umfallen.
Was aufrecht steht lässt sich leichter und schneller positionieren.
Zu 2:
Die von dir beschriebene Technik ist nervig und ineffizient.
Den fehlenden Spalthub kann man mit einer Spaltkeilverbreiterung meist gut kompensieren.

_________________
Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Montag 2. Juli 2018, 08:50 
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Registriert: Sonntag 6. Januar 2013, 00:14
Beiträge: 1609
Wohnort: 53545 Linz
1: Beim Stehendspalter musst du die Holzstücke erst nicht anheben, sondern nur aufrichten, ist bei großen Durchmessern einfacher. Allerdings kann dir bei nicht gerade gesägten Stück, das Holz auch mal gerne umfallen. Gibt allerdings auch Liegendspalter mit Stammheber und sogar Stehendspalter mit Seilwinde.

2: Das findet man öfter bei günstigen und kleinen Spaltern. Kürzerer Zylinder und weniger Material, dadurch günstiger und leichter. Es gibt genügend Stehendspalter, die die Meterstücke am Stück spalten können. Diese "Halbe-Meter" Technik finde ich sogar sehr gefährlich, da das Stück Holz beim Hochfahren runterfallen kann (selber schon passiert)

3: Muss (leider) so sein. Ich habe mal mit einem GROWI gearbeitet. Die Griffe zum Bedienen halten gleichzeitig das Holz fest. Kein Umfallen. Ein GÜDE Stehendspalter, den ich mal hatte, konnte zudem, wenn man nur einen Hebel gedrückt hat, langsam und mit geringem Druck das Holz fixieren.

Ich habe mir einen 25 Jahre alten Eigenbau Liegendspalter gekauft. Der hat eine Einhebelbedienung und schaltet sich ab, sobald ein Stück Holz wegfliegt oder er nicht gleichmäßig durchs Holz geht. In Kürze werde ich noch einen Stammheber dranbauen. Der Spalter drückt 22t. Da sind die Stück oft zu schwer zum Hochheben.

_________________
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Ich hasse es, wenn man Sätze nicht zu


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BeitragVerfasst: Montag 9. Juli 2018, 22:24 
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Registriert: Samstag 16. Juni 2018, 17:50
Beiträge: 9
Hallo, danke für eure zahlreichen Tipps.
Bei Ebay KA gibt es gerade zwei interessante:
Dieser ist mein Favorit. Mache die Spalterei ja nur zum Hobby.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 36-84-4617

oder diesen?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios

Für Eure Tips vielen Dank im Voraus.
Danke und Gruß
Alex


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BeitragVerfasst: Montag 9. Juli 2018, 22:51 
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Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2008, 20:41
Beiträge: 728
Wohnort: Hahnstätten
Hi Alex,

der o.g. Hinweis mit der Spaltkeilverbreiterung ist sehr gut. Habe dies nun die erste Saison und damit bekommst Du auch angetrocknetes und knorziges Nadelholz gut gespalten. Also eine wirklich gute Verbesserung auch bei kurzem Hub ohne den Schwenktisch immer nutzen zu müssen.

Die von Dir gezeigten Spalter haben aber zu wenig Druck- vor allem mit der Verbreiterung und sind zudem gemäß den Bilder nicht nur wenig gebraucht sondern haben einiges Holz gesehen! Meiner sieht nach vielen Jahren nicht so aus. Ich verwende einen Benzinspalter mit 11 Tonnen und das sollte der schon haben, auch als Hobby. Sonst hast Du nur Ärger. Diese gibt es auch mit Strom. Meinen habe ich neu für ca. 900 € bekommen und die Verbreiterung gibt es in der Bucht für verschiedene Modelle ab ca. 50€.

Liegendspalter sind eigentlich nur gut bein kurzen Holzstücken oder aber mit Stammheber, aber da bist Du Kostenmäßig in einer anderen Liga. Wenn Dir der bisherige Ablauf gut bekannt ist, dann hole Dir eine Spalter ab 10t + mit Verbreiterung.

_________________
Gruß
Matthias
_______________________________________________


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BeitragVerfasst: Montag 9. Juli 2018, 23:15 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
Beiträge: 8527
Meiner Nachbarin hat der Fussschalter 3 Finger gekostet.

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Juli 2018, 10:55 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Wie immer, du musst sagen, wie lange dein Hol ist. Bei 1m Stücken brauchst du bei Buche Polter eine Spaltkeilverbreiterung, damit schaffe ich 300l in 12min aufgesetzt, also über 1m3 pro Stunde. Hast du keine Buche, sondern Nadelholz, sieht es anders aus, da muss man bis unten durch spalten. In diesem Fall sind 50cm Spaltung bei 1m Stücken schlecht. Ich würde den Woodster nehmen, ist zwar ein Chinateil, du bekommst in jedem Baumarkt Teile und setzt max 200€ in den Sand. Der andere sieht nach professioneller italienischer Qualität aus. Ist sicher top, der Tisch sieht etwas klein aus. Wenn da was dran ist musst du basteln können. Bis 10m pro Jahr sind diese Spaltet sicher außreichend.

Rudi


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BeitragVerfasst: Dienstag 31. Juli 2018, 09:32 
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Registriert: Donnerstag 12. Juli 2018, 19:24
Beiträge: 15
Wohnort: Westerwald
Mein Spalter hat auch nur 50cm Spalthub.
Ich kenne das mit dem Meterholz mit hochziehen und Spalttisch umsetzen... Das nervt echt.
Bin deshalb dazu übergegangen das Holz vor dem spalten auf 50cm zu sägen, oder sogar direkt auf Ofenlänge. Trocknet dann auch schneller.


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BeitragVerfasst: Dienstag 31. Juli 2018, 10:03 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1754
Wohnort: 76571 Gaggenau
Der Spalter sollte zur Holzlänge passen. Da Spalter mit einem Zylinderhub von einem Meter deutlich über 1000 Euro kosten und auch über 250kg wiegen, lohnt sich das nicht für 10 Rm/a.
Also einer mit 50cm Hub, geringer Platzbedarf, gut von einer Person zu händeln.
Sollen trotzdem Meterstücke gespalten werden ist eine Keilverbreiterung empfehlenswert. Auch sollte das Gerät eine tiefliegende Bodenplatte haben. Die schaffen dann oft bis zu 1,35m Holz. Nachteil: Bei Meterstücken dringt der Keil dann nur noch 15cm tief ins Holz ein. Deshalb unbedingt eine Keilverlängerung/Verbreiterung benutzen.
Dann unbedingt auf die Verfahrgeschwindigkeit vom Zylinder achten. Die variiert je nach Gerät stark zwischen lahm und arschlahm... kein Vergleich zu den großen Spaltern am Traktor
Und gerade die Chinaspalter gehen teilweise auch schnell kaputt. Insbesondere, wenn sie mit dickem Holz und häufig mit maximal ausgefahrenem Zylinder überlastet werden. Verzogene Gestelle, gerissene Schweißnähte, undichte Zylinder, alles schon gehabt... Die Kunststoffführungen sind sowieso Verschleißteile, die teilweise ganz schön teuer verkauft werden, da kann ein Satz 50 Euro kosten, wenn man ihn denn überhaupt nachkaufen kann.

_________________
2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Dienstag 31. Juli 2018, 11:40 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Leider hat der Ersteller nicht mehr geäußert, ob es mit dem Woodster geklappt hat.
Es ist wie so oft, man muss wissen, was für Holz man braucht (Länge und Menge), was für Holz man hat (eigenes, Losholz oder Polter), was für Möglichkeiten es zu lagern (große Wiese bis Reihenmittelhaus und alles dazwischen), es zu transportieren (Traktor, Anhänger, LKW...) und zu bearbeiten (Drehstrom vorhanden, Benzinantriebe, Zapfwelle, Einachser). Immer wenn diese Informationen fehlen, gibt es gestocher im dunkeln.

Rudi


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