Halli Hallo ausm Sueden, aus Ecuador
Wenn ihr relativ dicke Baeume fuer Balken- und Brettergewinnung faellt...
... Versucht ihr dann so schnell wie moeglich den Stamm zu verarbeiten oder wartet ihr eher ein Weilchen bis es mit den Laengsschnitten losgeht. Wenn wir hier mit Bambus arbeiten, dann lassen wir diesen nach dem Faellen bestmoeglichst senkrecht erstmal 4 bis 6 Wochen stehen, weil die Blaetter das Wasser raustranspirieren und dadurch eine natuerliche und fuer uns sehr bequeme Trocknung stattfindet. Bambus ist natuerlich ein Spezialfall weil es ein Gras ist, wasserspeichernd ist, hochtranspirierend waechst usw...
In Deutschland wird ja ebenso beabsichtigt das Holz zu schlagen, wenn moeglichst wenig Wasser drin ist, also im Winter, stimmts?
Ist diese nuetzliche Praxis beim Bambusfaellen eurer Meinung nach ebenso allgemein auf normales Holz (gut in meinem Fall Tropenholz, also hohe Luftfeuchte) uebertragbar? Termiten und andere Kompostierer sind soweit keine Probleme wenn der ganze Baum samt Blattmasse einen Monat oder auch zwei nach dem Faellen erstmal rumliegt und sich trocken schwitzt, sofern dieser in der Neumondphase geschlagen wurde und Qualitaetsholz ist. Außerdem denke ich, dass durch diese Trocknung (da im Ganzen) tendenziell Verbiegungen der spaeteren Balken und Bretter etwas reduziert wird...
Was meint ihr dazu, was legt ihr mir ans Herz.
Hier in Ecuador gehen da die Meinungen auch auseinander und ich habe beides schon oft gesehen
Allerbesten Dank schonmal fuer eure Meinungen und ich wuensche euch viel Spaß im Wald!!!