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BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2018, 19:11 
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Registriert: Samstag 17. November 2018, 16:58
Beiträge: 3
Hallo zusammen.
Ich hoffe, dass Ihr mir einen Tipp geben könnt.

Mein Schwiegervater besitzt ein Scheppach HL 800 Holzspalter.
Nach einer längeren Sommerpause hat er ihn heute wieder angeschmissen.

Zwei Holzscheite später lief das Spaltkreuz nur noch langsam von oben nach unten und hat keine Kraft mehr.
Meine Idee war nach dem Öl zu schauen. Das sah auf den ersten Blick noch nicht leer aus.
Dann kam er aber mit der Sprache raus. Er erzählte, dass er normales Motoröl eingefüllt hätte. Allerdings lief der Spalter
da schon nicht mehr.

Ich habe daraufhin einen Schlauch von der Ölpumpe abgeschraubt und 3 Liter öl ablassen können. Mehr kam nicht mehr raus. Hab das schwere Dingen allerdings auch nicht vom Boden hochgeholt sondern auf Bodenniveau das Öl abgelassen.
Habe 3 Liter frisches und korrektes Öl eingefüllt und der Meßstab zeigt auf der 2 Markierung genug Öl an.
Allerdings möchte der Hersteller laut Anleitung 6 Liter Öl eingefüllt haben.
Jetzt weiß ich nicht was ich glauben soll. Der Anleitung oder dem Peilstab ;-)
Kann es am Öl liegen? Zu wenig? Falsches ?
Nicht das ich weiter alles zerlege und jemand hat eine gute Idee ;-) ??

Vorab vielen Dank für eine Rückmeldung.

Matthes


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BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2018, 19:37 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Lass erstmal das Öl gescheit ab... und wenn du was unterstellst und den Spalter entsprechend ohne heben vom Boden etwas weg bekommst - vor/zurück ankippen und ein Zweiter legt beispielsweise Gehwegplatten unter.

Nach einer Falschbefüllung würde ich den Ölkreis spülen, heißt so vollständig wie möglich ablassen und 1-2 zusätzliche Ölwechsel, zwischendrin kurz betreiben, ein paar Hübe, so dass auch das in Zylinder und Pumpe befindliche Öl getauscht wird. Falsches Öl auffüllen ist eine Schnapsidee.

Was bei den Spaltern oft ein Thema ist und als Prüfung vorweg kein Geld kostet, ist das Prüfen der Hebelmechanik. Das Gestänge zum Ventil muss gescheit funktionieren und den nötigen Weg am Ventil machen. Oft führt etwas Verschleiß dazu, dass der Weg nicht mehr reicht und das Ventil nicht voll öffnet oder die Einstellmuttern können sich gelöst haben. Optimal wäre ein Manometer zum testen der Ventilfunktion und des Druckaufbaus.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2018, 19:45 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Der Ölstand wird normalerweise gemessen wenn der Keil unten ist .6liter wenn er komplett leer ist ,jetzt ist noch öl im Zylinder .
Schau mal nach der Betätigung ob die richtig durchschalten

Etwas motoröl find ich jetzt nicht so schlimm wenn er nicht täglich 8 Stunden durchlaufen soll.

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
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BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2018, 20:31 
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Registriert: Samstag 17. November 2018, 16:58
Beiträge: 3
Jungs,

vielen Dank für die guten Tipps und Empfehlungen.
Ich schau morgen als erstes Mal nach den Betätigungen. Mal sehen ob ich da was erkennen kann.

Thanks!


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BeitragVerfasst: Samstag 17. November 2018, 20:34 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Da gibt es etwas Hebelmechanik und Gewindestangen mit Einstellmuttern.
Die Hebel und Wippe können einlaufen und die Muttern können sich gelöst haben. Schrauben, die gerne als Umlenkung der Hebel verwendet werden, sind teils nur einseitig mit Mutter angeschraubt und wenn die sich löst, verschiebt sich der Umlenkpunkt oder er arbeitet sich ins Material vom Hebel.

Im Bereich der Hebel hast du eine gute Chance, fündig zu werden ;)

Die China-Hebelmechaniken sind oft etwas "gepfuscht", die vom HL800 habe ich nicht mehr ganz parat, meinen habe ich vor geraumer Zeit verkauft. An den Hebeln hatte ich aber bei allen Spaltern bisher irgendwie Ärger, der sich durch Feineinstellung und Schraubensicherungslack hat beheben lassen.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Sonntag 18. November 2018, 10:18 
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Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Ich denke auch das der Fehler eher an der Hebel Mechanik zu suchen ist.

Motoren Öl in der Hydraulik ist an sich kein Problem, Hydraulik Öl ist halt garantiert Harz und Säure frei und natürlich dünnflüssiger als viele Motor Öle. Ansonsten kann es problemlos verwendet werden.

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Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. November 2018, 14:25 
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Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Nur mal um die Mechanik vor Augen zu haben:
https://www.wmv-dresden.de/documents/Sc ... eppach.pdf
Wie vermutet laufen die Betätigungshebel einseitig geschraubt auf einer M8-Schraube... reichlich Möglichkeiten, wo sich was lösen kann, damit Spiel rein kommt oder "nicht passige Verbindungen" sich aufreiben...

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. November 2018, 14:31 
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Registriert: Samstag 17. November 2018, 16:58
Beiträge: 3
Hallo zusammen. Ich habe den Fehler im Gestänge gefunden. Vielen Dank für den
Super Tipp. Ich hätte sonst die ölpumpe im Verdacht gehabt, aber es war ja
viel einfacher. Das ist echt eine fummelige Konstruktion. Ein paar Schrauben festgezogen und ausgerichtet und siehe da, es geht.

Vielen Dank an alle im Forum.


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. November 2018, 19:16 
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