So, nun also die Auflösung von dem ganzen, ich hab mich gestern des Themas erneut angenommen
Das letzte mal bei der Säge vor Ort hab ich mich erst um die Elektrik gekümmert und dann wurde es finster und hab die Messungen mal eben gemacht und wenig gesehen. Gestern dann alles bei vollem Tageslicht.
Die beiden Riemen sind runter. Nachgemessen: 119cm Außenlänge, so wie aus Achsabstand der Riemenscheiben und Scheibendurchmesser kalkuliert, das war wohl ausreichend genau gemessen
Der Riemen ist tatsächlich oben 16mm breit und unten 8mm breit. Dafür hab ich die Dicke das letzte mal nicht so genau ermittelt. Die konnte ich eingebauterweise nicht so gut abgreifen und in der Dämmerung hab ich auch nicht gemerkt, dass die Dicke wegen des desolaten Zustandes des Riemens nicht als homogen angesehen werden kann...
Der Riemen ist vergammelt und quasi fast "aufgeqollen", es sind Dicken zwischen 11 und 14mm zu messen.
Die Riemenscheibe hab ich nun auch vermessen, sie ist oben ca. 16,5mm weit und 12mm tief. Das muss dann insgesamt bedeuten: Es gehört ein 17er Riemen B Profil rein (B17, 17mm breit, 11mm dick)) und ein solcher war wohl auch verbaut. Ein SPB oder XPB ist 14mm dick, hat fast den gleichen Aussenwinkel wie ein B17 und würde demnach aufsitzen, wodurch es kein Keilriemen mehr wäre (wie ich ja inzwischen gelernt habe
) Der aktuell verbaute muss in der Gesamtschau wohl auch ein B17 sein. Es muss in wohl von 17mm auf 16mm gestaucht haben oder geschrumpft/Materialabtrag, er ist teilweise wohl auch wirklich aufgesessen, die Riemenscheibe ist auch unten verdächtig blank.
Es gibt heute Riemenscheiben zu kaufen, die sind mit B17/SPB/XPB bezeichnet. Da gehen diese Riemen wohl alle drauf, da muss die Scheibe wohl aber auch mindestens 15mm tief sein. Meine ist 12mm tief, da kann dann nur der B17 drauf.
Somit wirds ein Riemen 17 x Li 1120 / Lw 1160 / La 1189 bzw. zwei davon.
Die Länge ist in meinem Fall sogar in einem weiten Feld variabel, was ich letztens bei Dämmerung auch so nicht gesehen habe: Der Motor ist auf einer Plattform befestigt, eine Seite davon ist gelagert, die andere Seite hat eine Höhenverstellung per Gewindestange/Muttern. Das ist dann auch die Spannvorrichtung. Die ist großzügig ausgelegt, ob sie auch für einen 125cm Riemen gereicht hätte, weiß ich nicht, aber ich denke schon.
Somit sind alle Geheimnisse in dieser Angelegenheit gelüftet. Klar, wer das Zeug kennt, für den is die Thematik zum Gähnen, für mich wars interessantes Neuland.
Nächste Woche gibts zwei neue Riemen spendiert, und dann will ich 40 Jahre Ruhe von dem Thema;)