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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 28. Dezember 2019, 21:16 
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... und verkaufe die Ausrüstung dann hier günstig im Forum :am Boden:

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 28. Dezember 2019, 21:19 
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Wohnort: Hessen/Wetterau
Aber bittebitte, lass die wertvollen Holzspäne dran!


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 28. Dezember 2019, 21:20 
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Beiträge: 11537
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Zitat:
Zitat:
3. Keile schneide ich gerne direkt Vorort aus dem Holz. Am stabilsten sind meiner Meinung nach Astgabeln.
@7: Wie schneidest Du die Keile aus einer Astgabel?...
Gabel schaut zu mir, Stamm schaut weg, Gabel horizontal.

1. direkt an der Gabelung abschneiden
2. wenn man möchte kann man oberhalb und unterhalb den Stamm waagerecht beschneiden damit die Rinde wegkommt und "rechte" Winkel vorhanden sind.
3. einfach "Kuchenstückartig" zum Stamm vertikal durchschneiden. Fertig.

so eine schnelle quick & dirty graphic erstellt

Bild
Zitat:
Für dein Vorhaben wäre das folgende das richtige.
....
Gruß
xj900
Vergiss den überteuerten Quatsch (~50€!!! :ohman: ).
Einfach deine Säge mal abmessen und dann eine Markierung am Schwert machen damit "komplette Säge incl. einmal bis zur Markierung = gewünschte Stammlänge".
Wenn dir das zu mühsam ist, einfach einen Kabelbinder in der entsprechenden Länge entweder am vorderen oder hinteren Griff montieren. Kostet einen Bruchteil und ist völlig problemlos individuell "einstellbar" von der Länge. Und um die obere Summe bekommst locker genug Kabelbinder für 60-70 Mitglieder des Forums!

g,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 28. Dezember 2019, 21:31 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
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Zitat:
Ich habe z. B. Immer meine Hääb (Schweizer Gertel) dabei. Als Griff fürs Holz, für Äste bis 4-5 cm u. S. W.
Und zum säubern der Stämme, wenn mal Dreck dran ist.

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 28. Dezember 2019, 21:32 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2697
Zitat:

5. Bin KEIN Freund dieser dämlich schweren Spaltäxten.
Alles relativ.
3kg Spalthammer, den packt ein durchschnittlich Trainierter noch locker.
Ich nutze gerne ein ca. 8,5kg Teil, namens Truper Axt. :schreck:
Am**** hatten sie mir extrem günstig "hinterhergeworfen". :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 28. Dezember 2019, 21:38 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
@7: Wie schneidest Du die Keile aus einer Astgabel?...[/quote

Bild

Danke, daran habe ich noch nie gedacht, aber der faserverlauf spricht dafür, ich werde das auch mal versuchen.

Solche Sachen machen mich glücklich :klatsch:

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 30. Dezember 2019, 08:53 
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Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2019, 11:19
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Servus zusammen,

Mich interesiert dieses Thema ebenfalls und habe mir meine Gedanken gemacht.
Frage: wozu benutze ich das Maßband außer um die Meterscheite abzulängen, wenn ich es denn überhaupt dazu benutze, habe ein Maßband, 15m lang, aber beim Brennholz fällen und schneiden nie benötigt. Oder geht es beim Maßband eher um Nutzholz?

Grüße aus Oberbayern

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 30. Dezember 2019, 10:13 
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Bei Fixlängen, ... ganz praktisch.
Zur „normalen“ Brennholzgewinnung imho nicht notwendig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 30. Dezember 2019, 18:28 
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Ok Danke

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Freitag 10. Januar 2020, 16:23 
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Registriert: Samstag 9. November 2019, 21:36
Beiträge: 1291
Zitat:
Na da ist ja schon ne ganze Menge zusammen gekommen..
Die Gardena-Axt hab ich direkt bestellt, Keile und Fällheber mit Wendehaken auch... dann sollte ja jetzt nichts mehr schief gehen :klatsch:

Hab übrigens vor direkt im Wald auf 33er zu Sägen, dann gab ich den Dreck nicht zu Hause...

Vielen Dank euch für die hilfreichen Antworten :mekka:
Hallo Tom,

nach dem Nun alles oder fast alles gesagt wurde nur halt noch nucht von mir, gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Im Wald Polder auf 33 cm sägen, ja das kann man machen, muss man aber nicht. Es hat Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich ist es sinnvoll das Aufarbeiten des Holzes bis zur Lagerung als eine Arbeitskette zu sehen.

Ein ganz wichtiges Glied dieser Kette ist die Transportlogistik, die wurde hier noch nicht beleuchtet.

Sägen, laden, abkutschen, spalten, lagern, oder
sägen, spalten, laden,abkutschen, lagern
das sind so die 2 wesentlichen Varianten wie die Arbeitskette normalerweise abläuft.

33er Rollen oder gar gespaltene Scheite wenn die im Wald liegen, gefallen die anderen Leuten auch. Selbiges gilt auch für 66er Scheite und Rollen und bei Meter zumindest auch für Scheite
D.h. das was Du sägst musst Du auch gleich aufladen können, damit es Dir nicht geklaut wird. Maximal von einem Abend bis zum andern Morgen unbeaufsichtigt im Wald liegen lassen.

Eine weitere Frage die sich daraus ergibt, einmal wo musst Du spalten und die 2. wenn Du da flexibel bist, wo kannst Du spalten. Da gehts jetzt nicht nur darum was Dir Deine Regierung erlaubt :kopfschuettel:
Spalten und Transport bzw Laden können sich auch so ein Bischen gegenseitig bedingen.
Wenn Du z.B. dicke fette Rollen hast, kannst die von Hand nicht mehr bewegen, aber eine Technik zum verladen, z.B. einen Frontlader gibts auch nicht, dann musst Du ggf. vor Ort im Wald spalten egal ob von Hand oder mit Spalter. Willst Du z.B. einigermaßen dicke Rollen auf einen Autoanhänger verladen, kann eine Sackkarre und eine wie auch immer geartete Auffahrtrampe eine Erleichterung sein. Betonung liegt auf kann.

Die wesentlichen Schritte will ich einmal kurz beleuchten:

1-Sägen: Das Wesentliche wurde gesagt, Kettensägen, Ersatzketten wenn vorhanden, Rundfeile Öl und Kraftstoff. Doppelkanister ist schön aber kein Muss.
Was beim Polder sägen angenehm aber auch kein Muss ist, sind einige Hartholzkeile. Wenn Du Polder sägst kanns Dir immer mal passieren, daß ein liegender Stamm beim Sägen die Säge einklemmen will oder kann. Einen Hartholzkeil kannst Du halt dann in den Sägenspalt einschlagen um den Spalt offen zu halten und kannst gefahrlos in dem Spalt trotz Keil weiter sägen, mit Eisenkeilen geht das nicht mit Alukeilen würde ich das auch nicht unbedingt wollen. Die Hartholzkeile kannst Du außerdem selbst herstellen, kosten also nichts. Hartholzkeile sind kein Muss aber helfen mehr als sie kosten. Eine Ablänghilfe, ist wenn ein Maß eingehalten werden soll, m.E. sinnvoll. Du es notfalls mal zum Ausprobieren auch erst einmal aus einem Stückchen Dachlatte und 2 großen Nägeln herstellen.
Wenn es notwendig ist, die Stämme zu putzen um die Kette nicht stumpf zu machen, nehme ich dazu gerne einen Spaten und ein Schweizer Gertel.

2. Spalten: Holzspalter ja/nein ?? Was ist vorhanden oder geplant ?? Ein paar Keile mindestens 3-4, eine Spaltaxt, ich hab lieber den Spalthammer als die Spaltaxt und einen Vorschlaghammer 5 Kilo, der hat beim Keilen einfach mehr Bumms als ein Spalthammer mit 3 Kilo, das sollte man schon haben. Auch danm, wenn mam einen Holzspalter hat oder kaufen will.
Es kann auch mal passieren daß man einmal von Hand durch muss, weil die Brocken sonst von Hand zu schwer sind um die auf einen vielleicht vorhandenen Spalter zu heben.

Abtransport: Der Abtransport ist bei vielen so der "Kasus Knacktus". Gerne vergessen und verdrängt und nicht selten lebensgefährlich.
Der Kofferraum vom Auto alleine ist zu klein, das zu versuchen wäre nicht Unwissen, das wäre persönliche Dummheit :mrgreen: :groehl:
Wer mit einem Opel Corsa bei Glätte mit einem ungebremsten 400-500 Kilo-Autoanhänger Holz ausm Wald heim fährt, alles schon gesehen, so ist das nicht, der könnte ggf. , wenn er sein Auto versenkt, ziemlich teures Holz verheizen. Aber auch bei gute Wetter ist mit solcher Transporttechnologie, eigentlich nichts verdient.

Im Wesentlichen gibt es 2 Möglichkeiten wobei man diese auch als 3 sehen könnte.
1. mit dem Auto: Auto und Autoanhänger Ggf auch einen Kleintransporter Pritschenwagen mit oder ohne Anhänger. Vorteile ist in der Anschaffung billiger als ein Traktor, es muss am Wenigsten neu angeschafft werden, braucht am Wenigsten Lagerplatz zum Fuhrpark lagern, man ist weitestgehend unabhängig. Eine Autoanhänger aber ja nicht ungebremst und ja nicht unter 1000 KG ZGG kaufen. Wenigstens 1 Ster/RM solltest Du pro Fahrt transportieren können 1300 KG ist besser. Wenn Du jeden halben Tag das abfährst was Du alleine gemacht hast, gesägt und gespalten, ist das Ding nie überladen. Im Gegenteil Du fährst mit max 2/3 oder3/4 Last das Ding geht nie kaputt.
Eben voll ausladen ist mit einem normalen Autoanhänger natürlich nicht möglich zumindest nicht ohne Überladen.

2. mit einem Traktor: hat eine größere Transportkapazität zwischen dem Doppelten und dem Zehnfachen mehr als ein Auto und Anhänger ist da leicht möglich.
Auch ist ein Traktor geländegängiger, das Auto wird geschont. Traktor und Anhänger kaufen ist deutlich teurer und braucht zum aufheben mehr Platz. Wirklich nutzen kannst Du das eigentlich nur dann, wenn Du mit mindestens 2 Mann am Arbeiten bist.
2a. Fuhrwerk mieten: Das bezieht sich eigentlich nur auf Traktorentransport. Ein Landwirt stellt Dir einen Anhänger in den Wald, Du machst den voll, Landwirt fährt Dir den Anhänger nach Hause oder an den Lagerort kippt ab und Du bezahlst 50-100 € für die Fahrt. Wenn Du die Möglicheit hast, sicherlich die billigste Möglichkeit, keine Frage.

Wenn Du dafür 6-8 ggf 10 mal extra mit dem Autoanhänger in den Wald fahren müsstest um die gleiche Transportleistung zu erreichen und schaust mal was Du dann vertankst und Verschleiß am Auto hast, dann kannste Dir überlegen wie sinnvoll das selber fahren mit dem Autoanhänger dann ggf sein könnte.
Nachtteil: Du bist gebunden und der Transport kostet jedes mal sichtbar Geld. Mit dem Auto fährst Du eh tanken, das wird so nicht gerechnet auch wenn man es müsste , der Autoanhänger muss nur einmal gekauft werden oder wird ggf eh gekauft.

Ggf musste halt Freitag frei nehmen alles schon mal sägen. Samstag Morgen spalten und wenn der Landwirt mit Traktor und Wagen kommt, den Wagen hinstellt, dann aufladen. So oder so ähnlich haben bei uns früher viele Familien ohne eigenen Traktor Schlag gemacht. Oftmals sind die Leute sogar mitm Fahrrad in den Wald gefahren, haben einige Tage vorgearbeitet, damals wurde im Wald noch nichts geklaut und wenns dann soweit war, hat einer der Landwirte ausm Ort einen Gummiwagen hingestellt und mit der Transportfahrt noch ne Mark extra gemacht, von der die Frau nix wusste :mrgreen: :pfeifen:

Zum Schluss noch einen Tip: Auf 33 Cm sägen, kann man im Wald machen, muss man aber nicht. Ich würde es auch nicht tun, zumindest dann nicht wenn man es vermeiden kann. Ich würde an Deiner Stelle 66er Rollen sägen.

33er Rollen sägen im Wald ist doch sehr mühsam aufwendig und ermüdend. 66er gehen halt doch viel schneller
33er Scheite auf einen Stoß zu setzen, der mindestens trotz Volumenverlustes 2 Jahre stehen bleiben soll ohne umzufallen, auch das geht jetzt nicht so gut. Das geht mit 66er Scheite auch deutlich besser.
33er Spalten geht natürlich etwas besser als 66er Rollen. Ist aber nur bei astigem Holz wirklich relevant und dann kann man immer noch kurzfristig aus einer 66er Rolle eine 33er machen
Die 66er Scheite muss man vor dem Verbrennen halt noch einmal über die Kreissäge ziehen, das hat man halt, das ist richtig, aber wenn man nur einmal durch muss und dann 2 ofenfertige Scheite hat das geht noch relativ gut und schnell.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Freitag 10. Januar 2020, 18:01 
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Otmar, es gibt ja lange Glaubenskriege bzgl. Meterstücke oder 33er gleich im Wald machen, aber 66er und dann getrocknet nochmal sägen scheint mir die perfekte Vereinigung der Nachteile beider Methoden zu sein...
Man muss 50% mehr Schnitte im Wald machen, hat 50% mehr Holzstücke aufzuladen, zu spalten und aufzusetzen. Die bei richtiger Arbeitsweise mit Sappi relativ gute Ergonomie der Meterstücke geht flöten. Die Beigen sitzen instabiler. Man braucht trotzdem eine Kreissäge und macht zuhause wieder Dreck. Nur wenige deiner 66er werden sich beim ersten Schlag ohne Keil spalten lassen, im Unterschied zu 33er.
Mit der Kreissäge spart man dann zwar 1/4 der Schnitte ein (6Stück 33er aus 3Stück 66er macht 3 Schnitte vs. 6 Stück 33er aus 2 Meterstücken mit 4 Schnitten), muss aber 50% mehr Holzstücke auf die Säge legen (nämlich 3 statt 2).
Einzig das geringere Gewicht der einzelnen Holzstücke bleibt als Vorteil. Ob das entscheidemd ist hängt stark vom Durchmesser ab. Ach ja, da fällt mir noch ein: schwere Meterstücke kann man mit Sappi aufstellen und dann relativ einfach auf handelsübliche PKW Anhänger draufkippen, mit 66cm klappt das sicher nicht.
Und dein Landwirt, der den Hänger stellt... den muss man auch erst finden/kennen, dann darf man mit der Hand das Holz einen Meter oder mehr auf einen großen landwirtschaftlichen Anhänger hochwuchten und braucht genügend Platz, wo der die 10Rm oder mehr dann wieder abkippen kann.
Ist es Schlagraum, muss man dazu das ganze Holz aus der Fläche an einem Punkt zusammentragen, per Hand oder per Schubkarre. Ist es Polter, liegt es zwar schon schön auf einem Haufen, aber nur in den seltensten Fällen wird sich direkt daneben noch ein Parkplatz für einen riesigen Anhänger finden, der da unbeweglich ohne Zugfahrzeug mehrere Stunden oder gar Tage stehen kann. Die Waldstraße wird man jedenfalls nicht so lange blockieren können, sonst kommen die Holzer von den Nachbarpoltern und helfen beim sägen :pfeifen:

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 11. Januar 2020, 03:10 
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Registriert: Samstag 9. November 2019, 21:36
Beiträge: 1291
Zitat:
....
Und dein Landwirt, der den Hänger stellt... den muss man auch erst finden/kennen, dann darf man mit der Hand das Holz einen Meter oder mehr auf einen großen landwirtschaftlichen Anhänger hochwuchten und braucht genügend Platz, wo der die 10Rm oder mehr dann wieder abkippen kann.
Ist es Schlagraum, muss man dazu das ganze Holz aus der Fläche an einem Punkt zusammentragen, per Hand oder per Schubkarre. Ist es Polter, liegt es zwar schon schön auf einem Haufen, aber nur in den seltensten Fällen wird sich direkt daneben noch ein Parkplatz für einen riesigen Anhänger finden, der da unbeweglich ohne Zugfahrzeug mehrere Stunden oder gar Tage stehen kann. Die Waldstraße wird man jedenfalls nicht so lange blockieren können, sonst kommen die Holzer von den Nachbarpoltern und helfen beim sägen :pfeifen:
Also, wer Polder oder Schlag macht, hat für gewöhnlich mehr als nur eine Etagenwohnung im Betonklotz und 4-5 Ster was ich so auf unseren Kipper 6 Tonnen ZGG normal drauf packe, da waren aber auch schon 8 oder 10 Ster drauf aber normal um die 4-5 Ster. Das kannst den meisten Hobbyholzern vor die Garage kippen.

Es geht ja zuerst einmal primär darum was man als Anfänger zum Poldern alles braucht.
Und die Transportlogistik wurde von allen Anderen vergessen

Was das Abfahren lassen,angeht bei uns im Ort war das früher Gang und Gäbe. Die alten hatten längst nicht jeder einen eigenen Traktor. Da gabs genug Leute die noch mit dem Fahrrad in den Schlag gefahren sind, haben dann gearbeitet bis entweder ganz früher genug lag für ein angemietetes Pferdefuhrwerk und später dann genug lag für ein angemietetes Traktorengespann.
Wenn man dann bedenkt was an Traktoren mit 20-30 vielleicht auch mal 40 Ps wie die früher üblich waren, für Anhänger dran waren, dann sind die früher mit 3-4 Ster gefahren und dann musste den Wald runter jemand hinterher laufen und die hintere Achse bremsen :mrgreen: Natürlich hat man inzwischen bessere Fahrzeuge.
Aber das wurde angepasst an den technischen Fortschritt vom Kuhgespann bis zum 5,7 Tonner Zweiachs-Gummiwagen Jahrzehnte lang so durchpraktiziert. :pfeifen: :mrgreen:
Das war bei uns Gang und Gäbe. Heute haben viele Leute halt irgendwelche Autoanhänger und meine damit sind sie immer besser bedient. Mitm Opel Corsa und ungebremstem Autanhänger 400-600 Kilo ZGG bei Straßenglätte Holz ausm Wald kutschen, alles schon gesehen, da sieht man nicht was es kostet und merkt nicht, daß man nichts verdient hat :pfeifen:

Und selbst wenn ich alleine arbeiten muss. säge ich am Polder in 1,5-2 Arbeitstagen 5-6 Ster runter spalte und lade es, d.h. Freitag sägen/vorsägen was man gemacht bringt, je mehr je besser. Samstag morgen kommt der Anhänger, dann wird gespalten und geladen und notfalls noch dazu gesägt bis voll ist und abgefahren. Man kann sich den Arbeitsablauf schon organsieren wenn man das will. Vor meiner Bandscheiben Op war das so kein Thema. Arbeiten dann noch mehrere Leute am Polder, dann kommt da auch an einem Tag ein ordendlicher Haufen zusammen. Zumidnest dann, wenn alle Mann Arbeiten und nicht schwatzen und Bier trinken. :pfeifen: :hihi:

Ich hab auch schon mitm Autoanhänger Holz geholt aber ich habe dann doch einen gebremsten Anhänger mit 1300 KG ZGG und mehr als 1 RM habe ich da noch selten drauf gehabt, auch wenn ich in der Spitze eimal 2,25 RM drauf hatte, das war auch mehr als nur Anschlag, da hätte ich nicht mal mehr zur Waage fahren dürfen. :pfeifen: :pfeifen:
Aber normalerweise wenn ich mit dem Autoanhänger Holz holen gehe, dann bringe ich jeden Halbtag das mit was gemacht ist dann habe ich selten mehr als 1 RM. Da kommen Auto und Anhänger nie an Grenzen und ich habe immer alles daheim.

Aber es geht ja darum was braucht der Kollege zum Einstieg alles braucht

Und sollte es eine Landwirt oder Hobbytraktoristen in seinem Umfeld geben, dann wäre das eine Möglichkeit zu Beginn auch erst mal die Billigste.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 11. Januar 2020, 12:06 
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So, Holz ist da... geht die Tage los. Einkaufen war ich auch brav... Keile, Ersatzketten, Spaltaxt usw.. Danke für eure Ratschläge.

Sägen werde ich nur, was ich auch transportieren kann. Wie klein ich es im Wald mache werde ich probieren... hängt jetzt auch davon ab, welches Transportmittel Schwiegervater besorgt...

Euch ein schönes Wochenende :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Samstag 11. Januar 2020, 17:43 
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Hallo Tom,

hast du bei Dir oder beim Schwiegervater bzw am Lagerort etwas Platz ??

Ein Kumpel hat sich vor 2-3 Jahren ein großes poldr am Stück mitm LKW bringen lassen und das zu einem Preis da hätte er obwohl er eine kl Traktor hat und so 3 RM aufs Mal transportieren kann, hätte er nie selber fahren können.

Der Nächste Vorteil war daß er aufm eigenen Gelände wo das Ganze ungefährlich war acuh mal abends noch nach Feierabend 1-2 td arbeiten können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Januar 2021, 22:22 
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So, ein Jahr später.. es geht wieder los. Muss mich nochmals für eure Ratschläge bedanken. Hab mir einfach alles gekauft was ihr mir geraten habt und bin damit gut gefahren. Die Sägen hab ich zwischendurch noch getauscht..

Also, für alle die die gleiche Frage haben wie ich vor einem Jahr: haben ist besser als brauchen und die Tipps waren wirklich gut!

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Januar 2021, 23:03 
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Hier noch als Ergänzung ein weiterer Thread zum gleichen Thema, Titel "Was nehmt ihr mit in den Wald?"

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 2&t=112546

VG
awag

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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 11:14 
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Wohnort: bei Garmisch-Partenkirchen
Hallo,

ich habe in einem sehr großen Waldgebiet oft lange an einer Stelle gearbeitet.
(Sehr große Polter)

"Mitgenommen" habe ich dann immer die GPS-Koordinaten! (Im Notizbuch bei mir getragen)

Wie willst Du sonst der 112 erklären, wo man Dich findet?
Wahrscheinlich verläuft das Gespräch dann so:

112: Wo sind sie?
Du: Im Wald.

112: Welcher Wald?
Du: Da, wo die vielen Bäume sind.

112: Welche Bäume?
Du: Laubbäume.

112: Wie sieht es da aus?
Du: Auf dem Boden liegt Laub.

112: Ist dort ein Weg?
Du: Hier sind viele Wege.

112: Ist jemand in der Nähe?
Du: Ja, Eichhörnchen.

112: Können sie mal laut rufen?
Du: Bin leider sehr heiser.

112: Dann hupen sie mal an Ihrem Auto.
Du: Da komme ich jetzt nicht hin. Ich liege unter dem Stamm.

112: Dann ruhen sie wohl. Friede ihrer Asche!



Wenn Du jetzt an "Handy-Ortung" denkst:
Das muss ein Richter anordnen.
Bis dahin bist Du verwest.

(Dem deutschen Bürokratismus sei Dank.
Unsere Korona-Impfstoffe gehen alle nach Israel...)

Gruß Andreas

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"...gesägt...getan..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 20:53 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
(Dem deutschen Bürokratismus sei Dank.
Unsere Korona-Impfstoffe gehen alle nach Israel...)
Schwachsinn.
Ganz Israel hat rund halb mal so viele Einwohner wie NRW.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 22:47 
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Beiträge: 957
Wohnort: 21522 hohnstorf
wenns kein altes smartphone ist geht da sogar automatisch bei 112
https://www.br.de/radio/bayern1/standor ... n-100.html

_________________
gruß bernd

stih 180, 2x 260, 034s, 036, 046, 064 und eine kleine homelite(die erste)
meine frau sagt die hälfte reicht ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Was benötige ich WIRKLICH?
BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2021, 23:05 
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Registriert: Freitag 31. Oktober 2014, 07:19
Beiträge: 158
Wohnort: bei Garmisch-Partenkirchen
Zitat:
Schwachsinn.
Ganz Israel hat rund halb mal so viele Einwohner wie NRW.
Hallo Holgi,

ich glaube, Du hast nicht so recht verstanden, was ich sagen wollte.
(Vielleicht habe ich es auch missverständlich ausgedrückt.)

Natürlich hat Israel viel weniger Einwohner als Deutschland.
Aber die packen das Problem an!
Ohne Bürokratismus!

Deutschland nicht.

Gruß Andreas

_________________
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