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 Betreff des Beitrags: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 11:04 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 780
Hallo zusammen,
habe vor ein paar Wochen einen Kurs gemacht und mich ausgerüstet.
Schutzausrüstung
MS 261 C-M
Spalthammer X37 von Fiskars (2.5 kg)
Spaltaxt X27
Schäleisen
Großer Fällheber
Kleinkram wie Keile, Ersatzketten, Ersatzschwert (falls es mir mal die Säge einklemmt), Feilgerät usw.

Vorgehen
Die Bäume (alles Borkenkäferholz) werden gefällt (Fällheber oder eben auch Keile), im Wald geschält (die meiste Rinde ist eh schon ab, aber ich möchte die Käfer nicht im Wohnviertel einschleppen) und auf 25cm Rollen gesägt, zuhause spalte ich dann mit der Spaltaxt. Danach dann schön aufgeschichtet und gut ist. Die Rinde verpacke ich in Silofolie und lass das Päckchen im Wald. Beim nächsten Mal wird es geöffnet und weitere Rinde komme dazu.

Nun habe ich 8 Bäume gefällt, davon einen im Kurs. Mein Problem: Mir tun recht schnell (einen Baum fällen und spätestens wenn ich den komplett gespalten habe, ist es soweit) die Handgelenke weh, also läuft wohl irgendwas nicht richtig. Schon nach dem Keilen fühlt sich das irgendwie anders an als vorher, genau kann ich es nicht beschreiben; dieses Problem hatte ich nach dem Kurs nicht.
Also bin ich auf Fehlersuche, der Spalthammer scheint zu prellen.

Unterschiede vom Kurs zu jetzt:
Im Kurs Alukeile, nun Kunststoff (war ne Empfehlung, damit bei Missgeschicken nicht gleich die Kette beschädigt wird).
Im Kurs ein deutlich schwererer Spalthammer mit Holzstiel, nun 2.5 kg mit Kunstoff (Fiskars eben).
Im Kurs habe ich am nächsten Tag nicht gespalten.

Gemeinsamkeit vom Kurs zu jetzt:
Ich treff den Keil nicht immer zielsicher.

Beim Spalten lass ich die Spaltaxt kurz vom Einschlag größtenteils los, damit sich die Vibrationen nicht ins Handgelenk übertragen. Das geht beim Umkeilen natürlich nicht (oder doch?).

Fragen:
1. Gibt es beim Umkeilen eine Technik, mit der sich das vermeiden lässt?
2. Oder sollte ich einen anderen Spalthammer besorgen (welchen?)
3. Ich mache vermutlich so um die 10-12 Raummeter im Jahr (mein Ziel). Kann man das vernünftig mit der Axt spalten oder muss da ein Spalter her? Da ich auf meinem Grundstück nicht unbedingt sägen möchte, würde es dann auf einen kleinen Tischspalter hinauslaufen.

Ich bin knapp 40, meine Knochen müssen noch ne Weile durchhalten. Da ich tagsüber im Büro arbeite, ist das ein schöner Ausgleich, allerdings werde ich natürlich nicht an die Erfahrung und Routine eines Profis herankommen. Die kleineren Bäume mache ich mit dem Fällheber, dennoch muss sich da was ändern. Nach zwei Bäumen zwei Wochen pausieren ist nicht so der Hit..
Vielen Dank für eure Vorschläge.

Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 13:40 
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Beiträge: 2359
Wohnort: Östringen
Meine Meinung und Erfahrung zur Hilfe:
Nimm Alu Keile und nen guten 3kg Spalthammer (mit Eschenstiel). Spalte mit Keile 1/2m oder 1m Stücke oder mach 25cm und Hacke direkt, hatte Unterlage/Hackklotz. Käferholz ist als astig und widerspenstig.
Mir liegen die „Tupper“ Stiele a la Fiskars auch nicht, bevorzuge altmodisch aus Holz.
Ansonsten kl. El. Spalter kaufen. Das reicht zumeist bei 10 RM.
Bin vom 5,5t Güde Tischspalter mit Fahrwerk 1/2m 230V mittlerweile größeren bei Benziner 9t Kombispalter.
Zukünftig vll. Zapfwelle und größer, schneller Meterspalter, geil wäre Thor Magik 13t mit Winde, sag nur SBT :pfeifen: :sabber: .
Das die Gräten nach dem Hacken ab 40 mehr wehtun ist altersbedingt, kenne ich.
Ansonsten bist gut ausgerüstet und fleißig weiterüben :DH:

Gruß Hako :wink:

_________________
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Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 14:07 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17914
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Willkommen im Forum!

Machst Du Meterlängen oder ofenfertige Längen im Wald? Je kürzer das Holz ist, desto einfacher lässt es sich spalten. Astiges Holz würde ich gleich im ganzen Stamm der Länge nach bis etwa zum halben Durchmesser einschneiden, dann geht das Spalten noch leichter.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 15:38 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
Beiträge: 1731
Hallo,

Zum Spalten möglichst nur die Axt nehmen.

und wie sagte mein Vater immer: Holz musst du kaputt gucken, nicht kaputt hacken. Sprich auf Äste und Wuchsrichtung achten.

Und der Hauklotz muss stabil, fest und hoch genug sein. Sonst geht viel zuviel Energie verloren.
" Der Schlag kommt nicht an".

Gruss
Lutz

_________________
:MAC: 72 Bild einer Homelite :lol: 4245 3535

Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 18:20 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
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Wohnort: OWL
Mit dem X46 hatte ich die gleichen Probleme...
Liegt meiner Meinung nach am unergonomischen und zu dünnen Stiel.
Der übertrug unheimlich die Vibrationen.
Dazu fehlt die Abrutschsicherung (Aufdickung) am Ende.
Deshalb habe ich dann noch fester festgehalten.
Ergo wurden die Vibrationen um so stärker übertragen.

Mit dem GB Spalthammer und dem BigOx ist es wesentlich besser.

Mit der X27 kenne ich die Probleme ebenfalls nicht.

Als Keile nehme ich ebenfalls hauptsächlich Alukeile.

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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 19:39 
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Wohnort: Menden (Sauerland)
Bei Alukeilen brauchst du dir um die Kette keine Sorgen machen. Habe bei meinem mal die halbe Spitze weggesägt. An der Kette waren danach keine Beschädigungen zu sehen und die Schnittleistung blieb unverändert.

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VG Lukas

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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 20:22 
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Registriert: Sonntag 3. Februar 2008, 19:43
Beiträge: 2244
Wohnort: 716..
Hallo Christian,

erstmal: Nadelholz ist schwerer zu spalten als Hartholz - ich hab lieber Hartholz (Buche, Eiche, Esche, . . ).
Wobei - bei 25cm-Stücken und der Spaltaxt fliegen die eigentlich 1-2m weit.
Beim Spalten von Meterstücken ziehe ich die Spaltaxt dem Spalthammer immer vor. Spaltaxt geht leichter ins Holz hat aber vielleicht nicht die "Durchschlagskraft" vom Spalthammer. Daß ich dabei manchmal mehrmals drauf kloppen muss nehme ich gerne in Kauf.
Vibrationen / Schmerzen in den Handgelenken habe ich bei mir noch nicht bemerkt - eher dann abends oder tags drauf in den Schultern.

Versuch mal nur mit der Spaltaxr zu arbeiten bis sich die Knochen an die Arbeit gewöhnt haben. :pfeifen:

Gruß
Uwe

PS: bin jetzt 56 und spalte immer noch Meterrollen von Hand. :mrgreen:

** Bleibt gesund ! **

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** Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben. **
Heinz Erhardt (1909-1979)
Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... lzmichel01


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 20:32 
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Registriert: Montag 8. April 2013, 20:10
Beiträge: 153
Wohnort: Esthal
Hallo,
Was ich noch ergänzen kann:
Immer von oben nach unten spalten. So wie der Vogel scheißt.
Guter Tipp von lang, lang verstorbenem Waldarbeiter.
Ich kann nur sagen stimmt.
Mit Plastikkeilen geht das keilen, vor allem in trockenem Fichtenholz extrem schlecht!
Kauf dir zwei günstige alukeile zum Fällen und einen drehspaltkeil auch aus Alu zum Spalten.
Vor allem Kauf einen richtigen Spalthammer mit mind. 3kg und Holzstihl.
Auch die günstigen von Kox Funktionen super.
Das wirkt schon mal Wunder. Das Plastikzeug ist nur bedingt zu gebrauchen.
Käferholz lässt sich leider auch sehr schlecht spalten. :echt:
Und bedenke, dass sind ganz andere neue Belastungen bei der Arbeit. Da muss man sich auch erst mal dran gewöhnen.
Einen Marathon kannst du auch nicht gleich laufen wenn du Anfänger bist.

Schau dir mal das Video an
https://youtu.be/asQ3U9dVXLQ

Ich glaube dann weisst du warum es nicht so gut geht.

Das ist auch nicht schlecht.
https://youtu.be/Ulp3PbxdG7k

Weiter Vieh Spaß bei der Arbeit.

_________________
Gruß Stefan

:stihl:
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MS 241c-m
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MS 261c-m
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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 22:16 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 780
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten.
Hako:
Ich hatte gehofft, dass gerade der Fiskars Spalthammer Vibrationen absorbiert. Als nächstes werde ich Alukeile probieren. Schritt 2 wäre dann ein anderer Spalthammer.
Wieso ist Käferholz lästig? Die Käfer lassen ja wohl keine Äste wachsen. Oder gehen die vornehmlich in verastete Bäume?

Eichsi:
Ich Säge vom entasteten Baum Meter ab und ziehe die dann mit nem Sappie rund 10m zum Weg. Da Säge ich dann auf 25cm, ab auf den Hänger und zuhause spalte ich dann.

Lutz:
Richtig, Spaltaxt geht auch bei mir zum Spalten deutlich besser als Spalthammer. Die oberen Teile des Baumes haben schon Trocknungsrisse im Stamm, die erleichtern das Spalten schon ordentlich. In den unteren Teilen quillt richtig Saft aus dem Splintholz, wenn man die Axt einschlägt. Mein Hauklotz ist aus Eiche, inkl. Spaltgut ja. hüfthoch.

Hobby-Säger:
In der Tat, die Spaltaxt ist prima, nur der Hammer ist nicht so der Hammer.

Lukas:
Alukeile beschädigen nicht die Kette? War mir nicht bewusst, dann kann ich die Kunststoffdinger ja weglegen. Prima.

Uwe:
Richtig, bei zu viel Bumms fliegen die Scheite trotz angenageltem Altreifen daher, aber schöner ist ja, wenn sie oben drauf liegenbleiben. Aber richtig, ich nehme den Spalthammer eigentlich nur zum Keilen.

Stefan:
Danke, die Tutorials der Bayerischen Staatsforsten habe ich schon alle durch :)
Ich schau mal nach Keilen und Hammer.

Wenn ihr noch weitere Tipps habt, her damit. Ansonsten werde ich berichten. Habe allerdings noch vier gefällte Bäume im Wald, dauert also etwas, bis ich wieder einen umlege.

Danke euch


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 23:07 
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Moderator
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17914
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Wenn Du zu Hause 25cm-Rollen spaltest, dann hol Dir am besten einen 4-to Liegendspalter aus dem Baumarkt. Kosten meist zwischen 120 und 150 Euro und reichen für die kurzen Dinger völlig aus.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2020, 23:37 
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Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
ich spalte jedes Jahr ca 15 Rm nur mit der Fiskars X25 und X27. Wichtig ist eine hohe Geschwindigkeit des Kopfes beim Auftreffen. Die ist wichtiger als das Kopfgewicht. Die Energie nimmt quadratisch mit der Geschwindigkeit zu, aber nur linear mit dem Gewicht.
Deshalb bleibt der Spalthammer, den ich ich auch habe, fast immer unbenutzt.
Durch die Rutschsicherung am Ende des Stiels kannst Du den Kopf sehr stark beschleunigen und die (beim Rechtshänder) linke Hand kurz vor dem Auftreffen loslassen. Ein Altreifen ist schon mal sehr gut, auch aus Sicherheitsgründen.
Schau in der Sägefläche nach dem Windriss in der Mitte. In dessen Richtung dann den ersten Versuch starten. Wenn es nicht gleich klappt, den Scheit umdrehen und andersherum versuchen. Wenn die Axt direkt auf einem großen Astansatz auftrifft, prallt sie nur ab.
Wenn Du Schmerzen in den Handgelenken hast, versuch zu analysieren, ob Du die Axt zu sehr festhältst.
Die Rutschsicherung am Ende des Stiels ist das A und O für eine starke Beschleunigung. Am Ende des Schlages geht die Schlaghand nicht mehr nach unten, sondern nach hinten und ist dann entlastet.
Sorry, ein etwas holpriger Versuch in Ergonomie....


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Sonntag 5. April 2020, 00:08 
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Registriert: Samstag 31. Januar 2015, 20:33
Beiträge: 2359
Wohnort: Östringen
Weil Käferholz Nadelholz ist und reichlich Äste hat, die bescheiden zu spalten sind von Hand.
Heute wieder live beim Kollege erlebt beim Holzen, Spalter war vom Corsalocke mal, Danke Jürgen :DH:

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Die nächsten 5 Fm warten zum Sägen und spalten am Polter nebenan bis BHD 65...

Gruß Hako :wink:
PS: Thor Magik 13 t mit Winde kommt bald, da leckst mich am Arsch.
Mit Winde ranziehen zum Schlepper und Meterstücke zügig spalten!

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Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Sonntag 5. April 2020, 01:11 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Ich habe auch mal extreme Probleme mit den handgelenken bekommen und es lag an dem glatten Stiel der Axt, bei dem man immer zu fest gehalten hat damit er nicht weg fliegt. Mit einem gummierten Handschuh war es sofort besser.
Nur als Beispiel.
Wenn ich zum ersten Mal im Jahr wieder mit der Motorsense arbeite, Schmerzen mir abends auch die Hände. Bis man sich wieder an die Bewegung gewöhnt hat.

_________________
Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Sonntag 5. April 2020, 01:55 
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Registriert: Dienstag 22. Januar 2008, 13:16
Beiträge: 95
Wohnort: Bremerhaven
Hallo Christian,

ich habe die 50 inzwischen auch schon überschritten, mache seit gut 15 Jahren Holz und das - abgesehen von den Sägen - manuell. Meistens habe ich Nadelholz, inzwischen auch öfter Hartholz. Dieses Jahr waren es ca. 80 RM, die innerhalb von 8 Wochen nur am Wochenende von Hand gespalten wurden. Ich habe einen hydraulischen Spalter noch nie vermisst und spalte mit X27, 3 kg Gransfors und für die dickeren Brummer mit Alukeilen und 5 kg Hammer. Vieles auch als Meterstücke, da ich die besser stapeln kann. Hydraulisch wäre ich auch nicht schneller und hätte weniger Spaß. :) Ich bin auch Schreibtischtäter und halte mich damit über das erste Quartal eines Jahre etwas fit. Den Rest des Jahres muss ich was anderes finden. ;) Zu Saisonbeginn geht es immer etwas schleppend von der Hand, aber wenn ich mich wieder an die Bewegung gewöhnt habe, schmerzt es nicht mehr so sehr. :P

So lag das Holz Anfang Februar bei mir.
Bild

Zwischenstand Anfang März
Bild

So sieht es seit letztem Wochenende aus
Bild

An Deiner Stelle, würde ich es jeweils ausprobieren und es dann so machen, wie es dir besser zusagt.

Gruß

Claus

_________________
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein

„Wenn ich nur sage „Im Kühlschrank ist Bier!“, bin ich Theologe – wenn ich nachgucke bin ich Wissenschaftler. Wenn ich nachgucke, nichts finde und trotzdem behaupte „es ist Bier drin!“, bin ich Esoteriker.“
Vince Ebert


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2020, 22:31 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 780
So,
ich denke, mein Problem kommt primär nicht vom Spalten, sondern vom Keilen. Nun hab ich mal etwas recherchiert und würde mir folgendes besorgen:
3x Ochsenkopf OX 42 Alu-Massivkeil
Ochsenkopf OX 635 H Spalthammer

Die gibts ja leider nicht als Nachsetzkeil, da muss ich also erst einen einschlagen und danach zwei übereinander. Gibt es andere Hersteller, die auch Nachsetzkeile aus Alu anbieten?
Was meint ihr? Passt das?

Schöne Grüße
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2020, 22:35 
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Beiträge: 6824
Wohnort: Eifel
Der Hammer ist über jeden Zweifel erhaben, die Keile gibt's bestimmt auch günstiger als von Ochsenkopf.

_________________
Der Alex!
:dolmar: 8500 (50+75) :Husky: 560XPG (45) :Husky: 357XPG (38) :stihl: 260 (38) :Husky: 371XPG(50) :Husky: 246 (38)
IHC 523s
IHC 423
Husqvarna Magik 13t
Uniforest 45M
There`s no replacement for Displacement!


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2020, 22:51 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
Beiträge: 2367
Wohnort: OWL
Die Keile gibt es gerade sehr günstig:
Ochsenkopf Alu-Massivkeil, Geschmiedeter Sicherheitskeil, Zum Fällen und Spalten, KWF-Profi Qualität, Hubhöhe 40 mm https://www.amazon.de/dp/B0001JZWYO/ref ... IEbV9P5XAV

Den Hammer ebenfalls:
Ochsenkopf Profi-Spalthammer Big Ox, Mit Rotband-Plus Stielbefestigung, Langlebiger Stiel aus Hickoryholz https://www.amazon.de/dp/B004LLTNEI/ref ... IEbXE26WGC

_________________
:Husky: 543XP, 550XPG, 550XP MkII, 562XP, 390XPG, 395XP
:dolmar: ES2136TLC, PS5105, PS7900


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Dienstag 7. April 2020, 11:18 
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Registriert: Freitag 18. Januar 2008, 17:01
Beiträge: 7374
Wohnort: Hamburg
Technik: Auf den Windriss achten, in den Splint und nicht in den Kern kloppen. Ansonsten sind die Handgelenke zu schwach, hilft nur Training!

_________________
Buss-Baumdienst.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Dienstag 7. April 2020, 14:08 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1283
Wohnort: 41468 Neuss
Ich spalte nie nix mehr von Hand. Habe, neben dem großen Zapfwellenspalter für'n Trecker, aus der ersten Zeit noch einen 4 t. Liegendspalter von Einhell, inzwischen schon ziemlich undicht und verschlissen, aber immer noch besser als jede Handklopperei.

Hier schön beschrieben: https://www.weltbild.de/artikel/buch/fo ... 21203781-1
"Spalten von Hand ist ineffizient und nicht zu empfehlen."

_________________
:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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 Betreff des Beitrags: Re: Technik beim Keilen / Spalten
BeitragVerfasst: Dienstag 7. April 2020, 16:26 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 780
So, zack zugeschlagen. Sinnigerweise kann man von den Keilen nur zwei Stück pro Konto bestellen :DR: Ist ja wie bei Klopapier... :wut:
Naja, hab dann über wen anders den dritten Keil bestellt. So ein Käse.
Nun warte ich auf die Klamotten und hoffe, dass es mir bis dahin besser geht.

Schöne Grüße
Christian


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