Hallo Benny,
ich will das Ganze mal vom andern Ende her denken. Vielleicht bin ich da durch mein chronisches Rückenleiden inzwischen auch etwas anders geprägt.
Zuerst mal musst Du Dir darüber klar werden was Du willst
Generell hast Du 2 Möglichkeiten,
1. Du kaufst Preis, Betrag XYZ das und das bekommt man für das Geld, dies und Jenes aber nicht mehr.
-->Was bekomme ich für 500 € ??
-->Was bekomme ich für 1000 €??
-->Was bekomme ich für 1500 € ??
Betrag X kann/darf ausgegeben werden, vielleicht erlaubt auch die Frau nicht mehr, das was man dafür bekomme, das hat man und mehr halt nicht.
1.1 wer billig kauft, kauft 2 mal --->Eine Maschine für Anfeuerholz 5 Tonner Güde hast Du ja bereits, der war zwar vermutlich nicht für das gekauft worden, für viel mehr, als zum Anfeuerholzspäne zu machen, ist er aber nicht zu gebrauchen.
2. Du kaufst Lösung, dies und jenes will ich haben muss eine Maschine können, kostet dann den Betrag XYZ.
Kaufst Du Lösung sieht die Sache anders aus. Dann gibt es viel mehr und viel kompliziertere Fragen.
Die folgenden Aspekte würde ich zur Lösungsfindung mal überdenken. Ich übernehme aber keine Garantie auf Vollständigkeit. Auch kann jeder die Reihenfolge für sich verändern
1. Qualität und Verarbeitung.
Beispiel: Einen Posch kaufst natürlich nur einmal der geht in die Erbmasse mit ein, der wird im Kaufpreis aber auch mit Gold aufgewogen.
2. Wie schnell brauche ich eine Maschine ?? Wirklich interessante Gebrauchtmaschinen findet man nur selten. Das Allermeiste, was gebraucht angeboten wird, ist entweder alt, ausgeleiert, zu schwach, zu weit weg, oder zu teuer oftmals auch alles zusammen. Wenn die Gebrauchtmaschine technisch noch gut und ausreichend stark sind, sind oftmals so teuer, da kannst gleich was neues kaufen. Gute interessante Gebrauchtmaschinen sind selten, da braucht man Zeit zum Suchen. Schnell verfügbar sind ggf. nur Neumaschinen.
3. Willst/brauchst Du einen Service bzw Händler vor Ort oder reicht Dir Baumarkt oder Internet ohne richtigen Service danach ??
3.1. Ersatzteilversorgung ??
4. Welche Mengen müssen da heute und in Zukunft durch ??
Wie muss die Maschine dimensioniert sein ?? Was geht pro Saison ??
Wieviel muss ggf in kurzer Zeit durch?? Welche Ladungen kommen da ggf auf einmal an und versperren dann alles bis es verarbeitet ist.
Da sind dann z.B. die Geschwindigkeiten des Zylinders vorwärts und rückwärts ggf relevant.
Kommt das mitm Autoanhänger 1 oder 1,5rm-weise ist das was anderes wie wenn der Kipper kommt und 6-8 RM in die Einfahrt kippt und die Garage ist erst mal nicht mehr erreichbar.
5. Wie beweglich muss das Gerät sein??
Entsprechend braucht man ein bessere oder schlechteres Fahrgestell oder halt auch nicht. Wird Das Ding an einem Platz abgestellt und bleibt da 20 Jahre stehen wird auch nicht 1 Meter hin oder her bewegt, ist das was Anderes wie wenn man die Maschine örtlich hin und her bewegen oder gar immer mal wieder verladen oder transportieren will/muss und welchen Boden habe ich unten drunter. Beton ist da was Anderes als Naturboden usw.
6. Welche Antriebsmöglichkeiten hast Du, welche Antriebsmöglichkeiten brauchst Du und welche weiteren Maschinen und Geräte hast Du ggf. noch ?? Zuhause ist Strom ja ok, vorhanden und aus Rücksicht auf die Nachbarn das Mittel der Wahl. Im Gelände oder auf einem Holzplatz hat man natürlich keine Strom. Braucht man das Gerät auswärts und was macht man dann ?? Mietet oder kauft man dann beispielsweise ein Aggregat oder oder eine andere Maschine?? Oder ist der Einsatz zu Hause so selten, daß ein stromunabhängier Antrieb sein muss und wen doch mal zu Hause gearbeitet wird muss der Nachbar dann halt da durch ??
7. Wer bedient das Ding am Anfang der Nutzung und wer am Ende der Nutzungsdauer ?? Ist der Sohn in einigen Jahren noch dabei oder lebt der dann in Australien und der älterwerdende Herr muss das selbst machen ??
8. Wieviel Jahre willst Du das Gerät nutzen ??
Willst Du das Gerät
-->a) beispielsweise 5 Jahre nutzen bist Du hinterher halt 5 Jahre älter,
--> b)willst Du das Gerät beispielsweise 20 Jahre nutzen, bist Du am Ende halt 20 Jahre älter als heute.
Aus b ergeben sich andere Konsequenzen als aus a.
8.1 Glaubst Du daß Du am Ende der Nutzungszeit gesundheitlich noch so in der Lage bist,das Gerät noch so nutzen und benutzen zu können, wie das beim Kauf der Fall ist. Oder was würdest Du brauchen damit das so sein würde ?? ich denke da an Ablagetische Stammheber usw.
8.2 Welche Änderungen könnten sich ergeben, die die Maschine auch noch beherrschen müsste??
Beispiel 1: Im Schlag sind Rollen dünner und leichter als Polder. für Schlagholz reicht m.e. weniger Druck.
Kommt statt Schlag auf einmal Polder, hat die Maschine dann noch genug Kraftreserven??
Beispiel 2: Wird der Herr älter, werden die Rollen vielleicht kürzer, weil dann leichter, kann man die Maschine dann entsprechend anders einstellen oder Ähnliches ?
Kleiner Tip zur Recherche:
Schaust Du Dir erst die billigen Maschinen an, dann ist die Liste dessen was eine Maschine kann kurz und wird bei jeder teureren Maschinen länger, da sich dann aber einiges wiederholt nimmt man das vielleicht nicht ganz so bewusst wahr.
Mir fällt es so leichter:
Schaust Du Dir erst die teuren Maschinen an und was diese können und danach die billigeren Maschinen und was diese weniger können. Da wird die Liste immer kürzer und jedes mal fehlt was. Dann nimmst Du die Unterschiede sehr viel deutlicher wahr wie wenn Du erst die billigeren Maschinen anschaust.
Ich selbst vermeide es, nur Preis zu kaufen, kommt auch mal vor, aber ist selten.
Nur Lösung zu kaufen, das ist oftmals nicht drin und ja manchmal bin ich auch zu geizig dafür,
Meistens kaufe ich dann also einen Kompromiss aus Preis und Lösung es soll ja alles noch ein Bischen im Verhältnis sein.
Ich weiss jetzt über Deinen Einsatz zuwenig, aber 3 Dinge will ich doch mal erwähnen.
1. In Deinem Fall würde ich von der Option auch mal eine Meterrolle mit 50-60 CM Durchmesser spalten zu wollen, ausgehen, Dann sind
15-20 Tonnen Spaltdruck Pflicht, eher 20 Tonnen als nur 15.
2. Ordentliche Räder, die zumindest ein einfaches Bewegen der Maschine unter Deinen Gegebenheiten vor Ort erlauben.
GGF. auch einen Stammheber, egal ob Stehend- oder Liegendspalter
3.
Ist der Bauer müde kauft er Güde. Eine Hydraulik die etwas schneller ist als die vom Güde Unser Güde 11 oder 12 Tonnen Stehendspalter ist arschlahm.
für die Aufmerksamkeit