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BeitragVerfasst: Freitag 29. Oktober 2021, 15:24 
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Weil ich nach einem Tag "wippsägen" gleich am nächsten Tag "Rücken hab" und da ich das Holz nur von links in die Wippe bis zu einem Anschlag schiebe und beim Zurückwippen das Holz alleine rausfällt (und über eine Rutsche in eine Gitterbox ein Stock tiefer rutscht) denke ich über eine Fussbetätigung nach:

Drahtseil, Umlenkrolle, Fuss-"Pedal".

Bevor ich loslege:
Funktioniert das? (85 kg Eigengewicht)
Hat schon jemand so etwas gebaut?

Danke für Kommentare, Meinungen, Erfahrungen
Thomas

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Besser geht immer - aber ist es das wert?
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BeitragVerfasst: Freitag 29. Oktober 2021, 17:39 
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Geht vielleicht, aber die BG bekommt wahrscheinlich Schnappatmung
LG
Roland


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Oktober 2021, 18:50 
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Schnappatmung krieg ich bei der BG auch.
Seit 1988 versuch ich die zu überzeugen, dass ein Bauhelm nur mit Kinnriemen bei Stürzen auf dem Kopf bleibt,- ohne Erfolg und mit weiterhin unnötigen Todesfällen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 31. Oktober 2021, 13:05 
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Das Problem mit dem Rücken kenne ich - kommt von der Haltung beim sägen, bzw den leicht schrägen stehen. Zum Fußpedal....interessante Geschichte, bekommst du dir Masse damit gut bewegt?

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Ladewagen umgebaut, Hagedorn, Typ: LD 4t (hergerichtet)
2 Achs-Anhänger 3,7t (hergerichtet)

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Spalter (ZW), Wippsäge (ZW) und Mulcher vorhanden.

Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&start=40


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BeitragVerfasst: Sonntag 31. Oktober 2021, 17:02 
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Tja,- leider gab es bei den ersten 200 Lesern keine konstruktiven Tipps.
Hab deshalb mal "quick and dirty" mit Resten, die rumlagen, probiert, ob es überhaupt von der Geometrie und den Krafthebeln her funktioniert.

Das "Gesamtwerk" :

Bild



Die "Seilführung":

Bild

Es ist tatsächlich machbar und geht, ohne Sägewiederstand, mit dem Fuss leichter als mit dem Handschub.
Mit Sägewiederstand kann ich erst nach den Feiertagen testen.
Da ich es aber positiv einschätze, hab ich gleich einen erhöhten Stand für den rechten Fuss gebaut und einen Haltegriff für die linke Hand.
Die dient zugleich als Sicherung vor dem Sägeblatt.

Bei der Gelegenheit, wurde die Säge auch schräg (bergab) gesetzt, damit bei Handschub nicht immer bergauf geschoben werden muss und die Höhe zu meiner Geometrie passt.
Auch der Boden wurde sägemehldicht, und somit pflegeleichter, gemacht.

Bild


Und der Anschlag wurde so gebaut, dasss die Scheite immer gleiche Länge haben und nach dem Schneiden trotzdem auf die Rutsche runterfallen.

Bild


Viel Spass beim Nachbauen, Euer Rücken wird es euch danken und beim weiteren Optimieren (wäre schön, wenn ihr das hier posten könntet, ich denke da gibt es bestimmt noch Optimierungsansätze).

P.S.: Wer sich an der Optik stört darf das gerne für sich behalten. Ich brauch keinen Hochglanzporsche auf dem Holzplatz.

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BeitragVerfasst: Freitag 3. Dezember 2021, 13:26 
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Es hat seinen Grund, dass es eine Wippsäge nicht mit Fußbedienung zu kaufen gibt.

Aus Sicht des Arbeitsschutzes ist das in der gezeigten Ausführung eigentlich in NoGo!

Pass auf, dass Du dir nicht per Fußbetätigung aus versehen die Hände abschneidest!
Ich kann mir beim Holzsägen viele Situationen vorstellen wo man ungeplant mit dem Fuß die Wippe betätigt ohne, dass man die Hände konzentriert im Blick hat!

Du bräuchtest noch zwei Handhebel, mit denen man eine Verriegelung der Wippe aktiv freigeben muss. So ist sichergestellt, dass die Hände nicht im Gefahrenbereich sind.


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BeitragVerfasst: Freitag 3. Dezember 2021, 17:17 
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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 08:36 
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Zitat:
Aus Sicht des Arbeitsschutzes ist das in der gezeigten Ausführung eigentlich in NoGo!
Ich denk mal, Du meinst die Arbeitssicherheit.

Beim Beladen der Wippe, ist das Sägeblatt vor Berührung geschützt.
Beim Sägen ist die linke Hand an der schwarzen Halterung (sonst kommt man nicht an den Fusshebel) und die rechte an der Wippe als Unterstützung (wie ohne Fussbedienung sonst auch).

Also, wo ist das Problem?

Natürlich werden Maschinen gerne so gebaut, dass beide Hände nicht in den Gefahrenbereich kommen können (Motorsäge, Spalter, Wippsäge). Es gibt aber auch Abrichten, Bandsägen, Kreissägen oder gar Kappsägen mit BG-Zulassung. ... und denk doch mal an die Rückschlaggefahr der MS im 0 bis 3-Uhrbereich.
Da fühl ich mich mit meiner Lösung doch auf der sichereren Seite.

Anyway,- danke für Deine Sorge. Hat mich zum Nachdenken angeregt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 09:42 
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Hallo,

Ein Gedanke, bei der Wille muss man ja immer den Totpunkt überwinden, bez. Wenn die Wille nach dem Sägevorgang selbstständig zurückfallen soll, nahe an den Totpunkt bewegt werden.
Somit ist der Kraftaufwand zu Beginn des Sägevorgangs am größten und wird dann immer geringer. Da könnte man das mit einer Feder oder einem Gewicht an einem Seilzug unterstützen.
Bei einem Fußpedal hast du den Nachteil, dass dein Körpergewicht oft unnötig lange von einem Bein getragen werden muss und dieses entsprechend ermüdet. Auch wirst du die Geometrie (Hebellängen) auf dich abstimmen, da kommt ein anderer Benutzer eventuell nicht zurecht.
Beim normalen Sägen mit der Wippe, würde ich eher was richten, dass ich mit dem Oberkörper unterstützen kann.

Grüße Clemens

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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 14:57 
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Hier nochmal ein aktuelles Bild von der Situation beim Sägen (Standplatz, Holzbeschickung der Wippe, Scheitholzrutsche):
Bild
Zitat:
Somit ist der Kraftaufwand zu Beginn des Sägevorgangs am größten und wird dann immer geringer.
Das ist zweifellos richtig.
Deshalb ist die Wippenrückholfeder so verbaut, dass man am Anfang wenig und am Ende mehr Kraft zur Dehnung der Feder braucht.
Zitat:
Da könnte man das mit einer Feder oder einem Gewicht an einem Seilzug unterstützen.
Der Ansatz mit einem Zuggewicht zu arbeiten ist gut. Nur muss das dann aktiv beim Zurückschwängen der Wippe auch wieder zurückgeholt werden. Kostet auch Kraft, vielleicht weniger, dafür aber in die entgegengesetzte Richtung.
Zitat:
Bei einem Fußpedal hast du den Nachteil, dass dein Körpergewicht oft unnötig lange von einem Bein getragen werden muss und dieses entsprechend ermüdet.
Du meinst so wie beim Gehen, Wandern, Laufen etc?
Nun meine Lebenserfahrung ist, dass wenn ich (in der Schlange) auf zwei Beinen stehe, schneller müde werde, als wenn ich in Bewegung bin. Vielleicht bin ich da die Ausnahme.

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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 16:14 
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Ich habe den Holzspalter auf Fußbetrieb umgebaut. Das Klappt sehr gut und ermüdungsfrei.

Bei der Lösung für die Säge, sehe ich ein gewisses Problem im weiten Weg des Pedales, der dir nach 100 Schnitten nur wo anders in den Muskeln und Knochen stecken wird.

Wie wäre es mit einer Stange, an der Du mit beiden Händen, oder einer und geraden Rücken ziehst? (Ich habe keine Wippsäge)
https://i.ibb.co/P6z1GfF/WSx.jpg


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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 17:54 
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Registriert: Samstag 26. Juni 2021, 06:52
Beiträge: 98
Wohnort: nördlichstes BW
:DH:

Geil, das ist mal ne konstruktive Idee.
Ziehen statt drücken und ein beliebig langer Hebel.

Wird nachgerüstet,- versprochen !!!

DANKE !!!!

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