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BeitragVerfasst: Sonntag 3. April 2022, 14:01 
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Registriert: Sonntag 3. November 2013, 13:19
Beiträge: 2
Hallo zusammen,
ich möchte mir dieses Jahr einen Zapfwellenspalter für meinen Eicher Schmalspurtraktor anschaffen.
Da ich ab diesen Jahr mein Holz alleine aus dem Wald hole und ich mir beim Spalten nicht den den Rücken kaputt machen will, soll die maximale Länge der Holzstücke 60 cm nicht überschreiten.
Bei vertikalen Zapfwellenspaltern ist die Auswahl mit kurzem Kolbenhub nicht groß, ich habe nun 2 Spalter von Ceccato in die engere Wahl genommen:
- SPLT16-650 vertikal
- SPLT11-POL verstellbar, verschiedene Positionen

Spaltgut:
Polterholz Buche/ Eiche
10 Festmeter pro Jahr

Meine Frage zieht auf die Ergonomie bein Arbeiten ab, kann man das Holz einfach einlegen (Stammheber fehlt beim SPLT16) oder muss man sich da zu stark bücken und holt sich somit die gesundheitlichen Probleme über die Hintertür wieder herein?
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Spaltern gesammelt?

Viele Grüße Jürgen


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BeitragVerfasst: Montag 4. April 2022, 19:23 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Hallo Jürgen,
ich würde keinen der beiden Spalter nehmen. Sieh dir 60cm Arbeitshöhe an, da arbeitest du rum, jedes Stück Holz, das umfällt musst du vom Boden aufstellen. Dein Schlepper ist für große Gewichte nicht gebaut, bei meinem D25 muss ich vorne 6 Waschbetonplatten in meine Kiste setzen, sonst ist das unfahrbar, beim Beschleunigen gegen den Berg mit kleiner Bodenwelle hebt er immer noch ab. Deine Kriterien sind, leicht muss er sein, mit dem Traktor zu transportieren und auch von diesem angetrieben werden. Wenn möglich mit Stammheber. Frage auch, für was 60cm, gehen auch 50?, da ist die Auswahl größer. Was gescheites würde dann so aussehen https://www.a-m-r.fr/de/katalog/fendre/ ... e-fb509tf/ oder so https://www.a-m-r.fr/de/katalog/fendre/ ... erie-h09s/ das ist gescheite Qualität, nicht zu schwer und für 50cm geeignet. Damit hast du das Holz noch nicht oben, sowas wäre ein Gedanke https://www.youtube.com/watch?v=cp9vChcBZz4 im Wald mit kleinem Aggregat möglich. Das sind nur Gedanken, basteln musst du dabei, fertig wirst du sowas für deinen Schlepper nicht bekommen. Die kippbaren Kombispalter, das fällt das Holz nach jedem Spaltvorgang runter, lass es dir vorführen. Vogesenblitz ist nur ein Beispiel, andere Väter haben auch schöne Töchter.

Rudi


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BeitragVerfasst: Montag 4. April 2022, 22:03 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2137
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Nimm nen Meter Spalter, Rücklauf kann man begrenzen und dann 60cm spalten, wenns mal länger wird hast noch 40cm Reserve.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. April 2022, 08:21 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Das Problem wird wahrscheinlich das Gewicht. Du musst schauen, dass du einen leichten 10t Spalter bekommst, sonst hast du Probleme mit deinem Traktor, der wird dann unfahrbar. Die Hydraulik mit einem Wechselventil und 2 schraubbaren Schnellkupplungen auszustatten ist kein Hexenwerk, eine Aufsteckpumpe anzuschließen auch nicht. Die kleinen Spalter haben oft keine Dreipunkt Aufhängung, da muss man was schweißen. Ein Spalttisch ist schön, ein passender gerader Holzklotz tut es aber auch, wenn man vor Eintritt des Spaltkeils aufhört. Ich habe was selbst geschweißtes und eine alte PE Platte, die mal als Schneidunterlage gedient hat, zur Schonung des Keils drauf geschraubt. Eine Verbreiterung zu einer Seite ist hilfreich, um halbe Rollen abzustellen auf der Spaltebene, die fallen sonst immer runter und man muss sie aufheben, das ist nicht sinnvoll.
Vorteil bei meinem System, ich kann schwere Teile mit der Winde hoch heben, ein horizontaler Spalter wäre glaube ich insgesamt etwas schneller bei der Bearbeitung (einer mit Eilgang im Vorlauf), wenn man zu zweit arbeitet. Nachteil wäre hier dann aber der nicht vorhandene Stammheber.

Der hier https://shop.scheppach.com/scheppach-hl ... gJvY_D_BwE hätte hinten an der Radaufnahme noch li und re 2 Bohrungen, da könnte man einen Dreipunkt anschrauben, mit um die 160Kg ist er sicher noch für deinen Traktor beherrschbar. Den Oberlenker bekommt man an der Stützradaufnahme dran gebastelt.

Sag mal, wie du dich entschieden hast.

Rudi


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. April 2022, 22:28 
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Registriert: Sonntag 3. November 2013, 13:19
Beiträge: 2
Hallo zusammen,
vom Gewicht her ginge bis 300kg, mein Humus Mulcher mit 350 kg
ist mit Frontgewicht am Schlepper fahrbar, auch am Hang.
Das Problem ist der Schwerpunkt, ein Freund hat seinen
Weinbergschlepper mit Meterspalter schon 2 mal beim rangieren im Wald auf die Seite gelegt.
Ich schau mir mal einen Ceccato Stehendspalter mit kurzem Kolbenhub an,
die sind meist unter 250 kg.
Aber das muss ich live sehen, ein Grund mehr für einen Italienurlaub.
VG Jürgen


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. April 2022, 23:07 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Der Italienischer Hersteller Balfor hat auch Stehendspalter für 3 Punkt mit kürzerem Hub (500 und 750mm)

https://balfor.it/en/semi-pro-log-splitters/

https://www.agritechstore.it/spaccalegn ... nn_cardano

Gr Nederbelg

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MS 660


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BeitragVerfasst: Freitag 8. April 2022, 15:59 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Die Bafor sind qualitativ hochwertige Produkte, wie du es im Video siehst, sitzt der Bediener auf einer Holzrolle und der Spalter hat keine Rücklaufbegrenzung. Mein Tipp, suche jemanden, der einen solchen Spalter hat, spalte mal ein paar Stücke und entscheide dann, ob du mit der Arbeitsweise klar kommst. Ein Säulenspalter ist glaube ich besser im Handling, irgendwas mit 8t.

Rudi


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BeitragVerfasst: Freitag 8. April 2022, 22:24 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Ich habe ein Vorgängermodell als 12T Meterspalter. Der hat noch eine Spaltwegbegrenzung in beide Richtungen. Die Begrenzung wäre hier noch ziemlich einfach nach zu rüsten, hätte für das Geld aber dran sein sollen.

Ich würde nie so einen Kurzholzspalter wählen weil mMn. das kleine Vorteil des niedrigere Masse und Schwerepunkt nicht gegen die Nachteile der schlechte Ergonomie aufwiegen.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Montag 18. April 2022, 17:04 
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Registriert: Mittwoch 3. Oktober 2012, 10:48
Beiträge: 160
Wohnort: Odenwald
Ich habe an meinem Fiat Schmalspur einen 20t Binderberger Spalter, bisher hatte ich noch keine Probleme mit umwerfen auch nicht in Steillagen. An deiner Stelle würde ich einen Spalter für Meter nehmen, kurzes Holz ist leichter unten rein gestellt als auf einen Spalttisch. Bei dünneren Holz kann man auch Meter spalten.

_________________
John Deere 6100
Tajfun EGV 55A
Agria 1700 JLO 251 Völker TA
Husqvarna 357xp
Husqvarna 545
Dolmar 7300
Dolmar 420
Binderberg H20
Efco ds 4200t
Widl WISA ZMG


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BeitragVerfasst: Montag 18. April 2022, 19:01 
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Registriert: Samstag 3. April 2021, 08:12
Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
welche länge passt bei dir in Ofen? Der Zwischenschritt über 1m Stücke lohnt sich eigentlich nur, wenn man nen Meterholzkessel hat. Trocknen tut geschüttetes Holz auch besser und schneller als gestapeltes

_________________
von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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BeitragVerfasst: Montag 18. April 2022, 19:52 
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Registriert: Dienstag 14. August 2018, 20:20
Beiträge: 1616
Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Ich hatte selbst einen Eicher Schmalspurschlepper. Die sind schon sehr leicht die Dinger und fallen auch wirklich schnell um.

Gibt es da nichts angehängtes? Mit Rädern zum Ziehen? Dann wohl als Liegendspalter.

Dann hast du die Gewichtsproblematik umschifft.

Kraft haben die Schmalspurschlepper ja genug.

_________________
Gruß

Schorsch


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. April 2022, 09:09 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1283
Wohnort: 41468 Neuss
Ich nutze genau den
"Ceccato - SPLT11-POL verstellbar, verschiedene Positionen"
seit mehreren Jahren und bin damit sehr zufrieden.
Der hängt an meinem ISEKI und läuft mit der 1.000er Zapfwelle im Standgas - ohne Probleme.

Genutzt wird wird der zu 99% als Liegendspalter, angehoben auf die gewünschte Arbeitshöhe. Damit gehen auch 50er Eichenrollen.
Die Spaltlänge lässt sich zusätzlich noch voreinstellen, z.B. auf 35cm, dann geht das noch zügiger.
Der hat ja auch den praktischen "Eilgang" beim Vorlauf.
Als Änderung habe ich Verbreiterungen als Ablage rechts und links am Schlitten angebracht.
Bei Interesse kann ich Fotos schicken.

_________________
:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. April 2022, 19:27 
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Registriert: Donnerstag 15. April 2010, 21:03
Beiträge: 182
Wohnort: Südliches Mittelfranken
Da gibts für die stehenden Meterspalter doch Tische, damit man auch Kurzholz in angenehmer Höhe spalten kann. ZB von Thor und Konsorten

_________________
IHC 633 A
Stihl MS 260
Stihl MS 261c-m
Stihl MS 341


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. April 2022, 21:07 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Bei Posch gibt es so was, bei anderen sicher auch. Nur ob bei Chinaspaltern, weiß ich nicht. Mein Spalttisch besteht aus 4 50 Vierkantrohren, oben ein 8er Blech, unten ein 3er, oben noch noch eine PE Platte drauf, schont den Spaltkeil. man kann auch eine 50cm lange Rolle nehmen, die man unten als Tisch hin stellt. Die PE Platte ist gut, die spaltet man nicht durch, was bei der Rolle passieren kann, wenn man nicht schnell genug aufhört.

Rudi


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