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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 12:52 
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hallo sägekollegen,

bei mir fallen im jahr so ca. 50 kg sägemehl bei meiner kreissäge an.

da ich im besitz eines holzpalters mit einer druckkraft von 12 t bin, habe ich mir überlegt, ob es möglich ist, mit einer entsprechenden form, das sägemehl mittels des druckes vom spalter zu holzbriketts zu pressen.

bisher wird das sägemehl einfach entsorgt, dafür ist es ja eigenlich zu schade.

eine entsprechende form herzustellen dürfte ja nicht das problem sein, auch nicht das herstellen einer aufnahme für die spaltklinge.

allerdings weiß ich nicht, ob es reicht das sägemehl einfach nass zu machen und es dann zu pressen, oder ob noch irgendein zusatz als bindemittel dazukommen muss, damit die brikett hinterher nicht einfach zerbröseln, wenn sie wieder getrocknet sind.

hat jemand erfahrung damit ?

gruss
stihletto

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 13:20 
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Also, eins muß ich sagen.

Bei mir in der Schreinerei haben wir eine Brikettpresse. Und eins ist sicher, das Sägemehl darfst du unter keinen Umständen naß machen, weil es sich dann aufbläht wie ein Hefekucken. Und wenn sie dann danach trocknen, fallen sie wieder auseinander!

Vonn der Preßkraft her weiß ich nicht ob es reicht, aber ich würd sagen, wenn es für dich nicht zu aufwändig ist die entsprechenden Formen herzustellen, würd ichs einfach mal probieren.


Gruß
Andreas

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 14:27 
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Registriert: Sonntag 23. April 2006, 12:11
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Moin Moin

Mache mir auch schon länger Gedanken wie ich Späne weiter verwenden kann.
Habe sie schon mit Papier zu Brikett gepresst (nicht ganz so profitabel aber es geht)
Holzbrikettpressen zu teuer und die Pressen glaube ich mit über 100 bar,
will mich da jetzt aber nicht festlegen, müsste ich auch erst wieder nachgooglen.

Aber die Idee ist glaube ich gar nicht so weit hergeholt. Warum ich noch nicht darauf gekommen bin weiß ich auch nicht :?

Habe heute Morgen gerade 10 Blaue Säcke mit Späne zum Reiterhof gebracht :?

Aber ich denke das Thema ist hier noch nicht ganz durch.

Werde auch mal ein Paar Versuche in diese Richtung unternehmen.

Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ;)

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Grüße von der Küste
Matthias

Wenn der Klügere nachgibt - sagt der Dumme wo es langgeht.


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 16:03 
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Schönen Sonntag erst mal.

Da brauch ich noch ein paar Daten:

Durchmesser Zylinder und Kolbenstange

Dann kann ich dir Ausrechnen wieviel Druck du zur Verfügung hast.

MfG

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 17:38 
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wenn ich es richtig in erinnerung habe arbeitet mein holzspalter mit 240bar hydraulikdruck...


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 20:13 
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Der Hydraulikdruck sagt nicht aus, dass dann auch der Druck am Stempel ankommt, oder?

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Im dichten Fichtendickicht nicken dichte Fichten tüchtig!


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Dezember 2006, 20:16 
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keine ahnung, aber davon bin ich jetzt ausgegangen, von sowas habe ich leider keinen blassen, zum glück kenn ich einen mechaniker der mir solche sachen macht :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 00:31 
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ich wollte auch nichts über den druck wissen, den kann ich bei meiner maschine sowieso nicht beeinflussen.

mich interessiert vielmehr, ob das sägemehl ein bindemittel braucht, oder es schon ausreicht, wenn es angefeuchtet wurde vor dem pressen.

ich bin doch wohl nicht der erste, der das mal versuchen wollte.

gruss
stihletto

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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 06:21 
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Das Sägemehl braucht kein Bindemittel ,und angefeuchtet werden muß es auch nicht.
Die Holzbriketts und Pellets halten alleine durch den enormen Druck.

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Gruß vom Bügelsägenmann


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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 08:47 
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Zuletzt geändert von Marco R. am Dienstag 12. Juni 2007, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 08:50 
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...


Zuletzt geändert von schreiner.weber am Mittwoch 13. Februar 2008, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 12:47 
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Beiträge: 190
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Hallo,

unter folgenden Link gibts Brikettpressen "käuflich"

http://www.ekodiesel.se/de/briquettpresses.html

Nachdem da aber schon das Einstiegsmodell 9500€ kostet kann ich mir , ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass man für "ein paar hundert" Euro da selber was brauchbares zusammen basteln kann

Gruß
Manfred

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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 13:12 
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Es hat da mal zur Zeit so Teile gegeben, mit denen man Zeitungen zu Briketts pressen konnte, um sie zu verheizen. Neeeee, das ist kein Witz und Heute ist auch nicht der 1. April!

Die wurden Anfang der 80 er Jahre mal über Baumärkte vertrieben und sahen in etwa so aus wie eine Kartoffelpresse, die man in der Küche verwendet.

Da die Dinger von Hand betätigt wurden, denke ich aber nicht, das man genug Druck aufgebaut bekommt. Solltest du so ein Ding irgendwo auftreiben können, E-Bay?, wärde es vielleicht einen Versuch Wert.

Die Sache mit den Zeitungsbriketts ist aber schnell wieder eingeschlafen, das lag angeblich an der Druckerschwärze, die natürlich auch mit verbrannt wurde. Es muß wohl auch sehr umständlich gewesen sein. Meines Wissens mußte die Zeitungen, natürlich auch anderes Papier, angefeuchtet werden, das Wasser wurde dann seitlich wieder rausgedrückt.

Wenn mich nicht alles täuscht, hat hier bei uns im Dorf mal jemand so´n Ding gehabt. Mal sehen, vielleicht kann ich es auftreiben und were dann mal ein Bild einsetzen.

PS: Artikel im Spiegel von Heute, Seite 158, "Geier im Forst", da kommt noch einiges auf die Leute zu, die mit Holz heizen.

Es sieht fast so aus, als ob Selbstwerbung sich bald nicht mehr lohnt.


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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 13:16 
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Beiträge: 493
Wohnort: Rurtal/Rheinland
Bingo!!!

http://cgi.ebay.de/Brikettpresse-Papier ... dZViewItem

und Heute ist wirklich nicht der 1. April! Den Beweis sieht man hier:
http://cgi.ebay.de/Stabile-Brikett-Pres ... dZViewItem


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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 15:01 
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Von wegen stabil !
Die Presse der unteren Auktion hab ich gehabt.
Die seitlichen Metallschienen sind viel zu dünn und verwinden sich
deshalb.Ich hab bei ebay schon stabilere gesehen ,die nur unwesentlich
teurer waren.
Und nur befeuchten reicht auch nicht.Das Papier muß richtig eingeweicht werden ,bevor es gepresst wird.
Meiner Meinung nach ein zu großer Aufwand.

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Gruß vom Bügelsägenmann


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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 15:14 
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Registriert: Dienstag 27. Dezember 2005, 09:41
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Abgesehen davon ist das verbrennen der Papierbrikett verboten.

Nachzulesen in der BImSchVo

Gruß


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BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2006, 21:06 
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Registriert: Freitag 10. März 2006, 06:32
Beiträge: 226
Wohnort: nördliches Niedersachsen
Zitat:
Abgesehen davon ist das verbrennen der Papierbrikett verboten.

Nachzulesen in der BImSchVo

Die hab ich natürlich auch mitgepresst und verbrannt.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Gruß vom Bügelsägenmann


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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Dezember 2006, 00:04 
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Registriert: Samstag 9. September 2006, 01:10
Beiträge: 4201
Wohnort: 21077 Wilstorf
Die Papier Brikettpresse gab es schon vor dem 2.Weltkrieg.
Die Idee ist nicht neu .
Damals sah das Teil etwas anderst aus , das Prinzip ist geblieben - der Grund zum Selberpressen leider auch .
Damals wie heute ist Energie knapp , oder teuer .
kann man sehen wie man möchte.
Hatte dazu schon mal meinen Senf abgegeben .
Gruß Björn :mrgreen:

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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muß auch mit jedem Arsch klar kommen !
In diesem Sinne einen schönen Tag


Mir imponieren nur die Ratschläge und Grundsätze, die der Ratgebende selbst beherzigt.
Rosa Luxemburg


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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Dezember 2006, 08:36 
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Registriert: Sonntag 19. November 2006, 09:24
Beiträge: 64
Wohnort: Münsterland
das mit dem papier pressen ist mir bekannt und wenn ich mir dann die pressen ansehe mit denen das funktionieren soll, bin ich mir sicher, das ich mit meinem pressvorhaben garnicht so falsch liege.

ich werde es halt einfach ausprobieren.

und nochmal zur wirtschaftlichkeit.....muss denn immer alles wirtschaftlich sein ? sind 20 paar schuhe bei einer frau wirtschaftlich ? :mrgreen: oder ist es wirtschaftlich, wenn wir uns 3 oder 4 oder 5 sägen ins regal stellen ? :mrgreen:

es gibt dinge, die muss ein mann einfach tun :mrgreen:

aber danke für die rege teilnahme.

gruss
stihletto

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Dolmar PS 33 als Beisäge


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