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 Betreff des Beitrags: Sägehilfen
BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 21:03 
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Registriert: Sonntag 11. Februar 2007, 18:58
Beiträge: 8
Hallo,
ich bin neu hier, und möchte mich kurz vorstellen.
Ich komme aus Südniedersachsen und mache im 5. Jahr mein Holz selber. D.h. ich metere das Holz im Wald auf, und bringe es mit meinen kleinen Klaufix nach Hause. Natürlich habe ich sehr viel Spaß dabei - wenn's auch machmal in den Rücken geht.
Aber ich habe gleich eine Frage.
Hoffentlich kann mir jemand helfen.

Als Selbstwerber mache ich so um die 6 Meter Rund u. Scheidholz auf.
Wenn es zuhause liegt, muß ich es noch mittels meiner Mortorsäge zersägen.

Jetzt will ich mir eine Sägehilfe zulegen. Aber wer die Wahl hat, hat aus auch die Qual das beste Gerät zu finden:

da gibt es 1. den klassischen Sägebock
2. Sägehilfen mit 4 astgabelähnlichen Haltevorrichtungen
für 1 Stk Rundholz
3. Sägehilfen mit selbstklemmmender Haltevorrichtung
nach Helbelprizip für 1 Stk Rundholz
4. Sägehilfen die mehrere Stücken Rundholz aufnehmen, die
man(n) mit einen Schnitt absägen kann.

Ich hoffe ich wißt was ich meine.
Wer hat Erfahrungen mit diesen Geräten, was würdet ihr empfehlen?
Habt Damk im vorraus!

Gut Holz
der Waldler


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 21:54 
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Registriert: Freitag 12. Januar 2007, 18:08
Beiträge: 3796
Wohnort: GAP Bj. 63
Hallo Waldler,

willkommen im Forum hier. Ich hatte bis vor kurzem so einen Sägebock aus verzinktem Stahl, innen gezackt damit sich Rundlinge nicht drehen können und ohne mittelstrebe in die man sägen könnte. Auf dem Bock habe ich fast zehn Jahre für den Hausgebrauch Brennholz gesägt und fand ihn absolut brauchbar. Jemand anderes fand ihn auch gut und hat ihn mir aus dem Garten geklaut... :evil: Gerade gibt es bei der BayWa diesen Bock wieder im Angebot für 25,- Euro. Der ist sein Geld wert, ich werde mir wieder einen holen. Bin mir aber nicht sicher ob es bei euch die BayWa gibt ( http://www.baywa.de )?

Der Bock für mehrere holzscheite übereinander spart zwar Zeit, hilft dir aber nur wenn deine Säge stark genug (und deine kette richtig scharf) ist. Mit einer zu kleinen :stihl: ist das eher mühsam und geht in die Knochen.

Wenn du mehr Brennholz machen willst, solltest du vielleicht mal über die Anschaffung einer guten Wippsäge nachdenken.

Gruss, Martin


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 09:56 
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Registriert: Sonntag 4. Juni 2006, 12:57
Beiträge: 196
Wohnort: Im schönen Odenwald
Hallo,

ich habe mir deine Version 4. selbst gebaut. Die Teile werden ja im Netz in verschiedenen Ausführungen angeboten. Das Hauptproblem dabei ist, dass immer Metall im Spiel ist und Kette und Metall vertragen sich nicht.

Meine Vorrichtung ist komplett aus Holz. Bauzeit war ca. 2h und das Material hat nur ein Paar Eus gekostet (Holz nix, nur Winkel und Schrauben). Ich kann damit ca. 1/4 m Holz mit zwei Schnitten zerteilen.

_________________
Viele Grüße aus dem schönen Odenwald

- 260 - 044 - 750 - 911 -


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 16:25 
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Registriert: Donnerstag 2. November 2006, 11:16
Beiträge: 114
Wohnort: Calden bei Kassel
Hallo Waldler,

ich habe mir einen Sägebock (wie Deine Nr. 4) zusammengeschweißt, der ca. 1/4 Meter Holz aufnehmen kann. Das Holz säge ich dann mit 3 - 4 Schnitten auf 25er Scheitgröße. Das Ding funktioniert prima. Ich würde ihn nicht mehr hergeben.

Wollte mir einen Holzspalter kaufen, um das Holz gespalten als Meterstücke zu lagern. Mache ich jetzt nicht mehr. Das Geld kann ich mir sparen. Hole die Stücke, egal ob 1m lang oder 2m lang aus dem Wald, werfe sie in meinen Sägebock und schneide sie in einem Rutsch auf Scheitgröße. Dann wird mit der Axt gespalten, was bei einer Größe von 25-30 cm auch sehr einfach ist und weggestapelt. Dieses Jahr will ich die gespaltenen Scheite in einem Holzsilo aus Baustahlmatten lagern. Braucht man nicht einstapeln sondern nur einwerfen. Geht absolut prima.
Falls Du Dir das Ding mal ansehen willst oder Maße brauchst, schick mir eine PN mit der privaten email-Adresse. Kann hier in diesem Thread leider kein Bild anhängen.

Gruß
Dieter

_________________
Dolmar stinkt nicht ....
___________________
Dolmar PS 5000 H
Dolmar PS 401
Dolmar PS 3
Bahr Elektrosäge 2000 W
8 to - Lumag-Holzspalter


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 21:22 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2006, 08:27
Beiträge: 89
Wohnort: Odenwald
Hallo Waldler,
bei Stihl gibt es einen Klappsägebock (Nr: 0000 881 4606 ca. 140€)
an dem die MS an der Schiene angeschraubt wird, bis 40cm
Schienenlänge dazu sind allerdings 2 Löcher in die Schiene zu bohren.
Ich benutze dazu eine ältere Schiene, die dann am Bock verbleibt.

MS hängt dann rechts oder links neben dem Bock, durch abkippen
der unter Last laufender Säge wird abgesägt,
stellt man eine Schubkarre neben den Bock, fällt das Holz gleich hinein.

Vorteil: Schnelles und sicheres arbeiten, Säge muß nicht bei jedem
neuen Stamm aus der Hand gelegt werden.

Nachteil: Hoher Preis gegenüber normalem Sägebock, zum tanken
muß kompletter Bock mit Säge auf die Seite gelegt werden.

Meiner Meinung sind die Vorteile höher einzustufen, mit meiner 034
kann ich schneller Sägen wie mit einer Kreissäge. Habe schon überlegt
eine Elektrosäge anzuschrauben zwecks Abgas u. Lärmminderung.
Übrigens habe ich auch solche Böcke von andern Anbietern gesehen
habe aber von diesen keine Erfahrungswerte.

Gruß Vmax

_________________
...es gibt viel zu sägen, fangen wir an!


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 Betreff des Beitrags: Sägehilfen
BeitragVerfasst: Freitag 16. Februar 2007, 20:40 
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Registriert: Sonntag 11. Februar 2007, 18:58
Beiträge: 8
HAllo Männer's

habt vielen Dank für Eure schnellen Antworten !
Wenn die Beteiligung auch nicht so groß war, konntet Ihr mir doch
bei meiner Entscheidung behilflich sein.

Weiterhin gut Holz
wünscht Andy der
WALDLER


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BeitragVerfasst: Freitag 16. Februar 2007, 21:49 
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Registriert: Samstag 25. März 2006, 20:03
Beiträge: 50
Wohnort: Flensburg
Moin,
Mache nun das 2. Mal Holz. Fahre es mir in ca. Meterstücken nach Hause, wo es mit der Motorsäge klein gesägt wird. Nachdem ich im ersten Jahr alles ohne Sägebock, immer schön einzeln zersägt habe, habe ich gemerkt, dass das nicht das gelbe vom Ei ist;-)
Die dicken Dinger gehen gut, wenn mann sich die dickeren Meterlängen aufstapelt. Vor dem Stapel dann 2 dicke Längen hinlegen, in die man die zu sägenden Meterstücke legt. Da liegen sie einigermassen gut drin. Einen vom Stapel runter rollen lassen, sägen, nächsten runterrollen lassen, sägen....

Aber das dünne Zeugs ist zu leicht, und wird auch mal von der Säge weg gerissen. Ausserdem muss man es immer mit dem Fuss festhalten, was zu dem noch nicht ganz ungefährlich ist. Ausserdem schafft das rein gar nichts, die dünnen Dinger einzeln zu schneiden. Ausserdem geht das in den Rücken, da man die Säge bei den dünnen Dingern voll tragen muss. Bei den dicken Brocken liegt die Säge mit ihrem gewicht ja mehr auf dem Stamm. Da musste also eine Lösung her.

Wenn ich nun einen Bock hätte, wo ich nur einen Ast reinlegen könnte, würde ich ne Krise krigen. Das schafft doch auch nix: Ast holen, in den Bock legen, sägen, Ast holen, wieder in den Bock legen.... nee, das taugt doch nix.

Also die hohen Gestelle, wo man die dünnen Dinger einfach reinstapelt, einklemmt und mit ein paar Schnitten einen ganzen Haufen Ofenfertiges holz hat.

Ich dachte mir: Erstmal testen. Habe 6 alte Rundpfähle (ca 1,80 lang) in die Erde gehauen. 2 Reihen zu 3 Stück., parallel exakt gegenüberstehend. Abstand in der Reihe ca. 30 cm Pfahlmitte --> Pfahlmitte. Abstand der beiden Reihen je nach Schwertlänge.
Die Pfähle gucken ca. 1,50 m aus der Erde. Die Pfähle auf gleiche Höhe absägen oder reinhauen. Oben auf die Pfähle ein paar Bretter nageln, damit sich die Pfähle nicht auseinander drücken.
Meine Pfähle haben 10 cm Durchmesser. 5x8 Latten oder ähnliches geht auch.

Das Dünnholz nun reinstapeln, eine Seite bündig. Den Sägeständer fast voll packen. Damit es beim Sägen nicht verrutscht, oben quer im letzen Fach einen dickeren Stamm reinschieben, als Festklemmer.

Nun sägen. Geht echt suuuper:-) Und schnell... das schafft richtig was weg!
Wenn viele kumme Äste drin liegen, klemmt die Säge manichmal, wenn es von oben nachrutscht. Aber macht nix, geht trotzdem gut. Das ist DIE Lösung, um das dünnere Zeugs schnell klein zu krigen.

Die Dicken Dinger säge ich weiterhin, wie oben beschrieben. Die will ich da nicht alle reinbuckeln... ich bin doch nicht Arnold Schwarzenegger;-)

Wenn ich mir nun meine Pfähle mal so angucke, weiss ich, dass ich keinen Bock aus Metall haben möchte.

Für nächstes jahr werde ich mir da was selber zusammenbauen, was auch transportabel ist.
Warscheinlich unten Rechteckrohre, 30 cm hoch, auf einen Rahmen geschweisst. Die Rechteckrohre dann so, dass man 5x8 Latten reinstecken kann.
Oben das selbe nochmal, weil sonst die Latten zu lose stehen würden.

Unten noch querstreben rein, auch aus Latten, die in Laschen liegen, damit das zu sägende Holz nicht auf dem Boden liegt.

Sägt man mal eine der senkrechten Latten kaputt, einfach eine neue Latte reinstecken.
Das ganze darf gerne 1,50 Meter hoch werden.

Ist auch leicht zerlegbar, da es nur gesteckt sein soll. So kann man es auch mitnehmen, und das Holz vor Ort gleich klein machen, zB beim Knick sägen.

Probier es selber aus, erstmal provisorisch mit 6 alten Pfähle, 4 Brettern udn ein paar Nägeln. Mehr braucht Du nicht.

Puh, ich schreibe schon wieder zu viel, aber Du wolltest ja "grosse" Beteiligung;-)

Gruss,
Arnim!


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BeitragVerfasst: Samstag 17. Februar 2007, 09:30 
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mfg Kalle

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BeitragVerfasst: Samstag 17. Februar 2007, 10:16 
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Wohnort: Flensburg
Moin,
Jo, geanu so, wie Kalle das gebaut hat. Jedoch statt an der Unterkonstruktion Runde Rohe dann rechteckige Rohre, so dass 5x8 Latten als senkrechten Streben reingesteckt werden können. Eigentlich müssten 6x4 Latten auch reichen. Dann noch eine leichtere Unterkonstruktion bauen, die als "Deckel" oben drauf gesteckt wird., damit die senkrechten 5x8 Latten nicht wackeln oder weg drücken.

Die Rechteckrohre für die Latten so wählen, dass man die Latten auch wieder raus bekommt, wenn sie durch Feuchtigkeit aufgequollen sind.

Gruss,
Arnim!


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Februar 2007, 11:33 
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Hallo,
habe mir das aus 4 x 4 Winkeleisen zusammengeschweißt. Ist super stabil und funktioniert suuuper. Das Ding ist recht schwer, aber noch mit einer sackkarre oder Schubkarre sehr gut transportierbar. Wenn es leichter wäre, wäre es auch nicht so stabil. Mein Bock ist 35 cm innen tief. Ich haue da fast einen 1/4 meter Holz rein. Manchmal habe ich auch lange Stücke von 2m oder gar 3 Meter. Auch die kommen darein und liegen sehr stabil drin. Das Ganze ist in 3 Minuten in 25er Klözchen gesägt. Teilweise mache ich das sogar im Wald und hole mir das Holz schon gesägt nach hause sodass nur noch spalten angesagt ist.

Gruß
Dieter

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Februar 2007, 12:34 
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