Moin,
Mache nun das 2. Mal Holz. Fahre es mir in ca. Meterstücken nach Hause, wo es mit der Motorsäge klein gesägt wird. Nachdem ich im ersten Jahr alles ohne Sägebock, immer schön einzeln zersägt habe, habe ich gemerkt, dass das nicht das gelbe vom Ei ist;-)
Die dicken Dinger gehen gut, wenn mann sich die dickeren Meterlängen aufstapelt. Vor dem Stapel dann 2 dicke Längen hinlegen, in die man die zu sägenden Meterstücke legt. Da liegen sie einigermassen gut drin. Einen vom Stapel runter rollen lassen, sägen, nächsten runterrollen lassen, sägen....
Aber das dünne Zeugs ist zu leicht, und wird auch mal von der Säge weg gerissen. Ausserdem muss man es immer mit dem Fuss festhalten, was zu dem noch nicht ganz ungefährlich ist. Ausserdem schafft das rein gar nichts, die dünnen Dinger einzeln zu schneiden. Ausserdem geht das in den Rücken, da man die Säge bei den dünnen Dingern voll tragen muss. Bei den dicken Brocken liegt die Säge mit ihrem gewicht ja mehr auf dem Stamm. Da musste also eine Lösung her.
Wenn ich nun einen Bock hätte, wo ich nur einen Ast reinlegen könnte, würde ich ne Krise krigen. Das schafft doch auch nix: Ast holen, in den Bock legen, sägen, Ast holen, wieder in den Bock legen.... nee, das taugt doch nix.
Also die hohen Gestelle, wo man die dünnen Dinger einfach reinstapelt, einklemmt und mit ein paar Schnitten einen ganzen Haufen Ofenfertiges holz hat.
Ich dachte mir: Erstmal testen. Habe 6 alte Rundpfähle (ca 1,80 lang) in die Erde gehauen. 2 Reihen zu 3 Stück., parallel exakt gegenüberstehend. Abstand in der Reihe ca. 30 cm Pfahlmitte --> Pfahlmitte. Abstand der beiden Reihen je nach Schwertlänge.
Die Pfähle gucken ca. 1,50 m aus der Erde. Die Pfähle auf gleiche Höhe absägen oder reinhauen. Oben auf die Pfähle ein paar Bretter nageln, damit sich die Pfähle nicht auseinander drücken.
Meine Pfähle haben 10 cm Durchmesser. 5x8 Latten oder ähnliches geht auch.
Das Dünnholz nun reinstapeln, eine Seite bündig. Den Sägeständer fast voll packen. Damit es beim Sägen nicht verrutscht, oben quer im letzen Fach einen dickeren Stamm reinschieben, als Festklemmer.
Nun sägen. Geht echt suuuper:-) Und schnell... das schafft richtig was weg!
Wenn viele kumme Äste drin liegen, klemmt die Säge manichmal, wenn es von oben nachrutscht. Aber macht nix, geht trotzdem gut. Das ist DIE Lösung, um das dünnere Zeugs schnell klein zu krigen.
Die Dicken Dinger säge ich weiterhin, wie oben beschrieben. Die will ich da nicht alle reinbuckeln... ich bin doch nicht Arnold Schwarzenegger;-)
Wenn ich mir nun meine Pfähle mal so angucke, weiss ich, dass ich keinen Bock aus Metall haben möchte.
Für nächstes jahr werde ich mir da was selber zusammenbauen, was auch transportabel ist.
Warscheinlich unten Rechteckrohre, 30 cm hoch, auf einen Rahmen geschweisst. Die Rechteckrohre dann so, dass man 5x8 Latten reinstecken kann.
Oben das selbe nochmal, weil sonst die Latten zu lose stehen würden.
Unten noch querstreben rein, auch aus Latten, die in Laschen liegen, damit das zu sägende Holz nicht auf dem Boden liegt.
Sägt man mal eine der senkrechten Latten kaputt, einfach eine neue Latte reinstecken.
Das ganze darf gerne 1,50 Meter hoch werden.
Ist auch leicht zerlegbar, da es nur gesteckt sein soll. So kann man es auch mitnehmen, und das Holz vor Ort gleich klein machen, zB beim Knick sägen.
Probier es selber aus, erstmal provisorisch mit 6 alten Pfähle, 4 Brettern udn ein paar Nägeln. Mehr braucht Du nicht.
Puh, ich schreibe schon wieder zu viel, aber Du wolltest ja "grosse" Beteiligung;-)
Gruss,
Arnim!
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