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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 19:03 
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Beiträge: 85
Wohnort: Sachsen
Hallo,

ich hab für meine Weidepfähle selbst gemacht. Um diese haltbarer zumachen hab ich diese angekohlt. So haltn die schon etwas länger.
Ich frag mich aber ob es noch was besseres gibt ? Bei der Telecom die Holzpfähle halten ja auch ewige Jahre ... wie machen die das ? Oder alt Holzstrommasten, die stehn schon 70 Jahre bei uns ...

Kann mir da einer Helfen ? Ich wäre sehr dankebar für eure Antworten.

LG


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 19:09 
Altöl oder Bitumen Farbe, für Stallungen geht;)
Gruß Lucian
Ja ich weiß ist nicht Umweltfreundich aber geht!
Gruß Lucian


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 19:15 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
hm die strommasten bei uns ham glaub ich auch bitumen dran...

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 19:18 
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Registriert: Dienstag 19. September 2006, 10:40
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Wohnort: Sachsen
also die Strommasten wurde unter Hochdruck mit Karbeleum oder wie sich das Zeug nennt druchtränkt ( so schwerzes zeugs). Bei der Telekon sehn die Masten so grünlich aus.


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 19:50 
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Registriert: Montag 17. April 2006, 00:08
Beiträge: 747
Wohnort: Westpfalz
Bis über den Boden Schrumpfschlauch geht auch,(wird unter anderem bei Strommasten aus Holz und Straßenlampen eingesetzt)dann ist das wo im Erdreich ist geschützt,und umweltverträglicher als Bitumen oder Altöl,wobei das auch ganz gut funktioniert :lol: :lol:
Gruß Marc


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 20:08 
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Registriert: Donnerstag 3. März 2005, 19:19
Beiträge: 2225
Wohnort: Sprockhövel
Das richtige Holz verwenden und Chemie oder sonstige Umweltsauerreien (Altöl) einfach weglassen. Ankokeln ist i.O., wenn der Pahl "gar" ist wechseln- fertig!!
Richtiges Holz: z.B. Eiche, Robinie

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Gruß
Jörn


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 20:08 
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Registriert: Dienstag 19. September 2006, 10:40
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Wohnort: Sachsen
hehe ich glaub erhlich nicht das die vor 50 oder 70 jahren schrumpfschlauch hatten ^^ das muss noch was anders geben .... nur die frage ist wer weiss das GENAU ?


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 20:15 
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Registriert: Freitag 19. Januar 2007, 19:46
Beiträge: 458
Wohnort: Weitersburg
also ich hab vor ca. nem jahr einen alten schuppen abgerissen da waren die vier pfähle einfach in plastiktüten gesteckt. der schuppen stand bis dahin ca. 18 bis 20 jahre. die pfähle hätten aber locker nochmal das doppelte gehalten. von fäule war nämlich nix zu sehen.

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Gruß der Martin

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Wenn klettern einfach wäre würd es Fussball heißen......


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 20:35 
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† verstorben 2014
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Beiträge: 3715
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Das schwarze Zeugs für Pfähle und auch Bahnschwellen heißt "Carbolineum" oder auch Teeröl.
Jungs lasst die Finger von (!) - dass Zeugs ist hoch giftig :!:
Hier nochmal was zum lesen wen es interessiert Teeröl


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 20:43 
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Beiträge: 295
Wohnort: kreis Ludwigshafen
da hab ich noch 20 l von dem carbolineum
kann ich nur empfehlen unabhängig vom Risiko,


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 20:48 
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Beiträge: 293
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sers bei Strommasten sind die Fußstücke geteert das sie nicht abfaulen und oben sind sie Druckkesselimprägniert.


Gruß FLo

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Feuerwehr:
Wo andere raus rennen, rennen wir rein


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 21:47 
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Registriert: Dienstag 19. September 2006, 10:40
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Wohnort: Sachsen
Okay das klingt schon gut ... nur was nimmt jetz zb die Telekom ? Das zeug ist ja grün und die masten bei uns ca. 10 Jahre alt, ich hab vorhin mal gebuddelt hab nichts von gummi oder teer gesehn, die nehmen wohl ein anderes mittel oder verfahren ?

lg


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 23:02 
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Beiträge: 4201
Wohnort: 21077 Wilstorf
Hm , ich glaube das hatten wir schon mal in ähnlicher Variante -
das ist nicht Teeröl sondern Steinklohleteer.
Mit Teeröl baute man im WK 2 extrem schnell reagierende Brandersätze.
Wer ebbes bastelt ( Ahnung / Erfahrung + Plan B !!! ) der kann auch Bomben daraus herstellen.
Die Masten wurden solange im Teer gekocht bis sie in der Teerbrühe untergegangen sind.
Um deine Pfosten zu imprägnieren kannst du dir auch Birkenpech herstellen - Nadelholzpech geht auch.
Gruß Björn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muß auch mit jedem Arsch klar kommen !
In diesem Sinne einen schönen Tag


Mir imponieren nur die Ratschläge und Grundsätze, die der Ratgebende selbst beherzigt.
Rosa Luxemburg


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2007, 07:07 
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Registriert: Dienstag 19. September 2006, 10:40
Beiträge: 85
Wohnort: Sachsen
uhaaa birkenpech haben wir mal in Ferienlager gemacht ... das ist aber wirklich sehr aufwendig .... aber ich kenne das eher als medizinisches homopatisches mittel oder irre ich mich jetz ?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2007, 20:30 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7504
Wohnort: Iserlohn
Wie schon gesagt: Eiche ohne Behandlung hält etwa 20 Jahre
Wenns es heimsches Nadelholz sein soll Lärche hält etwa 8 bis 10 Jahre
- Fichte dagegen nicht mal halb soll lange - alles unbehandlet.

Die heutigen Telefon-/Strommasten sind anders (umweltschonender) als
früher behandlet. z.B. ist es nach meinen Info's verboten alte Schwellen
von der Bahn in Wasserschutzzonen zu verbauen.

MfG Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2007, 21:13 
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Registriert: Montag 25. Dezember 2006, 20:30
Beiträge: 19
Wohnort: Oberbergisches Land
Hallo sesostris,

die alten Holzmasten (vor ca. 1970-1975)sind sogenannte "Teeröler".
Mann erkennt dies an der teilweise schwarzen, teerigen Oberfläche.
An der Trennstelle Erde-Luft wurden diese, um Fäulniss zu vermeiden,
mit einer gelblichen, giftigen Binde versehen, die mit einem Lochblechgeflecht gesichert war.
Diese Erde- Luft Trennstelle ist die gefährdeste Stelle für die Fäulniss.
Später eingesetzte Maste sind kesseldrucklimprägniert.
Bei diesem Verfahren dringt eine schützende Flüssigkeit ca. 2- 3cm
ins Holz ein.
Teeröler halten ca. 50 - 60 Jahre, Kesseldruckimprägnierten ca. 30 Jahre.
Wenn solch ein Mast länger wie 1 Jahr im Boden steht, dann sollte er ohne
Absicherung (Folgen) nicht mehr bestiegen werden.
Eine Firma die Masten kesseldruckimprägniert gibt es im Königsforst bei
Köln.

_________________
mfG

B-man


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2007, 21:58 
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Administrator
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Registriert: Montag 20. März 2006, 23:02
Beiträge: 20976
Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Hi Leutz,

ein guter Freund von mir (der Treckerverleiher) hat einen Reiterhof mit vielen Wiesen. Er hat wegen der Haltbarkeit der Pfähle vor vielen Jahren von Eiche auf Akazie gewechselt. Seitdem ist nie wieder ein Pfahl unbrauchbar geworden. Infos hatte er damals von jemanden erhalten, der schon seit sehr vielen Jahren nur noch Akazie nimmt und damit keine Probleme selbst nach 30 Jahren hat.

Gruß
Rainer

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Oldtimer: hab ich auch welche

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BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Mai 2007, 08:36 
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Registriert: Dienstag 15. August 2006, 09:48
Beiträge: 817
Wohnort: Karlsruhe/Westpfalz
Sage ich auch immer wieder ... bloß irgendwie will niemand glauben dass Robinie besser ist. Hab vor Jahren mal ne alte Holzbank im Wald umtreten wollen (wegen Neuanpflanzung), die sah von außen völlig morsch aus - meine Füße habens aber bemerkt, dass die innen noch unversehrtes Kernholz hatte. Robinie eben ;)

_________________
§5 : Wer es wagt die Obrigkeit zu kritisieren wird abgestraft
§6 : Wer es wagt einen von der Obrigkeit Abgestraften auch nur ansatzweise zu verteidigen wird erst Recht wegen Systemkritik und Unterstützung separatistischer Sägenkritiker von der Allgemeinheit gesteinigt
§7 : Das Daseinsrecht eines Moderators besteht allein in Provokation und Denuzation


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BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Mai 2007, 10:47 
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Registriert: Mittwoch 21. Februar 2007, 08:58
Beiträge: 146
Hallo,
bevor Ihr Euch an die hochgiftigen Chemikalien heranwagt solltet Ihr mal überlegen, ob es nicht auch ein wenig gesünder geht.
So wie ich die vorherigen Nachrichten lese, wird es bald hier im Forum ein paar Teilnehmer weniger geben. :(
Die erste Hälfte ist an den Ausdünstungen verendet, die zweite hat sich in die Luft gesprengt! :!: :!: :!:

Ich würde einfach die Pfähle mit Botazit 2K (von der Firma Botament, Baustoffhandel) bestreichen/tauchen.
Das Zeug ist (fast) ungiftig, darf verwendet werden, und funktioniert sehr sehr gut.
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es geht hat darum, das Holz (egal welches) vor "Staunässe" zu schützen. Daher ist es ausreichend, die Pfähle nur bis knapp über die Stelle einzupinseln, die in die Erde geht.

Also, Finger weg von Teeröl, Carbolineum oder so. Das ist es wohl wirklich nicht wert!!! :!:


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BeitragVerfasst: Freitag 4. Mai 2007, 21:23 
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Registriert: Montag 26. Februar 2007, 10:10
Beiträge: 148
Tach!

Hier mal ein paar Bilder, von Eichenpfählen, die stecken schon seit Jahrzehnten unbehandelt in der Erde!

Im Herbst werden sie aber Opfer meiner :stihl:

Bild
Bild
Bild
Bild

Hier noch zwei Bilder, von einer Aktuellen Wiese, wenn die Eichenpfähle mal satt sind, wechselt der Bauer die einfach aus, iß klar, unbehandelt natürlich :!:

url=http://www.bilder-hochladen.net/files/1oth-1v-jpg.html]Bild[/url]

Bild

Hoffe, die Bilder sind aussagekräftig genug :D

Schönen Abend noch, wünscht Fynn :mrgreen:


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