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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Dezember 2016, 22:39 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 19:57
Beiträge: 8339
man müsst halt mal den druck an der pumpe messen, wenn der spalter drückt


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 06:33 
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Registriert: Mittwoch 16. November 2011, 02:52
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Zitat:
Die spalter haben meist kein Differentialventil und fahren trotzdem schneller hoch als runter. Ist etwas kompliziert verschaltet aber eben billiger.
Hab auch fast ne Stunde gebraucht bis ich kapiert habe wie die das machen :KK:
Du hast recht. Habe mir das heute Nacht mal durch den Kopf gehen lassen.
Der Zylinder fährt zwar differential angesteuert aus.
Aber nicht durch ein klassisches Differentialventil, sondern vermutlich durch eine Kurzschlußbohrung im Ventil. (Schaltzustand im roten Kreis)
Den mittleren Schaltzustand nennt man Schwimmstellung, ist beim Spalter aber sinnlos.

Bild

Oder was glaubst Du, wie die das machen.

_________________
Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 06:50 
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Registriert: Mittwoch 29. Januar 2014, 22:30
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Die benutzen ein ganz normales doppeltwirkendes steuerventil mit Stellung 0;A;B
Das hydrauliköl fließt vom Tank zur pumpe, von der pumpe zur kleinen kolbenseite (zugseite, die auch zum Spalten benutzt wird) da sitzt ein t-stück und von da geht es ins steuerventil. In Stellung 0 fließt das Öl zurück in den Tank. In Stellung A (Ausgang A ist mit verschlussstopfen abgedichtet) sperrt das Ventil also den Durchfluss. Weil die kleine zylinderseite vor dem Ventil sitzt fließt das Öl jetzt da rein und der spalter spaltet.
In Stellung B fließt das hydrauliköl vom steuerventil in die große zylinderseite. Dadurch fährt der Zylinder aus (hoch), dabei wird das hydrauliköl aus der kleineren zylinderseite heraus gepresst und ( zurück durch die pumpe kann es ja nicht, die fördert ja weiter) fließt durch das steuerventil ( in Stellung B) auch noch in die große zylinderseite. Die beiden ölströme addieren sich also und der Zylinder fährt schneller aus als ein. Ganz ohne Differentialventil. :mekka:
Das ist mir aufgefallen als ich mal an unserem nach dem Öl geschaut habe und ich gesehen habe, dass der Schlauch von der pumpe nicht zum steuerventil geht. Das kam mir seltsam vor, da musste ich nachgucken!


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 07:04 
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Kann es das sein?

Hypothesen:
1) Wenn die Drehrichtung der Pumpe ooder des E-Motors falsch ist, wäre der Spalter ohne Betätigung der Handgriffe unten. Bei Betätigung der Handgriffe würde der Zylinder nach oben fahren.
2) Um diesen Fehler zu beheben, werden die Schlauchanschlüsse am Zylinder getauscht.
3) Jetzt geht das mit den Handgriffen richtig, Spalter ist in Ruhestellung oben, kommt nach unten bei Handgriffbetätigung.
Allerdings stimmen die Geschwindigkeiten nicht, kommt zu schnell nach unten, geht langsam nach oben.

Ich bin Laie in Hydraulik, benutzte das nur. Sorry an die Fachleute, wenn meine Ueberlegungen Stuss sind.

MfG

martin-w

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 07:06 
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Wenn die pumpe falsch rum läuft geht nichts mehr. Sie saugt ja dann Öl aus dem System und pumpt es in den Tank.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 07:41 
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Zitat:
... Sie saugt ja dann Öl ...
:danke: Ja stimmt, hab ich nicht überlegt :KK:

Beim germanisierten Chinaspalter Atika (ASP 6.5 N) sind die Schlauchführungen so:

Bild

Bild

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 15:36 
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Bei meinem Spalter sieht es ähnlich aus.
Hier die Bilder:
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Bild

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Die Drehrichtung der Pumpe ist anscheinend richtig. Rechts kommt der Schlauch vom Öltank an und der linke geht dann Richtung Steuerventil und Zylinder.

Ich habe auch schon überlegt, ob die Pumpenleistung/ Zapfwellendrehzahl nicht stimmt, aber selbst das erklärt das Phänomen: "schneller runter als hoch" nicht, oder?

Vielen Dank für die hilfreichen Kommentare bisher!


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 16:39 
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Anschlüsse am Ventilblock, die von der Pumpe kommen, vertauschen
und
die Anschlüsse (Schläuche) des Hydraulikzylinders ebenfalls vertauschen
? :KK:

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martin-w

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 17:12 
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"Anschlüsse am Ventilblock, die von der Pumpe kommen, vertauschen
und
die Anschlüsse (Schläuche) des Hydraulikzylinders ebenfalls vertauschen
? :KK:"

Meins du mit Anschlüssen am Ventilblock die beiden Messing Ringstücke, die an den Schlauch von der Pumpe anschließen?

Ich habe nichts an den Anschlüssen des Steuerventils oder Zylinders geändert. Dann kann dort die Ursache ja eigentlich nicht liegen.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 17:21 
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Könnte es auch an kleinen Undichtigkeiten im System liegen? Woran könnte man das sehen, weil Öl spritzt/tropft eigentlich nirgendwo aus.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 17:21 
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Wie schnell fährt er denn hoch und wie schnell runter?
So wie ich das verstehe ist dein Zylinder ja im Rohr verbaut, dann ist ja klar, dass er schneller runter fährt als hoch, wenn nicht irgendwo eine Drossel zum einstellen ist. Er braucht ja auch mehr Öl,um den Zylinder wieder auszufahren als ihn einzufahren.

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 17:23 
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Ich habe die Zeit nicht gestoppt aber er fährt gefühlt doppelt so schnell ein wie aus. Vor dem Umbau war es genau umgekehrt.
Und er hat keine Leistung.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 17:58 
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Ich meine ja nur folgendes:
Wenn Du nur die Anschlüsse des Zylinders tauschen würdest, dann würden die Geschwindigkeiten zwar richtig sein, aber ohne Handgriffbetätigung wäre der Spaltkeil unten, bei Betätigung der Handgriffe würde er nach oben fahren. (Hypothese)

Du kannst ja vorerst diesen Schritt testen. Wenn das dann so ist, wie ich mir das vorstelle und hier beschrieben habe, ist die logische Folge, dass Du die Anschlüsse zum Ventilblock, die von der Pumpe kommen, noch vertauschen musst.

"Vorher hat es auch so funktioniert" zählt nicht, die Zapfwellen-Pumpe hast Du ja rangebastelt. Also musst Du eben zu Ende basteln, bis es so funktioniert, das der Spalter wieder verwendbar ist.

MfG

martin-w

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 19:48 
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Zitat:
Ich habe die Zeit nicht gestoppt aber er fährt gefühlt doppelt so schnell ein wie aus.
Und er hat keine Leistung.
kommt zu wenig druck von der pumpe(?)


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 19:52 
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Ich kann den Druck nicht messen er hat auf jeden Fall sehr wenig Spaltkraft.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 20:02 
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wenig spaltkraft=>wenig druck am zylinder,
Zitat:
Dafür habe ich eine gebrauchte, überholte Zapfwellenpumpe besorgt...
Drehrichtung ?
Pumpe ok, nach überholung geprüft ?


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BeitragVerfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 07:44 
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Also, ich würde nichts ab schrauben an Schläuchen, was bisher noch nicht ab war! Wenn nichts an der verschlauchung geändert wurde außer den zwei Schläuchen zur pumpe kann auch am Rest nichts falsch sein! Dass die pumpe weniger Druck bringt als die andere könnte sein, damit kann man erklären warum dem spaltleistung fehlt. Nicht erklären kann das die Fehlfunktion!
Was ich mir vorstellen kann ist, dass die neue pumpe viel zu viel Öl liefert, dadurch fährt der zu schnell runter und beim hochfahren addieren sich ja die ölströme und das Öl staut sich vor dem Ventil / in dem Ventil. Dadurch fehlt auch Druck am Zylinder selber.
Mit welcher Übersetzung bzw. Welcher Motor und pumpendrehzahl benutzt du das ganze? 540er oder 1000er zapfwelle? Standgas? Vollgas?
Falls noch nicht probiert, versuche das Ganze mal mit 540er zapfwelle und standgas. Die pumpe scheint ja von einem größeren holzspalter zu sein. Die großen stehendspalter brauchen viel mehr Öl. Für die kleinen kann der ölstrom dann zu groß sein.


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BeitragVerfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 09:58 
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Der Spalter läuft an der 540er Welle.
Ich habe es gerade noch mal probiert und bei der Kontrolle des Ölstands ist mir aufgefallen, dass im Öl einige kleine Luftblasen sind.
Es schäumt aber nicht stark. Ist das normal? Es ist frisch eingefüllt und der Spalter lief insg. ca 30 min.

Ich habe leider nur trockenes Holz zum testen des Spalters auf dem Hof und bei ca 540 Umdrehungen packt der Spalter astfreies Holz eigentlich ganz gut, nur bei verwachsenen passiert nichts. Es ist nicht so, dass die Drehzahl absinkt oder es irgendwie zischt. Ab einem bestimmten Widerstand hört er einfach auf. Dafür hört man das Öl beim Hochfahren in der Pumpe fließen.

Kann es vielleicht an der Einstellung des Überdrucksventils liegen? Ist das die Stellschraube am Regelventil, die mit einer Kontermutter gesichert ist? Wie kann ich probeweise den Druck etwas erhöhen?


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BeitragVerfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 10:31 
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Wohnort: Landkreis Nürnberger Land
kann es sein dass der Volumenstrom der Pumpe nicht ausreicht? Das kann passieren, wenn die Drehrichtung der Pumpe falsch ist oder die Pumpe in sich undicht ist.

grüße Dominic

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BeitragVerfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 10:45 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 08:05
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Also die Drehrichtung stimmt und angeblich sollte die Pumpe werksüberholt sein. Von außen sah sie auch wie neu aus, unbenutzter Zapfwellenstummel....


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