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Was für Baumarten? Ich rate momentan eher zu weitest gehendem Dichtstand. Aber das ist auch abhängig von den Arten. Birke z.B. gedeiht am ehesten bei früher Freistellung. Buche reagiert auch noch im hohen Alter. Eiche sollte eher früher gefördert werden. Ist immer schwer zu sagen, ohne vor Ort zu sein. Kommt ja auch auf den Boden an.


@Solorexx: Winterlinde oder Hainbuche kommen gut aus mit der Trockenheit. Die kannst Du später auch auf den Stock setzen und Eiche dazu pflanzen.

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!

Muh, kann ich die in schwache Lichtungen einbauen, kommen die dann dort hoch? Waldrandgeeignet? Danke!

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Solo Rex
036

Vorsicht mit der Aussage zur Winterlinde. Ja, die größeren Bäume in unserem Bestand haben die Trockenheit 2018-2020 überlebt. Der Zuwachs ist aber minimal, die Samen wurden als erstes abgeworfen, schon im Oktober lagen Massen trockener Blätter unten. Die Winterlinden sind in eine Art von Notbetrieb gegangen. Bei der Naturverjüngung ist viel vertrocknet, schätzungsweise 20-40 % je nach Größe (je kleiner, desto höherer Ausfall).

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!

Hier, bei Waldwissen ein Artikel:

https://www.waldwissen.net/de/waldwirts ... interlinde

Als die Jahresmitteltemperatur in Dtl. bei 12 Grad lag (aktuell liegt sie bei 8,5 Grad), bestanden die Wälder hauptsächlich aus Wli, Hbu und Tei.

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Der im Artikel erwähnte Bestand in Niedersachsen war wahrscheinlich unserer, anerkannter Samenzuchtbestand seit gut 30 Jahren.

Als Waldbaum auf jeden Fall um Längen besser als Paulownia.

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wie ist es mit der Hagelbuche?

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Solo Rex
036

Das sehe ich aus eigener Erfahrung leider nicht so. Der Baum dürfte um die 80 gewesen sein.

Und die ganzen Kiefern in Brandenburg sind im Grunde auch nur ein Experiment der Forstwirtschaft. Heimisch sind hier ja wohl eigentlich Buchen und Eichen. Kiefern wurden vermutlich primär genommen weil hoher Ertrag und sehr geringe Ansprüche. Für Brennholz und Särge ideal...

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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Also Kiefer ist in BB auch heimisch. Nur nicht als Plantage, wie Du sie ja auch überall kennst. Die Buche kam erst vor 3000 Jahren nach Deutschland, ist quasi ein Neuling.

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Hagelbuche bei Trockenheit und in Lichtung tauglich? Meereshöhe 550 Meter.

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Solo Rex
036

Was ist eine Hagelbuche?

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Hainbuche, Carpinus Betulus

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hainbuche

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Anderer Name für Hainbuche, Du hattest sie doch ins Gespräch gebracht...

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Solo Rex
036

Den Namen kannte ich nicht, steht auch nicht bei Google. Die kommt gut mit Trockenheit zurecht und kann auch unter Schirm gepflanzt werden.

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Danke! Wie kommt sie denn mit wechselnd Trockenheit und dann aber wieder Feuchte klar?

Wo kauft man eigentlich Jungpflanzen am besten? Ich erinnere mich vor 15 Jahren habe ich mit meinem Vater noch gepflanzt, aber ich weiß nicht mehr, wo wir die Bäumchen herhatten...

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Solo Rex
036

Willst Du sie in einem Bruch pflanzen? Sie bevorzugt eigentlich auch gut wasserversorgte Standorte, kann aber halt auch trockene. Und sie verbessert den Boden mit ihrem Laub sehr gut.
Ich habe Kumpels in Deiner Ecke, einer kauft in Balingen bei Anton Karle und ist sehr überzeugt von denen.

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danke!

ich weiß nicht, was bruch ist, ich möchte sie oberhalb einer früher mal wasserführenden schlucht (klamm) pflanzen.

balingen wäre für mich erreichbar. etwas weit, aber ginge, anton karle heißt der mann oder die firma?

erstmal gute nacht bzw. schönen tag!

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Solo Rex
036

Danke für die vielen Meinungen und Hinweise!
@Muh: Deiner Aussage, die letzte drei sehr trockenen Jahre würden dem Bestand nicht schaden, muss ich widersprechen.
Ich weiß ja, was ich hier täglich sehe. Diese Jahr war ja bisher vom Niederschlag her gut, ich hoffe da natürlich auf Erholung.
Trotzdem gehe ich davon aus, noch viele alte Bäume zu verlieren.
@Glorf: Ich komme gerne diesen Winter auf Dein Angebot zurück. Im Moment ist zum Umpflanzen wohl die falsche Jahreszeit.

https://www.karle-baumschulen.de/



@Reinhard: Ich habe nicht geschrieben, dass es gar nichts schadet, aber dass es nicht soweit ist, dass da wild irgendwelche Baumarten ausprobiert werden müsste und das ein Dreijahreszeitraum für einen Wald nichts ist. Wald existiert seit 280 Millionen Jahren ohne menschliches Zutun und das wird auch so bleiben. Die Regeneration spielt sich eben nur ausserhalb useres Zeitempfindens ab, damit gehen Forstleute seit Jahrhunderten um. Und, das ist die eigentliche Krux, unsere Gesellschaft mit ihrem kranken Wirtschaftsmodell ist nicht auf Klimawandel und Waldumbau vorbereitet, bzw. kann diese Herausforderung nicht bewältigen. Letztendlich sind riesige Sägewerke wie Binder ein Anachronismus und müssen verschwinden, auch die Billigmöbel von Ikea usw. Aber bring das mal den Leuten bei...

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Diese Aussage ist sicherlich richtig.
Ich bleibe ja zunächst auch bei den "Klassikern", dennoch kann man ja vereinzelt mal etwas ausprobieren.
Ich möchte ja keine Kiri-Monokultur anlegen.

Ein Urwald wäre sowieso das Beste.

Bei mir im Garten habe ich dieses Jahr bestimmt schon 50 Setzlinge Stieleiche ausgerissen. Der nächste Baum steht 40 Meter entfernt. Und mir erzähle noch mal jemand, Douglasie sei invasiv...

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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