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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 14:24 
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Beiträge: 796
Das moderne Haus hält ca. 50 Jahre. Danach sind sie baufällig. Der reinste Schrott, gebaut mit CO2 intensiven Materialien. Es gibt Buaholznormen für Laubholz, schon lange.

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 15:08 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Wohnort: Kreis Euskirchen
Ich sehe aber die Alternative zum Fichtenholz nicht oder nicht nur im Laubholz. Es gibt auch standortgerechte Nadelbäume wie Weißtanne oder Kiefer, die mit der Trockenheit besser zurecht kommen und als schnellwachsendes Bauholz geeignet sind.

Und wenn Häuser abgerissen werden, weil die Sanierung zu aufwändig erscheint und/oder die Raumaufteilung nicht passt, heißt das noch lange nicht, dass die Bausubstanz Schrott ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 15:39 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
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Weiss-Tanne ist auch sehr schwer. Ausserdem wirds ja auch immer Nadelholz geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 16:48 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 929
Es ist an der Stelle eigentlich auch erst mal zweitrangig welcher Werkstoff am Ende im Baubereich das Fichtenholz ersetzt. Entscheidend ist viel mehr das ein Ersatz gefunden werden muss (aufgrund verschiedener Standorte und Risikostreuung eigentlich mehrere) und das eine andere Holzart als Ersatz erst in einigen Jahren verfügbar sein wird. Unsere aktuelle Fichtenholzblase wird aber in wenigen Jahren schon deutlich annehmen. Deshalb sehe ich für den mittleren Zeitraum ein Problem für die aktuelle holzverarbeitende Bauindustrie. Wenn die aktuellen Käferfichten alle durch den Ofen oder nach China gegangen sind und die Ersatz Bäume noch nicht groß genug sind könnte es für einige interessant werden.
Mal sehen was dann ein Holzhaus kostet und ob dann nachher noch dass Bauholz für den Dachstuhl beim Steinhaus zum Problem wird.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 20:57 
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Oder der Dachstuhl aus Holz gibt es einfach nicht mehr. Entweder Flachdach oder Dachstuhl aus Beton und Stahlträgern.

Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Juni 2021, 22:36 
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Beiträge: 929
Klar, beim Neubau kann man da viel machen. Für die Sanierung von Altbauten wird dann halt manches schwieriger oder teuer. Was nachher wirklich passiert ist jetzt aber noch Glaskugelleserei.
Klar ist im Moment nur das manch einer umlernen muss.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2021, 23:35 
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Da kann man fast schon Mitleid bekommen.
Vor nicht allzulanger Zeit konnte man froh sein wenn man die Erntekosten rausbekommen hat.
Damals haben die Verarbeiter aber kein Mitleid gezeigt...

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... b1ced237f7

Allzulange wird das aber nicht anhalten:

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... b7f7a5af13

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2021, 13:28 
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Registriert: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:16
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CO2 Zertifikate. Man müsste den Waldeigentümern, die Sauerstoff produzieren, erlauben, Lizenzen an Industriebetriebe gegen Geld vergeben zu dürfen. Das Geld fließt dann in nachhaltige Waldwirtschaft und schafft einen Ausgleich zur unvermeidlichen CO2-Emission jeder Produktion.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2021, 14:39 
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Dann kann ich meiner Holzheizung selbst das Zertifikat abgeben.
Für die paar Hektar, die habe, lohnt sich Handel leider nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 12:09 
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Der Bund hat schon Eure Bäume in die CO² Billanz eingerechnet! ;) Man könnte es Enteignung nennen! Und warum sollten wir an diesem modernen Ablasshandel teilnehmen? Der Natur nützt er garnichts. Da muss sich in der Wirtschaft einiges mehr ändern.

Zu Deiner Frage Stonecreek, pflanze auch Pionierbäume mit zu, die unterstützen Deine Naturverjüngung und Zupflanzung. Später geben sie auch Brennholz.


Thomas :wink:

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Wissen Sie noch, wie damals unser Leitspruch
war?“
„Immer ein Ding der Unmöglichkeit nach dem
ander'n“
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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 20:57 
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Tja, wenn man wirklich wüßte, wie das Klima hier wird.
Letztes Jahr hab ich noch mit Oliven und Kaffee geliebäugelt,
heuer frag ich mich, ob schon Bäume mit Periskop gezüchtet wurden... ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 22:46 
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Mangroven wären da vielleicht was für Dich.

Gabs hierzulande auch schon, siehe Grube Messel.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 04:00 
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Auch die bräuchten wenigstens nen Schwimmring...

Ohne Spaß, Buchen sind anpassungsfähig, Bergahorn sehr vital, beides kommt von selbst.
Wenn das nix wird, setz ich Korkeichen... ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Samstag 25. September 2021, 12:28 
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Interessanter Ausblick:
https://www.zvw.de/teures-bauholz-bund- ... rid-407024
Also weiter das "gute Holz" nicht verschwenderisch verschleudern oder voreilig verkaufen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Samstag 25. September 2021, 15:35 
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Beiträge: 633
Zitat:
Das moderne Haus hält ca. 50 Jahre. Danach sind sie baufällig. Der reinste Schrott, gebaut mit CO2 intensiven Materialien. Es gibt Buaholznormen für Laubholz, schon lange.
Echt, ein Haus hält nur 50 Jahre? Dann wäre unseres also in 12 Jahren hinüber. ich hoffe nicht, dass Du recht hast.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 26. September 2021, 20:59 
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Beiträge: 2138
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Nun ja, kommt wohl ziemlich darauf an wie man heute baut. Ein befreundetes Paar hat sich für 36er ytong und Klinker Fassade entschieden, Bungalow Stil mit Tonziegel auf dem Dach, ich denke sowas ist mindestens so solide wie vor hundert Jahren.

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:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Sonntag 26. September 2021, 21:15 
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Wohnort: Wild South-West
Was hat das mit Waldwirtschaft zu tun?

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Montag 27. September 2021, 08:15 
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Beiträge: 2138
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Dachstühle werden aus Holz gemacht und wenn die lange halten spart das Holz und der Wald wird entlastet. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Montag 27. September 2021, 08:22 
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Wohnort: Am Rammert
Zitat:
:mrgreen:

Wenn das nix wird, setz ich Korkeichen... ;)
Hab ich schon gemacht. Den ersten Winter haben sie aber nicht überlebt. :(

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Wer später bremst fährt länger schnell! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Montag 27. September 2021, 10:23 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6323
Wohnort: Wild South-West
Von mir war das eher ironisch gemeint, so in Bezug auf Schwimmfähigkeit... :lol:

Korkeichen sind zwar sehr hart im Nehmen außer eben bei Frost,
das vertragen junge Exemplare leider garnicht und Ältere nur leichten Frost.
Da das Wetter extremer wird, braucht's auch echte Badass-Sorten. ;)

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