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BeitragVerfasst: Samstag 28. Januar 2023, 11:21 
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Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 11:58
Beiträge: 2276
Wohnort: Pressig, Oberfranken
Ich bin weder Jäger, noch Freund von Reh und Schwein, aber deine "Wahrheit" möchte ich so nicht stehen lassen.

Die Rehe wurden durch intensive Bewirtschaftung vom Menschen in den Wald gedrängt, dort fressen sie was sie erwischen.
Wer hat daran Schuld, das hungrige Reh oder der Mensch?

Im Revier deines Berufsjägers wird intensiv bejagt, also verlegt das Wild seinen Einstand dahin wo es Ruhe hat, blöderweise in deinen Wald, da dort der Jagddruck niedriger ist.
Ist jetzt dein Jäger schuld oder der des Nachbarreviers?

In Südthüringen waren 2020/21 die Harvester im Dauereinsatz, das Rotwild wechselte nach Oberfranken.
Damals hatten wir vermehrt Fegeschäden von "ausländischem" Wild, seit letztem Jahr laufen die Holzerntemaschinen ohne Pause im Frankenwald, sehr wahrscheinlich gibt's jetzt auf Thüringer Gebiet mehr Schäden.
Sind die Holzmacher oder die Viecher das Problem?

Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Schwarz-weiß-Denken ist hier fehl am Platz!
Ein viel zu großer Teil der Menschen hat vergessen, dass uns die Natur nicht braucht, aber wir brauchen die Natur und das nicht nur im Wald oder in irgendwelchen Gehegen oder Nationalparks.

Thüringer Muffel im Landkreis Kronach
Bayern... Jagdgesetz... muffelfrei... blablabla...
Die Jagdgenossenschaft will sie halten, ein paar geschädigte Bauern wollen sie tot sehen.
Mittlerweile wurden sie vom Landwirtschaftsausschuß des bayrischen Landtags zum Abschuß freigegeben.
Wer gibt uns das Recht über Leben und Tod dieser Exilthüringer zu entscheiden?
Miteinander, nicht gegeneinander! :mekka:

_________________
Gruß,
Christian
Work,don't play...


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Januar 2023, 14:06 
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:17
Beiträge: 231
Christian, mir gefällt der Unterton überhaupt nicht. Ich habe weder von meiner Wahrheit noch von Schwarz Weiß gesprochen. Wenn du meinen Beitrag mal genau liest, dann habe ich nur gesagt, dass ein Berufsjäger einfach besser jagen kann. Es heißt doch nicht, dass ein Berufsjäger mehr abschießt als ein Hobbyjäger. Der macht vieles gezielter, weiß genau wo in seinem Revier Jungwuchs ist und ob er irgendwo punktuell mehr jagen muss.

Jeder kann anderer Meinung sein, davon lebt jede Gesellschaft. Aber mir die Worte im Mund umdrehen und dann von Miteinander sprechen, das bringt uns nicht wirklich weiter. Sorry,


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Januar 2023, 18:17 
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Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 11:58
Beiträge: 2276
Wohnort: Pressig, Oberfranken
Oh, oh, du hast da was empfangen, was ich nicht gesendet habe.

In meinem Beitrag ist kein Unterton, wenn du einen hinein interpretierst, dann war das so nicht geplant.
Der Ausdruck "Wahrheit" war vielleicht etwas unglücklich gewählt, trotzdem sehe ich nicht, daß ich dir irgendwelche Worte im Mund umgedreht habe.

Das schwarz-weiß-Denken habe ich nicht dir vorgeworfen, sondern es ist das, was ich sehe und höre, wenn Jäger und Waldbesitzer aufeinandertreffen.
Nur wenige Jäger verstehen die Waldbesitzer und umgedreht ist das genauso.
Und genau das ist in meinen Augen der springende Punkt.

Ich ärgere mich über jedes verbissene Tännchen und über jeden Buchenbusch, der kein Baum geworden ist.
Trotzdem sehe ich das Problem, daß die Jäger, die es wirklich "Ernst" mit der Jagd meinen, das Wild in die Reviere der Jäger, die eher auf Gehörne aus sind.
Der Verbiss und die Fegeschäden sind damit nicht weg, sondern nur woanders...

_________________
Gruß,
Christian
Work,don't play...


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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Januar 2023, 10:04 
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:17
Beiträge: 231
Ich hatte das so verstanden, aber vielleicht habe ich da ein wenig zu viel hinein interpretiert. Alles gut.


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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Januar 2023, 10:07 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 21:33
Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Es heißt sehr schnell, da mußt du halt einen Zaun bauen.
Wenn der Wald total leer ist ohne jede Verjüngung, dann braucht es immer einen Zaun. Kleine Bäume sind da wie Leckerlie. Wenn schon viel Verjüngung da ist, braucht es nicht immer einen Zaun, da schon viel mehr Angebot da ist. Und das einige Pflanzen abgefressen werden ist normal. Aber es müssen auch Bäume hochkommen. Hier bei uns stehen alte Eichen in Wald, aber nirgends eine junge Eiche. Dafür sieht man jetzt ganze Rehrudel. Wir sind hier die waldärmste Gemeinde im Landkreis. Einen Laubbaum oder gar eine Tanne hochzubringen, ist ohne Verbissschutz unmöglich.
Was aber auch dazu kommt, das bischen Wald was wir hier haben, es ist ein Moos, ist quasie das einzige Naherholungsgebiet in der Nähe. Da kann man nicht einmal irgendwo in die Büche zum pinkeln gehen, ohne das wer daher kommt, zu Fuß, mit Hund, Fahrrad oder Pferd. Da haben die Tiere auch nirgends Ruhe.
Ist nicht ganz einfach das Thema. Es gibt aber auch den Spruch: Da wo der Wolf ist, wächst der Wald. Wir haben nunaml einen Großteil der Fläche der Natur als Lebensraum weggenommen. Und auf den Restflächen kann es da schon eng werden.

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Freitag 3. Februar 2023, 09:50 
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Registriert: Montag 10. April 2006, 10:36
Beiträge: 6597
Wohnort: Ost-Bayern R-
Miteinander, nicht gegeneinander! :mekka: Besser kann man es nicht sagen, wie Hamsti

Nur schade, wenns die eine Seite nicht interessiert.

_________________
Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
Stihl MS261 3.0
Husqvarna 560xpg FL
Makita EA7900, UC4050A
Ford 4000 "Henry" + KRPAN 4si
Freischneider und Oldis


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