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 Betreff des Beitrags: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 08:01 
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Registriert: Sonntag 23. März 2014, 07:21
Beiträge: 133
Hallo, wir haben seit dem Winter den Biber bei uns im Wald. Er schält bis jetzt nur die Bäume. Bei den Fichten reißt er stellenweise die Rinde ab und bei den Eichen kabbert er rundherum die komplette Rinde ab bis sie eingehen. Hatte jetzt gestern ein nettes Gespräch mit dem Biberberater. Seine Aussage war, dass es einen Zaun nicht gibt, sondern nur Estrichmatten für Einzelschutz. Zaun dürfen wir nicht spannen, da der nur bei Jungbestand geduldet wird. Meine frage ist nun, ob es da noch andere Möglichkeiten gibt außer wöbra. Desweitern sind nun fast alle eichen tot und es ist nurmehr ein reiner Fichtenwald. Im Hinblick auf den Klimawandel ist das ja nicht so optimal :KK: . Gibt es irgendwelche Forstpflanzen die der Biber nicht mag? Haben jetzt gehört dass er z.b. weißtannen meidet.

Vielen Dank im Voraus

Grüße matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 08:09 
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Registriert: Dienstag 3. Juli 2012, 09:59
Beiträge: 6192
Wohnort: irgendwo
lasst es am besten wie einen Unfall aussehen :pfeifen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 08:11 
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Registriert: Sonntag 23. März 2014, 07:21
Beiträge: 133
Ja das wärs. Am liebsten würd ich einen zu Hause halten und zum Baumfällen hernehmen - so wie bei der Motorsäge. Am Schwanz hinten ziehen und ab gehts. So große Stücke haut keine Motorsäge raus


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 09:10 
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Registriert: Mittwoch 3. Dezember 2008, 21:39
Beiträge: 159
Wohnort: Thannhausen in Schwaben
Bei uns inner Gegend wurden teilweise solche zu erhaltenden Bäume mit Teer bis auf 1,5 Meter höhe geteert.
Stinkt wie Pest aber hilft natürlich gegen das Tier.

Such mal nach Wöbra.

Grüße
Josef

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"Bedenke gut, was deine Kraft vermag und was über deine Fähigkeit hinausgeht."
-Horaz, Quintus Horatius Flaccus-

- Echo CS 8002, CS310, CS501
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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 09:17 
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Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
vielleicht folgende Strategie: Espen anpflanzen, auf die ist er förmlich verrückt - jedenfalls bei mir in Brandenburg. Die Eichen will er womöglich nur zum Absterben bringen, damit seine Lieblingsbäume Platz bekommen.
Ich habe ihn auch mit Espen -Ablenkungsfütterung bei Laune halten können. Einfach ein paar frische Espen bibergerecht formatiert ans Ufer schmeissen. Dann ist er wenigstens beschäftigt.
Ob er sich von den Eichen abhalten lässt, ist allerdings fraglich. Immerhin wird es erst nächsten Winter wieder losgehen.
Ich habe meine wenigen Bäume mit Kaninchendraht geschützt. Das reichte eigentlich. Erlen liebt er überhaupt nicht, habe es erst ein einziges Mal gesehen, dass eine angeknabbert war, aber die passen wohl nicht zum Standort und sind forstlich uninteressant. Aber wo der Biber lebt, gibt es doch eigentlich immer feuchte Standorte - wieso ist da nur Fichte und Eiche ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 09:24 
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Registriert: Sonntag 23. März 2014, 07:21
Beiträge: 133
Hallo, wöbra sprengt leider die finanziellen grenzen. Teer hätte ich gemeint nimmt der jäger doch zur Anlockung von Rotwild. Ich könnte mir noch vorstellen, löschkalk zum anstreichen zu nehmen. Dies sollte bitter sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 19:03 
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Registriert: Montag 20. Februar 2017, 11:27
Beiträge: 2032
Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Ich hätte als erstes jetzt auch Hasendraht gesagt. Aber keine Ahnung, ob er sich da nicht doch durch beißt und ob es überhaupt erlaubt ist :KK:

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Grüße
Daniel
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Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 22:18 
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Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
Durchbeißen wird er sich wohl nicht, aber er kann den Draht heruntertreten oder-ziehen, wenn man ihn nicht irgendwie befestigt


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Freitag 7. April 2017, 18:23 
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Beiträge: 53
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Ich würde nachpflanzen und dann einen Zaun ziehen. Dann ist es eine Neuanpflanzung und du hast weitgehend Ruhe, wenn du natürlich immer deinen Zaun kontrollierst. Mein Zaun ist Soweit dicht und der Biberberater hat gemeint, dass man nicht mehr tun könnte. Wenn er trotzdem mal Schäden anrichtet, dann hatte ich bisher kein Problem mit der Erstattung.

_________________
Gruß
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Freitag 7. April 2017, 19:51 
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Registriert: Sonntag 23. März 2014, 07:21
Beiträge: 133
Geht das auch wenn ich die alten noch stehen lasse und nur neue kleine Bäume drunter einschlage?


Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 7. April 2017, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Freitag 7. April 2017, 20:36 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Wohnort: Braunschweig
Was er geschält hat, kannst doch eh fällen, noch ist es nicht verrottet und somit noch verwertbar. Dokumentiere die Schäden aber wegen Erstattung!

Dann hast du Fläche für Neuanpflanzung und los gehts es mit dem Zaun.

_________________
MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Freitag 7. April 2017, 21:15 
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Registriert: Sonntag 23. März 2014, 07:21
Beiträge: 133
Er hat zum glück nur max 1/10 des umfanges geschält. Ersatz bekommen wir nicht da diese schon schätzungsweise seit silvester sind und nicht frisch! Du bekommst nur geld wenn die wunde noch nass ist und das harz nicht weiß ist


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Samstag 8. April 2017, 17:36 
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Registriert: Freitag 6. Januar 2017, 11:51
Beiträge: 153
Hallo matthias,

mich würde interessieren, in welchen maximalen Abstand zum Gewässerufer der Biber bei dir Schäden verursacht. Kannst du die Entfernung mal schätzen oder gar messen? Auf 3-5m genau reicht vollkommen. Ich habe bei Diskussionen gerne Fakten und keine Vermutungen in der Hand.

Danke,

_________________
Gruß, Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemfall Biber
BeitragVerfasst: Samstag 8. April 2017, 18:34 
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Registriert: Sonntag 23. März 2014, 07:21
Beiträge: 133
Der Bach grenzt direkt an das Grundstück an. Eine Eiche die er komplett geschält hat ist ca 25-30m weit weg. Die meisten Schäden treten aber so im max Abstand von 10m auf. Das Grundstück ist dort steil/ hangig. Bei nachbar maschiert er ca 50 meter vom bach zum Maisfeld.


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