Die Aspen jetzt: Leitbahnen der Blätter grün, Blätter auch grüner, mit Resten von Rot am Rand. Aber überall auf den Blättern zerstreut Nektosen, die jetzt braun bis schwarz erscheinen.
Beim Recherchieren konnte ich nur Hinweise auf Theorien für die herbstliche Rotfärbung finden, oder für die Rot- bis Violettfärbung von subalpinen Pflanzen. Ueberall sind sich die Botaniker und Biologen nicht einig, es gibt diverse Theorien und Erklärungsversuche.
Ich bin deshalb frei, das Phänomen folgendermassen zu erklären:
Die wiederholten Fröste haben Aspen (Espen, Zitterpappeln) getroffen, die schon ausgetrieben hatten. Als Reaktion haben die Bäume das Chlorophyll der Blätter in Anthoxyan umgewandelt, analog wie im Herbst. Anthozyan ist ein Antioxydans, schützt vor UV-Strahlung des Sonnenlichtes und ist auch ein Frostschutzmittel für die Blätter.
Trotz der starken Anthozyan-Bildung konnten die Aspen Teilnektrosen der Blätter als Frostschäden nicht verhindern, aber die Blattadern haben überlebt und können die Blätter wieder mit Nährstoffen versorgen.
Beweis dazu ist die zunehmende Grünfärbung der Blätter. Das für die Photosynthese wichtige Blattgrün nimmt zu.
Zum Vergleich nochmals vor 8 Tagen: schon weniger rot, keine Nektrosen
Vor 15 Tagen, starke Rotfärbung wie im Herbst, keine Blattschädigung erkennbar.
Bemerkenswert ist diese Blattentwicklung 2017 deshalb, weil Aspen (Zitterpappeln) als extrem frostbeständig gelten.
MfG
martin-w
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