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 Betreff des Beitrags: ALPI - Fälltechnik aus Frankreich
BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 09:14 
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Ich bin im Internet auf diese interessante Fälltechnik gestoßen.



Für welchen Anwendungsfall kann diese Fälltechnik nutzbar sein?
Ist diese überhaupt erlaubt?
Welche Hilfsmittel werden für die Ausführung benötigt? (Seilunterstüzung, Fällkeil,...)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 09:39 
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Sieht für mich irgendwie so aus, als ob es für Bäume wäre, die an einem Hang stehen, damit sie parallel dazu fallen und nicht herunter rutschen :KK:
Ganz ungefährlich scheint das aber nicht zu sein, so wie die Stämme da herum rutschen :?
Und vor allem der gewaltige Verschnitt am besten Teil vom Baum :schreck:
Also ich würde die Technik nicht anwenden wollen :kopfschuettel:

_________________
Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 10:15 
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Funktioniert ja scheinbar, aber ich würde das auch nicht so machen wollen. Sieht mir zu gefährlich aus, wenn nicht alle Schnitte genau passen, wer weiß wo der Baum dann runtergeht..
Was passiert, wenn sich die Krone aufhängt?
Überzeugt mich irgendwie nicht..
Was sagen die Profis unter uns?

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Mfg Torsten :handbetrieb:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 10:32 
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Die Technik wird angewendet um den Baum (etwas bergauf) , paralel zum Hang zu fällen, wo er dann auch liegen bleiben soll! :Vertrau mir:
Es geht darum natürliche Barrières gegen Steinlawinen her zu stellen. Darum wird diese " Schere" technik angewendet damit der Baum sicher liegen bleibt hinter seinen eigenen Stumpfen.

Hier wird das ganze noch mal etwas besser erklärt und gefilmt:



Gr Nederbelg

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Zuletzt geändert von nederbelg am Donnerstag 29. Juni 2017, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 12:24 
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Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Zitat:
Die Technik wird angewendet um den Baum (etwas bergauf) , paralel zum Hang zu fällen, wo er dann auch liegen bleiben soll! :Vertrau mir:

Dann war ich ja gar nicht so weit daneben gelegen :klatsch:

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 12:47 
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Hallo,

diese Technik wurde hier im Forum auf Deutsch vor längerem schon mal vorgestellt. Vielleicht findet jemand den alten Threat.

_________________
Gruß, Christian


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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 16:15 
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Zitat:
Hallo,

diese Technik wurde hier im Forum auf Deutsch vor längerem schon mal vorgestellt. Vielleicht findet jemand den alten Threat.

wäre interessant... ich hab leider nichts gefunden.

hab mir schon soetwas gedacht, dass der stamm am stock hängen bleiben soll...

diese technik funktioniert allerdings ausschließlich mit seilwinden unterstützung...
...grad im steilhang um vor abrutschenden steinen zu schützen wahrscheinlich schwierig dass man da mit seil hinkommt...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 21:30 
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Warum sollte das nur mit Windenunterstützung gehen?
Wenn ich mir das Verhältnis von "Fällkerb" : "Fällschnitt" so ansehe, liegt der Baumschwerpunkt deutlich über dem Fällkerb
Sollte also, so fern es ein "normal" gewachsener Baum ist, von selbst umfallen, ohne Keile, ohne Winde

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juni 2017, 08:12 
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könnte ich mir schon vorstellen, dass "regelkonform" mit seilunterstüzung gearbeitet werden sollte. (man schwächt ja auch die Bruchleiste hangabwärts)
...und wenn er doch mal anders kommt als gedacht, ist man im Steilhang nicht gerade so gut zu fuß dass man da weg kommt - hohes gefahrenpotential!

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juni 2017, 08:17 
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Zitat:
Warum sollte das nur mit Windenunterstützung gehen?
Wenn ich mir das Verhältnis von "Fällkerb" : "Fällschnitt" so ansehe, liegt der Baumschwerpunkt deutlich über dem Fällkerb
Sollte also, so fern es ein "normal" gewachsener Baum ist, von selbst umfallen, ohne Keile, ohne Winde

gerade beim schrägen Stechschnitt vor der Bruchleiste könnte der baum trotz schwerpunkt nochmal hängen bleiben - und dann die Bruchleiste schmälern sehe ich nicht als unproblematisch :roll:

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juni 2017, 08:50 
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Ich habe auch nicht gesagt, dass es gut oder sinnvoll ist, ohne Winde zu arbeiten :hihi:
Auf jeden Fall eine interessante Fälltechnik, aber für unsere Bedürfnisse wohl eher nicht von Relevanz

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juni 2017, 12:45 
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Wohnort: Saarland
Zitat:
Hallo,

diese Technik wurde hier im Forum auf Deutsch vor längerem schon mal vorgestellt. Vielleicht findet jemand den alten Threat.
In Suche Technique ALPI eingeben - et voila! ;)

LG

Horst :wink:

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juni 2017, 20:56 
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Beiträge: 4992
Wohnort: Erzenhausen
Servus zusammen,

wie nederbelg schrieb, geht es hier darum, Bäume parallel zum Hang zu fällen, damit sie Geröll, Schnee, etc. einen Widerstand bieten und am Abrutschen hindern. Solche "Querfällungen" machen wir hier und da im Walsertal auch. Zudem hat der "Nachwuchs" im Schutz der querliegenden Stämme in den ersten Jahren etwas bessere Chancen. Dazu werden die entsprechenden Stämme vom Waldaufseher ausgezeichnet. Man versucht natürlich, nicht gerade die besten Stämme dafür zu nehmen. Dennoch wird der Holzverlust durch Prämien halbwegs ausgeglichen, weil es sich um Sicherungsmaßnahmen handelt. Voraussetzung ist aber, dass die Stämme geschöpst (geschält) werden, damit sie nicht gleich vom Käfer befallen werden. Darüber hinaus müssen solche Stämme, die nicht fest an zwei stabilen Stöcken anliegen, mit Drahtseil angebunden werden. Windenunterstützt ist da nichts zu machen, denn dort wo diese Arbeiten anfallen, kommt man nicht hin.

Die beschriebene Fälltechnik habe ich noch nicht ausprobiert, bisher ging´s meist "konventionell" . Das Holzen im Steilgelände ist eh immer etwas "speziell". Beim nächsten mal werd´ich ALPI mal ausprobieren

Viele Grüße

Christoph


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